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US-Botschaft sieht Ulm/Neu-Ulm als Zentrum des Islamismus

KimberHenry - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2009
56 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:01 Uhr

Bericht aus der Ulmer Südwestpresse:

Ulm/Neu-Ulm. Geahnt haben es viele, seit den Veröffentlichungen von Wikileaks ist es Gewissheit: Der US-Geheimdienst war in der Region aktiv und hat seine Erkenntnisse über die Botschaft nach Washington gemeldet.

Spätestens mit der Verhaftung der Sauerland-Gruppe um den Ulmer Fritz Gelowicz im September 2007 hat auch die US-Botschaft in Berlin Ulm/Neu-Ulm als die "Brutstätte des radikalen Islamismus" erkannt. Das geht aus geheimen Mitteilungen der Botschaft an das Außenministerium nach Washington hervor, die jetzt von dem Enthüllungsportal Wikileaks im Internet veröffentlicht wurden. Darin wird auch klar, welch massiven Einfluss die USA auf die Bundesregierung ausgeübt hat, etwa um die Aufklärung der Verschleppung von Khaled El Masri zu verhindern.

Der Deutsch-Libanese aus Neu-Ulm war am Silvestertag 2003 entführt und von US-Agenten für fünf Monate nach Afghanistan verschleppt worden - bis heute kämpft er vergeblich um Rehabilitation. Zum Gegenstand in den Botschafts-Depeschen wurde die Region Ulm/Neu-Ulm aber erst mit der Verhaftung der Sauerland-Gruppe im September 2007. Damals kabelte die Botschaft nach Washington, dass die Doppelstadt ein Zentrum der Radikalisierung sei.

Ulm liegt demnach nach Einschätzung der US-Diplomaten im relativ konservativen Süden Baden-Württembergs, zählt 120 000 Einwohner und wird als Geburtsstadt Albert Einsteins ausgewiesen. Selbst die Einstufung als gesündeste Stadt Deutschlands wird in den Berichten nach Washington erwähnt. Sie orten Neu-Ulm am Südufer der Donau und rechnen der Stadt 51 000 Einwohner zu. Wichtig schien den Autoren zudem, dass die Region während des Jugoslawien-Kriegs viele Flüchtlinge moslemischen Glaubens aufgenommen habe, von denen sich einige radikalisierten. Ausführlicher behandeln die Diplomaten in ihrer Depesche die Radikalisierung eines kleinen Teils der muslimischen Gemeinde, die bis auf die Zeit vor den Terroranschlägen 2001 in den USA zurück gehe. Sie berichten von einem Besuch Mahmoud Salim an der Donau, dem früheren Finanzexperten von Osama bin Laden, ohne allerdings den Namen des ägyptischen Arztes Dr. Adley al Attar zu nennen, der ihn eingeladen hatte und wenige Tage nach den Anschlägen 2001 in den Sudan übergesiedelt war, wo er heute noch leben soll.

Multikulturhaus, Islamisches Informations Zentrum, Dr. Yehia Youssif, Reda Seyam, Fritz Gelowicz und Khaled El Masri - in den Berichten ist alles aufgeführt, worüber diese Zeitung seit Jahren berichtet hat. Vor allem letzterer nimmt in einer weiteren Mitteilung breiten Raum ein, die zudem offenbart, dass der Fall für den US-amerikanischen Geheimdienst CIA und die Regierung enorme Risiken barg.

Neuere Depeschen zeigen, wie verständnisvoll die deutsche Justiz, vor allem aber die Politik reagiert hat. Immerhin hatte 2007 die damalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) entschieden, die namentlich bekannten CIA-Agenten, die den deutschen Staatsbürger El Masri entführt haben, nicht in deren Heimat zu verfolgen. Dabei hatte die Staatsanwaltschaft München Haftbefehle gegen die 13 Amerikaner erlassen, wie der Oberstaatsanwalt zitiert wird, aber nur wegen des massiven Drucks der Medien.

D-Photograph
Experte (offline)

Dabei seit 07.2010
1084 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:05 Uhr

jaa und was möchtest du uns jetzt mit diesem Artikel sagen ?

https://www.facebook.com/pages/Dark-Phot ography/233622343396846

shufro
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2010
47 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:06 Uhr

Das is Ulm.... :daumenhoch:


Extremophile - 96
Profi (offline)

Dabei seit 08.2009
812 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:06 Uhr

Zitat von KimberHenry:

Bericht aus der Ulmer Südwestpresse:

Ulm/Neu-Ulm. Geahnt haben es viele, seit den Veröffentlichungen von Wikileaks ist es Gewissheit: Der US-Geheimdienst war in der Region aktiv und hat seine Erkenntnisse über die Botschaft nach Washington gemeldet.

Spätestens mit der Verhaftung der Sauerland-Gruppe um den Ulmer Fritz Gelowicz im September 2007 hat auch die US-Botschaft in Berlin Ulm/Neu-Ulm als die "Brutstätte des radikalen Islamismus" erkannt. Das geht aus geheimen Mitteilungen der Botschaft an das Außenministerium nach Washington hervor, die jetzt von dem Enthüllungsportal Wikileaks im Internet veröffentlicht wurden. Darin wird auch klar, welch massiven Einfluss die USA auf die Bundesregierung ausgeübt hat, etwa um die Aufklärung der Verschleppung von Khaled El Masri zu verhindern.

Der Deutsch-Libanese aus Neu-Ulm war am Silvestertag 2003 entführt und von US-Agenten für fünf Monate nach Afghanistan verschleppt worden - bis heute kämpft er vergeblich um Rehabilitation. Zum Gegenstand in den Botschafts-Depeschen wurde die Region Ulm/Neu-Ulm aber erst mit der Verhaftung der Sauerland-Gruppe im September 2007. Damals kabelte die Botschaft nach Washington, dass die Doppelstadt ein Zentrum der Radikalisierung sei.

Ulm liegt demnach nach Einschätzung der US-Diplomaten im relativ konservativen Süden Baden-Württembergs, zählt 120 000 Einwohner und wird als Geburtsstadt Albert Einsteins ausgewiesen. Selbst die Einstufung als gesündeste Stadt Deutschlands wird in den Berichten nach Washington erwähnt. Sie orten Neu-Ulm am Südufer der Donau und rechnen der Stadt 51 000 Einwohner zu. Wichtig schien den Autoren zudem, dass die Region während des Jugoslawien-Kriegs viele Flüchtlinge moslemischen Glaubens aufgenommen habe, von denen sich einige radikalisierten. Ausführlicher behandeln die Diplomaten in ihrer Depesche die Radikalisierung eines kleinen Teils der muslimischen Gemeinde, die bis auf die Zeit vor den Terroranschlägen 2001 in den USA zurück gehe. Sie berichten von einem Besuch Mahmoud Salim an der Donau, dem früheren Finanzexperten von Osama bin Laden, ohne allerdings den Namen des ägyptischen Arztes Dr. Adley al Attar zu nennen, der ihn eingeladen hatte und wenige Tage nach den Anschlägen 2001 in den Sudan übergesiedelt war, wo er heute noch leben soll.

Multikulturhaus, Islamisches Informations Zentrum, Dr. Yehia Youssif, Reda Seyam, Fritz Gelowicz und Khaled El Masri - in den Berichten ist alles aufgeführt, worüber diese Zeitung seit Jahren berichtet hat. Vor allem letzterer nimmt in einer weiteren Mitteilung breiten Raum ein, die zudem offenbart, dass der Fall für den US-amerikanischen Geheimdienst CIA und die Regierung enorme Risiken barg.

Neuere Depeschen zeigen, wie verständnisvoll die deutsche Justiz, vor allem aber die Politik reagiert hat. Immerhin hatte 2007 die damalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) entschieden, die namentlich bekannten CIA-Agenten, die den deutschen Staatsbürger El Masri entführt haben, nicht in deren Heimat zu verfolgen. Dabei hatte die Staatsanwaltschaft München Haftbefehle gegen die 13 Amerikaner erlassen, wie der Oberstaatsanwalt zitiert wird, aber nur wegen des massiven Drucks der Medien.


ui, toll kopiert und nichts kapiert?
die botschaft hält bestimmt nicht ulm fürs zentrum, sondern der geheimdienst, der seine ergebnisse über die botschaft an die usa weiterleitete.. also so ganz grob könnte man es schon gelten lassen.. -.-

wherewolf!? - einfach unauffindbar // SaugPilz?! cute must have, get one on www.plumEMperium.com

reznor - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
134 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2010 um 20:19 Uhr

Hier die wohl zugehörige Depesche von WikiLeaks ;)

happiness is only real when shared

toxxii
Champion (offline)

Dabei seit 07.2010
2262 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:32 Uhr

cool ulm wird berühmt :-D

I ♥ my AUDI

Owned_xD
Experte (offline)

Dabei seit 02.2009
1507 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:48 Uhr

Ja USA.. haut mal n paar Atombomben drauf, kommt bestimmt gut rüber ;D
1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 17.12.2010 um 21:13 Uhr

El-Masri hat ja in Senden gewohnt. Um ins IIZ zu kommen, ist er mit dem Bus gefahren.

Ob der Geheimdienst nun auch was über die RBA-Busse oder den legendären Dinobus Bescheid weiß?

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

brizi - 38
Profi (offline)

Dabei seit 03.2007
434 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 21:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2010 um 21:27 Uhr

naja, die USA wussten auch, dass es im irak atomwaffen gab ...
das witzige an den depeschen finde ich aber, dass die bewohner der ausgekundschafteten länder gerade so tun, als wären die informationen was neues... hier ist das doch jedem bekannt.
bald veröffentlichen sie auf wikileaks dass ein kreisverkehr in bellenberg von den bösen bösen moslems geplant wurde, damit sie mit den baustoffen die übrigbleiben sollten moscheen.. oder nein minarette bauen könnten.

Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler

entili - 62
Experte (offline)

Dabei seit 03.2008
1294 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 22:47 Uhr

Zitat von toxxii:

cool ulm wird berühmt :-D


Ulm ist seit Ende der 90er-Jahre berühmt bei den Herren der Agency, das ist eine Binsenweisheit.

Und ändern tut das auch nichts.

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