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Forum / Politik und Wirtschaft

Einmischung der Religion

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:02 Uhr

Zitat von Cle:

Es ist das gute Recht der Kirche sich in die politischen Debatten einzumischen.
Die Kirche jetzt auf eine Stufe mit den Medien zu stellen ist jedoch fraglich.


Wir haben eine eindeutige Trennung von Kirche und Staat, weswegen die Kirche nicht wichtiger als die Medien sein kann.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cle - 35
Experte (offline)

Dabei seit 08.2004
1613 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:03 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Cle:

Es ist das gute Recht der Kirche sich in die politischen Debatten einzumischen.
Die Kirche jetzt auf eine Stufe mit den Medien zu stellen ist jedoch fraglich.


Wir haben eine eindeutige Trennung von Kirche und Staat, weswegen die Kirche nicht wichtiger als die Medien sein kann.


Das wollte ich ja damit sagen. Die Kirche ist ein Meinungsorgan, besitzt jedoch nur einen Bruchteil der Wichtigkeit der Zeitung.

Vaya con tioz

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:06 Uhr

das heißt aber nicht daß es der religion bedarf. außerdem happert es auch bei religiösen menschen an der moral. du glaubst doch nicht wirklich daß die ganzen trottel in den talkshows, reality-shows und dem restlichen kram allesamt atheisten sind.
es ist durchaus möglich auch ohne jegliche religion eine moral aufzubauen die zu einem rücksichtsvollen miteinander zwischen den menschen führt. ich selber bin atheist bis zum geht nicht mehr. ich weiß aber ganz genau daß es gewisse bereiche im leben gibt, wo ich bestimmte regeln/konventionen beachten muß, damit das tägliche leben nicht im chaos endet. du kennst doch die goldene regel, 'behandle deine mitmenschen so wie du behandelt werden möchtest'. danach versuche ich mein handeln auszurichten. ich brauche keine religion um zu wissen daß töten, stehlen, betrügen negative auswirkungen haben. respekt den anderen menschen gegenüber ist nicht an einen glauben und die damit verbundene, ominöse 'höhere macht' verbunden. es hat lediglich mit der VERNUNFT zu tun

...

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:06 Uhr

Zitat von Cle:

Das wollte ich ja damit sagen. Die Kirche ist ein Meinungsorgan, besitzt jedoch nur einen Bruchteil der Wichtigkeit der Zeitung.


In manchen Fällen ist es leider immer noch zu viel Macht...
Religion:
Für Moral -ja. Für Politik -nein.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:11 Uhr

Zitat von StarPopograf:

das heißt aber nicht daß es der religion bedarf. außerdem happert es auch bei religiösen menschen an der moral. du glaubst doch nicht wirklich daß die ganzen trottel in den talkshows, reality-shows und dem restlichen kram allesamt atheisten sind.
es ist durchaus möglich auch ohne jegliche religion eine moral aufzubauen die zu einem rücksichtsvollen miteinander zwischen den menschen führt. ich selber bin atheist bis zum geht nicht mehr. ich weiß aber ganz genau daß es gewisse bereiche im leben gibt, wo ich bestimmte regeln/konventionen beachten muß, damit das tägliche leben nicht im chaos endet. du kennst doch die goldene regel, 'behandle deine mitmenschen so wie du behandelt werden möchtest'. danach versuche ich mein handeln auszurichten. ich brauche keine religion um zu wissen daß töten, stehlen, betrügen negative auswirkungen haben. respekt den anderen menschen gegenüber ist nicht an einen glauben und die damit verbundene, ominöse 'höhere macht' verbunden. es hat lediglich mit der VERNUNFT zu tun


Klar sind die Menschen in den TV Shows nicht alles Atheisten. Aber eben auch meist nicht wirklich gläubig.

Es stimmt, dass es auch gewisse Regeln der Ethik gibt, die Menschen beachten können und ohne Religion auszukommen. Dennoch ist es so, dass die Religion ein Sprachrohr dafür war und sein sollte. Und ich trenne ganz bestimmt von Religion und Kirche! Religion ist das ganze. Kirche dagegen nur die einzelnen -oft falschen- Interpretationen. Jeder sollte einen Konsens für sich ermitteln.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cle - 35
Experte (offline)

Dabei seit 08.2004
1613 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:13 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Cle:

Das wollte ich ja damit sagen. Die Kirche ist ein Meinungsorgan, besitzt jedoch nur einen Bruchteil der Wichtigkeit der Zeitung.


In manchen Fällen ist es leider immer noch zu viel Macht...
Religion:
Für Moral -ja. Für Politik -nein.


Es ist doch ein Witz wegen eines solch unwichtigen Zwischenrufs eines Bischofs eine solche Debatte zu beginnen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass die Kirche in unserem Staat zuviel MAcht hat und entspreche damit den Gedanken der Mehrheit. Wenn Herr Mixa das Bedürfnis hat, sich in die Debatte einzumischen sollte ihm das nicht verwehrt werden. Im Zweifel steht die Meinungsfreiheit höher wie die Trennung zw. Kirche und Staat.(wobei in diesem Fall absolut keine Verletzung der Trennung von Kirche und S´taat festzustellen ist)

Vaya con tioz

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:18 Uhr

in Bayern hat die kirche ZU VIEL macht

...

Cle - 35
Experte (offline)

Dabei seit 08.2004
1613 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:20 Uhr

Zitat von StarPopograf:

in Bayern hat die kirche ZU VIEL macht


Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, geb doch bitte auch eine Begründung ab mit Beispielen.

Vaya con tioz

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:28 Uhr

zb bei der ganzen diskussion um kruzifixe in schulen und anderen öffentlichen gebäuden

...

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:50 Uhr

Zitat von Cle:

Zitat von StarPopograf:

in Bayern hat die kirche ZU VIEL macht


Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, geb doch bitte auch eine Begründung ab mit Beispielen.


Es stimmt schon, dass Bayern da etwas anders ist. Aber hier findet man ja auch eine christliche Partei mit der absoluten Mehrheit. Bayern ist also insgesamt ein außergewähnliches Beispeil. Was ja aber nicht unbeidngt schlecht ist. Wirtschaftlich und bildungstechnisch ist Bayern ganz weit vorne in Deutschland!

Wenn sich allerdings Bischöfe oder Kardinäle anmaßen und sich als Fortschrittsbremse betätgen, dann geht das doch zu weit.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 15:52 Uhr

Zitat von Cle:

Es ist doch ein Witz wegen eines solch unwichtigen Zwischenrufs eines Bischofs eine solche Debatte zu beginnen.


Wenn er tatsächlich unwichtig wäre. Aber wie man sieht haben die Medien alles sofort aufgegriffen. Und so wenig gläubig die Deutschen im Normalfall sind: Bei solchen massiven Neuerungen (ich spreche jetzt diesen Ausbau der Kindergrippen unserer Ministerin von der Leyen an), so sehr besinnen sie sich da auf die Kirche.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

derbayer - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
291 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 16:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2007 um 16:41 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von derbayer:

ich würd nicht sagen das ich geistig als auch körperlich schwach bin (wenn du es genauer wissen willst kannst ja fragen).


Ich kann es zwar nicht beurteilen, aber wenn du so bist, wie du schreibst, dann würde ich nochmal drüber nachdenken;-). Im Ernst: Wenn einer nicht in klaren, gut strukturierten deutschen Sätzen mit richtiger Grammatik und ohne Ausdrücke ("im Arsch",..) argumentieren kann, lass ich mich nur schwer überzeugen.


Zitat von Sushi87:

Religionen sind eh in allen Ländern mit Wohlstand und hoher Bildung auf dem absteigenden Ast [...].


Ebenfalls sind Manieren, Moral und Höflichkeit auf dem absteigenden Ast in solchen Ländern. Das heiße ich weniger gut.
Religion sollte sich nicht in Politik einmischen, dass ist klar. Dennoch sind die religiösen Grundgedanken gut. Religion sollte für die Moral einer Gesellschaft zuständig sein. Mehr aber nicht.

Dem Argument mit dem Religionsunterricht stimme ich zu. Ich würde generell Ethik an den Schulen einführen. Für alle.
Ich finde es schon schlimm genug, wenn sich 14-jährige vierstellige Eurosummen an der Konfirmation verdienen ohne je an Gott geglaubt zu haben. Da scheint der schnöde Mammon wichtiger zu sein, als die Konsequenz.



cymru wir können uns gern auf eine linguistische diskussionsebene hinaufsteigern doch ich bezweifle das dann mancher hier nicht mitkommen würde.
bzw lass uns doch gleich auf latein uns unterhalten, das ist sowieso die sprache eurer kirche :-)
bin zwar seit 4 jahren aus der schule draußen aber kann ja noch probieren ob es noch geht ;-)
homo haud exspectare deus, nam exsistere deus non.
(achtet nicht am besten auf die nominativ/adjektiv formel in der grammatik ist zu lang her und habs vergessen, weiss aber zumindest noch alle vokabeln ;-) )
ich kann auch noch mit weiteren 3 sprachen kommen.... (also die ich auch spreche und schreibe ;-) )
ich kann auch gern richtig geschwollen kommen, ich pass mich nur dem niveau hier an also bestreite nie meine geistigen fähigkeiten.

und das zum thema gott entsteht im hirn. also.......
man hat es ja getestet wenn einer z.b. an radarwellen denkt (die kann man an sich auch nicht optisch sehen, nur aufm monitor werden sie dargestellt) ist eine vollkommene andere hirnregion aktiv wie wenn man eben an gott glaubt. da sieht man mal das teile vom hirn schon weiter sind und logischer schlussfolgern als andere hirnregionen. sie unterscheiden nämlich was existiert und was nicht existiert.
will nur euch klar machen wo euer glaube im hirn entsteht.

und zum thema gott und damit werde ich das nun abschließen, die these von stephen hawking ist die die am meisten sinn gibt (ich weiss ich bring die dauernd aber das ist eben die einzige these die auch in der mathematik ne logik ergibt, gäbe es einen gott müssten wir einen bestimmten wert für manche berechnungen rausbekommen aber da das universum unendlich ist bekommen wir keinen genauen wert raus).

wenn das universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine grenze und keinen rand hat, dann hätte es auch weder einen anfang noch ein ende es würde einfach sein. wo wäre dann noch raum für einen schöpfer

und dann zu guter letzt zum eigentlichen thema zurück, es ist gut so wie es ist religion und staat müssen getrennt bleiben. weil religion in der geschichte und heute noch immer ein gewaltpotenzial entwickelt sobald es verbunden wird mit macht.
-salociner-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2007
38 Beiträge
Geschrieben am: 23.02.2007 um 16:59 Uhr

@bayer signed :daumenhoch:
salve amici bon
populus stultus est. ulm homos sine animus!

Ist bei mir auch schon 10 Jahre her...

Cle - 35
Experte (offline)

Dabei seit 08.2004
1613 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 17:43 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Cle:

Es ist doch ein Witz wegen eines solch unwichtigen Zwischenrufs eines Bischofs eine solche Debatte zu beginnen.


Wenn er tatsächlich unwichtig wäre. Aber wie man sieht haben die Medien alles sofort aufgegriffen. Und so wenig gläubig die Deutschen im Normalfall sind: Bei solchen massiven Neuerungen (ich spreche jetzt diesen Ausbau der Kindergrippen unserer Ministerin von der Leyen an), so sehr besinnen sie sich da auf die Kirche.


Solche Schlussfolgerungen sind doch rein hypothetisch...;-)

Vaya con tioz

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2007 um 21:04 Uhr

Zitat von Cle:

Solche Schlussfolgerungen sind doch rein hypothetisch...;-)


Na ja...wenn man die vielen Idioten sieht, die blind irgendwelchen Meldungen der Presse glauben....Zeitung lesen (und damit meine ich seriöse Presse!) tut ja sowieso kaum einer mehr...:-(

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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