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Chronische Krankheiten

  -1- -2- vorwärts >>>  
kerry80 - 45
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2008
8 Beiträge

Geschrieben am: 02.07.2010 um 21:51 Uhr

Hallo Leute,
ich wüsste gern Mal, ob es jemand von euch gibt der auch wie ich an einer chronischen Krankheit leidet und wie ihr damit umgeht.
Ich hab schon viele Jahre Epilepsie und wusste immer nicht wie ich damit umgehen soll. Soll man über so ein Thema sprechen, nicht um Mitleid zu erregen, sondern nur um Andere eventuell über die Krankheit aufzuklären oder sich und Andere vor Gefahren zu Schützen, oder soll man es lieber verschweigen?
Was meint Ihr dazu? Was ist wohl leichter, auch im Berufs oder Schulleben?
Würde mich über zahlreiche Antworten freuen. ;-)


Versink nicht in Selbstmitleid, sondern mach was aus deinem Leben!!!

horsenality
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 09.2008
40 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 21:55 Uhr

Hi :winker:

Ich hab seit 7 Jahren Borreliose, weiß es aber erst seit 3 Jahren.
Ich finde schon, dass man manchmal darüber sprechen sollte je nach Situation.
Da ich auch immer Schübe bekomme fällt es meistens sowieso auf und die Menschen immer belügen von wegen Grippe oder ähnliches möchte ich auch nicht ;-)
Anfangs tat ich mir sehr schwer mit der Krankheit, weil ich durch sie fast alles verloren habe mittlerweile komm ich aber ganz gut zurecht damit. ;-)


CrazyMerlin - 44
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2010
35 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 21:56 Uhr

Hallo Du,
ja das ist eine gute Frage, wie man mit dem Thema umgeht, ich hab mit Trauma zu tun und posttraumatischer Belastungsstörung. Verstehen tun das die wenigsten, hat sich erst geändert, wo ich in der Reha war Anfang Jahr im Schwarzwald und einen ganz neuen Freundeskreis kennengelernt habe. So ist das in der Leistungsgesellschaft leider, da scheint kein Platz für Menschlichkeit und für Probleme schon gar nicht.
lg
Terrormurmel
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
285 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 21:56 Uhr

Also ich finde gehe offen damit um, so können sich die Leute besser darauf Einstellen wenn was sein sollte und sie können sich besser in Dich hinein versetzen.
Es ist ja schließlich nichts ansteckendes und die wo meinen das man nur Mitleid eregen will haben einfach keine Ahnung von solchen sachen
godin_player - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
132 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 21:59 Uhr

ich hab seit rund 16.5 jahren chronisches astma

ist zwar nicht sooo schlimm wenn man seine medikamente dabei hat kann man harte atacken ganz gut vermeiden aber wehe du vergisst die mal und ich sag dir es ist nicht lustig keine luft zu kriegen da wird man ganz schön panisch
aber ich kens es nicht anders leider -.-
kerry80 - 45
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2008
8 Beiträge

Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:06 Uhr

Zitat von horsenality:

Hi :winker:

Ich hab seit 7 Jahren Borreliose,


Ja, so ähnlich geht es mir auch, anfangs hab ich es immer verschwiegen, doch mittlerweile versuch ich drüber zu sprechen, doch ich weiß einfach immer noch nicht ob es richtig ist, deshalb wollt ich gern Mal die Meinung von Anderen hören.
Danke ;-)

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gibbs59 - 66
Experte (offline)

Dabei seit 04.2010
1864 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:07 Uhr

Es sind wichtige themen und man muß darüber reden !

Quad

horsenality
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 09.2008
40 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:11 Uhr

Mit der Zeit zieht man auch seine Vorteile daraus. Mich hat diese Krankheit in meinem Traumberuf gebracht. Und ich sehe seit ihr die Welt mit anderen Augen. Manchmal bemitleide ich eher die gesunden Menschen, die nur so durch die Welt rennen ohne die schönen Dinge zu sehen.
Man braucht sich für eine Krankheit oder Behinderung nicht zu schämen.
Sie gehört zu mir und wenn ich damit leben kann warum dann meine Umwelt nicht?
kerry80 - 45
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2008
8 Beiträge

Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:14 Uhr

Zitat von Terrormurmel:

Also ich finde gehe offen damit um, so können sich die Leute besser darauf Einstellen wenn was sein sollte und sie können sich besser in Dich hinein versetzen.
Es ist ja schließlich nichts ansteckendes und die wo meinen das man nur Mitleid eregen will haben einfach keine Ahnung von solchen sachen


Wahrscheinlich haste damit recht, wer nicht wirklich krank ist kann das eh nicht beurteilen.
Mir geht es sogar so, dass ich mitleid hasse wie die Pest, denn es reicht, wenn ich mit der Krankheit klaar kommen muss , da kann ich nicht noch das Bemuttere von aus gebrauchen.

Was ich auch nicht ab kann sind die Leute, die des Mitleid so die ganze Zeit brauchen. Dass es einem Mal schlecht geht und dass es dann vielleicht Mal gut tut wenn einen jemand in den Arm nimmt okay, aber die Leute die von vorn bis hinten betütellt werden wollen brauchen meiner Ansicht nach schon wieder nen Psychologen, den des ist auch krank.

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freddilein - 55
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
465 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:15 Uhr

Habe auch Asthma....spreche da auch drüber ..vorallemk mit Menschen mit dene ich näher zusammen bin....und trotzdem sind sie oft schokiert wenn sie mich bei einem Anfall sehen bzw dabei sind...und auch wichtig drüber zu sprechen um unerwünschte situationen zu vermeiden
Chilledkrote - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2007
1773 Beiträge

Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:22 Uhr

Hab seit meiner geburt einen Essentiellen Tremor unbekannten Ursprungs der nicht behandelbar ist.

Ne finde man sollte drüber reden und auch bekannte und nahestehende aufklären um schlimmes zu vermeiden. Bei Epilepsie z.B. ist des ganz schlimm da manche versuchen einem Den Mund zu öffnen damit die sich nicht auf die Zunge beissen, oder wiederbelebende Maßnahmen ergreifen wollen.

Das Leben ist kein Damenschoß. Egal wie man sich dreht man hat den arsch immer hinten

kerry80 - 45
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2008
8 Beiträge

Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:24 Uhr

Zitat von CrazyMerlin:

Hallo Du,
ja das ist eine gute Frage, wie man mit dem Thema umgeht, ich hab mit Trauma zu tun und posttraumatischer Belastungsstörung. Verstehen tun das die wenigsten, hat sich erst geändert, wo ich in der Reha war Anfang Jahr im Schwarzwald und einen ganz neuen Freundeskreis kennengelernt habe. So ist das in der Leistungsgesellschaft leider, da scheint kein Platz für Menschlichkeit und für Probleme schon gar nicht.
lg


Hallo,
ich denk nicht schlecht über Leute die ein Trauma hinter sich haben und denen es danach wirklich schlecht geht. Auch Menschen die eine Depression haben und deshalb viel Fürsorge brauchen sind für mich völlig okay, also nicht falsch verstehen, wenn ich unten geschrieben habe, dass ich das Bemuttere nicht leiden kann, aber ich denke einfach, wenn man etwas schlimmes hinter sich hat oder es einem sehr schlecht geht, dass man dann eventuell einfach profesionelle Hilfe braucht und einfach nicht völlig gesund ist. :-)

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godin_player - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
132 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.07.2010 um 22:33 Uhr

wenn leute dich bemitleiden ist das ganze nicht schlimm

ich habe nicht nur astma sondern auch lrs mit einer feinmotorik schwäche

ist zwar tehrapirba bringat aber wenig dauert solange bis ich sterbe und ist sehr teuer

und wehe du schreibst in ein fourum und schreibst was falsch da das bei mir öfter pasiert wird man
1. angegrifen obwohl manche absolut keine ahnung haben
oder \ und
2.beleidigt
Barthezz - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 06.2010
9 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:43 Uhr

Ich würde dir den Rat geben, dass du es je nachdem wie oft bzw schwerwiegend deine Epilepsi ist.... es deinem Arbeitgeber sagst.

Falls du nur wenige/seltene Anfälle hast, würde ich es anfangs niht unbedingt dem Arbeitgeber (z.B. bei der Bewerbung) erzählen, denn es können nicht viele damit umgehen und haben Angst.

Vielleicht wäre es auch Ratsam, dass du einfach wie einen Leitfaden verfasst... was ist zutun, falls ein Anfall kommt.

Ich habe 2 chronische Krankheiten, die man allerdings nicht "verstecken" kann, da diese offensichtlich sind.

Du kannst dir allerdings aussuchen wie du es handhaben möchtest. Ich würde es glaub ich, je nachdem wie tiefgründig die "Beziehung" zu was auch immer für einer Person ist, indirekt auf das Thema kommen. Somit merkt man, ob die Person bereit ist...über dieses Thema zu sprechen.

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mona1970 - 54
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2006
18 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:48 Uhr

Wer jemanden wegen einer Krankheit oder Behinderung beleidigt oder gar angreift ist selber behindert - und zwar geistig. - Demjenigen fehlt einfach die nötige Intelligenz, damit richtig umzugehen. Solche Menschen sind eigentlich "arme Schweine"...
godin_player - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
132 Beiträge
Geschrieben am: 02.07.2010 um 22:53 Uhr

algemein leute anzugreifen verbal oder physisch ist dumm
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