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Entwicklung

-Antichrist-
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
453 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 12:37 Uhr

also hi erstmal

ne freundin von mir muss für schule ein paar sachen rausfinden
aber sie hat zwar überall geguckt findet aber nix ich hab auch geguckt und find auch nix

naja es geht um folgende sachen

1. Manuelle Entwicklung: wo wird sie im gehirn gesteuert?
2. Darm- und Harnblasenkontrolle: wo wird sie im gehirn gesteuert?
3. manuelle Entwicklung: wie kann sie gefördert werden?

thx schonmal

Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst!(Dalai Lama)

AryaStark - 37
Profi (offline)

Dabei seit 02.2006
472 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 13:02 Uhr

internet hilft nicht??

dann soll se in ne bibliothek gehen, da gibts medizinische Fachliteratur auch über das Gehirn
Master_J - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
21 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 13:07 Uhr

Der Körper
Alles Leben ist in ständiger Bewegung und Erneuerung, sowohl innerlich als auch äußerlich. So ist ein
beweglicher Körper die Grundlage für Flexibilität und Vitalität im Leben. Ein gesunder Mensch zeichnet
sich durch spontanes Handeln, klare Gedanken und die Fähigkeit tief zu empfinden aus und ist individueller
Ausdruck seiner Persönlichkeit.
Die Fähigkeit, sich leicht zu bewegen und wohl im Körper zu fühlen, sollte ein ganz normaler Zustand eines
jeden Menschen sein. Meist sind diese Fähigkeiten durch Blockaden und Restriktionen im Muskel- und
Fasziengewebe eingeschränkt. Das Fasziengewebe ist das Verbindungsgewebe im Körper, das die Muskeln
im gesamten Körper miteinander vereint, es verleiht ihm Halt und Flexibilität, strukturiert und hält Ihn in
Balance mit der Schwerkraft. Wenn dieses Gewebe verhärtet, geraten die Spannungsverhältnisse im Körper
aus dem Gleichgewicht und der Mensch beginnt mit der Zeit übermäßig viel Energie für seine Bewegungen
zu verbrauchen. Dies führt zuerst zu Verspannungen in den Muskeln, die sich mit der Zeit verkürzen und
dann verhärten, was wir meist als Schmerzen erleben. Über einen längeren Zeitraum hinaus, führen diese
Verspannungen zu Fehlstellungen von Gelenken, welche wiederum zu Gelenksschäden, bis hin zu Wirbel-
säulenverformungen und Bandscheibenschäden führen können.

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Stellen Sie sich doch mal vor...
Sie leben in einem Körper, der aus über 206 Knochen besteht, die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Dieses Knochengerüst verleiht Ihrem Körper Stabilität und bietet gleichzeitig Schutz für seine Organe.
Darüber hinaus ist Ihr Körper mit sage und schreibe 650 Muskeln ausgestattet, die in einer unglaublichen
Präzision miteinander korrespondieren und erst durch sie wird Bewegung möglich.
Wie scheinbar selbstverständlich steuern Sie Ihren Körper mit diesen 650 Muskeln über das zentrale Nerven-
system, welches die Impulse in einer unglaublichen Geschwindigkeit vom Gehirn an die Muskeln weiter gibt,
ohne dass Sie sich der Komplexität dieses Vorgangs bewusst sind. Wir nehmen es als ganz normal hin, dass
wir uns bewegen können, bekommen meist nicht mit, dass wir täglich unseren Körper auf eine ganz bestimmte
Art und Weise benutzen, welche nicht immer nur förderlich für ihn ist. Dies bemerken wir meist auch dann nicht,
wenn wir von Schmerzen geplagt sind, die wir unbewusst uns selbst kreiert haben, dadurch dass unsere
Achtsamkeit nicht wirklich im Körper zu Hause ist, sondern meistens mit der Außenwelt beschäftigt ist.

Körperintelligenz
Einige australische Wissenschaftler sind in einer Forschungsreihe dem Zusammenspiel von Gehirn und Körper
sehr genau auf den Grund gegangen.
Das Ergebnis war sehr beeindruckend.
Sie fanden heraus, dass unser Körperselbstbild in verschiedene Art Landkarten in unserem Gehirn gespeichert
wird. Dieses Bild aber im Allgemeinen sehr von unserem äußeren Erscheinungsbild abweicht. Interessant daran
ist, dass unser Selbstbild erst über die Fähigkeit unseres Körpers zur sinnlichen Selbstwahrnehmung geformt
wird. Dieser Körperspürsinn hat unzählige Rezeptoren in Muskeln, Gelenken, Bändern und im Bindegewebe.
Unter normalen Umständen werden diese Rezeptoren ständig und abwechslungsreich stimuliert.
Wie zum Beispiel beim Gehen, Laufen, Klettern, Tanzen, oder Gleichgewichtsübungen etc. werden Füße oder
Rückenmuskeln über die Sinnesrezeptoren aktiviert. Das heißt, dass durch ausgewogene Bewegung die
Rezeptoren wach und flexibel gehalten werden, aber durch mangelnde Bewegung, sprich durch viel sitzen
vorm PC oder Büroarbeit die Sinnesrezeptoren langsam verkümmern und dadurch Schmerzrezeptoren in den
Vordergrund treten. Durch die andauernde Reizung verändert sich unser Körperselbstbild in Richtung
Schmerzbewusstsein. Diese Bahnung wird durch die veränderte Aufmerksamkeit gesteuert, die sich mit
dem Schmerz immer mehr identifiziert, damit noch verstärkt und im neuronalen Netz geradezu tief eingegraben
wird. Im weiteren Verlauf werden alle möglichen Vermeidungsstrategien kreiert, um den schmerzhaften
Körperbereich nicht mehr zu fühlen. Hier schließt sich der Kreis, wobei der Körper immer mehr als bewegungs-
und sinnesverarmtes Brachland verkümmert, was in der Folge im sensormotorischen Kortex des Großhirns alle
möglichen Fehlschaltungen und Störungen frei gibt.

Das Potenzial unseres Gehirns
Die Gehirnforschung weiß heute, dass das Gehirn eine unermesslich intelligente Masse aufweist, die auf
komplexe Weise unser gesamtes Körpersystem steuert, dabei jede Erfahrung speichert und unglaublich
lernfähig ist.
Was sehr verblüffend ist, dass wir Menschen gerade mal 15 % unserer Hirnkapazität nutzen; und das sind
die Intelligenten unter uns. Also 85 % werden überhaupt nicht genutzt. Welch eine Verschwendung müsste
man sich da sagen. Aber das hat seinen Grund, denn wir Menschen nutzen meist nur unsere alten Synapsenverbindungen (Gewohnheiten) im Gehirn, die uns nur unsere gewohnten Bewegungen und Erfahrungen
bieten, und je älter wir werden, erlauben diese Muster kaum noch, dass wir neue Erfahrungen machen.
Es sei denn, wir würden anfangen, bewusst unsere Verhaltensweisen zu ändern und andere Ressourcen in uns
zu nutzen. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass Bewusstsein im Gehirn entsteht. Jede neue
Erfahrung bildet im Gehirn neue Synapsenverbindungen die uns ermöglichen, jedes Gelernte zu wiederholen
aber auch zu verändern und zu vertiefen.
Dadurch werden wir sozusagen der Schöpfer unserer eigenen Realität, auch wenn wir es nicht bewusst
wahrnehmen. In einer Versuchsreihe haben Gehirnforscher buddhistische Mönche während ihrer Meditation
beobachtet und deren Gehirnströme gemessen. Das Resultat war erstaunlich.
Die Gehirnströme der Meditierenden hatten sich während ihrer tiefen Kontemplation verdreifacht und ein
Vielfaches an Hirnkapazität wurde frei.
Dies bestätigte ihnen, dass erweitertes Bewusstsein und Achtsamkeit unser Gehirn immens stimuliert und
sich sehr positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt.

Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) Österreichische Schriftstellerin

Die Trennung beginnt im Hirn
Unsere beiden Gehirnhälften sind klar voneinander getrennt, kommunizieren aber über den Corpus Callosum
miteinander. Hierbei haben jede der beiden Hemisphären ganz bestimmte Aufgaben und Funktionen im Körper.
Die linke Hirnhälfte ist für unser rationales Verstehen und Denken zuständig und ist Vergangenheits- und
Zukunft orientiert. Die rechte Hirnhälfte dagegen ist für das Erleben im Hier und Jetzt, der Steuerung unseres
Körpers und unserer Sinneswahrnehmung zuständig. Sie besitzt die Fähigkeit, Kontakt aller Art und unmittelbare
sinnliche Erfahrung zu machen.
Das heißt, dass die rechte Hirnhälfte uns erst die Möglichkeit gibt, Leben in all seinem Reichtum unvermittelt zu
erfahren. Da die meisten Menschen sich über ihr Denken definieren und meist in ihrem Beruf sachlich gefordert
sind, benutzen sie größtenteils die linke rationale Hemisphäre, wobei die Rechte fast ungenutzt bleibt und
bewusste Erfahrung dadurch nur bedingt stattfindet.
Durch den Zugang von tieferer Erfahrung fangen wir an, ganz andere Areale unseres Gehirns zu benutzen und
kommen darüber hinaus mehr an das brachliegende Hirnpotenzial (rechte Hemisphäre) heran, welches wiederum
die Linke weiter aktiviert. Dies scheint aber nur zu funktionieren, wenn wir Menschen uns wagen, einem tieferen
Bewusstsein in uns zu öffnen.
In einem Video auf U-Tube spricht die Gehirn und Neuro- Wissenschaftlerin Jill Bolte Taylor sehr anschaulich
über dieses Thema: Klicken Sie einfach auf diesen Link:
How it feels to have a stroke
Der Vortrag wurde in englisch gehalten und ist sehr informativ was dieses Thema angeht.

KohliS
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2007
30 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 13:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 13:14 Uhr

http://www.anatomie-online.com
einfach auf die Stelle des körpers klicken und schon bekommst du deine antworten.
Gruß Kohly

[Einmal Dynamo immer Dynamo]

stylaandy2
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
489 Beiträge
Geschrieben am: 18.06.2009 um 13:16 Uhr

oder du frägst arzt xD
sweetcora - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2007
1 Beitrag
Geschrieben am: 18.06.2009 um 15:44 Uhr

thx hoff es kommen noch mehr infos
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