Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Sonstiges
BRD vs. DDR Hymne

Blauer - 52
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2008
93
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 06:29 Uhr
|
|
DDR Hymne ??? Das ist "Ode an die Freude" von Beethoven !!!
Wurde von der DDRspitze einfach umgetextet !!!
Manchmal frag ich mich wirklich was mit meinen Steuern passiert ? Ins Schulsystem können sie ja offensichtlich nicht fließen.
Und vorweg an all die die DDR (Zeit des Kalten Krieges) nicht miterlebt haben. Daran war nichts gut, gar nichts !
Howdy
|
|
Hansele - 65
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 03.2006
30
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 06:50 Uhr
|
|
"Auferstanden aus Ruinen" - die damalige DDR Hymne. Der Text der Hymne stammt von Johannes R. Becher, die Melodie komponierte Hanns Eisler ...( Quelle: www.google.de )
Beethovens "Ode an die Freude" klingt irgendwie anders...
|
|
Blauer - 52
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2008
93
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 06:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.09.2009 um 07:15 Uhr
|
|
Irgendwie anders, schön formuliert ! Nur weil einige Noten anders gespielt werden ist es trozdem ein Plagiat. Beide anhören ohne Text dann objektiv sein. Intressant was in Wikipedia dazu steht. Dort werden noch Vergleiche zu anderen Songs hingewiesen. Man wird es wohl nie erfahren.
Anmerkung zu meiner Schulzeit 20jahre her, lernten wir eben noch Kopie ob es Westliche Propaganda war oder nicht sei mal da hingestellt. Aber eins weiß ich 100% Einigkeit und Recht und Freiheit ist so außergewöhnlich, das Sie im gegensatz zu manch anderen auch einmalig klingt.
Howdy
|
|
_-_RaPhi_-_ - 103
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2009
159
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 07:34 Uhr
|
|
ich find die BRD hymmne besser
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 08:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.09.2009 um 08:20 Uhr
|
|
Zitat von Angar:
Ich selbst hätte mir nach der Wiedervereinigung eine Debatte darüber gewünscht, ob man nicht "Auferstanden aus Ruinen" als Hymne nehmen sollte. Mir gefallen beide Hymnen ähnlich gut, weshalb ich mich durch beide gut vertreten fühlen würde. Aber ich empfinde es als schade, dass man nicht mal die Überlegung im Kanzleramt machte, ob man nicht in diesem Falle auf das ostdeutsche Gegenstück zurückgreifen oder vielleicht sogar beide als nacheinander gespieltes Gesamtwerk nehmen sollte. Zum Vergleich: Die Nationalsozialisten spielten als deutsche Hymne in der Regel die erste Strophe des Deutschlandliedes und zusätzlich das Horst-Wessel-Lied (Hymne der SA)
Ne, also die DDR-Hymne hätte ich mir nicht gewünscht. Ich habe aber eine gewisse Sympathie dafür, dass man im Zuge der Wiedervereinigung hätte über manches neu nachdenken sollen; zum einen über eine vollkommen neue Hymne (denn unsere heutige ist auch durch die Nazis nun einmal ein Stück weit kompromittiert worden) und zum anderen vor allem über das Grundgesetz. Laut der alten Präambel haben die Väter des Grundgesetzes gewollt, dass es bei einer Wiedervereinigung beider deutscher Teilstaaten eben diese Diskussion gibt und sie hat niemals stattgefunden. Wir haben die einmalige Chance leichtfertig verspielt uns eine eigene und neue Verfassung zu geben und darüber eine gesellschaftliche Diskussion zu führen. Das bedauere ich sehr (ohne dass ich damit sagen will, dass das Grundgesetz etwa schlecht wäre - ganz und gar nicht). Das ist aber zugegebenermaßen ein anderes Thema.
|
|
Angar - 36
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 02.2006
34
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 13:02 Uhr
|
|
Zitat von Blauer: DDR Hymne ??? Das ist "Ode an die Freude" von Beethoven !!!
Wurde von der DDRspitze einfach umgetextet !!!
Manchmal frag ich mich wirklich was mit meinen Steuern passiert ? Ins Schulsystem können sie ja offensichtlich nicht fließen.
Und vorweg an all die die DDR (Zeit des Kalten Krieges) nicht miterlebt haben. Daran war nichts gut, gar nichts !
Dann weist du ja sicherlich auch, dass die Ode an die Freude (Freude schöner Götterfunken) als Hymne der Freimaurer entstand -> also für eine internationale Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Künstlern ... und Politikern, welche sich den Weltfrieden und Völkerverständigung zum Ziel gemacht hatte.
Somit wäre es doch richtig, wenn ein Land mit einer sozialistischen Ideologie von Weltfrieden und der Internationalen Weltgemeinschaft darauf zurückgreift 
Allerdings würde ich nicht von "einfach umgedichtet" sprechen, wobei man sicher auch die Ode an die Freude vor Augen hatte - aber ebenso das Deutschlandlied und weitere 
Außerdem weißt du dann ja auch sicherlich, dass die Melodie des Deutschlandliedes von einem Lied übernommen wurde, welches man als eine Art "Habsburger-Hymne / Ö-Ü-Hymne" ansehen könnte:
"Gott erhalte Franz den Kaiser"
Also könnte man in Bezug auf unsere eigene Hymne, das Deutschlandlied, von umgedichtet sprechen - weil es hier wirklich zutrifft 
Was deine Steuern angeht: Die werden schon in gewisser Weise in die Bildung investiert, jedoch glaube ich, dass sie falsch investiert werden. Das ist zwar ein anderes Thema, aber: Was helfen all die Beamer und PC-Räume, wenn man damit die Schüler nicht erreicht - sprich: alles an ihnen vorbei geht?
Zitat von teacher-1: Zitat von Angar:
Ich selbst hätte mir nach der Wiedervereinigung eine Debatte darüber gewünscht, ob man nicht "Auferstanden aus Ruinen" als Hymne nehmen sollte. Mir gefallen beide Hymnen ähnlich gut, weshalb ich mich durch beide gut vertreten fühlen würde. Aber ich empfinde es als schade, dass man nicht mal die Überlegung im Kanzleramt machte, ob man nicht in diesem Falle auf das ostdeutsche Gegenstück zurückgreifen oder vielleicht sogar beide als nacheinander gespieltes Gesamtwerk nehmen sollte. Zum Vergleich: Die Nationalsozialisten spielten als deutsche Hymne in der Regel die erste Strophe des Deutschlandliedes und zusätzlich das Horst-Wessel-Lied (Hymne der SA)
Ne, also die DDR-Hymne hätte ich mir nicht gewünscht. Ich habe aber eine gewisse Sympathie dafür, dass man im Zuge der Wiedervereinigung hätte über manches neu nachdenken sollen; zum einen über eine vollkommen neue Hymne (denn unsere heutige ist auch durch die Nazis nun einmal ein Stück weit kompromittiert worden) und zum anderen vor allem über das Grundgesetz. Laut der alten Präambel haben die Väter des Grundgesetzes gewollt, dass es bei einer Wiedervereinigung beider deutscher Teilstaaten eben diese Diskussion gibt und sie hat niemals stattgefunden. Wir haben die einmalige Chance leichtfertig verspielt uns eine eigene und neue Verfassung zu geben und darüber eine gesellschaftliche Diskussion zu führen. Das bedauere ich sehr (ohne dass ich damit sagen will, dass das Grundgesetz etwa schlecht wäre - ganz und gar nicht). Das ist aber zugegebenermaßen ein anderes Thema.
Ja, genau das ist der Punkt: Man hat den schnellen und einfachen Weg gewählt, denn genaugenommen hat man nicht eine deutsche Vereinigung sondern den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des bundesdeutschen Grundgesetzes vollzogen.
Die andere Möglichkeit, dass eine neue, gesamtdeutsche Verfassung ausgearbeitet und somit auch Dinge wie Hoheitszeichen (und anderes) abgeändert werden, um zu berücksichtigen, dass zwei Staaten sich zusammentun - darauf hat man absichtlich verzichtet.
An und für sich muss ich dir Recht geben, dass beide Hymnen einen Beigeschmack haben. Jedoch ist der Text der dritten Strophe des Deutschlandliedes durch die Nazis nie entwendet worden 
Wie gesagt: Ich wäre mit beiden Hymnen einverstanden gewesen. Es sind beides ergreifende Texte, die in mir Gefühle auslösen.
Doch täte das beispielsweise die von Blauer angesprochene "Ode an die Freude" auch.
Meine Mitschüler waren einst sehr erstaunt darüber, dass ich "Freude schöner Götterfunken" auswendig kenne - es wäre ein richtiger Kandidat für die deutsche Hymne gewesen.
Aber glücklicherweise ist sie ja dennoch "unsere" Hymne: Die Hymne der europäischen Union 
Ich weiß ja nicht, was Sie denken, aber ich denke dasselbe.
|
|
Blauer - 52
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2008
93
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.09.2009 um 15:27 Uhr
|
|
Ja zu den 3Schwertern Dresden.
Aber Freimaurertum ist ne andere Geschichte.
Howdy
|
|
Computername - 39
Experte
(offline)
Dabei seit 10.2007
1164
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.09.2009 um 00:00 Uhr
|
|
Frage an Radio Eriwan:
Ist es richtig, dass die BRD Hymne besser zum vereinigten Deutschland passt, weil es das ältere Lied mit einem umfassenderen historischen Bezug ist?
Antwort: Im Prinzip ja, aber das Deutschlandlied wurde angsichts des 3. Reichs und dem Fakt, das die Mehrheit der Bürger dieses Landes in Ermangelung weiterer historischer Kenntnisse den wahren Sinn der Zeile "Deutschland .. über alles" nicht kapiert, abgeändert.
Also kurz gesagt, da beide Stücke historisch belastet sind und bei beiden deutlich die Nachkriegszeit zu spüren ist, ist es völlig wurscht, welches man nun verwendet. Schließlich sind beide im tieferen historischen Sinn beschnitten.
Hello Dave..
|
|
Hinterbeine1 - 31
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2006
423
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.09.2009 um 14:04 Uhr
|
|
Von der Melodie her find ich die von der DDR besser.
Aber sie kommt mir etwas übertrieben rüber. Da ist der Text von der BRD Hymne schöner.
~
|
|
Spatz_2009
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
694
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.09.2009 um 14:21 Uhr
|
|
Zitat von WritersPawn: Die DDR-Hymne is ja mal sowas von übertrieben! xD
An welcher Stelle ist die den übertrieben ?
Das ist eine wesentlich eingängigere Melodie, als unsere aktuelle Hymne. Und der Text ist ja wohl mal historisch bedingt - nach dem Ende des 2.Weltkrieges entstanden und entsprechend formuliert.
Der Text unserer aktuellen Hymne ist zwar auch historisch aber für den normalen Deutschen eher eine Verarsche, wenn man sich die sozialen und politischen Verhältnisse im Land anschaut.
Fehler tun weh, aber sind der einzige Weg rauszufinden, wie mans richtig macht. // Denny Duquette
|
|
Forum / Sonstiges
|