Zitat von Suffer:
Die Bahn des Mondes um die Erde ist annähernd kreisförmig. Die größte und die kleinste
Entfernung zur Erde weichen jeweils um 5,5 Prozent vom Mittelwert ab. Die Bahn ist in guter
Näherung eine Ellipse der numerischen Exzentrizität 0,055. Der mittlere Abstand des
Schwerpunktes des Mondes vom Baryzentrum – die große Halbachse – misst 384.400 Kilometer.
Den erdnächsten Punkt der Bahn nennt man Perigäum. Im Perigäum beträgt die Entfernung im
Mittel 363.200 km. Der erdfernste Punkt heißt Apogäum. Dort beträgt die Entfernung im Mittel
405.500 km. Die Durchgänge des Mondes durch die Bahnebene der Erde (die Ekliptik) nennt man
Mondknoten (oder Drachenpunkte), wobei der aufsteigende Knoten den Eintritt in die Nord-, der
absteigende den in die Südhemisphäre beschreibt.
Korrektes Größen- und Abstandsverhältnis zwischen Erde und Mond
Der Mond umläuft zusammen mit der Erde die Sonne, durch die Bewegung um die Erde pendelt der
Mond jedoch um eine gemeinsame Ellipsenbahn. Die Variation der Gravitation während dieser
Pendelbewegung führt zusammen mit geringeren Störungen durch die anderen Planeten zu
Abweichungen von einer exakten Keplerellipse um die Erde.
Der erdnächste Punkt der Bahn wird nicht nach genau einem Umlauf (relativ zu den Fixsternen)
des Mondes wieder erreicht. Das Perigäum umläuft daher die Erde in 8,85 Jahren. Auch zwei
aufsteigende Knotendurchgänge erfolgen nicht exakt nach einem Umlauf sondern bereits nach
kürzerer Zeit. Die Mondknoten umlaufen die Erde folglich retrograd, das heißt gegen die
Umlaufrichtung des Mondes in 18,61 Jahren. Wenn ein Knotendurchgang mit Neumond
zusammenfällt, kommt es zu einer Sonnenfinsternis, und falls der Knotendurchgang mit Vollmond
zusammenfällt, kommt es zu einer Mondfinsternis. Dieser Zyklus führt auch zu den Mondwenden:
Der Aufgangsort des Mondes am Horizont schwankt während eines Monats zwischen einem
südlichsten und einem nördlichsten Punkt hin und her, so wie es auch die Sonne im Verlauf eines
Jahres tut. Im Laufe des Zeitraumes von 18,61 Jahren verändert sich die Spanne zwischen diesen
beiden Extrempunkten in ihrem Abstand: Der Zeitpunkt, an dem diese Punkte am weitesten
auseinander liegen, heißt große Mondwende, der des geringsten Abstandes kleine Mondwende. In
der frühzeitlichen Astronomie spielten diese Mondwenden eine wichtige Rolle [2].
Oder auch hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Mond