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Forum / Wissenschaft und Technik
Öl aus Plastikmüll????

Nupogadi02 - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 14:28 Uhr
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Was haltet ihr davon ,ÖL aus Plastikmüll.
Machbar oder nur ein mittel nur um an Geld ran zukommen.
bittte keine Heranwachsende teenager.
mfg
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OMG_Ein_Alex - 33
Champion
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Dabei seit 04.2009
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 14:32 Uhr
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Zitat von Nupogadi02: Was haltet ihr davon , ÖL aus Plastikmüll.
Machbar oder nur ein mittel nur um an Geld ran zukommen.
bittte keine Heranwachsende teenager.
mfg
Ich persönlich denke das der Aufwand solcher Anlagen zu groß ist das es im großen Stil gemacht werden kann und daher Geldmache.
|~ |)~ |*)~ |-*)~ |*-*)~ |(*-*)~ |~(*-*)~
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bockwurst82 - 42
Champion
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 14:38 Uhr
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In irgend ner Doku zum Thema Müll meinte neulich einer:
In 20 Jahren zahlen wir keine Müllgebühr mehr, da kaufen sie uns den Müll ab.
Recycling ist in manchen Bereichen jetzt schon unglaublich Lukrativ. Zum Beispiel hat das Einwegpfand dazu geführt, dass Deutschland unglaublich reines Plastik hat, das weltweit verkauft wird.
Warum also nicht auch das? Ich bin leider kein Chemicher, kann somit zur Technik nicht viel sagen.
Und natürlich ist das Geldmache, genau wie jedes Andere Unternehmen...
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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_schmidde - 35
Experte
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 19:28 Uhr
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Zitat von Nupogadi02: Was haltet ihr davon , ÖL aus Plastikmüll.
Machbar oder nur ein mittel nur um an Geld ran zukommen.
bittte keine Heranwachsende teenager.
mfg
was meinst du mit "nur an geld ran zu kommen"??
is es nicht ziel jedes betriebs geld zu erwirtschaften?
außerdem braucht plastik, je nach zusammensetzung 100-500 jahre bis es sich restlos auflöst, zudem wird einfach ein großteil davon ins meer gekippt!
schon heute wird kunststoff wiederverwertet und zu spielzeug oder kleidung weiterverarbeitet...warum also diesen nicht wieder in seine grundbestandzeile "zerlegen"?
"Jeder macht Fehler, darum gibt es Bleistifte mit Radiergummi!!"
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Nupogadi02 - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 21:56 Uhr
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Zitat von _schmidde: Zitat von Nupogadi02: Was haltet ihr davon , ÖL aus Plastikmüll.
Machbar oder nur ein mittel nur um an Geld ran zukommen.
bittte keine Heranwachsende teenager.
mfg
was meinst du mit "nur an geld ran zu kommen"??
is es nicht ziel jedes betriebs geld zu erwirtschaften?
außerdem braucht plastik, je nach zusammensetzung 100-500 jahre bis es sich restlos auflöst, zudem wird einfach ein großteil davon ins meer gekippt!
schon heute wird kunststoff wiederverwertet und zu spielzeug oder kleidung weiterverarbeitet...warum also diesen nicht wieder in seine grundbestandzeile "zerlegen"?
an Geld ran kommen meine ich mit, das es eine Illusion ist das ganze und einfach nur ein Versuch ist und letzt endlich dann nicht machbar ist.
Aufgrund des Fonds.
Ich kann mir das sehr schwer vorstellen, wie das geht einfach heiss machen und das wars'? Was ist mit der ganzen farbe in dem Pastik.
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dampfhans - 37
Profi
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 22:18 Uhr
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ich denke diese technik ist nicht leicht umzusetzen, aber der grundgedanke ist sehr lobenswert. für dieses verfahren können leider nur bestimmte kunststoffe verwedet werden.
der ganze müll aus dem gelben sack müsste von hand sortiert werden. sollten alle vorgänge (die sortierung, das verfahren an sich und alle anderen kosten) miteingerechnet werden und das endprodukt wirklich nur 33 cent/L kosten, wäre es durchaus eine alternative. doch bis zu dem schritt kann es nur als rohöl bzw heizöl verwedet werden. um damit autos anzutreiben müsste es noch weiterverarbeitet werden, was wieder höhere kosten zur ursache hätte.
Schönheit vergeht, Hektar besteht!
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Klappstuhlmc - 32
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Geschrieben am: 02.05.2011 um 22:33 Uhr
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Zitat von Nupogadi02: Was haltet ihr davon , ÖL aus Plastikmüll.
Machbar oder nur ein mittel nur um an Geld ran zukommen.
bittte keine Heranwachsende teenager.
mfg
Ich hab den Link jetzt nicht angeschaut, ich nehm an es handelt sich hier um das System der Kohlenstoffhydrierung, in Deutschland steht, meines Wissens nach, bereits eine solche Anlage und arbeitet erfolgreich, das Problem ist nur, dass die ganze Technologien momentan mehr Energie in Form fossiler Brennstoffe benötigen, als sie hinterher einsparen. Das ist genau das selbe Problem wie mit den Biogasanlagen. bezieht man die Entwicklung, Bau, und Rückbau der Anlagen mit ein, benötigt dies die zweifache menge (umgerechneter) liter Rohöl wie sie hinter einsparen, somit ineffizient. Nicht anders wird es bei dieser Anlage sein.
Das System macht gerade die ersten Schritte, wird in Zukunft wohl immer wichtiger werden. Jedoch glaub ich auch, dass längst weiterführende Pläne vorhanden sind, warum jedoch sollte man diese jetzt auspacken, wenn man mit dem immer knapper werdenden öl noch richtig kohle machen kann?
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bisalr
Profi
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 13:58 Uhr
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Zitat von dampfhans: ich denke diese technik ist nicht leicht umzusetzen, aber der grundgedanke ist sehr lobenswert. für dieses verfahren können leider nur bestimmte kunststoffe verwedet werden.
der ganze müll aus dem gelben sack müsste von hand sortiert werden. sollten alle vorgänge (die sortierung, das verfahren an sich und alle anderen kosten) miteingerechnet werden und das endprodukt wirklich nur 33 cent/L kosten, wäre es durchaus eine alternative. doch bis zu dem schritt kann es nur als rohöl bzw heizöl verwedet werden. um damit autos anzutreiben müsste es noch weiterverarbeitet werden, was wieder höhere kosten zur ursache hätte.
Nachsortiert wird schon immer per Hand. Irgendwelche "fremden" Stoffe, sprich Abfall, finden sich ständig in den gelben Säcken. Ansonsten ist das Verfahren ziemlich automatisiert. Die Kunststoffe werden in solchen Anlagen zu 99,9% rein getrennt, bei minimalem menschlichem Einsatz.
Die angesprochene Anlage ist eine Versuchsanlage die den Beweis der Machbarkeit erbringen soll. Funktioniert, kostet aber noch mehr Energie als rauskommt. Dürfte aber in einer absehbaren Zukunft wirtschaftlich werden. So wie die Ölsandgeschichte. Vor Jahren zu teuer wegen dem energetischen Aufwand, inzwischen lohnend.
Allerdings finde ich die Wiederverwertung sortenreiner Kunststoffe effektiver als die komplette Zerlegung in die ursprünglichen Kohlenstoffketten.
ach ja, Heizöl. Mach Dich mal schlau was das genau ist. Ich hatte mal einen Prof. der betankte seinen Dieselbenz nur mit Heizöl. War schon damals deutlich billiger. Und die entsprechende Farbe der einzelnen Mineralölkonzerne, z.B. blau für Ar.l, kam kostengünstig aus seinem Heimlabor.
„¡Vivan siempre el trabajo y la paz!“
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 14:03 Uhr
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Zitat von bisalr: ach ja, Heizöl. Mach Dich mal schlau was das genau ist. Ich hatte mal einen Prof. der betankte seinen Dieselbenz nur mit Heizöl. War schon damals deutlich billiger. Und die entsprechende Farbe der einzelnen Mineralölkonzerne, z.B. blau für Ar.l, kam kostengünstig aus seinem Heimlabor.
Deswegen enthält Heizöl doch auch extra Stoffe um die abgase zu verfärben, oder? Weil das nichts weiter ist als Diesel ohne, bzw mit geringerer Steuer...
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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Nupogadi02 - 41
Halbprofi
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Dabei seit 10.2007
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 14:11 Uhr
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Zitat von bisalr: Zitat von dampfhans: ich denke diese technik ist nicht leicht umzusetzen, aber der grundgedanke ist sehr lobenswert. für dieses verfahren können leider nur bestimmte kunststoffe verwedet werden.
der ganze müll aus dem gelben sack müsste von hand sortiert werden. sollten alle vorgänge (die sortierung, das verfahren an sich und alle anderen kosten) miteingerechnet werden und das endprodukt wirklich nur 33 cent/L kosten, wäre es durchaus eine alternative. doch bis zu dem schritt kann es nur als rohöl bzw heizöl verwedet werden. um damit autos anzutreiben müsste es noch weiterverarbeitet werden, was wieder höhere kosten zur ursache hätte.
Nachsortiert wird schon immer per Hand. Irgendwelche "fremden" Stoffe, sprich Abfall, finden sich ständig in den gelben Säcken. Ansonsten ist das Verfahren ziemlich automatisiert. Die Kunststoffe werden in solchen Anlagen zu 99,9% rein getrennt, bei minimalem menschlichem Einsatz.
Die angesprochene Anlage ist eine Versuchsanlage die den Beweis der Machbarkeit erbringen soll. Funktioniert, kostet aber noch mehr Energie als rauskommt. Dürfte aber in einer absehbaren Zukunft wirtschaftlich werden. So wie die Ölsandgeschichte. Vor Jahren zu teuer wegen dem energetischen Aufwand, inzwischen lohnend.
Allerdings finde ich die Wiederverwertung sortenreiner Kunststoffe effektiver als die komplette Zerlegung in die ursprünglichen Kohlenstoffketten.
ach ja, Heizöl. Mach Dich mal schlau was das genau ist. Ich hatte mal einen Prof. der betankte seinen Dieselbenz nur mit Heizöl. War schon damals deutlich billiger. Und die entsprechende Farbe der einzelnen Mineralölkonzerne, z.B. blau für Ar.l, kam kostengünstig aus seinem Heimlabor.
dann sag mal deinem Prof. das er sich damit Straflich macht ,aufgrund von Steuerhinterziehung. oder er soll dir bessere noten geben dann hast du auch was davon .
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dampfhans - 37
Profi
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 15:11 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Zitat von bisalr: ach ja, Heizöl. Mach Dich mal schlau was das genau ist. Ich hatte mal einen Prof. der betankte seinen Dieselbenz nur mit Heizöl. War schon damals deutlich billiger. Und die entsprechende Farbe der einzelnen Mineralölkonzerne, z.B. blau für Ar.l, kam kostengünstig aus seinem Heimlabor.
Deswegen enthält Heizöl doch auch extra Stoffe um die abgase zu verfärben, oder? Weil das nichts weiter ist als Diesel ohne, bzw mit geringerer Steuer...
das kannst vlt mit alten mühlen machen die sogar mit altöl laufen würden, aber nicht mit modernen autos!
Schönheit vergeht, Hektar besteht!
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dampfhans - 37
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 15:19 Uhr
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Zitat von bisalr:
Die Kunststoffe werden in solchen Anlagen zu 99,9% rein getrennt, bei minimalem menschlichem Einsatz.
Allerdings finde ich die Wiederverwertung sortenreiner Kunststoffe effektiver als die komplette Zerlegung in die ursprünglichen Kohlenstoffketten.
darfst mir gern erklären wie der kunststoff aus den gelben säcken automatisch sortiert werden soll.
sortenreine kunststoffe gut und schön, allerdings müssen diese wieder sortiert werden und dürfen beispielsweise nicht wieder als lebensmittelverpackung verwedet werden. wiedereingeschmolzene kunststoffe sind durch wiederholtes einschmelzen nicht mehr für alle anwendungen zu gebrauchen.
Schönheit vergeht, Hektar besteht!
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bisalr
Profi
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 16:41 Uhr
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Zitat von Nupogadi02: Zitat von bisalr: Zitat von dampfhans: ich denke diese technik ist nicht leicht umzusetzen, aber der grundgedanke ist sehr lobenswert. für dieses verfahren können leider nur bestimmte kunststoffe verwedet werden.
der ganze müll aus dem gelben sack müsste von hand sortiert werden. sollten alle vorgänge (die sortierung, das verfahren an sich und alle anderen kosten) miteingerechnet werden und das endprodukt wirklich nur 33 cent/L kosten, wäre es durchaus eine alternative. doch bis zu dem schritt kann es nur als rohöl bzw heizöl verwedet werden. um damit autos anzutreiben müsste es noch weiterverarbeitet werden, was wieder höhere kosten zur ursache hätte.
Nachsortiert wird schon immer per Hand. Irgendwelche "fremden" Stoffe, sprich Abfall, finden sich ständig in den gelben Säcken. Ansonsten ist das Verfahren ziemlich automatisiert. Die Kunststoffe werden in solchen Anlagen zu 99,9% rein getrennt, bei minimalem menschlichem Einsatz.
Die angesprochene Anlage ist eine Versuchsanlage die den Beweis der Machbarkeit erbringen soll. Funktioniert, kostet aber noch mehr Energie als rauskommt. Dürfte aber in einer absehbaren Zukunft wirtschaftlich werden. So wie die Ölsandgeschichte. Vor Jahren zu teuer wegen dem energetischen Aufwand, inzwischen lohnend.
Allerdings finde ich die Wiederverwertung sortenreiner Kunststoffe effektiver als die komplette Zerlegung in die ursprünglichen Kohlenstoffketten.
ach ja, Heizöl. Mach Dich mal schlau was das genau ist. Ich hatte mal einen Prof. der betankte seinen Dieselbenz nur mit Heizöl. War schon damals deutlich billiger. Und die entsprechende Farbe der einzelnen Mineralölkonzerne, z.B. blau für Ar.l, kam kostengünstig aus seinem Heimlabor.
dann sag mal deinem Prof. das er sich damit Straflich macht ,aufgrund von Steuerhinterziehung.  oder er soll dir bessere noten geben dann hast du auch was davon .
Ich glaub der wäre froh wenn er noch mit mir kommunizieren könnte. Ist meines Wissens nach seit 2 Jahren bei unserem Chef oben. Oder unten, ganz wie es Dir zusagt.
„¡Vivan siempre el trabajo y la paz!“
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bisalr
Profi
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Geschrieben am: 03.05.2011 um 16:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2011 um 16:58 Uhr
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Zitat von dampfhans: Zitat von bisalr:
Die Kunststoffe werden in solchen Anlagen zu 99,9% rein getrennt, bei minimalem menschlichem Einsatz.
Allerdings finde ich die Wiederverwertung sortenreiner Kunststoffe effektiver als die komplette Zerlegung in die ursprünglichen Kohlenstoffketten.
darfst mir gern erklären wie der kunststoff aus den gelben säcken automatisch sortiert werden soll.
sortenreine kunststoffe gut und schön, allerdings müssen diese wieder sortiert werden und dürfen beispielsweise nicht wieder als lebensmittelverpackung verwedet werden. wiedereingeschmolzene kunststoffe sind durch wiederholtes einschmelzen nicht mehr für alle anwendungen zu gebrauchen.
Du entfernst alle metallischen Gegenstände per Magnetwalze, sortierst Buntmetalle über IR-Kennung aus, ist schon eine Weile her war aber glaube ich per IR,
Abfall an sich ging zu meiner Zeit nur per Handsortierung. Ist ein Sch...job.
Die aussortierten Kunststoffe werden gehäckselt, gewaschen und mit Hilfe verschiedener Verfahren automatisch sortiert, ziemlich sortenrein wenn die Anlage richtig eingestellt ist.
Die sortierten Kunststoffe werden dann über einen Extruder zu Pellets und zur Weiterverarbeitung verpackt. Daraus werden aber keine Lebensmittelverpackungen mehr, das stimmt. Aber es gibt ja noch deutlich mehr Verpackungsarten. Und solltest Du einen Fleecepulli im Schrank haben, der war vielleicht mal eine Flasche die Du in der Hand hattest.
Aber im Großen und Ganzen funktioniert ein Großteil der Sortierung automatisch. Wäre nur von Hand zu teuer.
Ach, kannst ja mal hier nachschauen
„¡Vivan siempre el trabajo y la paz!“
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