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Forum / Wissenschaft und Technik

Elektromotor - Kommutator

Xperience - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2008
26 Beiträge
Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:03 Uhr

sers leutz...

ich muss ein ref über den elektromotor halten ..
die funktionsweise hab ich eig schon verstanden

aber wie funktioniert der kommutator ??

EuroEde - 37
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
1954 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.12.2008 um 18:12 Uhr

Ich weiß es nicht zu 100%, aber nach 5min. weiß ich schonmal mehr als vorher. Warum nicht einfach mal selber schlau lesen? Wiki hilft gerne.

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Zitat:

Am Kommutator liegen, durch Federn angedrückt, meist zwei Kohlebürsten an, die den Strom zuführen. Mit jeder Drehung des Rotors wird die Stromrichtung durch die Ankerwicklungen geändert und es gelangen diejenigen Leiter in das Magnetfeld des Stators, deren Stromfluss so gerichtet ist, dass ein Drehmoment erzeugt wird.
Hätte ein solcher Motor keinen Kommutator, würde sich der Anker so weit drehen, bis das Rotormagnetfeld zum Statorfeld gleichgerichtet ist. Damit er an diesem „toten Punkt“ nicht stehen bleibt, wird der Strom in den Ankerspulen mit Hilfe des Kommutators (auch Stromwender oder Kollektor genannt) bei jedem neuen Segment umgeschaltet




Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.

Lenzaman - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
114 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:20 Uhr

nommal auf deutsch:
^^

also der kommutator polt den motor bei jeder halbdrehung um sodass der motor nicht in den totpunkt kommt und sich so immer weiter bewegt

glau so isses
Peter_Parker - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
670 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:23 Uhr

Der Kommutator heisst auf Deutsch Polwender.
Im einfachsten Fall besteht er aus zwei elektrisch leitenden Halbschalen, die gegeneinander isoliert sind. An jede dieser Halbschalen ist ein Ende der Rotorspule angeschlossen.
Auf diese Halbschalen werden mittels Federn zwei gegenüberliegende Graphit-körper, die sogenannten Kohlebürsten, gedrückt.
Beim Gleichstrommotor ist eine dieser Kohlebürsten ist mit dem Pluspol der Versorgungsspannung verbunden, die andere mit dem Mituspol. Beim Wechselstrommotor gilt dies analog, nur dass Plus- und Minuspol dort eben nicht definiert sind.
Nun ist es so, dass der Strom vom Pluspol über die eine Kohlebürste und eine Halbschale des Kommutators in die Spule fliest und aus dem anderen Ende der Spule über die andere Halbschale und die zweite Kohlebürste zurück zur Spannungsversorgung. Es baut sich aufgrund der Induktion ein Magnetfeld auf, was dem Magnetfeld des Stators (beim Gleichstrommotor ist das ein Permanentmagnet) gleichgerichtet ist und somit dreht sich der Rotor und mit ihm auch die beiden Halbschalen des Kommutators. Nach allen 180° Drehbewegung ist es dann ja so, dass die Kohlebürste des Pluspols nun auf die andere Halbschale gedrückt wird und umgekehrt. D. h. dass sich somit der Stromfluss durch die Spule unmkehrt und somit auch die Orientierung des Magnetfeldes. Gleichzeitig ist es ja auch so, dass der Rotor nach 180° Drehung dem anderen Pol des Stators gegenübersteht und sich somit beide Magnetfelder weitherhing abstossen und sich der Motor deshalb weiterdreht.
Ohne den Kommutator wäre nach einer halben Umdrehung Schluss, da sich dann ja das Magnetfeld des Rotors und des Stators gegenseitig anziehen würden.


www.HARRY-IM-WEB.de

EuroEde - 37
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
1954 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:23 Uhr

Zitat von Lenzaman:

nommal auf deutsch:
^^

also der kommutator polt den motor bei jeder halbdrehung um sodass der motor nicht in den totpunkt kommt und sich so immer weiter bewegt

glau so isses


Richtig, allerdings polt der Kommutator öfter um. Daraus entstehen wieder Vor- und Nachteile (Langsamläufer und Schnellläufer)

Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.

Peter_Parker - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
670 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 18:38 Uhr

Zitat von EuroEde:

Richtig, allerdings polt der Kommutator öfter um.

Kann man so pauschal nicht sagen, kommt auf den Motor an. Der elementarste Gleichstrommotor, auch wenn es diesen in aktuellen Anwendungen nicht mehr geben mag, polt wirklich nur nach jeder halben Umdrehung um.

www.HARRY-IM-WEB.de

the_WarLord - 39
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3882 Beiträge
Geschrieben am: 11.12.2008 um 19:21 Uhr

Ist auch davon abhängig, wieviele Wicklungssterne so ein Motor hat...

Grüße vom WarLord

Racer85 - 39
Profi (offline)

Dabei seit 11.2005
445 Beiträge

Geschrieben am: 11.12.2008 um 19:32 Uhr

die umpolung erkennt man am kommutator... je öfters der kommutator geteilt ist desto öfters polt er um...

Wenn man keine Ahnung hat wohin, dann immer der Nase nach (bis zur nächsten Wand *g*)

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