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Forum / Computer- und Konsolenspiele
Dragon Age 3 - BioWare arbeitet an Teil 3 (bestätigt)

Kerrigan - 23
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.11.2014 um 12:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2014 um 12:55 Uhr
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Erste Wertungen vielversprechend Klick
Zitat: Michael Graf ( GameStar): Bevor ich zu Inquisition komme, muss ich eines einfach loswerden: Die 87 Punkte für Dragon Age 2 sind für mich eine der abwegigsten Wertungen, die GameStar jemals vergeben hat. Ich fand das Spiel zwar längst nicht so abgrundtief schlecht, wie es gerne gemacht wird, aber die vereinfachte Spielmechanik, die flachen Kawumm-Kämpfe, das verbrecherische Dungeon-Recycling und die Haupthandlung, die erst im letzten Spieldrittel wirklich zum Tragen kommt - all das war dem grandiosen Dragon Age: Origins nicht würdig. Dragon Age 2 war ein Spiel, dem man schmerzhaft deutlich anmerkte, wie wenig Zeit und Liebe Bioware seinerzeit investieren wollte. Oder durfte.
Das ist bei Inquisition anders, hier steckt spürbar Zeit und Liebe drin, vor allem in der Spielwelt. Verglichen mit Dragon Age 2 ist es zweifellos das bessere Spiel. Trotzdem bekommt es eine schlechtere Wertung, wie kann das sein? Weil wir bei GameStar der Meinung sind, dass wir einmal gemachte Fehler nicht ewig mit uns herumschleppen dürfen. Weil wir der Meinung sind, dass ein überbewerteter Vorgänger nicht auf alle Zeiten als Ausrede dafür herhalten darf, dass wir seine Nachfolger besser bewerten. Das einzige, was eine gute Bewertung rechtfertigen darf, sind spielerische Qualitäten.
Und Inquisition hat fraglos seine Qualitäten, allen voran seine schiere Größe, seine Abenteuerflut. In einer Zeit, in der man froh sein muss, nicht jede Quest einzeln als DLC verkauft zu bekommen, macht ein solcher Koloss umso dankbarer. Alleine deshalb lohnt es sich schon, Inquisition zu kaufen. Zudem gibt es - abgesehen von den Menüs - nichts, das ich geradeheraus als »schlecht« bezeichnen würde. Die Story unterhält, die Quests motivieren, die Dialoge sind ordentlich, die Charaktere und Geschichten ausgefeilter als in den meisten anderen Spielen. Und die Drachen sind einfach grandios! Ja, Inquisition ist ein rundum sehr gutes Spiel. Punkt.
Aber eben kein so herausragendes wie Origins, der Serien-Großvater hatte noch bessere Geschichten, noch denkwürdigere Momente, noch einprägsamere Charaktere, er hatte echte Taktikkämpfe und ein Charaktersystem, wie es sich für ein klassisches Rollenspiel verdammt noch mal gehört. Und er war, ganz nebenbei, auch auf dem PC ohne Fingerkrampf bedienbar. Klar, Inquisition hat auch neue Stärken - aber das sind nicht die Stärken eines Dragon Age. Ich mag es trotzdem, sehr sogar, und ich werde es nach dem Test gerne weiterspielen, um dieser fantastischen Welt auch noch ihre letzte Geschichte, ihre letzte Belohnung, ihren letzten Drachen zu entreißen. Und ich werde keine Sekunde davon bereuen.
Zitat:
André Peschke: Dragon Age: Inquisition ist ein gutes Spiel. Erheblich besser als Dragon Age 2, keine Frage. Aber es steht für mich tief im Schatten von Origins. Bioware scheint zu glauben, dass es die politischen Ränkespiele Marke Game of Thrones waren, die mich damals fasziniert haben. Das ist falsch. Es war die harte, dreckige Fantasywelt und ihre vielen kleinen Geschichten mit harten Entscheidungen von echtem emotionalem Wert.
Zwischen Hunderten von Sammelquests und Hochglanz-Browserspielen ist davon nur in Ausnahmefällen etwas zu spüren. Dieses Dragon Age wirkt glattpoliert und berechnend. Man spürt förmlich, wie Bioware versucht Ubisoft und Bethesda zu imitieren, um Dragon Age auf Skyrim- oder Assassin's-Creed-Verkaufszahlen zu heben. Dazu passt auch das Kampfsystem, dass mehr denn je versucht, Action und Taktik zu verheiraten und dabei keiner Spielweise voll gerecht wird.
Mit großen Augen die absolut fantastische Spielwelt zu erforschen, dem grandiosen Soundtrack zu lauschen und meine Weggefährten kennenzulernen, entschädigt für vieles. Aber im Zweifel hätte ich lieber Last-Gen-Optik in Kauf genommen, wenn ich dafür von den Geschichten im Spiel wieder so gefesselt sein könnte wie damals.
Zitat:
Benjamin Danneberg: Für mich ist Inquisition ein zweischneidiges Schwert. Einerseits habe ich endgültig festgestellt, dass es jene Entwicklerschmiede, die ich beinahe religiös für Baldur's Gate und Dragon Age: Origins verehrt habe, nicht mehr gibt. Bioware schafft es nicht mehr, emotional aufwühlende, epische Geschichten zu schreiben. Die Geschichte von Inquisition ist okay, aber mehr nicht. Die Begleiter sind über die gesamte Zeit blass und austauschbar. Ich habe mich oft gefragt: Was wäre, wenn einer von ihnen jetzt endgültig den Löffel abgibt? Die Antwort war für mich als Rollenspieler entsetzlich.
In Baldur's Gate oder Origins war das noch ganz anders, dort war ich emotional derart verwachsen mit meinen Begleitern, dass ihr Leid mein ganz real nachempfundenes Leid wurde. In Inquisition sind sie mir zwar nicht völlig egal, aber Bioware schafft es nicht mehr, eine emotionale Verbindung aufzubauen. Dazu kommen grobe Schnitzer wie die teils heftig konsolige Bedienung (Liebe zum PC? Haha!) und das vollkommen belanglose Hack&Slay-Actionkampfsystem, das die schlecht umgesetzte Taktikansicht völlig überflüssig macht.
Die andere Klinge des Schwerts, das ist das neue Bioware. Eines, das die momentan wohl großartigste Inszenierung, die krassesten Locations, die geilsten Gebiete in den Zockerring wirft, die ich je gesehen habe. Wahnsinns-Landschaften mit Wahnsinns-Wettereffekten. Brachiale Kämpfe gegen fantastisch gemachte Drachen. Höhlen und Verliese, wie man sie noch nie in solchem Detail, solcher Schärfe gesehen hat.
Die Welt des neuen Dragon Age ist ein Augenschmaus und stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Sie ist so gut, dass sie die vorhin genannten Mängel beinahe vergessen macht - und das hat mich selbst am meisten überrascht. Ärgerten mich gerade noch der domestizierte Held und seine in Watte gepackten Dialoge, gehen mir im nächsten Moment beim Blick über lebendige Täler, riesige Wüsten oder Gebirgsketten die Augen über.
Bioware hat sein Produkt stromlinienförmig und nach Marktaspekten gebaut. Keine Skandale (nein, verdammt nochmal, Homosexualität ist kein Skandal!), nirgends ecken wir an, nirgends sind wir schockiert, nirgends öffnet sich eine Diskussion über Moral - dass Emotionslevel bleibt immer schön gemäßigt. Dragon: Age Inquisition ist wie Fluch der Karibik: wunderschönes, bombastisches Popcornkino mit fettem Zuckerguss, aber ohne jegliche Tiefe. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehe ich wieder spielen. Denn: Das alte Bioware ist tot! Lang lebe das neue Bioware!
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Kerrigan - 23
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.11.2014 um 10:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.11.2014 um 11:02 Uhr
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Erneut eine herbe Enttäuschung.
BioWare versucht sich so krampfhaft mit der Konkurrenz ala Skyrim zu messen, dass dabei der erzählerische Aspekt stark vernachlässigt wird.
Dragon Age: Inquisition fühlt sich beinahe wie ein Online-RPG an, das streng auf sammeln und erkunden ausgelegt ist.
In der Hinsicht hat Inquisition reichlich Material und dürfte viele Stunden bescheren. Storytechnisch erreicht es nicht mal DA2-Niveau. Die meisten Charaktere bleiben blass und die Geschehnisse haben so gut wie keinen Einfluss auf die Spielwelt. Hier braut sich das Gefühl, dass BioWare nach dem Trend geht: Hauptsache große, weite Welt.
Es mag auch eine tolle Optik haben und brachiale Kämpfe inszenieren, und stellenweise taktisch agieren, aber in Puncto Story weiß es eben nicht zu punkten und das fällt letztlich das Urteil, dass Dragon Age: Inquisition, zumindest in meinen Augen, kein gutes Spiel ist.
Während ich bei Dragon Age: Origins an Entscheidungen stundenlang gekaut, mich an meine Gefährten geklammert habe und mich persönlich betroffen fühlte, mit meinem Charakter mitfühlte, fehlt all das in DA: Inquisition.
Ja, ich darf erneut Entscheidungen fällen und Konsequenzen spüren, doch so wirklich scheint es nicht zu eskalieren.
(Vorab-)Wertung: mangelhaft (Spielzeit: 6-7 Stunden)
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Fisterrado - 31
Experte
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Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 23.11.2014 um 10:48 Uhr
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Zitat von Kerrigan: Erneut eine herbe Enttäuschung.
BioWare versucht sich so krampfhaft mit der Konkurrenz ala Skyrim zu messen, dass dabei der erzählerische Aspekt stark vernachlässigt wird.
Dragon Age: Inquisition fühlt sich beinahe wie ein Online-RPG an, das streng auf sammeln und erkunden ausgelegt ist.
In der Hinsicht hat Inquisition reichlich Material und dürfte viele Stunden bescheren. Storytechnisch erreicht es nicht mal DA2-Niveau. Die meisten Charaktere bleiben blass und die Geschehnisse haben so gut wie keinen Einfluss auf die Spielwelt. Hier braut sich das Gefühl, dass BioWare nach dem Trend geht: Hauptsache große, weite Welt.
Es mag auch eine tolle Optik haben und brachiale Kämpfe inszenieren, und stellenweise taktisch agieren, aber in Puncto Story weiß es eben nicht zu punkten und das fällt letztlich das Urteil, dass Dragon Age: Inquisition, zumindest in meinen Augen, kein gutes Spiel ist.
Während ich bei Dragon Age: Origins an Entscheidungen stundenlang gekaut, mich an meine Gefährten geklammert habe und mich persönlich betroffen fühlte, mit meinem Charakter mitfühlte, fehlt all das in DA: Inquisition.
Ja, ich darf erneut Entscheidungen fällen und Konsequenzen spüren, doch so wirklich scheint es nicht zu eskalieren.
(Vorab-)Wertung: mangelhaft (Spielzeit: 6-7 Stunden) bitte bitte schreib was zur story später nochmal ob sich das mit dem spielverlauf bessert ansonsten bleibe ich dabei es mir nicht zu kaufen :/
i´m not insane...not that much
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Kerrigan - 23
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.11.2014 um 15:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.11.2014 um 15:26 Uhr
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Zitat von Fisterrado: ]bitte bitte schreib was zur story später nochmal ob sich das mit dem spielverlauf bessert ansonsten bleibe ich dabei es mir nicht zu kaufen :/
Man sollte sich natürlich nicht auf eine einzelne Meinung beschränken. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Dragon Age: Inquisition, trotz der grandiosen Optik, der traumhaften Kulisse und der großen Spielwelt (man hat unglaublich viel zu tun), weder an DA: Origins noch an DA2 heranreicht. In Puncto Spielwelt und Abwechslung ist Inquisition seinem Vorgänger haushoch überlegen und auch Origins ist nicht mal annähernd so groß. Was Story anbelangt und ohne zu spoilern, kommt diese zwar etwas in Fahrt, nach diversen Stunden (mittl. 13 Stunden gespielt), ist mir aber immer noch viel zu gleichgültig. Ich kann weder zur Story noch zu meinen Gefährten eine (emotionale) Verbindung aufbauen, weil sie mir nach wie vor egal sind. Die meisten jedenfalls.
Man muss bei diesem Urteil nun berücksichtigen, dass ich vorrangig Inquisition mit Dragon Age: Origins vergleiche, weil die Entwickler behauptet haben, sie würden sich danach orientieren, bzw. das beste aus Teil 1 und 2 übernehmen.
Darüber hinaus ist das Kampfsystem zwar taktisch angehaucht, letztlich artet es in schnelle, stumpfe Gefechte aus, wo man lediglich auf die Tasten donnern muss.
Auch die Menüs, die wohl 'hip und mordern' sein sollten, finde ich ein wenig unpassend, eher fummelig.
Nicht zu vergessen, dass die RPG-Elemente zurückgefahren wurden, zumal ich meinen Charakter nur noch oberflächlich aufwerten kann. Sorry, aber dagegen ist selber DA2 eine Perle.
Und es gibt noch mehr, über das ich mich beschweren könnte. Tue ich im Moment nicht.
Kurz und knapp: Dragon Age: Inquisition ist (nach wie vor) eine herbe Enttäuschung.
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Silv_Rider - 36
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Geschrieben am: 24.11.2014 um 08:11 Uhr
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gamezoom:
Charaktere zum Verlieben, eine Welt zum Eintauchen und eine Geschichte, die einen zu Tränen rührt und im nächsten Moment schon wieder jubelnd vom Stuhl springen lässt. Allerdings sind dies Dinge, für die BioWare bekannt ist. Außerdem bietet es, selbst wenn man nur das Nötigste tut, um die Hauptquest zu erfüllen, gute vierzig Spielstunden - deutlich mehr, wenn man alles sehen und erleben will. Es sind die kleinen Fehler, die einem jedoch den grausigen Stahl in die Seite drücken. Der „neue“ Taktikmodus, der die Lust am taktischen Kampf schmälert, die KI-Mängel, die den Spaß an der Action-Seite ein wenig dämpfen und das vereinfachte System, lassen das Spiel an manchen Stellen etwas zu simpel wirken. Nichts desto trotz, ist Dragon Age: Inquisition, mit all seinen Ecken und Kanten, ein würdiger Nachfolger und kommt trotz kleinerer Mängel, durchaus an Origins heran.
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StereoTyp
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Geschrieben am: 24.11.2014 um 10:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.11.2014 um 11:12 Uhr
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Das Spiel funktioniert etstaunlich gut mit Controller. Hätte nie gedacht, dass ich mal Dragon Age aufm Sofa spiele.
edit:
Mein Charakter hat die dt. Synchro von Sean Bean... super, jetzt kenn ich das Ende schon!
Der Iltis in meiner Hose hat befohlen das zu posten!
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Dorado100 - 31
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Geschrieben am: 25.11.2014 um 17:01 Uhr
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Hoffentlich kommt bald ein patch, denn momentan macht es echt keine lust, da es immer nach einer zeit crasht.
Und es betrifft wohl nicht nur mich : Link
For Freedom
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 29.11.2014 um 09:23 Uhr
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Zitat von StereoTyp: Das Spiel funktioniert etstaunlich gut mit Controller. Hätte nie gedacht, dass ich mal Dragon Age aufm Sofa spiele.
edit:
Mein Charakter hat die dt. Synchro von Sean Bean... super, jetzt kenn ich das Ende schon!
Also, ich muss sagen, ich hab ein ernstes Problem damit, so richtig taktisch kämpfen mit Spiel stoppen und allen Handlungen zuweisen find ich per Controller sehr mühselig. Hab mich entschlossen in Echtzeit durchzukämpfen.
Was mir aber sehr große Probleme bereitet: Ich zock auf nem 46 Zoll, hocke relativ weit weg: Mir ist die Schrift einfach zu klein. Gerade wenn man Bücher liest etc. müsste ich mich extrem anstrengen oder näher hinsitzen. Das nervt mich sehr- dass man die Schrift nicht vergrößern kann. Gehts eigentlich auch anderen so?
Sonstiges: Die ersten ca. 10 Stunden sind recht langweilig gewesen, wobei ich aber den Sound immer cool fand; Grafik war erst durchschnittlich, wird aber immer besser; wenn ich jetzt z.B. an den Sumpf denke - kommt richtig geil rüber. Jetzt hatte ich dann aber die Qual der Wahl: Templer oder Magier (--> Templer) und so langsam nimmt die Story bzw. das ganze Spiel richtig geil Fahrt auf - Vor allen diese Entscheidungsbäume zermürben einen teilweise, aber am Ende doch gut gemacht. Auch das Hocleveln mit Inquisitionspunkten find ich gut. Charaktere: Noch etwas blass, hoffe das entwickelt sich noch, weiss noch nicht ob Sera so lustig bleibt oder irgendwann nur noch nervt. Und Cole? (hab ich jetzt neu) mal schauen.
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