damast - 48
Experte
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Geschrieben am: 16.08.2013 um 19:40 Uhr
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Zitat von guyoncignito:
Leistungsorientiertes Gewäsch von indoktrinierten Gesellschaftsopas.
Viel wichtiger ist die Selbstfindung in diesem Alter. Belanglosigkeiten wie "Bildungsweg" usw. kann man sich noch annehmen, wenn man alt und veramtet ist.
keine leistung vorweg, keine verbeamtung hinterher.
die einen liegen früh auf der faulen haut, und schuften später.
die anderen genau anders rum, ich halte die zweite variante für sinnvoller und knochenschonender. man hat dann auch mehr zeit sich mit nierensteinen oder kurschatten zu beschäftigen -und das bei fortlaufendem gehalt.....
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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htc88 - 36
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Geschrieben am: 16.08.2013 um 23:16 Uhr
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Normalfall ist der 1.9 der Beginn der Ausbildung, wird aber schlussendlich im Ausbildungsvertrag festgelegt.
Auf die faule Haut legen ist momentan kontraproduktiv.
Ich habe mich im Ulmer Umkreis im September im Jahr 2004 (Anfang 10. Realschule) bei ca. 10 Autohäuser für eine KFZ-Mechatroniker Ausbildung beworben.
Bei 4 war da bereits die Bewerbungsfrist vorbei. Knapp ein Jahr vor Ausbildungsbeginn!
Zum Beruf selbst.
Er ist schmutzig, ist anstrengend und unterbezahlt für das Technische Know How das man besitzen sollte, wenn man an die Fehlersuche geht.
Mit Prüflampe und Multimeter ist nicht mehr und die Diagnosegeräte kann man meist auch in die Tonne treten.
Allerdings, was will man auch für eine Bezahlung erwarten, wenn man die meiste Zeit nur Schrauben löst und wieder anzieht!
Ich habe mich in der Mitte der Aubildung dazu entschieden, das Fachabitur nachzuholen und zu studieren. Übernächsten Monat startet auch schon das 5te Fachsemester Maschinenbau!
Zum Thema Noten.
Noten sind nicht alles und bekommen einen immer geringeren Wert, wenn man mit Arbeitserfahrung punkten kann. Natürlich muss man sagen, das Personaler bei jungen Leuten nur nach den Noten gehen können, da sie keine anderen Anhaltspunkte haben.
Beispiel.
Mein Notendurchschnitt ist momentan um die 3,3.
Ersten zwei Semester versaut (faule Haut), Krankheit etc. ....weiter im Text....
Dafür kann ich 3 Arbeitszeugnise vorlegen, die man mit 1 und 1-2 bewerten kann.
5 Bewerbungen für das Praxissemster im Umkreis Ulm geschrieben.
5 Vorstellungsgespräche gehabt.
4 Zusagen erhalten.
Kommilitone, keine Berufserfahrung, direkt vom Gym. ins Studium
Notendurschnitt von 1,6
Über 20 Bewerbungen und hat gerade mal 1 oder 2 Zusagen erhalten.
Man war der frustriert......
Grüße
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teacher-1
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 06:36 Uhr
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Es stimmt nicht so ganz, dass die Personaler nur auf die Noten schauen müssen. Es setzten sich doch immer mehr Assessmentcenter-Verfahren durch oder auch Probearbeitstage usw. und ich halte das auch für richtig. Wenn man ein besseres System der Leistungsbeurteilung in der Schule finden könnte, dann hätte man das auch schon längst umgesetzt, aber bislang gibt es eben keines. Das ändert aber nichts daran, dass jede Note eine Augenblickswahrnehmung ist: Ein bestimmter Mensch liefert zu einer ganz bestimmten Zeit eine bestimmte Leistung ab. Es gibt aber Menschen, die das besonders gut auf den Punkt hinbekommen und andere eben nicht, obwohl sie den Stoff genauso gut verstanden haben. So sollten Noten ein Anhaltspunkt sein unter mehreren, das ist zumindest meine Ansicht.
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hipi - 38
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 10:27 Uhr
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Also ganz im Ernst, ich bin in meiner Firma auch mit dafür verantwortlich wer zum BEwerbungsgespräche kommt bzw. genommen wird und wer nicht und bei vielen Bewerbungen komm ich gar nicht dazu mir Noten anzuschauen!
1. Lebenslauf, wenn der nicht passt (und zwar sowohl im SInne von zu gut als auch im sinne von zu schlecht), raus!
2. Anschreiben, wenn sich aus dem Lebenslauf kein Roterfaden ergibt und auch im Anschreiben dafür keine plausible Erklärung kommt, raus!
3. Arbeitszeugnisse, ein "schlechtes" Arbeitszegnis, kann man drüber weg sehen, 2 schelchte Arbeitszeugnisse, raus.
Und erst dann komm ich zu den Noten!
Wir bilden nicht aus, daher ist das für den TE nicht ganz repräsentativ.
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_mo91
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 11:26 Uhr
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Mein vaddr bildet selbst zum Karosserie und Fahrzeugbauer aus , er hatte einen Hauptschüler und einen Abiturienten zum Probearbeiten da , jetzt ratet mal wenn er genommen hat ;)
Noten haben garnichts zu melden !!
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 14:38 Uhr
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Zitat von _mo91: Mein vaddr bildet selbst zum Karosserie und Fahrzeugbauer aus , er hatte einen Hauptschüler und einen Abiturienten zum Probearbeiten da , jetzt ratet mal wenn er genommen hat ;)
Noten haben garnichts zu melden !!
Deinem letzten Satz würde ich wiederum nicht zustimmen. Ich halte Noten für ein Kriterium unter mehreren. Dein Vater hätte den Hauptschüler bestimmt nicht genommen, wenn er im Zeugnis lauter Vierer und Fünfer gehabt oder den Abschluss gar nicht erst bestanden hätte, oder? Im übrigen ist es auch Fakt, dass Abiturienten oft von mittelständischen Betrieben oder im Handwerk gar nicht so gern gesehen sind, weil man ihnen eine etwas stärkere Praxisferne nachsagt (was nicht immer stimmen muss) und weil sie (das habe ich schon oft gehört) oft selbstbewusster sind und sich weniger gefallen lassen (z. B. den raueren Umgangston auf dem Bau) und damit für den Ausbildungsbetrieb ein Stück weit weniger formbar sein können. Ich denke, dass bei einem kleinen Betrieb auch unterschwellig und gar nicht immer reflektiert auch so kleine psychologische Momente eine Rolle spielen können wie dass der Ausbildungsmeister vielleicht selbst einen Hauptschulabschluss hat, dann eine Ausbildung absolviert und danach den Meister draufgesattelt hat und dann holt man sich nicht unbedingt einen Abiturienten in die Firma, der dann möglicherweise alles besser weiß. Hier können auf allen Seiten auch immer Klischees eine Rolle spielen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 18:59 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von _mo91: Mein vaddr bildet selbst zum Karosserie und Fahrzeugbauer aus , er hatte einen Hauptschüler und einen Abiturienten zum Probearbeiten da , jetzt ratet mal wenn er genommen hat ;)
Noten haben garnichts zu melden !! Deinem letzten Satz würde ich wiederum nicht zustimmen. Ich halte Noten für ein Kriterium unter mehreren.
Auf Noten wird aber auch nur dann besonders viel wert gelegt wenn keine anderen Infos verfügbar sind. Ich selbst sitze oft genug bei Bewerbungesprächen, je länger die Schulzeit zurück ist, desto weniger zählen die Schulnoten. Ich gehe sogar soweit zu behaupten dass die Noten nach ca. 5 Jahren das so ziemlich unwichtigste Kriterium sind.
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_KiBa_ - 30
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 21:30 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von teacher-1: Zitat von _mo91: Mein vaddr bildet selbst zum Karosserie und Fahrzeugbauer aus , er hatte einen Hauptschüler und einen Abiturienten zum Probearbeiten da , jetzt ratet mal wenn er genommen hat ;)
Noten haben garnichts zu melden !! Deinem letzten Satz würde ich wiederum nicht zustimmen. Ich halte Noten für ein Kriterium unter mehreren.
Auf Noten wird aber auch nur dann besonders viel wert gelegt wenn keine anderen Infos verfügbar sind. Ich selbst sitze oft genug bei Bewerbungesprächen, je länger die Schulzeit zurück ist, desto weniger zählen die Schulnoten. Ich gehe sogar soweit zu behaupten dass die Noten nach ca. 5 Jahren das so ziemlich unwichtigste Kriterium sind.
Also mir kams bei den meisten meiner Vorstellungsgesprächen eher so vor, dass die Personalchefs bzw. Ausbilder dort meine Unterlagen das erste Mal "richtig" angeschaut haben..
Also erstmal nach dem Motto aussortieren, wer nen Schnitt von unter - kA - sagen wir 1,5 hat - fliegt sofort & die restlichen laden wir dann zum Gespräch ein..
& dann wird dort das erste Mal das Anschreiben durchgelesen und die ganzen beiliegenden Unterlagen durchgeschaut und das ganze bla bla..
& dann gibts ja noch die, von der supertollen Sorte, die einem sagen, dass man lieber studieren gehen soll, weil so ne Ausbildung bei dem Notendurchschnitt doch eh nur Zeitverschwendung & "verlorenes Geld" wär - & einen dann regelrecht rausekeln wollen :O
FUCK THE SYSTEM ;)
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_mo91
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 22:25 Uhr
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Das mit den Noten is immer so ne sache die jeder anderst sieht ,
ne fünf in Mathe is scheiße klar , aber wenn das verständniss vorhanden is ?
im Handwerk is halt Praxis das was den Alltag ausmacht
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hipi - 38
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 23:48 Uhr
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@ Kiba
Das "sie solletn besser studieren gehen" ist ein recht klares Manöver. Früher oder später werden Eltern oder Freunde so etwas sagen und der Personaler will sehen wie du auf sowas regaierst, also ob er damit rechnen muss, dass du bald weg bist oder nicht.
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_KiBa_ - 30
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 23:52 Uhr
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Zitat von hipi: @ Kiba
Das "sie solletn besser studieren gehen" ist ein recht klares Manöver. Früher oder später werden Eltern oder Freunde so etwas sagen und der Personaler will sehen wie du auf sowas regaierst, also ob er damit rechnen muss, dass du bald weg bist oder nicht.
Gibts da nicht viele Unternehmen, die das auch unterstützen?!
Also zumindest kenn ich das von Weiterbildungen - das man diese dann nicht aus eigener Tasche bezahlen muss, sondern diese Kosten vom Betrieb übernommen werden..
FUCK THE SYSTEM ;)
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hipi - 38
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Geschrieben am: 18.08.2013 um 00:05 Uhr
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Der Punkt ist: Von einem Vollzeitstudium hat ein Betreib recht wenig.
Ja es gibt Betriebe die das unterstützen aber das sind (nicht zu unrecht) recht wenige. BEi Weiterbildungen sieht das anders aus, die laufen eher nach Feierabend oder vielleicht mal zwei Wochen am Block, aber dann ist der Angestellte wieder im BEtrieb. Nicht wie beim Vollzeitstudium wo er 5 Jahre ausfällt und unter Umständen 12 Wochen pro jahr im Betrieb ist und vielleicht danach wieder da anfängt
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_KiBa_ - 30
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Geschrieben am: 18.08.2013 um 00:08 Uhr
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Zitat von hipi: Der Punkt ist: Von einem Vollzeitstudium hat ein Betreib recht wenig.
Ja es gibt Betriebe die das unterstützen aber das sind (nicht zu unrecht) recht wenige. BEi Weiterbildungen sieht das anders aus, die laufen eher nach Feierabend oder vielleicht mal zwei Wochen am Block, aber dann ist der Angestellte wieder im BEtrieb. Nicht wie beim Vollzeitstudium wo er 5 Jahre ausfällt und unter Umständen 12 Wochen pro jahr im Betrieb ist und vielleicht danach wieder da anfängt
Na dann werd ich mich mal überraschen lassen :D
FUCK THE SYSTEM ;)
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hipi - 38
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Geschrieben am: 18.08.2013 um 00:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2013 um 00:10 Uhr
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Ja wenn sie kein Intresse hätten, dann würden sie dich nicht einladen. Kommt also ganz drauf an wie du (unter anderen) bei dieser Frage überzeugen konntest.
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_KiBa_ - 30
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Geschrieben am: 18.08.2013 um 00:19 Uhr
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Zitat von hipi: Ja wenn sie kein Intresse hätten, dann würden sie dich nicht einladen. Kommt also ganz drauf an wie du (unter anderen) bei dieser Frage überzeugen konntest. 
Die Frage wurde mir bisher noch nie gestellt :D
Eher halt so normale Sachen, wie, wo ich ich mich in 5 Jahren sehe bla bla :D
Aber ich finde sowieso, dass man sowas megaschlecht beantworten kann..
Kann sein, dass mir die Ausbildung doch keinen Spaß macht & ich sie nur mit Ach & Krach durchziehen werd..
Oder, dass ich so "erblühe" und mich da unbedingt weiterbilden will..
Es kann sein, dass ich meine Kollegen nicht ausstehen kann oder kA..
Da gibts doch so viele Faktoren..
Zumal ich sagen muss, dass ich sogar ein Vorstellungsgespräch bei nem wirklichen Prominenten hatte :D
& der Betrieb mir an und für sich wirklich gut gefallen hat..
Zumindest von der Einschätzung des Personalchefs..
Aber als ich dann den Geschäftsführer kennengelernt hab - also diesen besagten RTL-Moderator..
No Go :D
Ich lass mich einfach mal überraschen was mir die Ausbildung bringt :D
FUCK THE SYSTEM ;)
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