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Forum / Wissenschaft und Technik

sonne und anziehungskraft?help!!!!

punky666 - 34
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2005
39 Beiträge

Geschrieben am: 17.03.2005 um 20:59 Uhr

also,i hab da mal au saublöde frage,aba büdde keine saublöden antworten=)
s is ja so,dass die sonne immer mehr masse verliert,aber die erde da immer näher narutscht.aber eigentlich wird doch die anziehungskraft geringer ...kann mir des jetzt mal irgendjemand büdde büdde erklärn,warum die dann noch mehr angezogen wird.gracias*g*

*~(un)ROCKBAR~*

Weeman - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2003
331 Beiträge

Geschrieben am: 17.03.2005 um 21:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2005 um 21:32 Uhr

also ich würde mir die sache mal so vorstellen, dass die anziehung ja umso größer wird, umso mehr sich die erde der sonne nähert. somit ist vielleicht der verlust an masse nicht so entscheidend. außerdem kommt es ja bei der anziehungskraft der sonne nicht auf die masse an, sondern auf den kern und der schrumpft ja zuletzt.

ring ring ring ring ring ring ring bananaphone

FLOWMARKT - 38
Profi (offline)

Dabei seit 02.2005
437 Beiträge

Geschrieben am: 17.03.2005 um 23:16 Uhr

Die Sonne besitzt außerordentlich starke Magnetfelder, die durch die Strömung der elektrisch leitenden Gase hervorgerufen werden. Die Leitfähigkeit des Plasmas im Sonneninnern entspricht dem von Kupfer bei Zimmertemperatur. In der Sonne zirkulieren elektrische Ströme in einer Größenordnung von 1012 Ampere. Das Innere der Sonne wirkt somit wie ein gigantischer Dynamo, der die Bewegungsenergie eines elektrischen Leiters in elektrische Energie und ein Magnetfeld umwandelt. Man geht derzeit davon aus, dass dieser Dynamoeffekt nur in einer dünnen Schicht am Boden der Konvektionszone wirksam ist.
Sichtbare Auswirkungen der Magnetfelder sind die Sonnenflecken und die Protuberanzen. Sonnenflecken sind relativ kühle Bereiche der Sonnenatmosphäre. Ihre Temperatur liegt zwischen 3.700 und 4.500 K. Durch spektroskopische Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass im Bereich der Sonnenflecken starke Magnetfelder vorherrschen. Die Spektrallinien von Elementen, die normalerweise bei einer Wellenlänge liegen, erscheinen bei Anwesenheit eines Magnetfeldes dreigeteilt (Zeeman-Effekt), wobei der Abstand der Linien proportional zur stärke des Feldes ist. Die Magnetfeldstärke im Umfeld der Sonnenflecken kann bis zu 3.000 Gauß betragen und ist somit tausendmal stärker als das irdische Magnetfeld an der Erdoberfläche. In der Sonne bewirken die Magnetfelder eine Hemmung der Konvektionsströmungen, so dass weniger Energie nach außen transportiert wird. Die dunkelsten und kühlsten Zonen auf der Sonne sind somit die Orte mit den stärksten Magnetfeldern.

Sonnenflecken treten in Gruppen auf, wobei meistens zwei auffällige Flecken dominieren, die eine entgegen gesetzte magnetische Ausrichtung aufweisen (ein Fleck ist sozusagen ein „magnetischer Nordpol“, der andere ein „Südpol“). Solche bipolaren Flecken sind meist in Ost-West-Richtung, parallel zum Sonnenäquator, ausgerichtet.

Zwischen den Flecken bilden sich Magnetfeldlinien in Form von Schleifen aus. Längs dieser Linien wird ionisiertes Gas festgehalten, dass in Form von Protuberanzen oder Filamenten sichtbar wird (Protuberanzen sind Erscheinungen am Rand, Filamente auf der „Sonnenscheibe“).

Die Gesamtzahl der Sonnenflecken unterliegt einem Zyklus von rund elf Jahren. Während eines Fleckenminimums sind kaum Sonnenflecken sichtbar. Mit der Zeit bilden sich zunehmend Flecken in einem Bereich von 30° nördlicher und südlicher Breite aus. Diese aktiven Fleckengürtel bewegen sich zunehmend in Richtung Äquator. Nach etwa 5,5 Jahren ist das Maximum erreicht und die Zahl der Flecken nimmt langsam wieder ab. Nach einem Zyklus hat sich das globale Magnetfeld der Sonne umgepolt. Der vorher magnetische Nordpol ist jetzt der magnetische Südpol.

Die genauen Ursachen für den elfjährigen Zyklus sind noch nicht vollständig erforscht. Derzeit geht man von folgendem Modell aus:
Zu Beginn eines Zyklus, im Minimum, ist das globale Magnetfeld der Sonne bipolar ausgerichtet. Die Magnetfeldlinien verlaufen geradlinig über den Äquator von Pol zu Pol. Durch die differenzielle Rotation werden die elektrisch geladenen Gasschichten gegeneinander verschoben, wobei die Magnetfelder zunehmend gestaucht, verdreht und verdrillt werden. Die Magnetfeldlinien ragen zunehmend aus der sichtbaren Oberfläche heraus und verursachen die Bildung von Flecken und Protuberanzen. Nach dem Fleckenmaximum richtet sich das Magnetfeld wieder neu aus.

Pulsation

Die gesamte Sonne pulsiert in unterschiedlichen Frequenzen. Sie schwing gleichsam wie eine riesige Glocke. Allerdings können wir die Schallwellen auf der Erde nicht „hören“, da das Vakuum des Weltraums diese nicht weiterleiten. Mit speziellen Methoden kann man die Schwingungen jedoch sichtbar machen.

Schwingungen aus dem Sonneninnern bewegen die Photosphäre auf und ab. Aufgrund des Dopplereffekts werden die Adsorptionslinien des Sonnenspektrums, je nach Bewegungsrichtung der Gase, verschoben. Die hauptsächlich vorherrschende Schwingung hat eine Frequenz von etwa fünf Minuten (293 Sekunden, +- 3 Sekunden).

Innerhalb der Konvektionszone herrschen heftige Turbulenzen, wobei aufsteigende Konvektionszellen bei der Strömung durch die umliegenden Gase Schallwellen erzeugen. Nach außen laufende Schallwellen erreichen die Grenzschicht zur Photosphäre. Da dort die Dichte stark abnimmt, können die Wellen sich dort nicht ausbreiten sondern werden reflektiert und laufen wieder ins Sonneninnere. Mit zunehmender Tiefe nehmen die Dichte der Materie und die Schallgeschwindigkeit zu, so dass die Wellenfront gekrümmt und wieder nach außen geleitet wird. Durch wiederholte Reflektion und Überlagerung können Schallwellen verstärkt werden, es bilden sich Resonanzen aus. Die Konvektionszone wirkt somit wie ein riesiger Resonanzkörper, der die darüber liegende Photosphäre in Schwingung versetzt.

Die Auswertung der Schwingungen erlaubt eine Aussage über den inneren Aufbau der Sonne. So konnte die Ausdehnung der Konvektionszone bestimmt werden. Analog zur Erforschung von seismischen Wellen auf der Erde, spricht man bei dem solaren Wissenschaftszweig von der Helioseismologie.
[Bearbeiten]

Wechselwirkung der Sonne mit ihrer Umgebung

Die Sonne beeinflusst auch den interplanetaren Raum mit ihrem Magnetfeld und vor allem mit der Teilchenemission, dem Sonnenwind. Dieser Teilchenstrom kann die Sonne mit mehreren 100 km/s verlassen und verdrängt das Interstellare Medium bis zu einer Entfernung von mehr als 10 Milliarden Kilometern. Bei Flare-Ausbrüchen können sowohl Geschwindigkeit als auch Dichte des Sonnenwindes stark zunehmen und auf der Erde neben Polarlichtern auch Störungen in elektronischen Systemen und im Funkverkehr verursachen.

"Wars come and go, but my soldiers stay eternal" Tupac

clerance - 42
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2002
6 Beiträge
Geschrieben am: 18.03.2005 um 00:07 Uhr

Also ich habs folgendermaßen in Errinnerung.
Die Sonne verbraucht immer mehr ihre Energie, die durch Kernfusion entsteht. So damit nimmt auch die Aktivität im inneren Kern der Sonne ab. Die Anziehungskraft der Sonne wird immer geringer. So das sie ihre eigene Masse nicht zusammen halten kann. Aus diesem Grund bläht sich die Sonne so zusagen auf und wird immer größer und man sagt sie wird zu einem roten Riesen weil sie rötlicher wird. Also an sich zieht dann die Sonne die Erde nicht zu sich sondern sie wird größer und somit nähert sich sich der Erde.

Und irgendwann in 14 Milliarden Jahren "verschluckt" die Sonne die Erde. Und zum Schluss erxplodiert die Sonne und wird zu einem ganz kleinen Stern...zum weißen zwerg der dann um sich eine schwarzes Loch bildet.


ich hoff ich konnte helfen.
Skip2MyLou - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2003
249 Beiträge
Geschrieben am: 18.03.2005 um 14:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.03.2005 um 10:05 Uhr

Zitat:

außerdem kommt es ja bei der anziehungskraft der sonne nicht auf die masse an, sondern auf den kern und der schrumpft ja zuletzt.


stimmt so aber nicht!

newtonsches gravitationsgesetz:

F= y * ((m1*m2):r²)

F: Gravitationskraft
y: Universalkonstante Gamme (~ 6,672 * 10^-11)
m1: Masse Körper 1
m2: Masse Körper 2
r: Abstand der beiden Körper


Hast du nicht auf die Goldkette gekuckt...?!

Moonchild - 42
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 20.03.2005 um 14:44 Uhr

Ich hab mich jetzt nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigt, aber ich schreib einfach mal was zu den wesentlichen Faktoren, die den ,,Bahnradius'' der Erde im System Sonne- Erde beeinflussen können.
Da die Sache sehr komplex ist, denke ich dass es reicht, nur qualitativ darauf einzugehen.

Damit die Erde so schön um die Sonne kreist wie bisher ist ein Gleichgewicht Gravitationskraft=,,Zentrifugalkraft'' nötig, wenn wir den vereinfachten Fall von Kreisbahnen anstatt Ellipsenbahnen annehmen.

Einerseits wird die Masse der Sonne kleiner durch Aussendung von Teilchen (Sonnenwind)>> kleinere Anziehung zwischen Sonne und Erde (Gravitationsgesetz)>> Bahnradius würde größer werden.
Außerdem ist dieser Sonnenwind von der Sonne weggerichtet, d.h. die Erde wird in geringem Maße von der Sonne weggedrückt (Bahnradiusvergrößerung).

Andererseits wird die Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne durch eben diesen Sonnenwind durch Reibung verringert >> kleinere Zentrifugalkraft >> Bahnradius wird kleiner.
Zusätzlich wird sich die Sonne irgendwann zu einem Roten Riesen aufblähen>> noch mehr Reibung wirkt auf Erde>> Erde nähert sich immer mehr der Sonne an, nach neueren Erkenntnissen wird die Erde aber nicht verschluckt. Dieser Vorgang wird aber erst in ein paar Milliarden Jahren stattfinden.

Die Massenzunahme der Erde durch ,,kosmischen Staub'' (kleine Meteoriten, Sternschnuppen etc.) spielt beim ersten Hinsehen keine Rolle auf den Abstand Erde- Sonne, da sich die Masse der
Erde in der Gleichung Gravitationskraft=,,Zentrifugalkraft'' eh weghebt, ABER: sie vergrößert den Impuls der Erde und damit ist sie schwieriger durch den Sonnenwind abzubremsen! Der Bahnradius wird dadurch LANGSAMER kleiner, als wenn die Erde die gleiche Masse behalten würde.

Welcher Faktor (Reibung durch Sonnenwind oder Massenverlust der Sonne) letztendlich überwiegt, weiss ich auch nicht, ich bin mir aber sicher dass das ziemlich kompliziert zu berechnen ist, wenn man zudem noch Faktoren einberechnet wie die mögliche Wechselwirkung des Erd- und Sonnenmagnetfeldes, der Energieabstrahlung der Erde, oder äußere Faktoren...

Wofür musst Du das denn wissen? Für die Schule sicherlich nicht oder?
Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen!

@Flowmarkt: Du hast zwar viel reinkopiert, aber mit der Fragestellung hat der Artikel von Wikipedia nicht direkt was zu tun.

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

Antimatter - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
344 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2006 um 20:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.05.2006 um 22:14 Uhr

Zitat von clerance:

Also ich habs folgendermaßen in Errinnerung.
Die Sonne verbraucht immer mehr ihre Energie, die durch Kernfusion entsteht. So damit nimmt auch die Aktivität im inneren Kern der Sonne ab. Die Anziehungskraft der Sonne wird immer geringer. So das sie ihre eigene Masse nicht zusammen halten kann. Aus diesem Grund bläht sich die Sonne so zusagen auf und wird immer größer und man sagt sie wird zu einem roten Riesen weil sie rötlicher wird. Also an sich zieht dann die Sonne die Erde nicht zu sich sondern sie wird größer und somit nähert sich sich der Erde.

Und irgendwann in 14 Milliarden Jahren "verschluckt" die Sonne die Erde. Und zum Schluss erxplodiert die Sonne und wird zu einem ganz kleinen Stern...zum weißen zwerg der dann um sich eine schwarzes Loch bildet.


ich hoff ich konnte helfen.

Schon klar, dass die Sonne in jeder Sekunde um Tonnen leichter wird, aber ich weiß nicht, ob das auf die Erde so viel Einfluss hat. wenn sie leichter wird, hat sie weniger Masse, die die Raumzeit krümmen kann. Dann ist der Trichterrand, auf dem die Erde entlangläuft nicht mehr so weit weg von der Sonne, aber die Sonne müsste bis dahin sehr viel leichter und somit auch kleiner geworden sein. Die weitere Entwicklung der Sonne kann ich nur bestätigen:

Kernfusion:
- Sterne „wehren“ sich damit gegen eigene Gravitation um nicht unter eigener Schwerkraft zu kollabieren
- Fusion von Wasserstoff zu Helium
- größere Sterne verbrauchen Vorrat schneller: Sie haben eine größere Masse, müssen heißer sein und ihr Vorrat erschöpft schneller. Beispiel Rigel (Orion), Sirius (Großer Hund) Vorrat für etwa 100 Millionen Jahre.
- Sonne, durchschnittlicher gelber Stern, Vorrat noch für etwa 5 Milliarden Jahre

Rote Riesen:
- wenn Wasserstoff verbraucht ist, Fusion vom Helium zu Kohlenstoff, Kohlenstoff zu Neon, Neon zu Sauerstoff, Sauerstoff zu Silizium, Kern aus Eisen und Nickel
- Stern dehnt sich zu rotem Riesen aus (rotes Licht, weil Stern kühl ist. Über gigantische Oberfläche verliert er viel Wärme). Beispiele Beteigeuze (Orion) 2900°C an Oberfläche, Vergleich Sonne, 6000°C , Antares (Skorpion), Aldebaran (Stier)

Supernova:
- Stern kann keine Energie mehr aus Fusion von Eisen und Silizium gewinnen
- Kernfusion kommt zum Stillstand, Stern stürzt unter eigener Gravitation zusammen
- äußere Gasschichten werden mit hoher Geschwindigkeit ins All geschleudert, bilden vielleicht einen kleinen Nebel

Sterne nach der Supernovaexplosion:
- drei Möglichkeiten, was nun aus dem Stern wird, die von seiner Masse abhängen (Chandrasekarsche Massegrenze)
- 1. Sterne von der Masse der Sonne und weniger: kleiner weißer Zwergstern, kühlt langsam ab
2. Schwerere Sterne ( über Massegrenze), wie Beteigeuze: Neutronrnstern oder Schwarzes Loch
- Neutronenstern: kleines kompaktes Objekt, nur wenige km Durchmesser, mit hoher Dichte, gewaltigem Magnetfeld und Gravitation



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