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Forum / Wissenschaft und Technik

Trinkwasser verbessern - Erfahrungen?

sunshineh
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2019
1 Beitrag
Geschrieben am: 12.07.2019 um 09:27 Uhr

1)

Wir haben im Dorf eine neue Wasserleitung aus Kunststoff bekommen (blauen Rohre), und das obwohl die alte Gußeiserne Leitung eigentlich noch in Ordnung war. Nun kommt das Wasser aus ca. 1km Entfernung über Kunststoff und geht im Haus in gußeisernen Rohren zu den Wasserhähnen.

Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob der Kunststoff etwas an das Wasser absondert (z.B. Weichmacher)?


2)

Wie könnten wir nun unsere Wasserqualität verbessern? Gibt es z.B. einen nützlichen Filter, den man direkt am Hausanschluss einbauen kann?


3)

Gibt es weitere Möglichkeiten die Eigenschaften des Wassers zu verbessern? Ich denke dabei an Masaru Emoto

und an Viktor Schauberger. Gibt es einen Wasserverwirbler, den man direkt am Hausanschluss einbauen kann?


4)

Unser Wasser ist relativ kalkhaltig, so dass Waschmaschine und Geschirrspülmaschine schnell kaputtgehen würden, wenn man nichts dagegen macht. Welche natürlichen Möglichkeiten hat man dagegen vorzugehen, die evtl. auch ohne die Magnetspule funktionieren?


5)

Wir haben ein sehr großes Haus, wo von der Hauptleitung viele längere Abzweigungen abgehen, an denen teilweise oft Wochenlang kein Wasser entnommen. Wie wirkt sich das aus und wie geht man damit um?

Dieses Problem besteht ja nicht nur in einzelnen Häusern, sondern auch in der Dorfstruktur, in der ja auch die Leitungen stegförmig angeordnet sind.


Soll man da besser einen Wasserhahn als „Hauptentnahmestelle“ festlegen und nur daraus das Trinkwasser und zum Kochen entnehmen? Und auch nur an diesen den Wasserwirbler und -Filter anschließen?


6)

Wäre es am Ende doch sogar sinnvoll einen eigenen Brunnen bohren zu lassen? Die Kosten liegen da so um die 5000 EUR. Ohnehin hatte bei uns jeder früher seinen eigenen Brunnen vor dem Haus.


7)

Wo kann man Wasser preiswert untersuchen lassen? Das Problem ist ja auch immer: „Das man nur das finden kann, was man auch sucht!“ Welche Möglichkeiten hat man als Privatperson preiswert eine möglichst umfassende Untersuchung machen zu lassen? Am besten natürlich auch gleich auf Tenside und Chemikalien usw.
Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 12.07.2019 um 11:57 Uhr

Zitat von sunshineh:

1)

Wir haben im Dorf eine neue Wasserleitung aus Kunststoff bekommen (blauen Rohre), und das obwohl die alte Gußeiserne Leitung eigentlich noch in Ordnung war. Nun kommt das Wasser aus ca. 1km Entfernung über Kunststoff und geht im Haus in gußeisernen Rohren zu den Wasserhähnen.

Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob der Kunststoff etwas an das Wasser absondert (z.B. Weichmacher)?

Puh... wo soll man da anfangen?
Ob die Metallleitung noch in Ordnung war kannst du nicht beurteilen, es sei denn du hast den Prüfbericht vorliegen und dieser bescheinigt eine Unbedenklichkeit der Weiternutzung der Leitung.

Kunststoffe, die zum Transport von Trinkwasser verwendet werden unterliegen mitunter den strengsten Auflagen der Lebensmittelsicherheit und bieten mittlerweile die höchste Unbedenklichkeit beim Transport.


Zitat von sunshineh:

2)

Wie könnten wir nun unsere Wasserqualität verbessern? Gibt es z.B. einen nützlichen Filter, den man direkt am Hausanschluss einbauen kann?

Die Wasserqualität des deutschen Trinkwassers ist in keiner Weise bedenklich. Die einzig haushaltsüblichen "Verbesserungen" sind Wasserenthärter. Alles andere sind komplexe chemische Verfahren die zum einen keinem Laien zuzutrauen sind, noch in Privathaushalten auch nur ansatzweise Sinn machen.


Zitat von sunshineh:

3)

Gibt es weitere Möglichkeiten die Eigenschaften des Wassers zu verbessern? Ich denke dabei an Masaru Emoto

und an Viktor Schauberger. Gibt es einen Wasserverwirbler, den man direkt am Hausanschluss einbauen kann?

Auf dieser Ebene würde ich dringend empfehlen nur dann Wasser aus dem Wasserhahn zu entnehmen wenn in der Woche davor sicher keine Chemtrails sichtbar waren. Zusätzlich würde ich Wasser in Karaffen füllen und dann spezielle, bei Vollmond aufgeladene Kristalle in diese Karaffen geben und das ganze im Kühlschrank mindestens einen Tag ziehen lassen.
Bei Bedarf mit irgendwelchen Globuli nachwürzen.


Zitat von sunshineh:

4)

Unser Wasser ist relativ kalkhaltig, so dass Waschmaschine und Geschirrspülmaschine schnell kaputtgehen würden, wenn man nichts dagegen macht. Welche natürlichen Möglichkeiten hat man dagegen vorzugehen, die evtl. auch ohne die Magnetspule funktionieren?


Es funktioniert alles ohne Magnetspulen, die komplett wirkungslos sind.

Wasserenthärtungssysteme sind teuer und müssen regelmäßig befült und v.a. gewartet werden. Das hat viel mit realen Dingen zu tun, wie Ionentauschern und weniger mit Werbung und Esoterik.


Zitat von sunshineh:

5)

Wir haben ein sehr großes Haus, wo von der Hauptleitung viele längere Abzweigungen abgehen, an denen teilweise oft Wochenlang kein Wasser entnommen. Wie wirkt sich das aus und wie geht man damit um?

Dieses Problem besteht ja nicht nur in einzelnen Häusern, sondern auch in der Dorfstruktur, in der ja auch die Leitungen stegförmig angeordnet sind.


Soll man da besser einen Wasserhahn als „Hauptentnahmestelle“ festlegen und nur daraus das Trinkwasser und zum Kochen entnehmen? Und auch nur an diesen den Wasserwirbler und -Filter anschließen?


Wie gesagt: Nur Wasser entnehmen wenn in der Woche davor keine Chemtrails zu sehen waren!!11!

Zum Thema: Die Rohrleitungen im Dorf sollte dir spätestens ab dem Zeitpunkt der neuen Leitungen keine Sorgen mehr machen. Auch davor wurden die Wassersysteme so geplant, dass es dabei keine Totleitungen gibt und dadurch die Bakterienbelastung minimiert wird.

Was Leitungen in deinem Haus angeht, so lässt sich das Problem einfach durch ein "lass das Wasser einfach ein paar Minuten laufen" regeln, solltest du genau den seit Wochen nicht mehr benutzten Hahn zur Trinkwasserentnahme hernehmen wollen.
Irgendetwas sagt mir aber, dass es dir gar nicht um die Bakterienbelastung geht... :gruebler:

Zitat von sunshineh:

6)

Wäre es am Ende doch sogar sinnvoll einen eigenen Brunnen bohren zu lassen? Die Kosten liegen da so um die 5000 EUR. Ohnehin hatte bei uns jeder früher seinen eigenen Brunnen vor dem Haus.

Früher hat man auch Bleileitungen zum Transport von Wasser verwendet. Wie sich rausgestellt hat war das dann doch keine so gute Idee.
Wenn du einen eigenen Brunnen bohren lässt wirst du nicht nur die Kosten der Bohrung tragen, sondern auch alle möglichen anderen Auflagen erfüllen müssen.
Und das alles nur um dann höchstwahrscheinlich Qualitätsmäßig schlechteres Wasser entnehmen zu können als das was bei dir ohnehin im Haus ist.


Zitat von sunshineh:

7)

Wo kann man Wasser preiswert untersuchen lassen? Das Problem ist ja auch immer: „Das man nur das finden kann, was man auch sucht!“ Welche Möglichkeiten hat man als Privatperson preiswert eine möglichst umfassende Untersuchung machen zu lassen? Am besten natürlich auch gleich auf Tenside und Chemikalien usw.


Auch hier gilt: Wenn man keine Ahnung von dem hat was man hinterfragt sollte man es lassen.
Es gibt standardisierte Wassertests auch für Verbraucher. Mit 2 Minuten googlen findest du die. Ob man damit allerdings "Chemikalien" erfasst oder gar "Tenside" ist fraglich.

Auf Anfrage bekommst du allerdings sicherlich die Wasseruntersuchungen deines Wasserlieferanten zugeschickt, was zum einen günstiger und zum anderen genauer ist.

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Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

Barmonster - 39
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 13.07.2019 um 15:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.07.2019 um 15:50 Uhr

Zitat von sunshineh:

7)

Wo kann man Wasser preiswert untersuchen lassen? Das Problem ist ja auch immer: „Das man nur das finden kann, was man auch sucht!“ Welche Möglichkeiten hat man als Privatperson preiswert eine möglichst umfassende Untersuchung machen zu lassen? Am besten natürlich auch gleich auf Tenside und Chemikalien usw.


Die Antwort ist relativ leicht: gar nicht.
Analytische Umweltlabore sind teuer und es ist auch ganz simple Mathematik: je mehr Parameter du untersucht haben willst, desto aufwändiger und teurer wird das ganze. Gerade Tenside sind dabei besonders knifflig.
Das ganze fängt ja nicht erst beim Labor an: je nach Parameter musst du die Wasserprobe unterschiedlich verpacken und zwar in Gefäße bei denen du zu 100 % ausschließen kannst, dass der zu untersuchende Stoff vorher drin war. Ist nicht so, dass du mal eben ne Colaflasche ausleerst, mit Leitungswasser voll machst, ans Labor schickst und die sagen dir was drin ist. Bei bestimmten Parametern musst du die Probe auch stabilisieren, wenn du sie per Post verschickst, was im einfachsten Fall bedeutet, sie muss über oder unter einem bestimmten pH-Wert liegen (also Säure / Lauge mit reintun), im schlimmsten Fall musst du mit mehreren teuren und gefährlichen Chemikalien hantieren.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

digitalhikes - 29
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2019
1 Beitrag
Geschrieben am: 15.07.2019 um 15:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.07.2019 um 15:12 Uhr

Yeah, that's great Idea to resolve dirt water problem. I like It. is always with you in every step to resolve the water problem.
stream_live - 55
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2016
39 Beiträge
Geschrieben am: 16.07.2019 um 10:17 Uhr

Zu 1)
Wasser ist das Lösungsmittel schlecht hin. Also geben auch Kunststoffrohre Inhaltsstoffe ans Wasser ab. Aber lange nicht so viel, wie die alten Stahl Leitungen.

Zu 2)
Gibt es. Ist aber schweineteuer. Wenn diese Anlagen dann nicht regelmäßig gewartet werden, machen sie irgendwann genau das Gegenteil. Aktivkohle z.B. gibt dann die aufgenommenen Schwermetalle wieder an das Wasser ab. Die zurück gehaltenen Partikel in Feinfiltern, können Bakterien als Nährboden dienen. Also besser nur einen ganz normalen Wasserfilter am Hausanschluss und den regelmäßig tauschen.

Zu 3)
Jeder Stoff hat seine Eigenschwingung. Die kann sicher beeinflusst werden. Das Wasser direkt am Hausanschluss in der Form zu behandeln, dürfte wenig Sinn machen. Die Rohrleitungen beeinflussen das Wasser ja wieder. Wenn man sowas unbedingt möchte, dann wird es wohl sinnvoller sein, das Wasser in einer Karaffe zu bearbeiten. In welcher Form auch immer...

Zu 4)
Unser kalkhaltiges Wasser ist für uns Menschen gesünder als etliche Mineralwässer. Haushaltsgeräte gehen heutzutage lange vor einem Kalkschaden an ihrer billigen Bauweise kaputt.
Zudem würdest Die natürliche Zusammensetzung Deines Wassers empfindlich stören. Wenn ich den Punkt 3) richtig verstehe, willst Du das ja nicht.

Zu 5)
Stagnationswasser in Rohrleitungen ist so ziemlich das SCHLIMMSTE was man seiner Gesundheit und den Rohrleitungen an tun kann. Alle Entnahmestellen sollten täglich benutzt werden. Das ist gesünder als jegliche Wasseraufbereitung. Die bringt nämlich nix, wenn man das Wasser danach verkeimen lässt.

Zu 6)
In den meisten Fällen ist dieses Wasser belasteter als das von der örtlichen Wasserversorgung. Die holen das Grundwasser aus größeren tiefen.

Zu 7)
Unser Trinkwasser wird regelmäßig untersucht und muss die strengen gesetzlichen Bestimmungen einhalten. Was bringt da ein einmaliger Test?
-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 16.07.2019 um 19:31 Uhr

Zitat von digitalhikes:

Yeah, that's great Idea to resolve dirt water problem. I like It. is always with you in every step to resolve the water problem.

wat?

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There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

SofiSS
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2023
1 Beitrag
Geschrieben am: 18.09.2023 um 13:58 Uhr

Ja, die Wasserqualität ist sehr wichtig. Ich behalte alle im AugeNeuerungen in dieser Hinsicht und kürzlich von Funkmodulen https://jooby.eu/rdc-en/heat-consumption-tracking-en/ erfahren, die dabei helfen, automatisch Messwerte von Zählern zu erfassen. Ich denke darüber nach, selbst so etwas zu installieren.
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