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Forum / Politik und Wirtschaft
Einmischung der Religion

Cymru - 35
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 00:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2007 um 15:01 Uhr
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Vor einigen Tagen hat sich der Kölner Kardinal Meisner in die Führungsdebatte in der CSU eingemischt:
Wie will er denn Vorsitzender einer christlichen Partei werden? Wie weit sind wir eigentlich gekommen?", wetterte der Kölner Erzbischof Joachim Meisner über Horst Seehofer. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)
Heute nun wirft der katholische Bischoff Mixa der Bundesfamilienministerin vor, Frauen zu "Gebärmaschinen" zu degradieren.
(siehe hierzu: ZEIT online)
Wie denkt ihr darüber? Darf sich Religion soweit in die Politik einmischen? Ist die Kirche als Meinungsorgan ähnlich wichtig wie die Medien? Oder sollte so etwas unterbunden werden?
Sagt eure Meinung.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Thulsadoom - 35
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 00:47 Uhr
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ich denke, das eine religion, nichts mit dem land zu tun hat, oder zu tun haben sollte, sonst wird der konflikt zwischen den religionen, der jetzt eh schon da ist, noch größer!
Warum? Weil ich es kann!
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Gamefreak - 33
Halbprofi
(offline)
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 00:50 Uhr
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Zitat von Thulsadoom: ich denke, das eine religion, nichts mit dem land zu tun hat, oder zu tun haben sollte, sonst wird der konflikt zwischen den religionen, der jetzt eh schon da ist, noch größer!
das is allerdings wahr
onkelz 4ever!!!!!
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belight - 37
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 00:58 Uhr
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Also ich denk dass die kirche genauso wichtig ist und auch diese meinung wichtig is. Wir haben in deutschland ja auch ein kooperationmodell zwischen kirche und staat, und in einem demokratischen staat sollten mehrere meinungen gelten und nicht nur die medien. Und da wir ja in einem hauptsächlich christlichen staat sind hat auch die kirche das recht sich in diese sachen einzumischendie die religion oder gebiete von ihr betreffen.
die medien sind ja auch nicht wirklich unabhänig und neutral der politik gegenüber und hätten so sonst als alleiniges meinungsorgan einen zu großen einfluss auf die bevölkerung. man brauch ja nur mal die verschiedenen zeitschriften zu bestimmten themen zu lesen oder man kann schauen wie die medien den aufschwung und fall von leuten beeinflussen können.
ein beispiel, auch wenn man es nicht wirklich vergleichen kann, ist das 3. reich gewesen. es wurde auch viel auf propaganda durch medien gesetzt und dadurch wurden große teile der bevölkerung beeinflusst. in der zeit hat die kirche sich auch nicht wirklich dagegen ausgesprochen und hat sich der nsdap oft gefügt.
heutzutage kann das ja nimmer passieren und in der diskussion is der vergleich nicht gut, zeigt aber dass auch ne richtige meinung der kirche wichtig ist und man es nicht nur den medien überlassen soll die bevölkerung zu beeinflussen.
und zu dem bestimmten fall kann man sagen, dass wenn sich die kirchlichen vertreter einmischen, sie sich vorher besser informieren sollten und nicht allzu stur an bestimmten religiösen vorschriften sich orientieren sollten. denn der christliche glaube besteht nicht aus irgendwelchen vorschriften die eingehalten werden müssen, sondern basiert auf der liebe zu den mitmenschen und Gott und auch auf das vertrauen in Gott. also könnten diejenigen kirchenvertreter welche sich einmischen ein bisschen aufgeklärter sein und dabei trotzdem die meinung der kirche bzw die ethik des christentums einbringen.
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Sushi87
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2006
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 01:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2007 um 01:03 Uhr
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Religionen sind eh in allen Ländern mit Wohlstand und hoher Bildung auf dem absteigenden Ast und sollen sich gefälligts aus weltlichen Dingen heraushalten, weil sie davon keine Ahnung haben. Zur Zeit fällt mir auf, dass Christen wie Sektenanhänger auf der Straße schon Werbung machen müssen für ihre Religion, weil ihnen die treuen Anhänger nach und nach wegsterben.
Hätte es die Religionen nicht gegeben, hätten unzählige Kriege nicht stattgefunden, viele Konfliktherde (naher Osten gebe es gar nicht) und der technologische Fortschritt und das Wissen der Menshcheit wäre viel größer.
Meine Meinung nach braucht der Mensch keine Religion, aber Religionen brauchen Menschen.
Ich will damit aber nicht Moralvorstellungen und Ethik negieren. Nicht, dass das hier jemand was missversteht. Aber ich finde eine Welt ohne Gott und Religionen viel friedlicher und angenehmer und intelligenter.
Wenn Bischöfe, die nie gearbeitet haben, keine Kinder haben mir was vom Leben erzählen wollen und dabei auf eine völlig unzuverlässige Quelle verweisen die zudem völlig überaltet und fernab der heutigen Realität ist, dann kotzt mich das an.
Es ist aber auch die Schuld Deutschlands, dass die Säkularisierung nicht richtig durchgeführt wurde. Nicht umsonst verschwenden Millionen Schüler ihre Zeit mit belanglosen Religionsunterricht.
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StarPopograf - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2006
2183
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 01:09 Uhr
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ich denke, der einfluß von religiösen institutionen, allen voran der katholischen kirche, sollte schleunigst unterbunden werden. leider ist das nicht so einfach zu realisieren
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 01:11 Uhr
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Also ich halte wenig davon, wenn sich kirchliche Würdenträger zu solchen Dingen äußern und damit selbst Politik machen. Ich finde sehr wohl, dass die Kirchen eine wichtige soziale Aufgabe in Deutschland wahrnehmen und auch durchaus ihre eigene konfessionelle Meinung zu den Zeitläuften oder zu gesellschaftlichen Entwicklungen sagen sollen (Kirchen sollen auch Stellung beziehen), aber eben nicht in Personalentscheidungen von Parteien hineinregieren. Es ist ein wenig auffällig, dass so etwas eigentlich auch immer nur von Seiten der katholischen Kirche geschieht, aber das hängt wohl damit zusammen, dass die katholische Kirche über den Staat Vatikan eben auch Politik macht.
Was die CSU in Bayern angeht, so ist mir Seehofer viel lieber als Huber (ich bin aber eh kein Freund der CSU) und ich denke auch nicht, dass man über sein Privatleben in pharisäerhafterweise den Stab brechen sollte. Ich würde nicht so handeln wie er, denke aber nicht, ob ich das Recht dazu habe ihn zu verurteilen. Ich finde, dass die katholische Kirche (d.h. einzelne Leute) hier zu weit gehen.
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derbayer - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 01:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2007 um 01:52 Uhr
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Zitat von Sushi87: Religionen sind eh in allen Ländern mit Wohlstand und hoher Bildung auf dem absteigenden Ast und sollen sich gefälligts aus weltlichen Dingen heraushalten, weil sie davon keine Ahnung haben. Zur Zeit fällt mir auf, dass Christen wie Sektenanhänger auf der Straße schon Werbung machen müssen für ihre Religion, weil ihnen die treuen Anhänger nach und nach wegsterben.
Hätte es die Religionen nicht gegeben, hätten unzählige Kriege nicht stattgefunden, viele Konfliktherde (naher Osten gebe es gar nicht) und der technologische Fortschritt und das Wissen der Menshcheit wäre viel größer.
Meine Meinung nach braucht der Mensch keine Religion, aber Religionen brauchen Menschen.
Ich will damit aber nicht Moralvorstellungen und Ethik negieren. Nicht, dass das hier jemand was missversteht. Aber ich finde eine Welt ohne Gott und Religionen viel friedlicher und angenehmer und intelligenter.
Wenn Bischöfe, die nie gearbeitet haben, keine Kinder haben mir was vom Leben erzählen wollen und dabei auf eine völlig unzuverlässige Quelle verweisen die zudem völlig überaltet und fernab der heutigen Realität ist, dann kotzt mich das an.
Es ist aber auch die Schuld Deutschlands, dass die Säkularisierung nicht richtig durchgeführt wurde. Nicht umsonst verschwenden Millionen Schüler ihre Zeit mit belanglosen Religionsunterricht.
das ist das was ich schon ewige sage, religion ist der größte schwachsinn den es gibt, religion bringt nur im schein einen halt undkraft und zusammengehörigkeit. in wirklichkeit ist religion bzw sind gläubige menschen nur schwache lebewesen die nach geborgenheit und sich mit den hirnlosen theorien ihrer religion zufrieden geben (es könnte ja sonst zu hoch werden für die kleinen grauen matrazen im hirn was), auf religionen sind eben meistens die sozial schwachen oder die die geistig nicht die fitesten sind eben anfällig. aber religion ist eben reine utopie.
und zum thema zurück, religion sollte sich da raushalten (vor allem die katholsiche kirche, die für mich als institut für indirekter massenselbstmord gilt weil sie kondomo verbieten und somit aids sich in afrika weiter ausbreitet, zumindest bei den katholischen afrikanern), ansonsten wäre der kulturkampf den bismarck kurz nach der reichgründung gegen die kirche geführt hat fürn arsch gewesen.
religion verbunden politik hat bisher immer geschadet paradebeispiel ist iran, afghanisten unter der taliban usw.
mfg
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 09:33 Uhr
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Ich finde, dass Du reichlich intolerant argumentierst, aber das scheint mir allmählich das übliche Strickmuster der Atheisten zu sein. Kann es sein, dass sich Atheisten andauernd rechtfertigen müssen, warum sie an nichts glauben?
Wenn für Dich Religion der größte Schwachsinn ist, dann muss das noch lange nicht für alle Menschen gelten. Außerdem gibt es keinerlei Begründung dafür, dass Religion angeblich etwas für "schwache Menschen" sein soll. Möglicherweise sind Atheisten ja die viel schwächeren Menschen, weil sie nicht zugeben und es offenbar auch nicht ertragen können, dass außer ihnen selbst noch etwas anderes da ist, nämlich Gott. Ich kann nicht beweisen, dass es Gott gibt, aber Du kannst ebenso wenig beweisen, dass es ihn nicht gibt.
Dennoch bin ich ebenfalls Deiner Meinung, dass die Trennung von Staat und Kirche richtig ist und dass sich die Kirchen auch daran zu halten haben.
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derbayer - 40
Halbprofi
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Dabei seit 09.2006
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 10:49 Uhr
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Zitat von teacher-1: Ich finde, dass Du reichlich intolerant argumentierst, aber das scheint mir allmählich das übliche Strickmuster der Atheisten zu sein. Kann es sein, dass sich Atheisten andauernd rechtfertigen müssen, warum sie an nichts glauben?
Wenn für Dich Religion der größte Schwachsinn ist, dann muss das noch lange nicht für alle Menschen gelten. Außerdem gibt es keinerlei Begründung dafür, dass Religion angeblich etwas für "schwache Menschen" sein soll. Möglicherweise sind Atheisten ja die viel schwächeren Menschen, weil sie nicht zugeben und es offenbar auch nicht ertragen können, dass außer ihnen selbst noch etwas anderes da ist, nämlich Gott. Ich kann nicht beweisen, dass es Gott gibt, aber Du kannst ebenso wenig beweisen, dass es ihn nicht gibt.
Dennoch bin ich ebenfalls Deiner Meinung, dass die Trennung von Staat und Kirche richtig ist und dass sich die Kirchen auch daran zu halten haben.
ich würd nicht sagen das ich geistig als auch körperlich schwach bin (wenn du es genauer wissen willst kannst ja fragen). wie auch schon in nem anderen thread bring ich eben mal dieses argument vielleicht wirste kapieren was ich mein, fakt ist und was auch wissenschaftlich bewiesen wurde ist das wenn eine person an gott glaubt die hirnregion in der träume und phantasie entwickelt werden sehr aktiv ist ergo ich kann an kobolde glauben und dabei wird die selbe gehirnregion beansprucht als wenn ich an gott glaube. was logisch zur schlussfolgerung führt das gott reine phantasie ist eben wie kobolde.
ok das mit den kobolden ist bisschen extrem argumentiert, aber ich denke ihr versteht was ich mein.
und wieder zum thema zurück. was denkt sich die katholische kirche eigentlich bzw dieser bischof da, nichts aus der geschichte gelernt was.....
die geschichte europas müsste doch zeigen was dazu führt wenn sich religion insbesondere die katholische kirche in politik einmischt........
sag ja die kirche ist echt so ein machtgeilerverein und ein massenselbstmordinstitut (was ich oben schon erläutert habe wieso, afrika usw.)
einfach nur grausam das das zumeist nichtkatholiken bzw. nichtgläubige menschen erkennen.
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teacher-1
Champion
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Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 11:34 Uhr
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Also es tut mir leid, aber Dein angeblicher Beweis hinkt ja nun wirklich auf allen Seiten: Wenn ein Mensch an Gott glaubt, will man festgestellt haben, dass die Gehirnregionen besonders aktiv sind, die sonst für Träume und Phantasien zuständig sind. Das ist doch keinerlei Beweis dafür, dass es Gott nicht gibt. Wenn ich an Gott glaube, den ich ja nun nicht sehe, dann kann das menschliche Gehirn wahrscheinlich gar nicht anders als sich eben Dinge auszumalen, man stellt sich Gott vielleicht vor usw. Demzufolge ist dann eben auch dieses Hirnareal aktiv, das ist ja nun wirklich banal. Wenn Du an elektrischen Strom denkst, den Du ja auch nicht siehst, dann wird wahrscheinlich dasselbe Areal tätig sein.
Dass nun bei Dingen, die ich nicht sehe und die die menschliche Vorstellungskraft vielleicht übersteigen dasselbe Areal im Gehirn tätig ist wie bei Träumen und Phantasien, das macht keinerlei Aussage, allenfalls die, dass es eben so ist. Daraus aber zu folgern, dass es Gott nicht geben kann, also das ist eine Argumentationslogik, die absolut nicht einleuchtet.
Ich verstehe auch nach wie vor nicht, warum Du einen beinahe missionarischen Eifer an den Tag legst alle Menschen von Deiner Meinung zu überzeugen. Sei doch ganz relaxed in aller Ruhe Atheist, während ich in aller Ruhe an Gott glaube. Dennoch können wir uns doch alle ohne jede Aggressivität über dasselbe Thema unterhalten, oder?
Also zurück zum Thema: Ich habe vorhin im Internet gelesen, dass sich immer mehr Leute von diesen Äußerungen distanzieren und es wohl allgemein als nicht sonderlich passend empfunden wird. Die Kirchen sind gesellschaftlich anerkannte und wichtige Institutionen, man schaue sich nur einmal an, was sie alles auch auf sozialem Gebiet leisten und ohne kirchliche Einrichtungen gäbe es den deutschen Sozialstaat kaum noch. (Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser, soziale Einrichtungen, mobile Krankenpflege, die komplette Pflegebetreuung, Diakonie, Notfallseelsorge, Vespertafeln für Obdachlose, Jugendarbeit und vieles mehr). Deswegen haben sie auch ein Recht darauf sich zu Wort zu melden. Ob mir das dann immer gefällt, das ist eine ganz andere Frage. Aber mir gefällt mitunter auch nicht, wenn sich der Kanichenzuchtverband zu irgendetwas äußert, um das einmal auf die etwas saloppe Schiene zu bringen. Das haben wir erst einmal zu akzeptieren finde ich.
Über die Trennung von Staat und Kirche ist hier schon viel geredet worden, sie besteht zurecht. Die besondere Rolle der katholischen Kirche ist hier auch schon richtig diskutiert worden; das ist ein Problem, weil sie neben Kirche eben auch Politik macht. So verstanden könnte man vielleicht sogar sagen, darf sie sich dann auch politisch einmischen (obwohl ich persönlich nicht dafür bin, zumindest nicht in der Form, wie es jetzt geschehen ist). Ich wollte auch noch anmerken, dass man die Sachfragen von den Personalfragen zu trennen hat. Warum soll sich eine Kirche in der Sache nicht äußern dürfen? Personalfragen klärt jede Institution für sich und da finde ich es schäbig, wenn man von außen meint eine Verhinderungstaktik einschlagen zu müssen. Das riecht dann immer ein wenig nach Komplott und unberechtigter Einmischung und das benötigt eine Demokratie nicht (zumindest nicht nach meinem Verständnis).
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Hagalaz - 35
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 13:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2007 um 13:20 Uhr
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Ich denke die katholische Kirche darf sich auf jeden Fall einmischen,schließlich ist die CDU/CSU eine christliche Partei.Auf welche Weise sie sich einmischt bleibt ihr selbst überlassen und ich denke ein jeder Christ (und ich bin keiner...) kann sich seine eigenen Gedanken darüber machen,vorallem wenn solche stumpfsinnigen Anschuldigungen wie hier diskutiert verlautbart werden.
Off The Heezay
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Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 14:50 Uhr
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Zitat von derbayer: ich würd nicht sagen das ich geistig als auch körperlich schwach bin (wenn du es genauer wissen willst kannst ja fragen).
Ich kann es zwar nicht beurteilen, aber wenn du so bist, wie du schreibst, dann würde ich nochmal drüber nachdenken . Im Ernst: Wenn einer nicht in klaren, gut strukturierten deutschen Sätzen mit richtiger Grammatik und ohne Ausdrücke ("im Arsch",..) argumentieren kann, lass ich mich nur schwer überzeugen.
Zitat von Sushi87: Religionen sind eh in allen Ländern mit Wohlstand und hoher Bildung auf dem absteigenden Ast [...].
Ebenfalls sind Manieren, Moral und Höflichkeit auf dem absteigenden Ast in solchen Ländern. Das heiße ich weniger gut.
Religion sollte sich nicht in Politik einmischen, dass ist klar. Dennoch sind die religiösen Grundgedanken gut. Religion sollte für die Moral einer Gesellschaft zuständig sein. Mehr aber nicht.
Dem Argument mit dem Religionsunterricht stimme ich zu. Ich würde generell Ethik an den Schulen einführen. Für alle.
Ich finde es schon schlimm genug, wenn sich 14-jährige vierstellige Eurosummen an der Konfirmation verdienen ohne je an Gott geglaubt zu haben. Da scheint der schnöde Mammon wichtiger zu sein, als die Konsequenz.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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StarPopograf - 47
Champion
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 14:52 Uhr
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Zitat von Cymru: Religion sollte für die Moral einer Gesellschaft zuständig sein.
für die Moral einer gesellschaft bedarf es keiner religion
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Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 14:55 Uhr
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Zitat von StarPopograf: Zitat von Cymru: Religion sollte für die Moral einer Gesellschaft zuständig sein.
für die Moral einer gesellschaft bedarf es keiner religion
Wer sollte denn ansonsten dafür sorgen?
Sieh die mal die ganzen privaten TV Sender an (was anderes schaut die Jugend ja nicht mehr). Da findet man keinerlei Moral oder Anstand.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cle - 35
Experte
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Dabei seit 08.2004
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Geschrieben am: 23.02.2007 um 14:59 Uhr
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Zitat von Cymru: Vor einigen Tagen hat sich der Kölner Kardinal Meisner in die Führungsdebatte in der CSU eingemischt:
Wie will er denn Vorsitzender einer christlichen Partei werden? Wie weit sind wir eigentlich gekommen?", wetterte der Kölner Erzbischof Joachim Meisner über Horst Seehofer. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)
Heute nun wirft der katholische Bischoff Mixa der Bundesfamilienministerin vor, Frauen zu "Gebärmaschinen" zu degradieren.
(siehe hierzu: ZEIT online
Wie denkt ihr darüber? Darf sich Religion soweit in die Politik einmischen? Ist die Kirche als Meinungsorgan ähnlich wichtig wie die Medien? Oder sollte so etwas unterbunden werden?
Sagt eure Meinung.
Es ist das gute Recht der Kirche sich in die politischen Debatten einzumischen.
Die Kirche jetzt auf eine Stufe mit den Medien zu stellen ist jedoch fraglich. Zu Debatten, die mit Moral und Religion zu tun haben sollte eine Einmischung sogar erwünscht sein. Viele verschiedene Sichtweisen führen schließlich nur zur Versachlichung der Themafrage(n).
Vaya con tioz
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Forum / Politik und Wirtschaft
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