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Forum / Politik und Wirtschaft
Die müllsortierende Gesellschaft

BlackC - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.02.2007 um 20:26 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Erdbeermilk: also ich find es stimmt....deutschland geht doch irgendwie den bach runter..naja mit den arbeitslosen wirds ja jetzt anscheinend besser,aber kp...^^
Auch wenn man bei jeder Gelegenheit die Arbeitslosen hervorzieht: Deutschland hat kulturell gesehen wichtigere Probleme.
Seht euch nur hier im Forum um. Ich rede nicht unbedingt von der Anwendung der Chatsprache. Aber die rüden Umgangsformen und das man einfachste Wörter nicht mehr richtig schreiben kann, beunruhigt schon.
Insgesamt gesehen: Was ist aus dem Land der Dichter und Denker geworden? Jugendliche lassen sich heute von RTL und DSDS berieseln. Wie soll das mit der einstigen Kulturnation vereinbar sein?!
Muss Kultur immer das alte sein? kann sich Kultur nicht verändern, mit der Zeit gehen? Schauen wir doch mal die Poesie an, schau mal in TU im Unterforum Poesie an. Da sind sehr viele gute Gedichte dabei, Deutschland kann also noch Gedichte schreiben. Das beweißt doch auch die Musik. Hiphop ist eine Art von Gedichten, ob man sie gut findet, ist eine andere Sache, nämlich Geschmacksache. Nicht jeder von unseren Eltern/großeltern usw fand Mozart super. Beatles haben die Musik auch verändert, genauso Abba, doch gegen diese Musik sagt keiner was.
Und Deutschland soll keine Denker mehr haben? Schauen wir doch mal in die Wissenschaft. Viele deutsche Autofirmen forschen an verschiedenen Technologien, um umweltfreundliche Autos herzustellen, wer den Kühlschrank und Baukrahn-Herrsteller Liebheerr kennt, weiß, das er erst wieder einen Kran hergestelölt hat (und damit ein Monopol auf dem Weltmarkt)der über 1000 Tonnen gewicht heben kann. Wer die Liste mit den Nobelpreissträgern anschaut, findet noch manch Deutschen Physiker oder anderer Wissenschaftler von jüngster Zeit. Deutschland gehört immer noch zu Spitze in vielen Bereichen, nur das scheint viele nicht zu glauben...
Deutschland geht es gut, bald noch besser (aus Wirtschaftlicher Sicht) und kulturell, sowie Gesellschaftlich hat es nur Veränderungen gegeben
Die Revolution wird kommen
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teacher-1
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Geschrieben am: 26.02.2007 um 22:32 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Erdbeermilk: also ich find es stimmt....deutschland geht doch irgendwie den bach runter..naja mit den arbeitslosen wirds ja jetzt anscheinend besser,aber kp...^^
Auch wenn man bei jeder Gelegenheit die Arbeitslosen hervorzieht: Deutschland hat kulturell gesehen wichtigere Probleme.
Seht euch nur hier im Forum um. Ich rede nicht unbedingt von der Anwendung der Chatsprache. Aber die rüden Umgangsformen und das man einfachste Wörter nicht mehr richtig schreiben kann, beunruhigt schon.
Insgesamt gesehen: Was ist aus dem Land der Dichter und Denker geworden? Jugendliche lassen sich heute von RTL und DSDS berieseln. Wie soll das mit der einstigen Kulturnation vereinbar sein?!
Das sehe ich ähnlich. Wenn man einmal als Lehrer in der Schule die Erfahrung macht, dass es Menschen gibt, die mit 16 Jahren ihr erstes Buch lesen und dann sechs Wochen dazu brauchen, dann weiß ich manchmal nicht mehr wo ich stehe. Es ist richtig, dass sich Kultur auch verändert und an die Zeitläufte anpasst. Das ist ja auch gut und richtig so, nur das Niveau nimmt doch leider langsam und allmählich ab. Das ist doch eindeutig spürbar. Was mir daran am meisten zu schaffen macht, das ist die Tatsache, dass man keineswegs sagen kann, dass die Generationen immer dümmer werden - das stimmt nicht - aber das Wissen des Einzelnen nimmt dramatisch ab und das obwohl die Masse an Wissen insgesamt ja immer weiter explodiert.
Kultur, darunter versteht man auch die Umgangsformen, Manieren, das Benehmen ... du meine Güte. Ich habe schon junge Schüler gehabt, denen musste man erst einmal beibringen, dass man den Lehrer nicht beschimpft und das es das Wort "Regel" im Deutschen überhaupt gibt. Ich bin zutiefst darüber beunruhigt, wie viele Menschen wirklich in selbstverdummender Weise durchs Leben laufen. Sie hätten einen funktionierenden Intellekt, aber sie benutzen ihn nicht mehr. Daraus kann keine Kultur entstehen.
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jesus - 87
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 09:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.02.2007 um 09:53 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von Cymru: Zitat von Erdbeermilk: also ich find es stimmt....deutschland geht doch irgendwie den bach runter..naja mit den arbeitslosen wirds ja jetzt anscheinend besser,aber kp...^^
Auch wenn man bei jeder Gelegenheit die Arbeitslosen hervorzieht: Deutschland hat kulturell gesehen wichtigere Probleme.
Seht euch nur hier im Forum um. Ich rede nicht unbedingt von der Anwendung der Chatsprache. Aber die rüden Umgangsformen und das man einfachste Wörter nicht mehr richtig schreiben kann, beunruhigt schon.
Insgesamt gesehen: Was ist aus dem Land der Dichter und Denker geworden? Jugendliche lassen sich heute von RTL und DSDS berieseln. Wie soll das mit der einstigen Kulturnation vereinbar sein?!
Das sehe ich ähnlich. Wenn man einmal als Lehrer in der Schule die Erfahrung macht, dass es Menschen gibt, die mit 16 Jahren ihr erstes Buch lesen und dann sechs Wochen dazu brauchen, dann weiß ich manchmal nicht mehr wo ich stehe. Es ist richtig, dass sich Kultur auch verändert und an die Zeitläufte anpasst. Das ist ja auch gut und richtig so, nur das Niveau nimmt doch leider langsam und allmählich ab. Das ist doch eindeutig spürbar. Was mir daran am meisten zu schaffen macht, das ist die Tatsache, dass man keineswegs sagen kann, dass die Generationen immer dümmer werden - das stimmt nicht - aber das Wissen des Einzelnen nimmt dramatisch ab und das obwohl die Masse an Wissen insgesamt ja immer weiter explodiert.
Kultur, darunter versteht man auch die Umgangsformen, Manieren, das Benehmen ... du meine Güte. Ich habe schon junge Schüler gehabt, denen musste man erst einmal beibringen, dass man den Lehrer nicht beschimpft und das es das Wort "Regel" im Deutschen überhaupt gibt. Ich bin zutiefst darüber beunruhigt, wie viele Menschen wirklich in selbstverdummender Weise durchs Leben laufen. Sie hätten einen funktionierenden Intellekt, aber sie benutzen ihn nicht mehr. Daraus kann keine Kultur entstehen.
Dem ist nichts hizuzufügen.
Dieses Schreiben dient lediglich kommerziellen Werbezwecken der "Jesus Christus Ich AG".
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 11:07 Uhr
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Zitat von BlackC:
Muss Kultur immer das alte sein? [...]. Das beweißt doch auch die Musik. Hiphop ist eine Art von Gedichten, ob man sie gut findet, ist eine andere Sache, nämlich Geschmacksache. Nicht jeder von unseren Eltern/großeltern usw fand Mozart super. Beatles haben die Musik auch verändert, genauso Abba, doch gegen diese Musik sagt keiner was.
Und Deutschland soll keine Denker mehr haben? Schauen wir doch mal in die Wissenschaft. Viele deutsche Autofirmen forschen an verschiedenen Technologien.
Kultur verändert sich natürlich. Aber wenn du unbedingt auf das Beispiel HipHop beharrst: Gegen Hip Hop an sich ist nichts zu sagen. Aber schau dir mal die Texte von den beliebtesten Stars in dieser Sparte an. Nehmen wir nur mal Bushido oder Sido. Nicht nur, dass die meisten derer Texte schlichtweg niveaulos und menschenverachtend sind, ebenso beweist es keine große dichterische Fähigkeit. Es sind kurze Sätze mit 5-7 Wörtern und die Reime manchmal mehr als holprig. Wenn das noch deutsche Dichtkunst ist, dann gute Nacht. Wer solches glaubt, sollte sich einmal Rilke und Hesse anschauen, um zu sehen, was mit der deutschen Sprache alles möglich ist.
Zum zweiten Absatz: Du sprichst denker in der Wirtschaft an. Was ich meine, sind aber auch Denker, die ohne finanziellen Hintergrund über etwas nachdenken. Philosophen beispielsweise.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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BlackC - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 13:32 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von BlackC:
Muss Kultur immer das alte sein? [...]. Das beweißt doch auch die Musik. Hiphop ist eine Art von Gedichten, ob man sie gut findet, ist eine andere Sache, nämlich Geschmacksache. Nicht jeder von unseren Eltern/großeltern usw fand Mozart super. Beatles haben die Musik auch verändert, genauso Abba, doch gegen diese Musik sagt keiner was.
Und Deutschland soll keine Denker mehr haben? Schauen wir doch mal in die Wissenschaft. Viele deutsche Autofirmen forschen an verschiedenen Technologien.
Kultur verändert sich natürlich. Aber wenn du unbedingt auf das Beispiel HipHop beharrst: Gegen Hip Hop an sich ist nichts zu sagen. Aber schau dir mal die Texte von den beliebtesten Stars in dieser Sparte an. Nehmen wir nur mal Bushido oder Sido. Nicht nur, dass die meisten derer Texte schlichtweg niveaulos und menschenverachtend sind, ebenso beweist es keine große dichterische Fähigkeit. Es sind kurze Sätze mit 5-7 Wörtern und die Reime manchmal mehr als holprig. Wenn das noch deutsche Dichtkunst ist, dann gute Nacht. Wer solches glaubt, sollte sich einmal Rilke und Hesse anschauen, um zu sehen, was mit der deutschen Sprache alles möglich ist.
Zum zweiten Absatz: Du sprichst denker in der Wirtschaft an. Was ich meine, sind aber auch Denker, die ohne finanziellen Hintergrund über etwas nachdenken. Philosophen beispielsweise.
Nun ja, als ich das Beispiel genommen habe, hatte ich eher an Fettes Brot oder Fanta4 gedacht. Sicher, die Texte von Bushido und Co kann man nicht als "genial" bezeichnen und sicher kommen sie an alte Künstler nciht heran, doch "Gedichte" dürfen auch mal härtere" Wörter benutzen , die Schiller und Co weder nciht benutzt hätten, oder beschönigen.
Aber hier kann man sich auch die Frage stellen, wieso sind sie so erfolgreich? Meiner Meinung nach ist nur der Grund, wieso sie so erfolgreich sind, weil sie kein Blatt vor den Mund nehmen.
Aber wie schon geschrieben, Musik ist Geschmacksache.
mhm, zu deiner zweiten These kann ich nichts sagen, da bin ich zu wenig informiert darüber.
Die Revolution wird kommen
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:03 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Das sehe ich ähnlich. Wenn man einmal als Lehrer in der Schule die Erfahrung macht, dass es Menschen gibt, die mit 16 Jahren ihr erstes Buch lesen und dann sechs Wochen dazu brauchen, dann weiß ich manchmal nicht mehr wo ich stehe.
Ich kann dich beruhigen. Nicht jeder der in jungen Jahren kein Buch freiwillig in die Hand nahm wird sich auf ewig dem geschiebenen Wort verweigern.
Ich selbst hab bis ich 19 war auch nur dann ein Buch gelesen wenn ich musste. Inzwischen könnt ich mir ein Leben ohne Bücher nicht mehr vorstellen. Erich Maria Remarque sei Dank!
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:26 Uhr
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*Senftube aufmach*
Die Sprache verkommt, das ist nicht zu widerlegen. Immer weniger deutsche Staatsbürger beherrschen das, was ich im allgemeinen als gutes Deutsch bezeichnen würde.
Ob unsere Kultur verkommt, darüber lässt sich streiten. Die einen sagen, sie verändert sich, ich würde eher behauptet, sie löst sich auf. Wer sich längere Zeit in größeren Städten aufhält, dem wird das wohl eher bewusst: bei einem Aufeinandertreffen so vieler verschiedener Kulturen und einer Politik, die versucht, es jedem recht zu machen, kann keine Kultur für sich weiterbestehen. Es vermischt sich alles, geht verloren, es werden andere Aspekte übernommen etc.
Bei den Sitten ist es schwer, von einem "Verfall" zu reden, da gerade Sitten sich laufend ändern. Aber ich denke, es wird mir keiner widersprechen, wenn ich behaupte, dass die moralischen Wertvorstellungen aus der Vergangenheit einigen Freiheiten der Gegenwart gewichen sind. Auch hier ist es schwer, eine Wertung abzugeben, ob das nun gut oder schlecht ist.
Dass die Jugend verkommt ist auch keine Diskussionsfrage. Die Wirtshaftlichen entwicklungen der letzten 20 Jahre machen es den meisten Eltern unmöglich, auf das Einkommen von Mann oder Frau zu verzichten und entsprechende Tagesstätten sind nur spärlich vorhanden oder trotz Berufstätigkeit nicht bezahlbar. Und dass die Jugend verkommt, wenn sich niemand darum kümmert ist genauso unumstößlich wie die Tatsache, dass aus einem Fels keine Skulptur wird, wenn sich niemand die Mühe macht, ihn zu bearbeiten.
Und ist unser Land nicht die Summe aus all dem bereits genanntem?
Und ist es deshalb verwerflich, den Müll zu sortieren?
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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derbayer - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:28 Uhr
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Zitat von cheesemaker: Zitat von teacher-1:
Das sehe ich ähnlich. Wenn man einmal als Lehrer in der Schule die Erfahrung macht, dass es Menschen gibt, die mit 16 Jahren ihr erstes Buch lesen und dann sechs Wochen dazu brauchen, dann weiß ich manchmal nicht mehr wo ich stehe.
Ich kann dich beruhigen. Nicht jeder der in jungen Jahren kein Buch freiwillig in die Hand nahm wird sich auf ewig dem geschiebenen Wort verweigern.
Ich selbst hab bis ich 19 war auch nur dann ein Buch gelesen wenn ich musste. Inzwischen könnt ich mir ein Leben ohne Bücher nicht mehr vorstellen. Erich Maria Remarque sei Dank!
bei mir war es genauso, bis 2001 hab ich kein buch gelesen, nachdem 11. september um den islamischen terrorismus verstehn zu können hab ich damals nicht wie alle anderen den medien geglaubt sondern einfach die ganzen bücher von peter scholl-latour gelesen, der sich seit 50 jahren mit krieg und terrorismus auseinandersetzt. sind echt interessant, die bücher kann ich nur weiter empfehlen.
da merkt man auch mal was fürn müll die heutigen medien verbreiten.......
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:37 Uhr
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Zitat von derbayer: bei mir war es genauso, bis 2001 hab ich kein buch gelesen, nachdem 11. september um den islamischen terrorismus verstehn zu können hab ich damals nicht wie alle anderen den medien geglaubt sondern einfach die ganzen bücher von peter scholl-latour gelesen, der sich seit 50 jahren mit krieg und terrorismus auseinandersetzt. sind echt interessant, die bücher kann ich nur weiter empfehlen.
da merkt man auch mal was fürn müll die heutigen medien verbreiten.......
Ich hab zu dieser Thematik auch etliche Bücher gelesen, jedoch nur eines von Scholl-Latour. Das war mir einfach zu schwammig und hat sich zu sehr wie ein reiner Reisebericht präsentiert. Könnte natürlich auch sein, dass ich zufällig eines seiner schlechteren Bücher erwischt hatte. Im Übrigen halte ich Herrn Scholl-Latour für einen sehr kompetenten Experten auf diesem Gebiet.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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derbayer - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:40 Uhr
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Zitat von Barmonster:
*Senftube aufmach*
Die Sprache verkommt, das ist nicht zu widerlegen. Immer weniger deutsche Staatsbürger beherrschen das, was ich im allgemeinen als gutes Deutsch bezeichnen würde.
Ob unsere Kultur verkommt, darüber lässt sich streiten. Die einen sagen, sie verändert sich, ich würde eher behauptet, sie löst sich auf. Wer sich längere Zeit in größeren Städten aufhält, dem wird das wohl eher bewusst: bei einem Aufeinandertreffen so vieler verschiedener Kulturen und einer Politik, die versucht, es jedem recht zu machen, kann keine Kultur für sich weiterbestehen. Es vermischt sich alles, geht verloren, es werden andere Aspekte übernommen etc.
Bei den Sitten ist es schwer, von einem "Verfall" zu reden, da gerade Sitten sich laufend ändern. Aber ich denke, es wird mir keiner widersprechen, wenn ich behaupte, dass die moralischen Wertvorstellungen aus der Vergangenheit einigen Freiheiten der Gegenwart gewichen sind. Auch hier ist es schwer, eine Wertung abzugeben, ob das nun gut oder schlecht ist.
Dass die Jugend verkommt ist auch keine Diskussionsfrage. Die Wirtshaftlichen entwicklungen der letzten 20 Jahre machen es den meisten Eltern unmöglich, auf das Einkommen von Mann oder Frau zu verzichten und entsprechende Tagesstätten sind nur spärlich vorhanden oder trotz Berufstätigkeit nicht bezahlbar. Und dass die Jugend verkommt, wenn sich niemand darum kümmert ist genauso unumstößlich wie die Tatsache, dass aus einem Fels keine Skulptur wird, wenn sich niemand die Mühe macht, ihn zu bearbeiten.
Und ist unser Land nicht die Summe aus all dem bereits genanntem?
Und ist es deshalb verwerflich, den Müll zu sortieren?
hmm mir fällt aber auch auf das die deutschen die nörgelkönige sind überhaupt. ihr seht alles viel zu schwarz, was ich nicht versteh wir wohnen hier im süden uns gehts verdammt gut wirtschaftlich gesehen grade mal 6,2% arbeitslosigkeit in baden württemberg, 2,5% weniger und wir hätten vollbeschäftigung. bw ist die hochburg der patente, in bw werden 4 mal soviel patente angemeldet wie im rest der republik.
dann zum verlust der kultur, dieser prozess begann nicht erst vor 20 jahren. dieser prozess kam mit den besatzern, als die amis noch in ulm waren war der lebenstil von "the american way of life" eben angesagt. vieles wurde amerikanisiert was uns heute schon nicht mehr auffällt. bin der meinung das es uns auch mehr vorteile brachte als nachteile.
und die welt ist nunmal ein dorf geworden, nicht nur in deutschland wird die kultur zurückgedrängt das ist in jedem industrieland so, siehe frankreich, japan ist das beste beispiel multikulti aus amerikanern chinesen taiwaner usw., aber sie behalten trotzdem einen teil ihrer kultur aufrecht. genauso wird es in deutschland sein, wir verlieren bestimmt ein bisschen unsrer kultur (in den köpfen zumindest) aber ein bisschen wird immer hängen bleiben.
viele sehen das nur negativ weil sie eben angst haben vor der zukunft oder typisch deutsch sind und notorische nörgler.......
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derbayer - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:43 Uhr
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Zitat von cheesemaker: Zitat von derbayer: bei mir war es genauso, bis 2001 hab ich kein buch gelesen, nachdem 11. september um den islamischen terrorismus verstehn zu können hab ich damals nicht wie alle anderen den medien geglaubt sondern einfach die ganzen bücher von peter scholl-latour gelesen, der sich seit 50 jahren mit krieg und terrorismus auseinandersetzt. sind echt interessant, die bücher kann ich nur weiter empfehlen.
da merkt man auch mal was fürn müll die heutigen medien verbreiten.......
Ich hab zu dieser Thematik auch etliche Bücher gelesen, jedoch nur eines von Scholl-Latour. Das war mir einfach zu schwammig und hat sich zu sehr wie ein reiner Reisebericht präsentiert. Könnte natürlich auch sein, dass ich zufällig eines seiner schlechteren Bücher erwischt hatte. Im Übrigen halte ich Herrn Scholl-Latour für einen sehr kompetenten Experten auf diesem Gebiet.
was haste gelesen?
weltmacht im treibsand
koloß auf tönernden füßen
kampf dem terror kampf dem islam
es gibt noch weitere, fallen mir grade aber net alle titel ein
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 14:59 Uhr
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Zitat von derbayer: Zitat von cheesemaker: Zitat von derbayer: bei mir war es genauso, bis 2001 hab ich kein buch gelesen, nachdem 11. september um den islamischen terrorismus verstehn zu können hab ich damals nicht wie alle anderen den medien geglaubt sondern einfach die ganzen bücher von peter scholl-latour gelesen, der sich seit 50 jahren mit krieg und terrorismus auseinandersetzt. sind echt interessant, die bücher kann ich nur weiter empfehlen.
da merkt man auch mal was fürn müll die heutigen medien verbreiten.......
Ich hab zu dieser Thematik auch etliche Bücher gelesen, jedoch nur eines von Scholl-Latour. Das war mir einfach zu schwammig und hat sich zu sehr wie ein reiner Reisebericht präsentiert. Könnte natürlich auch sein, dass ich zufällig eines seiner schlechteren Bücher erwischt hatte. Im Übrigen halte ich Herrn Scholl-Latour für einen sehr kompetenten Experten auf diesem Gebiet.
was haste gelesen?
weltmacht im treibsand
koloß auf tönernden füßen
kampf dem terror kampf dem islam
es gibt noch weitere, fallen mir grade aber net alle titel ein
Kampf dem Terror, Kampf dem Islam
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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derbayer - 40
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 15:12 Uhr
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aja ok^^, war auch kein bestseller^^
musst mal koloß auf tönernden füßen lesen, ist auch sehr aktuell zur weltpolitischen lage in nahost und nordkorea.
und zum thema iran, hab ich erst dadurch erfahren, als der persiche monrach noch herr über sein land war, war er enger verbündeter der USA udn die USA als auch großbritannien und BRD haben dem iran für seine loyalität dem westen gegenüber eine atomanlage geschenkt .
30 jahre später müssen wir die probleme die wir zum teil selbst zu verantworten haben wieder ausbaden.............
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jesus - 87
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 15:28 Uhr
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Zitat von derbayer:
hmm mir fällt aber auch auf das die deutschen die nörgelkönige sind überhaupt. ihr seht alles viel zu schwarz, was ich nicht versteh wir wohnen hier im süden uns gehts verdammt gut wirtschaftlich gesehen grade mal 6,2% arbeitslosigkeit in baden württemberg, 2,5% weniger und wir hätten vollbeschäftigung. bw ist die hochburg der patente, in bw werden 4 mal soviel patente angemeldet wie im rest der republik.
Ich glaube man sollte nicht nur an BW denken (bzw. da wo man sich gerade lokal befindet). Wir leben in Deutschland sollten uns vielleicht um die gesamtdeutschen Probleme Gedanken machen.
Dieses Schreiben dient lediglich kommerziellen Werbezwecken der "Jesus Christus Ich AG".
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derbayer - 40
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Geschrieben am: 27.02.2007 um 15:34 Uhr
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Zitat von jesus: Zitat von derbayer:
hmm mir fällt aber auch auf das die deutschen die nörgelkönige sind überhaupt. ihr seht alles viel zu schwarz, was ich nicht versteh wir wohnen hier im süden uns gehts verdammt gut wirtschaftlich gesehen grade mal 6,2% arbeitslosigkeit in baden württemberg, 2,5% weniger und wir hätten vollbeschäftigung. bw ist die hochburg der patente, in bw werden 4 mal soviel patente angemeldet wie im rest der republik.
Ich glaube man sollte nicht nur an BW denken (bzw. da wo man sich gerade lokal befindet). Wir leben in Deutschland sollten uns vielleicht um die gesamtdeutschen Probleme Gedanken machen.
ja schon, aber nörgeln bringt uns da nicht weiter...... aber das machen leider die deutschen zu gerne sie nörgeln ununterbrochen.
ich glaub ich bin echt einer der wenigfen deutschen der positiv in die zukunft sieht.........
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