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ganz Legal Maihuana Konsumieren

Willsch - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:02 Uhr
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Zitat von outoforder64: Zitat von luftprinzip: Zitat von hipi: Ich seh nicht den Vorteil den die Geselschaft daraus ziehen würde.
Mehr Genuss, weniger Arbeit, damit Aufwertung der Lebensqualität
Aufwertung der Lebensqualität durch High sein?
Also für viele ist ein Haus&Familie mehr Lebensqualität als sein Leben an der Lunte zu verbringen :P
aber durch Ganja siehst du etwas klarer die werte im leben und das ist nicht zu arbeiten und gled zu scheffeln bis du umfällst und nen teuren wagen zu fahren.
sondern eine familie und freunde haben mit denne man gerne die zeit verbringt und das löeben einfach genießen.
und etwas mehr "Liebe deinen nächsten"
also wenn das nicht die wahre lebensqualität ist dann weiß ich auch nicht
LEGALISIERT ES ENDLICH UND UNS ALLEN GEHT ES BESSER WIE JEMALS ZUVOR
Legalize it
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DocLove - 44
Champion
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:03 Uhr
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Genau, dann kommen wir alle ins Wunderland ^^
Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker
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Willsch - 36
Halbprofi
(offline)
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:09 Uhr
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Zitat von DocLove: Genau, dann kommen wir alle ins Wunderland ^^
nein es hat aber wirklich vorteile.
schon allein das wir dann toleranter werden
und die waren wete sehen sollte sich schon lohnen, es zu legalisieren.
warum ist es verboten dem eigenen körper etwas zuzuführen.
das heißt ja die politik entscheidet was ich zu mir nehmen darf und was nicht was ich mit meinem körper tun darf und was nicht
und wenn ich mich nicht daran halte werde ich eingesperrt.
was ist das bitte für ein land.
man darf nicht mal über seinen eigenen körper entscheiden
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FlodieWurst - 40
Halbprofi
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Dabei seit 10.2006
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:09 Uhr
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Ich bin absolut gegen die Legalisierung!
Das mit der steigenden Lebensqualität und so kannst du alles vielleicht kurzfristig betrachten. Aber es ist wie mit Alkohol, erst trinkst du ein paar Bier am Wochenende, dann schleichen sich die Feierabendbiere ein, auf einmal sind es dann jeden Tag 2-3, wieder etwas später wird es dann immer mehr, bis du die Kontrolle verlierst.
Ich denke es ist wie mit vielen anderen Sachen, die es nicht so oft gibt. Solange es nicht oft vorkommt ist es angenehm sich mal etwas zu "gönnen" (z.B. ab und zu ein Glas Champagner), Irgendwann gewöhnst du dich daran und suchst wieder was neues besonderes. Nach der Legalisierung von Hanf kommt dann der Ruf nach dem Koks oder ähnlichem Dreck.
Ich lebe zur Zeit in der Schweiz und die Drogenpolitik im Bereich Marihuana ist teilweise extrem Tolerant und es gibt vorstösse den Verkauf zu legalisieren.
Wenn man nachts durch die Parks in der nähe des Parlaments läuft, richt man ziemlich oft, dass hier gekifft wird. Auch Tagsüber sieht man erschreckend viele, die diesem Hobby nachgehen (auch in der Öffentlichkeit).
Entsprechend fertig sehen manche von ihnen auch aus. Ich würde solche Leute zumindest nicht bei mir arbeiten lassen.
Und von meinen Kollegen hab ich mitbekommen, dass auch bei den Schülern (ca. 14) schon sehr verbreitet ist, weil man scheinbar sehr leicht an das Zeug kommt.
Auch bei den Unfallberichten steht häufig, dass die Fahrer unter Drogeneinfluss standen. (soviel zum Thema Kiffen hat noch keinen getötet, vielleicht nicht den Kiffer, aber das Kind, dass er angefahren hat.)
Wenn es nach mir ginge bräuchte man auch nicht unbedingt Alkohol oder Tabak. Ab und zu mal ein Glas Wein ist zwar ganz nett, aber nicht wirklich notwendig.
Echte Unipartys sind in keiner Disco :)
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Willsch - 36
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2009
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:21 Uhr
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Zitat von FlodieWurst: Ich bin absolut gegen die Legalisierung!
Das mit der steigenden Lebensqualität und so kannst du alles vielleicht kurzfristig betrachten. Aber es ist wie mit Alkohol, erst trinkst du ein paar Bier am Wochenende, dann schleichen sich die Feierabendbiere ein, auf einmal sind es dann jeden Tag 2-3, wieder etwas später wird es dann immer mehr, bis du die Kontrolle verlierst.
Ich denke es ist wie mit vielen anderen Sachen, die es nicht so oft gibt. Solange es nicht oft vorkommt ist es angenehm sich mal etwas zu "gönnen" (z.B. ab und zu ein Glas Champagner), Irgendwann gewöhnst du dich daran und suchst wieder was neues besonderes. Nach der Legalisierung von Hanf kommt dann der Ruf nach dem Koks oder ähnlichem Dreck.
Ich lebe zur Zeit in der Schweiz und die Drogenpolitik im Bereich Marihuana ist teilweise extrem Tolerant und es gibt vorstösse den Verkauf zu legalisieren.
Wenn man nachts durch die Parks in der nähe des Parlaments läuft, richt man ziemlich oft, dass hier gekifft wird. Auch Tagsüber sieht man erschreckend viele, die diesem Hobby nachgehen (auch in der Öffentlichkeit).
Entsprechend fertig sehen manche von ihnen auch aus. Ich würde solche Leute zumindest nicht bei mir arbeiten lassen.
Und von meinen Kollegen hab ich mitbekommen, dass auch bei den Schülern (ca. 14) schon sehr verbreitet ist, weil man scheinbar sehr leicht an das Zeug kommt.
Auch bei den Unfallberichten steht häufig, dass die Fahrer unter Drogeneinfluss standen. (soviel zum Thema Kiffen hat noch keinen getötet, vielleicht nicht den Kiffer, aber das Kind, dass er angefahren hat.)
Wenn es nach mir ginge bräuchte man auch nicht unbedingt Alkohol oder Tabak. Ab und zu mal ein Glas Wein ist zwar ganz nett, aber nicht wirklich notwendig.
ja aber wenn du hjetzt am wochenende Weed konsumierst nur um zu entspannen finde ich das nicht schlimm die in diesem zustand dann auto fahren sind einfach behindert und gehören weg gespeerrt ganz klar aber ehrlich gesagt sind das die personen die genauso sich die huge vollsaufen lassen und dann autofahren oder sich ne line ziehen und dann noch fahren egal was sie nehmen diese leute würden immer in irgend einem brauschten zustand fahren und die gehören weg, das ist ganz klar.
es geht doch in holland auch, warum ist das hier so ein problem man darf saufen bis zum umfallen, das machen ja sogar die politiker die sogar noch werbung für alkohol machen(z.B Beckstein)da sagt keiner was aber wenn jemand einen durchzieht und im park auf die bank sitzt und einfach chillt ist das gleich sowas schlimmes.
er belästigt niemanden er tut niemandem weh pöbbelt niemanden an nur das er graß konsumiert macht in zu einem schlechten mensxchen oder was, graß gibt es seit einer ewigkeit.
und durch den verbot wird die religionsfreiheit auch eingeschränkt
da haschisch konsum zum rastafari glaube gehört wie das abendmal zum christentum.
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DocLove - 44
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:25 Uhr
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Zitat von Willsch: Zitat von DocLove: Genau, dann kommen wir alle ins Wunderland ^^
nein es hat aber wirklich vorteile.
schon allein das wir dann toleranter werden
und die waren wete sehen sollte sich schon lohnen, es zu legalisieren.
warum ist es verboten dem eigenen körper etwas zuzuführen.
das heißt ja die politik entscheidet was ich zu mir nehmen darf und was nicht was ich mit meinem körper tun darf und was nicht
und wenn ich mich nicht daran halte werde ich eingesperrt.
was ist das bitte für ein land.
man darf nicht mal über seinen eigenen körper entscheiden
Die Nachteile überwiegen deine genannten "Vorteile" jedoch bei weitem.
Es ist nicht verboten sich etwas zuzuführen, sondern BTM- Pflichtige Substanzen sind verboten.
Das Problem bei eurer "Argumentation" ist die fehlende Grundlage.
Mit Aussagen wie "alles wird bessser, Leute sind entspannt" kann man nicht von stichhaltigen Argumenten sprechen.
Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker
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jogibär - 38
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:36 Uhr
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Zitat von hipi: Aber die Annahme das es leichter ist (für Kinder) dran zu kommen wenn es legalisiert ist, ist alles andere als unsinnig.
Warum sollte es leichter sein? Ich glaube zu wissen, dass beim unkontrollierten Schwarzmarkt kaum Altersbeschränkungen und Ausweiskontrollen vorhanden sind.
Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!
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aggroboy89 - 36
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:43 Uhr
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Zitat von DocLove: Zitat von aggroboy89: Auf jeden fall Lagalisieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vielen Dank, dein schlagendes, fundiertes Argument gibt mir den Glauben an vernünftige, aufgeklärte Menschen zurück ^^
Labber mich nicht weg mit son Müll...
Wen i-eine Ahnung hättest mein Freund, wüsstest du das Mariuhanna ungefährlich ist!!!!
z.B.
-Gibt es keine Tote durch direkten Konsum
-Man wird nicht Aggresiv
un noch ein Paar Positive Punkte die mir grad aber sponntan nicht einfallen!!
Da gibts bei youtube ne richtig geile Doku!!!
Außerdem war es schon mehrmals kurz davor Legalisiert zu werden un Holland lebt auch noch!!!
■■■■■■■ http://king-steve.npage.de/ ■■■■■■■■■
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jogibär - 38
Champion
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:45 Uhr
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Naja, zu sagen, dass es ungefährlich ist, nur weil mangelnde Objektivität fehlt, ist dümmer als alles Andere.
Ungefährlich ist es ganz sicher nicht.
Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!
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hipi - 38
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:50 Uhr
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Zitat von jogibär: Zitat von hipi: Aber die Annahme das es leichter ist (für Kinder) dran zu kommen wenn es legalisiert ist, ist alles andere als unsinnig.
Warum sollte es leichter sein? Ich glaube zu wissen, dass beim unkontrollierten Schwarzmarkt kaum Altersbeschränkungen und Ausweiskontrollen vorhanden sind.
Ja dazu muss man aber erstmal kontakte zum schwarzmarkt knüpfen.
Wenn man es in jedem Supermarkt kaufen kann (wie zigaretten oder alkohol) dann ist die Bezugsquelle schon wesentlich leichter auszumachen. ODer täusch ich mich da etwa?
FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!
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hipi - 38
Champion
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:53 Uhr
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Zitat von aggroboy89: Zitat von DocLove: Zitat von aggroboy89: Auf jeden fall Lagalisieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vielen Dank, dein schlagendes, fundiertes Argument gibt mir den Glauben an vernünftige, aufgeklärte Menschen zurück ^^
Labber mich nicht weg mit son Müll...
Wen i-eine Ahnung hättest mein Freund, wüsstest du das Mariuhanna ungefährlich ist!!!!
z.B.
-Gibt es keine Tote durch direkten Konsum
-Man wird nicht Aggresiv
un noch ein Paar Positive Punkte die mir grad aber sponntan nicht einfallen!!
Da gibts bei youtube ne richtig geile Doku!!!
Außerdem war es schon mehrmals kurz davor Legalisiert zu werden un Holland lebt auch noch!!!
Oh es gibts ne geile Doku bei Youtube...es muss wahr sein^^
Nur weil die Gefahren bei Hasch anders seind als bei Alkohol bedeutet das noch lange nicht das sie nicht gegeben sind. Da wären antriebslosigkeit und in folgedesen Sozialer Abstieg als aller erstes aufzuführen.....
FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!
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j0hnRIdder - 37
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:54 Uhr
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das einzig gefaehrliche dran ist, das es mit jedem moeglichen scheiss gestreckt wird....
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jogibär - 38
Champion
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.07.2010 um 13:56 Uhr
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Zitat von hipi: Zitat von jogibär: Zitat von hipi: Aber die Annahme das es leichter ist (für Kinder) dran zu kommen wenn es legalisiert ist, ist alles andere als unsinnig.
Warum sollte es leichter sein? Ich glaube zu wissen, dass beim unkontrollierten Schwarzmarkt kaum Altersbeschränkungen und Ausweiskontrollen vorhanden sind.
Ja dazu muss man aber erstmal kontakte zum schwarzmarkt knüpfen.
Wenn man es in jedem Supermarkt kaufen kann (wie zigaretten oder alkohol) dann ist die Bezugsquelle schon wesentlich leichter auszumachen. ODer täusch ich mich da etwa?
Ein Verkauf im Supermarkt wär auch die falsche Methode. Eine Abgabe in Apotheken oder Coffeeshops wäre da angebracht.
Siehe z.b. auch die USA. - Sogar dort gibts Coffeeshops. - Und ich mein nicht Starbucks.
Zu deinem letzten Post mit den Folgen, sei bitte zu erwähnen, dass es MÖGLICHE!! Folgen sind.
Ich sehe mich nicht als antriebslos und sozial abgestiegen an.
Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!
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Legales - 50
Profi
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Dabei seit 04.2010
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:57 Uhr
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sehr interessant was einige zu diesem thema zu sagen haben .
ich habe vor einiger zeit einen Text gefunden den ich euch einmal zeigen möchte.leider nicht von mir recheriert aber sehr anschaulich:
Cannabis- Verschwörung ?
Aber das haben wir den Amis zu verdanken,
dass die von der Bildfläche verschwunden ist,
weil die vor allem ihre Baumwolle etabliert sehen wollen.
Und wie haben die Amis das gemacht,
den Hanf bei uns von der Bildfläche verschwinden zu lassen ?
Laut Jack Herer haben wir es nicht den Amis an sich ,
sondern konkret den Familien Hearst (Papier) und
DuPont (synthetische fasern) samt Konsorten zu verdanken.
Die heute mit Abstand bedeutendste Faserpflanzen aus den Tropen,
die Baumwollle, sorgte schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts
für die Verdrängung des Hanfanbaus aus Europa.
Zur Zeit des "dritten Reiches" wurde Hanf auch in den USA
teilweise noch geschätzt - die Kampagne lief gewissermaßen noch:
Das wäre aber dann ein sehr spätzündender Lobbyismus,
zumal im 3. Reich der Anbau erstmal wieder zunahm.
Seit 1937 ist Cannabis in den USA faktisch verboten;
zunächst nur mit einer unrealistisch hohen Steuer
von 100 Dollar pro Gramm belegt, die die Produzenten
in die Illegalität trieb,
wurde es Ende der 1960er Jahre komplett verboten.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Anbau
der bis dahin gebräuchlichen Hanfpflanze als Rohstoff
für Uniformen, Verbandszeug, Flugzeugbau und ähnlichem
zwar noch einmal propagiert, mit dessen Ende ging aber
auch die hektarweise Vernichtung von Feldern einher,
auf denen „Marihuana“ angebaut wurde - ein Synonym
spanischer Einwanderer, das in kurzen Werbefilmen der
US-Regierung als Droge für Perverse, siechende
„Untermenschen“, geistlose „Neger“ und mexikanische
Immigranten beschrieben wird.
Dieser harte Dualismus in der Drogendiskussion - hier
die wohlvertrauten Alltagsdrogen Alkohol und Tabak,
die meist nicht einmal als Drogen bezeichnet wurden,
dort die neue, fremdländische Gefahr „Marihuana“,
von der viele nicht wussten, dass sie mit dem
altbekannten Hanf identisch ist - hielt sich lange
Zeit hartnäckig und führte zur erfolgreichen Verbannung
der Nutzpflanze Hanf aus dem westlichen Kulturkreis.
Obwohl Hanf noch 1937 bei über 100 Krankheitsbildern
verschrieben wurde, strich man ihn 1941 von der
Medikamentenliste.
Die medizinische Verwendung von Cannabis verschwand
in den Kriegsjahren fast völlig,
die Forschung an einer der ältesten Medizinalpflanzen
des Menschen wurde im Hintergrund aber fortgesetzt.
Obwohl in den europäischen Staaten mit Ausnahme von Portugal,
wo der Konsum von Cannabis zu „Aufmüpfigkeit unter den Negersklaven“
geführt hatte, keine negativen Auswirkungen des Cannabis-Konsums
bekannt waren, wurde auf Drängen von Ägypten, das seinerseits
damit gedroht hatte,
die Einfuhr von Kokain und Heroin aus Europa zu verbieten,
Cannabis zu einer illegalen Droge erklärt.
Dahinter dürfte gezieltes Lobbying von Bayer wegen des
Heroin-Absatzes gestanden haben - Heroin wurde damals noch von
Bayer legal produziert.
Zum einen bedrängte die mechanisierte Landwirtschaft, vor allem
die Baumwolle, den Rohstoff, dessen Anbau in den USA früher sogar
per Dekret verlangt worden war.
Der pharmazeutischen Industrie wiederum war der überall wachsende
und vielfach, unter anderem als milder Opium-Ersatz, eingesetzte
Hanf "naturgemäß" nicht recht.
Einen Frontalangriff gegen Medizinal-Hanf startete Bayer um die
Jahrhundertwende mit einem "garantiert nicht süchtig machenden"
synthetischen Produkt.
Sein Name: Heroin. Und das weit verbreitete Hanfpapier bekam
durch das zwar chemisch ungleich belastendere, aber billiger
herzustellende Zelluloseprodukt übermächtige Konkurrenz.
Alle diese Schläge wären vielleicht zu verkraften gewesen,
wenn sich nicht eine noch viel mächtigere Koalition aus
handfesten geschäftlichen und ideologischen Interessen
gegen Hanf als Genussmittel gebildet hätte:
Dem Autor Jack Herer zufolge waren es die Papier-,
Öl- und Chemiekonzerne, die das latent rassistische
Ressentiment in den USA gegen Hanf anstachelten.
Warum mußte Cannabis verboten werden?
Die Rolle der USA und der UN
Gerrit Wiebe und Moritz Gottwald haben in dieser Hausarbeit die Umstände,
wie es Cannabisverbot in den gesamten USA kam, genau beschrieben.
Angefangen von der Opiumkonferenz 1925, über den Marijuana Tax Act 1937
und die UN Single Convention on Narcotic Drugs 1961. Dabei zeigt sich deutlich,
dass Cannabis nicht aufgrund von wissenschaftlichen Studien, sondern wegen
der Konkurrenz der Hanffaser zur Kunstfaser, Rassismus und anderen Gründen
verboten wurde...
2.4. Anslinger und die Folgen seiner Politik
...Behauptete er 1937 noch, Marihuana mache gewalttätig,
so war er 1948 der Meinung, Marihuana könnte von Kommunisten dazu benutzt werden,
die amerikanische Kampfmoral zu schwächen, da es nahezu pazifistische Wirkungen habe [12].
1951 rechtfertigte er den "Boggs-act" zur amerikaweit einheitlichen Straffestlegung und
weiteren Etablierung des Cannabis-Verbots mit der These, Cannabis führe zwangsläufig
zum Konsum härteren Drogen.
Eine These, die auch heute noch in vielen Köpfen steckt und immer wieder gegen Cannabis vorgebracht wird.
Anslinger hatte begründete Angst vor ihm widersprechenden Erkenntnissen, deshalb behinderte er jahrelang
jegliche Forschungen auf dem Cannabis-Gebiet.
In New York wurde eine immerhin sechsjährige Untersuchung des Cannabis-Konsums in bestimmen
Stadtteilen durchgeführt.
Benannt nach dem damaligen Bürgermeister LaGuardia, widerlegte diese, ohne Anslingers Genehmigung
durchgeführte Studie Anslingers Behauptung, Marihuana mache gewalttätig.
Daraufhin erklärte Anslinger, die verantwortlichen Ärzte würden im Gefängnis landen,
sollten sie je wieder ohne seine persönliche Genehmigung Experimente mit oder Forschungsarbeiten
über Marihuana durchführen [13].
Trotz dieser Widersprüche und Irrationalitäten stimmte der Kongreß für die Beibehaltung des Marihuana-Gesetze,
auch wenn Hanf während des zweiten Weltkrieges im Zeichen der Rohstoffknappheit eine kurze Wiedergeburt erlebte.
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium forderte Bauern unter dem Motto "Hemp for victory" verstärkt dazu auf,
Faserhanf anzubauen. In diesen harten Zeiten sah man wohlwollend über den "eigentlich bösen" Charakter von Cannabis hinweg.
Nach dem Krieg gelang es Anslinger jedoch, den Kampf gegen Cannabis fortzuführen und sogar zu verstärken.
Immer härtere Gesetze wie das "Narcotic control act" wurden festgelegt, die in einigen Fällen sogar die
Todesstrafe vorsahen.
Der starke Einfluß der USA als stärkster Geldgeber der Vereinten Nationen führte schließlich dazu,
daß sich die harte amerikanische Linie das FBNDD in der internationalen Staatengemeinschaft durchsetzte.
Harry Anslinger war 1947 Vorsitzender der UN-Drogenkommission.
In dieser Funktion erreichte er beispielsweise, daß die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1954 beschloß,
Hanf und seine Derivate hätten keinerlei therapeutischen Wert [14].
1961 wurde Cannabis mit der "Single convention of narcotic drugs" Morphin und ähnlichen Substanzen gleichgesetzt
und so wurden Fakten geschaffen, die nur sehr schwierig wieder rückgängig zumachen sind,
selbst wenn es den Länder gäbe, die dieses anstrebten.
Denn was einmal verboten ist, hat für immer den Anschein von Verbrechen.
Zwar entspannte sich die amerikanische Gesetzeslage nach Anslingers Amtsabtritt 1962 wieder leicht,
so wurde davon abgesehen, jeden Erstkonsumenten sofort hart zu bestrafen, doch das Cannabis verboten ist,
hat sich trotz aktueller Lockerungen "verewigt"...
auch wenn cannabisprodukte im vergleich zu anderen drogen relativ harmlos sind
ist keinem damit geholfen ihre eigenschaft als droge wegzureden und damit die
möglichkeit (die es bei so vielen stoffen gibt) zumindest psychisch abhängig zu werden.
klar, der entzug besteht dann aus zwei schlaflosen nächten und ein bischen schlechter laune,
trotzdem kenn ichn haufen leute die ohne die "paar" morgendlichen köpfchen nich ausm haus gehen können.
durch die relativ weitverbreitete verherrlichung der droge is der legalisierung ebensowenig
geholfen wie durch strikte verteufelung.
Bezüglich des Abhängigkeitspotentials der Droge Cannabis fassen wir zusammen:
Der Konsum von Cannabis führt keineswegs zwangsläufig zu einer psychischen Abhängigkeit,
es kann jedoch zu einer Abhängigkeitsentwicklung kommen.
Eine solche Abhängigkeit vom Cannabistyp kann jedoch nicht primär aus den pharmakologischen Wirkungen der Droge,
sondern vielmehr aus vorab bestehenden psychischen Stimmungen und Problemen erklärt werden.
Die Abhängigkeit von Cannabis sollte als Symptom solcher Probleme gesehen werden.
Deshalb ist psychosozial vorbelasteten Personen vom Cannabiskonsum abzuraten.
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht .Berthold Brecht
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hipi - 38
Champion
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Dabei seit 09.2002
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Geschrieben am: 04.07.2010 um 13:59 Uhr
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Natürlich sind es MÖGLICHE Folgen.
Nur wenn man als vergleich die MÖGLICHEN Folgen von Alkohol anführt muss man auch die Selbigen bei Hasch aufführen.
Natürlich geht von Hasch bei verantwotrungsvollem, sporadischem Umgang nur eine sehr geringen (vielleicht sogar vernachlässigbare) Gefahr aus.
Aber leider fehlt einigen (wenn ich mich auf einigen Fetsen umschau den meisten) Menschen die Verantwortung im Umgang mit Rauschmitteln.
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