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Quantentheorie

nomennescio - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
210 Beiträge

Geschrieben am: 21.02.2006 um 18:56 Uhr

Hat jemand die Quantentheorie gut genug verstanden um mir erklären zu können, weshalb Quantenteleportation nur theoretisch machbar ist?

furchtlos und treu!

nike2 - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2005
62 Beiträge

Geschrieben am: 21.02.2006 um 19:33 Uhr

man hat doch schon quanten teleportiert, öhm....
Lar - 42
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2006
9 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2006 um 19:24 Uhr

Ich hoffe das hilft weiter!!!


1. alle atomaren Gesetze haben nur statistische Bedeutung, d. h., man kann nicht für einzelne Elementarteilchen aussagen, was mit ihnen im Lauf der Zeit geschieht; es ist vielmehr nur möglich, für viele Teilchen eine Aussage zu machen. Die Physik ist also im atomaren Bereich nicht mehr determiniert (vorausbestimmbar), wohl aber noch kausal. Für sehr viele Atome gehen die statistischen Gesetze in die bekannten Gesetze der klassischen Physik über. Da die Quantentheorie lediglich ein Modell zur Beschreibung physikalischer Prozesse ist und nur eine Annäherung an die Realität darstellt bedeutet das nicht, dass die Physik nicht trotzdem determiniert sein kann.

2. die Elementarteilchen treten in den beiden Erscheinungsformen: Korpuskel (Teilchen) und Welle auf (Komplementarität). Diese beiden sich gegenseitig ausschließenden Beschreibungen sind zwei Fälle desselben mathematischen Formalismus. Das Verhalten der Teilchen ist bei der Messung selbst anschaulich beschreibbar, nicht aber ihr Verhalten zwischen den einzelnen Messungen. Eine mathematische Formulierung dieses sog. Dualismus zwischen Welle und Korpuskel gibt die Heisenbergsche Unschärferelation, nach der man entweder den Impuls oder den Ort eines Teilchens, niemals aber beide zugleich genau messen kann. Mit Hilfe der Quantentheorie konnten z. B. das Periodensystem der Elemente, der Aufbau der Atomhülle, die Gesetzmäßigkeiten der Spektren erklärt werden. Dabei zeigte sich, dass jedes Elementarteilchen einen eingeprägten Drehimpuls, den Spin, besitzt. P. Dirac konnte diese Eigenschaft aus einer die Relativitätstheorie einbeziehenden Gleichung ableiten. Die Relativitätstheorie muss bei sehr schnellen Teilchen, deren Geschwindigkeit mit der des Lichts vergleichbar ist, exakt berücksichtigt werden.

Dies geschieht in der Quantentheorie der Wellenfelder (Quantenfeldtheorie), die die Elementarteilchen mit ihren Wechselwirkungen und Reaktionen (auch Erzeugung und Vernichtung von Teilchen) beschreibt: Feldgleichungen der klassischen Physik (am bekanntesten sind die Maxwell'schen Gleichungen der Elektrodynamik) werden durch Einführung von Quantenbedingungen so umgedeutet, dass den Feldern Quanten (Teilchen) zugeordnet sind, z. B. dem elektromagnetischen Feld die Lichtquanten, dem Kernkraftfeld die Mesonen. Die Entwicklung dieser Quantentheorie der Wellenfelder ist noch nicht abgeschlossen.



Erinnere dich daran, dass Stille manchmal die beste Antwort ist.

Lar - 42
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2006
9 Beiträge

Geschrieben am: 28.02.2006 um 22:44 Uhr

Na ich glaube das erste hats nicht ganz getoffen !

Dynamische Variable des Gravitationsfeldes


Die Feldgleichungen bewirken eine wohldefinierte klassische Zeitentwicklung für die Raumzeitmetrik 4g. Als Menge der Konfigurationsvariablen ("Ortsvariablen") kann dabei die räumliche Geometrie (kurz: 3-Geometrie 3g), die durch Einschränkung von 4g auf eine Familie von raumartigen Hyperflächen entsteht, gewählt werden. (Nach der Wahl geeigneter Koordinaten sind diese Hyperflächen durch die Gleichungen t = const gegeben. In diesem Sinn kann t als "Zeit" bezeichnet werden). Die verbleibenden in 4g steckenden Freiheitsgrade bestehen aus einem als 3p bezeichneten Tensor (er spielt die Rolle der Impulse und stellt - vereinfacht gesagt - die Zeitableitung von 3g dar) sowie einigen weiteren Variablen, die keine physikalische Bedeutung haben, sondern lediglich das verwendete Koordinatensystem (die "Eichfreiheitsgrade") charakterisieren.

Ohne auf die Details der Zeitentwicklung näher einzugehen, wollen wir nur festhalten, dass die Analyse der klassischen Theorie die 3-Metrik 3g als die "Ortsvariable" einer quantenmechanischen Wellenfunktion des Gravitationsfeldes nahelegt. Demnach wäre der quantenmechanische Zustand des Gravitationsfeldes ein Funktional y º y[3g], in Analogie zur vertrauten Wellenfunktion y º y(x) für ein System mit Ortsvariable(n) x. Folglich besitzt die 3-Geometrie (und daher auch die 4-Geometrie, die neben 3g auch von den entsprechenden Impulsvariablen und den Eichfreiheitsgraden abhängt) keinen eindeutigen, scharfen Wert.


Erinnere dich daran, dass Stille manchmal die beste Antwort ist.

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