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Personaldienstleistungskauffrau

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ught - 38
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 10:41 Uhr

Zitat von bredator:


Dann sollte das Ganze aber auch anders gehandhabt werden. Es kann nicht angehen, dass ein Zeitarbeiter dieselbe Arbeit macht, wie ein fest Angestellter, dabei aber weniger Geld bekommt. Im Gegenteil, Zeitarbeiter sollten noch einen ordentlichen Aufschlag bekommen, so dass Netto (nach Abzügen für Personalbüro usw.) immer noch mehr übrig bleibt, als bei einem fest Angestellten. Warum? Diese Leute können nicht wirklich gut planen, weil sie eben so flexibel sein müssen, daher sollte das auch extra vergolten werden und nicht noch zusätzlich bestraft, Stichwort Motivation.


Wie du erkannt hast, die Firmen die diesen Service nutzen, die zahlen dafür viel mehr als für einen Festangstellten. Dass dieses Geld nicht weitergereicht wird liegt an den Dienstleistern. Es gibt aber auch Dienstleister die sich um ihr Personal kümmern, aber auch anscheinend viele andere, die auf diesem Zug nur Geld verdienen möchten.

Zitat von bredator:


Kündigungsschutz fallen lassen!? Ich glaube, es hackt. Es gibt nunmal nicht nur die netten Chefs, die nur das Beste für ihre Mitarbeiter wollen. Es gibt auch die richtigen Drecksäcke, denen eines Morgens der Kaffee nicht schmeckt und deshalb erst mal zwei Mitarbeiter rausfliegen, man hat ja freie Auswahl und keine gesetzlichen Beschränkungen mehr... Nö. Passt schon so.


Diese Chefs wird es immer geben, das KüSchG auch und also auch Personaldienstleister > denn es wird sich kein Unternehmen in das Risiko setzen, wegen zu hoher Personalkosten hops zu gehen.
Das ist eben der Teufelskreis der entstehen kann, und leider wird dieser immer enger, je kürzer die Abstände zwischen Krise und Konjunkturhoch werden.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

ught - 38
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 10:47 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von ught:

So grundsätzlich wollte ich zu dem Thema noch hier einwerfen:
Wer von euch war schon in Personalgesprächen auf der anderen Seite des Tisches?
Wer hat einmal gesehen, wer sich alles bewirbt?

Check.

Zitat von ught:


Ist es dann nicht verständlich, dass Unternehmen diesen kosten- und zeitfressenden Bereich outsourcen möchten? Und nur noch passende Bewerber zugeteilt bekommen wollen und dafür auch bereit sind, ein bisschen mehr zu zahlen?
[...]

Jap ist es. Unternehmen sind Profitorientiert und scheren sich viel zu oft einen feuchten scheiß darum auf welchem Wege sie zu ihren MAs kommen oder wie es denen geht. Hauptsache etwas zeit und geld gespart. Personalserviceagenturen gehören allesamt abgefackelt. Punkt. Und das ist noch mit abstand das netteste und höflichste was ich für diese SCHEISSVEREINE übrig hab.

Übrigens nein: Solange Personaldienstleister Lohndumping betreiben können und Die AN keine vernünftige Handhabe bekommen, da sie nur über ein "2tes Unternehmen" angestellt sind, solange halten die sich oben. Der Kündigungsschutz ist dabei irrelevant. Hört endlich auf diesen CDSU/FDP scheiß nachzuquatschen und kümmert euch, statt zu fordern.


Das kommt nicht von der CDSU/FDP wie du so schön erwähnst, sondern der kommt von den Unternehmern. Und jedes Unternehmen muss Profitorientiert sein, ansonsten ist es ein Verein. Und warum dürfen Unternehmen nicht nach Gewinn trachten, wenn jeder Angestellte sein Geld haben möchte?
Ich gebe zu, es ist grad etwas kurz betrachtet und daher gehe ich davon aus, dass du deine Aussage mit Bezug auf Ausnahmen gemacht hast. Und dass Personaldienstleister Lohndumping betreiben können - nunja, hier stimme ich überein, dass ein vernünftiger Riegel gefunden werden muss und vorgeschoben werden sollte!

Und nein, der KüSch ist dabei nicht irrelevant! In Kleinstunternehmen stimme ich dir zu, aber für ein 15 MA Unternehmen kann ein Angestellter einen hohen Kostenfaktor ausmachen, den weder Kurzarbeit oder sonsitges abfangen kann in Krisenzeiten. Und wir sprechen hier nicht von der Willkür einiger Unternehmer oder einer 2-Wochen-Arbeitskrise sondern den Wochenlangen, die wir alle in den letzten Jahren mit bekommen haben.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 10:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.10.2011 um 10:54 Uhr

Zitat von ught:


Zitat von bredator:


Kündigungsschutz fallen lassen!? Ich glaube, es hackt. Es gibt nunmal nicht nur die netten Chefs, die nur das Beste für ihre Mitarbeiter wollen. Es gibt auch die richtigen Drecksäcke, denen eines Morgens der Kaffee nicht schmeckt und deshalb erst mal zwei Mitarbeiter rausfliegen, man hat ja freie Auswahl und keine gesetzlichen Beschränkungen mehr... Nö. Passt schon so.


Diese Chefs wird es immer geben, das KüSchG auch und also auch Personaldienstleister > denn es wird sich kein Unternehmen in das Risiko setzen, wegen zu hoher Personalkosten hops zu gehen.
Das ist eben der Teufelskreis der entstehen kann, und leider wird dieser immer enger, je kürzer die Abstände zwischen Krise und Konjunkturhoch werden.

Nein das wird es genau solange geben, wie Personaldienstleister sich ohne Aufwand ne goldene Nase verdienen können. Die meisten davon gibts nicht seit eh und je sondern viele sind inbesondere mit HIV aus dem Boden gesprossen. Sobald die einen Deckel aufgesetzt bekommen und ein Mindestlohn garantiert wird - oder bspw. ein BGE wird das ganz anders aussehen - und da geh ich jede wette mit dir ein, plötzlich braucht man nämlich ein anderes Konzept Leute übers Ohr zu hauen.
Wegen Personalkosten Hops gehn? Wirtschaftliche Umstände sind triftiger Kündigungsgrund.

/e: @Antwort: Gerade in Kleinstunternehmen ist es schwierig was aber auch durch gelockerten Kündigungsschutz gewürdigt wurde. Je größer das Unternehmen (auch von der Wirtschaftlichen Leistung) desto eher können MA getragen werden - und das wird auch erwartet, zurecht.

Wenn es konkret um "Ausnahmeaufträge" geht, ist dafür zu Sorgen, dass der Personaldienstleister nach vernünftigen Kriterien gewählt wird (in einigen Branchen ja nicht unüblich) aber es gibt genug Unternehmen, die ihre Stammbelegschaft zu (großen Teilen) aus PD ziehen um halt mal eben durchtauschen zu können, ist doch Banane ob der AG in die Röhre schaut. Die PD machen mit, binden den ein oder anderen durch durchaus zwielichtige Geschäfte, ... Haben ne echte Sklavenkraft. Das kann und darf nicht weitergehen.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

bredator - 40
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 10:53 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von ught:


Zitat von bredator:


Kündigungsschutz fallen lassen!? Ich glaube, es hackt. Es gibt nunmal nicht nur die netten Chefs, die nur das Beste für ihre Mitarbeiter wollen. Es gibt auch die richtigen Drecksäcke, denen eines Morgens der Kaffee nicht schmeckt und deshalb erst mal zwei Mitarbeiter rausfliegen, man hat ja freie Auswahl und keine gesetzlichen Beschränkungen mehr... Nö. Passt schon so.


Diese Chefs wird es immer geben, das KüSchG auch und also auch Personaldienstleister > denn es wird sich kein Unternehmen in das Risiko setzen, wegen zu hoher Personalkosten hops zu gehen.
Das ist eben der Teufelskreis der entstehen kann, und leider wird dieser immer enger, je kürzer die Abstände zwischen Krise und Konjunkturhoch werden.

Nein das wird es genau solange geben, wie Personaldienstleister sich ohne Aufwand ne goldene Nase verdienen können. Die meisten davon gibts nicht seit eh und je sondern viele sind inbesondere mit HIV aus dem Boden gesprossen. Sobald die einen Deckel aufgesetzt bekommen und ein Mindestlohn garantiert wird - oder bspw. ein BGE wird das ganz anders aussehen - und da geh ich jede wette mit dir ein, plötzlich braucht man nämlich ein anderes Konzept Leute übers Ohr zu hauen.
Wegen Personalkosten Hops gehn? Wirtschaftliche Umstände sind triftiger Kündigungsgrund.


BGE halte ich noch immer für das sinnvollste, um Sklaventreiberei einen Riegel vorzuschieben.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

ught - 38
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:11 Uhr

Zitat von Klischeepunk:



Wenn es konkret um "Ausnahmeaufträge" geht, ist dafür zu Sorgen, dass der Personaldienstleister nach vernünftigen Kriterien gewählt wird (in einigen Branchen ja nicht unüblich) aber es gibt genug Unternehmen, die ihre Stammbelegschaft zu (großen Teilen) aus PD ziehen um halt mal eben durchtauschen zu können, ist doch Banane ob der AG in die Röhre schaut. Die PD machen mit, binden den ein oder anderen durch durchaus zwielichtige Geschäfte, ... Haben ne echte Sklavenkraft. Das kann und darf nicht weitergehen.


Hier stimme ich mit dir/euch überein. Das darf so nicht weitergehen.

Nur noch kurz zu dem Kündigungsgrund aufgrund wirtschaftlicher Schieflage > wenn dieser Kündigungsgrund zulässig wird, ist es schon kurz vor knapp. Ein vernünftiges System gibt es leider nicht ( mir fällt zumindest keins ein).

Man müsste meines Erachtens nach eine Transparenz wie bei Versicherungen schaffen > das könnte etwas Licht ins Dunkel bringen. Und eine Kopplung der Gesamtkosten für die Dienstleistung an das Gehalt des AN kombiniert mit Gehaltsuntergrenzen für diverse Jobs.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

ught - 38
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:14 Uhr

Wenn der Wandel zum BGE kommt, dann muss viel mehr fallen. Deutschland muss sich in vielen Bereichen verändern, ansonsten verlieren wir unsere paradiesischen Zustände.
Und der schwierigste Wandel findet in den Köpfen statt.



Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:27 Uhr

Zitat von ught:

Wenn der Wandel zum BGE kommt, dann muss viel mehr fallen. Deutschland muss sich in vielen Bereichen verändern, ansonsten verlieren wir unsere paradiesischen Zustände.
Und der schwierigste Wandel findet in den Köpfen statt.

Glaub ich gar nicht mal, selbst wenn n riesen haufen sagt "ich hab keine lust mehr zu arbeiten" - wir brauchen einen riesen haufen schlichtweg nicht also verschmerzbar. (Produktivität/Effizienz bei weitem nicht oben, schlicht weil sich gar zuviele weigern zu modernisieren und selbst auf aktuellem stand könnten wir weit mehr als nur D versorgen) gleichzeitig hast du Geld wieder in Umlauf weil die Leute wieder kaufen können "wie blöd".
Genau das was mit Geld passieren sollte & müsste, statt gehortet zu werden. Gleichzeitig wären gewisse Konditionen nicht möglich und man könnte tatsächlich den Kündigungsschutz aufweichen, weil eine Kündigung plötzlich nicht mehr existenzbedrohend ist.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

ught - 38
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Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:33 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von ught:

Wenn der Wandel zum BGE kommt, dann muss viel mehr fallen. Deutschland muss sich in vielen Bereichen verändern, ansonsten verlieren wir unsere paradiesischen Zustände.
Und der schwierigste Wandel findet in den Köpfen statt.

Glaub ich gar nicht mal, selbst wenn n riesen haufen sagt "ich hab keine lust mehr zu arbeiten" - wir brauchen einen riesen haufen schlichtweg nicht also verschmerzbar. (Produktivität/Effizienz bei weitem nicht oben, schlicht weil sich gar zuviele weigern zu modernisieren und selbst auf aktuellem stand könnten wir weit mehr als nur D versorgen) gleichzeitig hast du Geld wieder in Umlauf weil die Leute wieder kaufen können "wie blöd".
Genau das was mit Geld passieren sollte & müsste, statt gehortet zu werden. Gleichzeitig wären gewisse Konditionen nicht möglich und man könnte tatsächlich den Kündigungsschutz aufweichen, weil eine Kündigung plötzlich nicht mehr existenzbedrohend ist.


Das System setzt aber eine große Wandelbereitschaft voraus. Grundsätzlich stimm ich da schon mit ein (Hab sogar das Glück bei einem Vortrag von Götz Werner dabei sein zu dürfen in 10 Tagen).
Wenn der Wandel in den Köpfen nicht voran geht, dann sind die besten Ideen zum Untergang verurteilt.
Wir haben sehr viel Arbeit, sieht man am Arbeitsmarkt und an den Stellenanzeigen.
Und Geld muss arbeiten, ansonsten verliert es allein schon durch Inflation seinen Wert. Geld kann sich nur mehren, wenn man auch die Chance lässt.
Leider denkt nicht jeder so. Und solange die Politiker in solch engen Räumen wie den Wahlen denken und wie komme ich bei den Bürgern gut an, sehe ich leider wenig Spielraum für solche großen Tatendränge.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

bredator - 40
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Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.10.2011 um 11:35 Uhr

Zitat von ught:

Wenn der Wandel zum BGE kommt, dann muss viel mehr fallen. Deutschland muss sich in vielen Bereichen verändern, ansonsten verlieren wir unsere paradiesischen Zustände.
Und der schwierigste Wandel findet in den Köpfen statt.



Was wäre denn ein Beispiel dafür? Ich glaube nicht, dass sich so viel ändern würde, außer natürlich, dass Hartz4 und andere Gelder und Krempel nicht mehr nötig wären, was das Ganze vermutlich schon zu einem großen Teil finanzieren würde. Und ich kann hier zwar nur für mich und meine engsten Familienmitglieder sprechen: Aber ich würde weiterhin arbeiten wie bisher, eher sogar noch besser, weil der existenzbedrohende Druck einfach nicht mehr da ist.

Ich wüsste halt gerne mal was konkretes und nicht nur solche Phrasen wie "es muss sich viel und schwierig wandeln". Ich glaube das nicht, dass es so viel wäre.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 11:43 Uhr

Zitat von ught:


Und Geld muss arbeiten, ansonsten verliert es allein schon durch Inflation seinen Wert. Geld kann sich nur mehren, wenn man auch die Chance lässt.

Insgesamt Fragwürdiger Ansatz, Geld kann sich nie mehren, Geld wird vermehrt, aktiv. Aber ist generell doch auch nur eine Rechenschieberei die alle paar Jahre (Hallo Wirtschaftskriese) mal wieder schief geht.

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ught - 38
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Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 12:20 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von ught:


Und Geld muss arbeiten, ansonsten verliert es allein schon durch Inflation seinen Wert. Geld kann sich nur mehren, wenn man auch die Chance lässt.

Insgesamt Fragwürdiger Ansatz, Geld kann sich nie mehren, Geld wird vermehrt, aktiv. Aber ist generell doch auch nur eine Rechenschieberei die alle paar Jahre (Hallo Wirtschaftskriese) mal wieder schief geht.


Wenn sich Geld nicht mehren kann, dann dürfte das auch negativ nicht der Fall sein? Und dann dürften wir keine Inflation haben? (Kann auch sein dass ich das System falsch verstanden hab :D). Aber ohne aktive Außenwirkung kann Geld nichts, da geb ich recht.

Geld ist ja eigentlich nur ein gedanklicher Wert, der sehr vielen Dingen zugeordnet wird, Die Rechenschieberei von einigen Wenigen in ihrer Profitgier reicht leider aus, dass es zu Krisen kommt.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

ught - 38
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Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 12:26 Uhr

Zitat von bredator:

Zitat von ught:

Wenn der Wandel zum BGE kommt, dann muss viel mehr fallen. Deutschland muss sich in vielen Bereichen verändern, ansonsten verlieren wir unsere paradiesischen Zustände.
Und der schwierigste Wandel findet in den Köpfen statt.



Was wäre denn ein Beispiel dafür? Ich glaube nicht, dass sich so viel ändern würde, außer natürlich, dass Hartz4 und andere Gelder und Krempel nicht mehr nötig wären, was das Ganze vermutlich schon zu einem großen Teil finanzieren würde. Und ich kann hier zwar nur für mich und meine engsten Familienmitglieder sprechen: Aber ich würde weiterhin arbeiten wie bisher, eher sogar noch besser, weil der existenzbedrohende Druck einfach nicht mehr da ist.

Ich wüsste halt gerne mal was konkretes und nicht nur solche Phrasen wie "es muss sich viel und schwierig wandeln". Ich glaube das nicht, dass es so viel wäre.


Wäre der Wandel so einfach, warum tun wir es nicht? Weil wir vielleicht nicht dazu bereit sind? Weil es in unseren Köpfen noch keine echte Bereitschaft gibt?
Ich würde vermutlich auch besser funktionieren (gleicher Ansatz wie bei dir).
Ein System zu ändern ist nicht mehr so schwer, wenn man die Bereitschaft dazu hat. Nur, will man eine Gesellschaft ändern, so muss man schon bei der Kindererziehung anfangen. Die, die schon jahrelang in dem alten System gefangen sind, sind sehr viel schwerer davon abzubringen und bereit etwas neues zu wagen.
Ein Problem m. E. nach ist die Haltung: hei, das alte geht doch noch, wozu den Stress und den Aufwand für etwas Neues? Zusätzlich muss man Konflikt- und Kompromissbereit sein - eine Eigenschaft die ich bei den meisten unseren Politikern derzeit vermisse. Das sind ein zwei Gedanken meinerseits zu dem Thema, was den großen Wandel angeht. Aber leider kann man nicht nur das eine Ding ändern, sondern muss den gesamten Apparat umkonstruieren.

Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus

bredator - 40
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Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 12:39 Uhr

Zitat von ught:


Wäre der Wandel so einfach, warum tun wir es nicht? Weil wir vielleicht nicht dazu bereit sind? Weil es in unseren Köpfen noch keine echte Bereitschaft gibt?
Ich würde vermutlich auch besser funktionieren (gleicher Ansatz wie bei dir).
Ein System zu ändern ist nicht mehr so schwer, wenn man die Bereitschaft dazu hat. Nur, will man eine Gesellschaft ändern, so muss man schon bei der Kindererziehung anfangen. Die, die schon jahrelang in dem alten System gefangen sind, sind sehr viel schwerer davon abzubringen und bereit etwas neues zu wagen.
Ein Problem m. E. nach ist die Haltung: hei, das alte geht doch noch, wozu den Stress und den Aufwand für etwas Neues? Zusätzlich muss man Konflikt- und Kompromissbereit sein - eine Eigenschaft die ich bei den meisten unseren Politikern derzeit vermisse. Das sind ein zwei Gedanken meinerseits zu dem Thema, was den großen Wandel angeht. Aber leider kann man nicht nur das eine Ding ändern, sondern muss den gesamten Apparat umkonstruieren.


Ich sehe die mangelnde Bereitschaft weniger bei der Bevölkerung als vielmehr bei der Regierung, so etwas umzusetzen. Dort hält man sich lieber damit auf, den Sozialstaat immer weiter abzubauen und sich im hundertsten und tausendsten zu verlieren.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2011 um 13:47 Uhr

Zitat von ught:

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von ught:


Und Geld muss arbeiten, ansonsten verliert es allein schon durch Inflation seinen Wert. Geld kann sich nur mehren, wenn man auch die Chance lässt.

Insgesamt Fragwürdiger Ansatz, Geld kann sich nie mehren, Geld wird vermehrt, aktiv. Aber ist generell doch auch nur eine Rechenschieberei die alle paar Jahre (Hallo Wirtschaftskriese) mal wieder schief geht.


Wenn sich Geld nicht mehren kann, dann dürfte das auch negativ nicht der Fall sein? Und dann dürften wir keine Inflation haben? (Kann auch sein dass ich das System falsch verstanden hab :D). Aber ohne aktive Außenwirkung kann Geld nichts, da geb ich recht.

Geld ist ja eigentlich nur ein gedanklicher Wert, der sehr vielen Dingen zugeordnet wird, Die Rechenschieberei von einigen Wenigen in ihrer Profitgier reicht leider aus, dass es zu Krisen kommt.

So falsch ist das gar nicht. Letzendlich haben wir eine "endliche Menge Geld" die sich lediglich dadurch ändert, dass altes Vernichtet, neue Gedruckt werden.
Es existiert schon lang kein Gegenwert mehr und genug wird insgesamt "virtuell" hin und her geschoben - (Facebook? 150Mrd für heiße luft?) - und hoch und runter gerechnet, absurde Ziffernketten für absurde "Waren". All in all eine große Rechnerei die wohl mehr mit Selbstbetrug als mit faktischem Wert zu tun hat.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

ught - 38
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Dabei seit 07.2005
2007 Beiträge
Geschrieben am: 11.10.2011 um 15:06 Uhr

Zitat von bredator:


Ich sehe die mangelnde Bereitschaft weniger bei der Bevölkerung als vielmehr bei der Regierung, so etwas umzusetzen. Dort hält man sich lieber damit auf, den Sozialstaat immer weiter abzubauen und sich im hundertsten und tausendsten zu verlieren.


da sag ich mal nicht nein dazu ;)

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