Zitat von Mercedes-92:

Siesind wahre Erfolgstypen, die Soft-Offroader von BMW. Erst seit Ende 2003 auf dem Markt, hat sich der X3 bereits etwa 260.000 mal verkauft. Nicht minder erfolgreich ist der große Bruder X5. Seit 1999 buhlt der stämmige Münchner um die Gunst der Käufer, und seitdem hat BMW rund 580.000 Exemplare an die solvente Kundschaft gebracht. Trotzdem möbeln die Bayern die beiden „Sports Actvity Vehicles“ (SAV) nun auf. Doch während beim X3 die Neuerungen vor allem unter dem Blech zu finden sind, verpasst BMW dem Dicksten seiner Modellpalette eine umfassende Generalüberholung. Obwohl kein Stein auf dem anderen bleibt, verfügt die zweite X5-Generation über die besten Voraussetzungen, die Erfolgsstory des Vorgängers fortzusetzen.

Stämmig, aber schnittig
Nach immerhin sieben Jahren Bauzeit des Vorgängers zeigen sich die Linien beim neuen X5 deutlich gestrafft, ohne jedoch den Charakter der Baureihe grundlegend zu verändern. Der Neue wirkt zierlicher als der Alte, obwohl er in der Länge um 18,7 und in der Breite um 6,1 Zentimeter zugelegt hat. Der Grund: Im Vergleich zum Vorgänger verfügt der neue X5 über kürzere Überhänge bei gleichzeitig längerem Radstand. Die Scheinwerfer laufen nun spitzer zu und verleihen dem Offroader einen aggressiveren Gesichtsausdruck. Die Heckleuchten präsentieren sich nun im BMW-typischen L-Design und erstrahlen zudem im trendigen LED-Look. Die großen 18-Zoll-Räder, auf Wunsch auch 19- oder 20-Zöller, tragen ihren Teil zur kraftvollen Statur bei. Trotzdem ist der X5 für seine Größe richtig windschnittig: Der cW-Wert beträgt dank des glatten Unterbodens, der Staulippen und des Dachspoilers nur 0,33.

Im neuen X5 stehen zur Markteinführung drei Motorvarianten zur Verfügung. Toptriebwerk ist der 4,8-Liter-Achtzylinder, der in seiner neuesten Ausbaustufe satte 355 PS leistet. Auch das Drehmoment beeindruckt: 475 Newtonmeter bei 3.400 bis 3.800 Umdrehungen versprechen Kraft in allen Lebenslagen. Kein Wunder, dass der Hunderter-Sprint in 6,5 Sekunden gelingt und maximal 240 km/h Topspeed möglich sind. Doch auch die anderen Aggregate sind alles andere als schwach auf der Brust. Benziner Nummer zwei, der 3.0si, bringt es auf 272 PS und maximal 315 Newtonmeter. Dieselfreunde werden zum Dreiliter-Selbstzünder greifen. 231 PS und höchstens 520 Newtonmeter verheißen auch in der Dieselvariante zügiges Vorwärtskommen. Und das Beste: BMW verspricht bei allen Triebwerken trotz gesteigerter Leistung niedrigere Verbrauchswerte.

Aktive Sicherheit auf höchstem Niveau
Natürlich schickt der X5 seine Power an alle vier Räder. Im Normalfall gelangt 60 Prozent der Motorkraft nach hinten. Wird es aber zu schlüpfrig, verteilt das „xDrive“ genannte Allradsystem die Power genau an die Räder, wo sie am wirkungsvollsten in Vortrieb umgewandelt werden kann. Die Kraftübertragung besorgt bei allen Motorvarianten eine neue Sechsgang-Automatik mit bis zu 50 Prozent reduzierten Reaktions- und Schaltzeiten. Dem Stabilitätsprogramm DSC spendieren die Münchner Ingenieure neue Features: Ob Anhänger-Stabilitätskontrolle, Bergabfahrhilfe, elektronische Differentialsperre, dynamische Bremsenkontrolle oder „Cornering Brake Control“ – der neue X5 bietet aktive Sicherheit auf höchstem Niveau. Die Traktionskontrolle erlaubt nun mehr Schlupf, was die Agilität sowie die Performance auf losen Untergrund verbessern soll. Optional steht nun auch für den X5 die Aktivlenkung mit einem direkteren Ansprechverhalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten zur Verfügung. Zudem rollt der X5 als erster seiner Klasse auf Runflat-Reifen.

Der Innenraum des neuen X5 zeigt sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich variabler. Hauptgrund dafür ist die dritte Sitzreihe, die für das SAV erstmals optional zu haben ist. Laut BMW sollen Insassen bis 1,70 Meter Körpergröße darauf bequem Platz finden. Das Ladevolumen schrumpft dann aber auf 200 Liter. Steht der Wocheneinkauf an, lassen sich die Sitze einfach im Ladeboden versenken, und es stehen 620 Liter zur Verfügung. Für besonders große Transportaufgaben lässt sich der Kofferraum auf 1.750 Liter erweitern.

iDrive, Head-Up-Display, Rückfahrkamera
Die Kommandozentrale zeigt sich runderneuert. Das für die Größe des Autos recht schlanke Cockpit neigt sich leicht zum Fahrer hin. Die Bedienung funktioniert nun auch im X5 über iDrive, das nun über acht Favoritentasten verfügt – damit man sich nicht so oft ins Menü begeben muss. Wer zudem das „Head-Up-Display“ ordert, kann sich wichtige Informationen wie das Tempo, Navigationshinweise oder Warnmeldungen in die Frontscheibe projizieren lassen. Als Ergänzung zur Einparkhilfe gibt es auf Wunsch zudem eine Rückfahrkamera, die nicht nur ein detailliertes Bild an den iDrive-Monitor schickt, sondern auch mit interaktiven Spurenlinien den direkten Weg in die Parklücke weist.

Fünf Ausstattungsvarianten, sechs Interieurfarben und Dekorleisten in fünf verschiedenen Ausführungen sorgen für Wohlfühl-Ambiente ganz nach dem Geschmack des Besitzers. Will man sich auf großer Fahrt ein wenig Sonne gönnen, muss man bei der Bestellung sein Kreuzchen beim Posten „Panorama-Glasdach“ machen. Die Reisenden auf den hinteren Plätzen wird das wenig interessieren, denn die lassen sich vom optionalen DVD-System unterhalten. Besonders interessant für den wichtigen amerikanischen Markt: In der Mittelkonsole befinden sich gleich vier Cupholder.

Da der wichtigste SUV-Markt nach wie vor der amerikanische ist, feiert der neue X5 dort seine Premiere. Ende November können sich die Besucher der Los Angeles Motor Show ein Bild von BMWs neuem SAV machen. Da er, genau wie der Vorgänger, im US-Werk in Spartanburg gebaut wird, kommt er am 24. November 2006 auch zuerst in Nordamerika auf den Markt. Hierzulande wird es erst im März 2007 soweit sein. Die Preise für den deutschen Markt (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer): 51.350 Euro für den 3.0si, 51.900 Euro für den 3.0d und 68.700 Euro für den 4.8i.

Zitat von Jacksen:

super wo hast das gefunden
im i-net rum gugn können wir doch alle oder nich?

Zitat von 153624:

wollt ich auch gerade sagen

Zitat von Mercedes-92:

da wo dudas nicht finden kannst