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d-4718161 - 61
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2010
1 Beitrag
Geschrieben am: 11.03.2012 um 11:20 Uhr

Die zehn goldenen Regeln der Zivilcourage

Wenn es in der U-Bahn, auf der Straße oder auf einem öffentlichen Platz zu Gewalt kommt, sind die meisten Passanten verunsichert. Was sollen sie tun? Die Kriminal- prävention des Bundespolizei in Bayern hat die „Zehn goldenen Regeln der Zivil- courage“ aus den Punkt gebracht:

1. Ich helfe, ohne mich selbst zu gefährden. Nach der genauen Einschätzung der Situation wende ich mich dem Opfer zu, nicht den Tätern. Ich provuziere niemals und bleibe auf Dis- tanz, wenn nötig.

2. Zuerst erkenne ich meine eigene Verantwortung und dann spreche ich weitere Helfer direkt an: „Hallo, Sie da, mit dem blauen Mantel und dem roten Schal, rufen Sie bitte die Polize!“ Wenn ich allgemein bleibe, zum Beispiel mit „Könnte mal jemand Hilfe holen?“, wird sich niemand zuständig fühlen.

3. Ich beobachte genau und präge mir die Merkmale der Täter ein. Kennzeichen bleiben leichter im Gedächtnis, wenn ich mich selbst mit der zu beschreibenden Person ver- gleiche, zum Beispiel blondes kurzes Haar, Bart, Jeans und braune Halbschuhe, schwarze Daunenjacke.

4. Ich organisiere Hilfe unter 110. Diese Notrufnummer funktioniert von Handys kosten-los und auch ohne SIM-Karte. Gut ist es, die Telefonnummer der Bundespolizei zu speichern. Beim Notruf beantworte ich die wichtigsten W-Fragen: Was geschah? Wann und wo geschah es? Wie sehen die Täter aus? Welche Art von Notfall liegt vor? Ich lege nicht sofort auf, sondern warte auf Rückfragen! Auch Vermutungen oder ungesicherte Informationen können für die Polizei hilfrech sein, zum Beispiel „Der Täter ist in Richtung Marienplatz davongelaufen“

5. Ich kümmere mich um das Opfer. Schnelle Hilfe ist die beste Hilfe. Wenn ich am Ort des Ereignisses nichts zu tun habe, halte ich den Weg für die Rettungsteams frei oder weise ihnen den Weg.

6. Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung. Aussagen helfen der Polizei, aber auch dem Opfer beim Zivilprozess.

Umsichtiges Verhalten kann gefährliche Situationen von vornherein verhindern. Und zwar so:

1. Ich gehe möglichen Gefahren aus dem Weg. Dazu höre ich auf mein Bauchgefühl und mache einen Bogen um aggressiv wirkende Menschen. Außerdem laufe ich vor allem bei Dunkelheit nicht allein durch unbelebte Gegenden. Vernünftige Selbsteinschätzung zeigt mir, ob ich in ein Opferschema passe: Wenn ich schlank und eher klein bi, biete ich Tätern ein leichteres Ziel, als wenn ich groß gewachsen bin und kräftig wirke.

2. Ich steuere in bedrohlichen Situationen „Rettungsinseln“ an. Beleuchtete und belebte Orte hindern viele Täter daran, ihre Absichten umzusetzen. Zum Beispiel können Geschäfte Sicherheit bieten.

3. Ich stelle in bedrohlichen Situationen schnell Öffentlichkeit her. Die beste Formulie- rung lautet „Lassen Sie mich in Ruhe!“ Das Siezen macht deutlich, dass es sich nicht um einen Streit zwischen Bekannten handelt.

4. Ich lasse mich nicht zum Übermut verleiten – etwa durch Kenntnisse der Selbstver- teidigung. Meistens kann ich davon ausgehen, dass ein Aggressor hemmunglos ist und ein starkes Motiv hat. Es ist also wahrscheinlich, dass ich in einer Konfrontation den Kürzeren ziehe.



lemmon - 58
Profi (offline)

Dabei seit 05.2009
544 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2012 um 12:04 Uhr

Hast nen Lehrgang gehabt, oder einfach Langeweile?
sunshine920
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2010
179 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2012 um 12:06 Uhr

er will wahrscheinlich autor werden ^^
lemmon - 58
Profi (offline)

Dabei seit 05.2009
544 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2012 um 12:34 Uhr

Sowas hab ich damals mit meinem Sport auch lernen müssen....und wurde dann abgefragt. Dann wieder beim Bund, und dann nochmal bei der 2. Dan Prüfung....gääääääähn.
Wenn man sich die Videos der Ü-Kameras ansieht, die die U-Bahnschläger dokumentieren, nutzt Dir der ganze Mist nämlich nix. Die suchen sich niemanden raus, der ängstlich ist, die Hauen auf alles was da ist. Und deshalb: Erst aufs Maul hauen, dann fragen oder entschuldigen...
Ich möchte einmal sehen, daß so ein U-Bahnschläger den kürzeren zieht, und selber auf die Fresse kriegt....
SummerBreeze
Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
495 Beiträge
Geschrieben am: 11.03.2012 um 15:40 Uhr

V.a. da die meist auch noch zu mehreren sind und sich nen einzelnen suchen. HF!

There are only 10 types of different people. Those who understand binary and those who don't.

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