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Geschrieben am: 07.11.2009 um 15:49 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Onkel-Kirle:
Frage.
Hast du zu deinem Auto eine solche emotionale Bindung wie zu deinem Kind?
Wenn ein Auto schrott ist, geht man zum nächsten Autohaus und kauft sich ein neues, sollte als Richter kein Problem sein. Außerdem musste das Auto bei dem Diebstahl ja kaum so leiden wie ein Kind, das in der Wüste verdurstet. Und ein Kind kann man nicht einfach ersetzen!
So nen schlechten Vergleich hab ich ja noch nie gehört...
Das liegt daran, weil du den tatsächlichen Vergleich nicht erkannt hast. Ich führe es auf ein mangelndes Textverstädnis zurück.
Ich habe nicht die Tat, noch den Schaden verglichen. Ich habe die Frage nach dem Wunsch der emotionalen Befangenheit gestellt. Du verstehst den Unterschied immernoch nich? Hier spaltet sich die linguistische Spreu vom Weizen, Mr. Syntax.
So, nachdem ich jetzt jedes Zweite Wort bei Google suchen musste- bin ja linguistisch minderbemittelt ;)- und ich den Text nach dem 20. Durchlesen ansatzweiße verstanden habe, scheint es mir, als hätte Schiller selbst diesen Text geschrieben.
Du willst mir ja wohl nicht erzählen, dass Emotionen beim Strafmaß keine Rolle spielen. Nehmen wir zum Beispiel mal an, ein 30-jähriger versucht einmal grundlos einen 7-jährigen und einmal grundlos einen 30-jährigen umzubringen. Theoretisch dürfte bei beiden versuchten Morden die Gleiche Strafe gewählt werden, wird sie aber in der Praxis nie und nimmer. Und das ist auch gut so!
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf abstimmen, was es zum Essen gibt.
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