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Steppengrillen/Heimchen Zucht

NeMiRoFf - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
310 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 15:30 Uhr

Hallo Leute,

habe es langsam satt jedes mal nach Ulm fahren zu müssen um mir Futtertiere für meine Halsbandleguane zu hollen. Die Steppengrillen und die Heimchen können ja gezüchtet werden.
Hat da jemand Erfahrung macht es vielleicht sogar jemand?
Kann mir jemand vielleicht paar Infos geben

Vielen Dank!

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Thorkason - 44
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
976 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 15:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.02.2009 um 15:50 Uhr

Behälter , Futter und Zuchttechniken:
Glas-, Plastik-, oder Holzbehälter, Grundfläche 50 x 50 x 50 cm
( LBH ) für einen Zuchtansatz mit späteren Larven ( ca 500 Stück ).
Gazeabdeckung für die Be- und Entlüftung und entsprechende
Öffnung für die Versorgung der Tiere einbauen.


Temperatur : +25 C bis +30 C Luftfeuchte: 65% bis 75 % .
Der Behälter wird ca 1cm hoch mit Hobelspänen ( für Hamster im
Supermarkt erhältlich ) aufgefüllt. Eine Seite des Behälters wird zur
Vergrösserung der inneren Oberfläche mit Eierwaben ausgekleidet.
In der Nähe sollte auch eine 25 Watt Lampe, Sockel E 14, und der
Eiablagebehälter stationiert werden.
( wie auf der Abbildung nicht gut aber doch erkennbar ist ).

Wenn der Behälter gleichzeitig für die Zucht Verwendung finden soll,
ist die Hobelspänenfüllung auf ca 5 cm zu erhöhen.
Grund : siehe weiter unten.

Das Futter wird in einem besonderen Behälter gefüllt. Bei regelmässiger Grünzeugfütterung im Zusammenhang mit der Zucht sollte auf
eine Wassertränke ( Vogelfutterspender ) verzichtet
werden, da die Weibchen diese Tränke sonst als
Eiablagemöglichkeit nutzen.

In diesem Fall würde innerhalb weniger Tage das Wasser
verjauchen. Als Futter empfehle ich ein Gemisch aus Weizenkleie,
Hundeflocken, Haferflocken und Milupa - Milana -Haferflocken.
Der Hauptanteil sollte Weizenkleie sein.
Sehr wichtig ist vitaminreiches ungespritztes Grünzeug als Zugabe.
Löwenzahnblätter, Karotten, Äpfel ,Salat und auch Kartoffeln,
aber keine Küchenabfälle .
Der Eiablagebehälter steht unter der Lampe, innerhalb des
Zuchtbehälters mit ca 10 x 20 cm
Grundfläche und 5 cm Höhe.Der Boden wird 1 cm hoch mit Gips
ausgegossen, darüber kommt vorgequollener Torf. Der Torf wird
mit Wasser aufgefüllt, so dass die dickflüssige Masse bis
zum Behälterrand steht. Dann wird die Drahtabdeckung aufgelegt
und die überflüssige Flüssigkeit abgegossen.
Dabei den Inhalt aber nicht pressen.

Als Abdeckung ist ein feinmaschiger rostfreier Draht ca 3 x 3 mm
zu empfehlen. Wichtig, zur Sicherung der abgelegten Eier !

Die Feuchtigkeit muss anschliessend ständig kontrolliert werden,
mindestens einmal in der Woche. Der Gipsboden verhindert ein
zu schnelles Austrocknen. Die Restfläche des Zuchtbehälters ist
absolut trocken zu halten.

Die Grünfütterung ist so zu bemessen, dass der Kot nicht
dünnflüssig wird. Die Eiablage der Weibchen erfolgt ständig.
Der Schlupf der Junglarven ist nach ca 8 bis 10 Tagen zu erwarten.
Wenn junge Larven sichtbar sind, wird der Bodenbelag
regelmässig mit einem Stab aufgelockert und die Fläche mit
feinem Futter ( Milupa Milana - Haferflocken ) bestreut.
Hier finden die Jungtiere ideale Lebensbedingungen.
Diese können versteckt leben, sich regelmässig häuten und
finden auch Futter.
Die Entwicklung zum erwachsenen Tier dauert ca 50 Tage.
Die Lebensdauer der Adulten beträgt 90 bis 120 Tage.

Voraussetzung hierfür ist, dass die Tiere nicht
"dampfgezüchtet" werden, d.h. um + 40° C.

Die Beleuchtung des Behälters, die auch gleichzeitig als Beheizung
dient. Es ist nicht zutreffend, dass z.B. Gryllus bimaculatus rund
um die Uhr gleichmässig hohe Temperaturen benötigt. Dieses ist
auch bei den drei anderen Arten nicht notwendig. Die Natur
selbst gilt hier als Wegweiser zur temperaturgerechten Aufzucht.

Die Tiere zeigen bei dieser Haltung eine ausserordentlich gute
körperliche Verfassung. Der Zuchtbehälter sollte regelmässig
gereinigt werden.
Zu starke Kotansammlungen können die Milbenbildung begünstigen.
Die Hobelspänen können abschnittsweise ausgewechselt werden.
Die Innenwände werden mit einem feuchten Tuch abgerieben und
anschliessend getrocknet. Futtertiere aus dem Zuchtbehälter
erhält man durch Herausnahme der Eierwaben
und vorsichtigem abklopfen über eine Plastikwanne oder
Kunstoffaquarium. Die Zuchttiere und einen entsprechende Menge
grosser Larven werden in den Zuchtbehälter zurückgesetzt.
Die benötigte Futterportion wird mit einem kleinen Haarpinsel in
ein Plastikrohr ( Vogeltränke ) " gepinselt " und anschliessend
in ein ca 15cm Hohes Glas oder Kunstoffbehälter geschüttet.
Gewünschte Benetzung der Tiere mit Vitaminpräparate können
hier durchgeführt werden.


Mich hat keiner gefragt ob ich Leben will deswegen frage ich auch nicht wie ich Leben soll.

NeMiRoFf - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
310 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 15:58 Uhr

Danke,,,,Züchtest du auch selber?

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Thorkason - 44
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
976 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 15:59 Uhr

Nein noch nicht aber ich werde es jetzt auch Anfangen

Mich hat keiner gefragt ob ich Leben will deswegen frage ich auch nicht wie ich Leben soll.

_Missi_ - 51
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2008
3 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 16:02 Uhr

Ich versuche mich seit neuestem auch die Tierchen zu Züchten....nach ein paar anlaufschwierigkeiten sieht es jetzt aber so aus als könnte ich die ersten Erfolge verbuchen:-)....
Ist halt schon auch etwas Zeitaufwendig:-)...finde ich....für des das sie Verfüttert werden;-)

*+*+*+*+*http://zwergenwelt.npage.de/*+* +*+*+*

Nobody-11 - 49
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2007
180 Beiträge

Geschrieben am: 14.02.2009 um 17:16 Uhr

Man kann es sich auch direkt vom Züchter schicken lassen, wenn man nicht nach Ulm fahren will!

Klick mich an
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