Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 15.06.2012 um 15:33 Uhr
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Zitat von Porcellana: Zitat von Klischeepunk: Nagel mich bitte nicht drauf fest, ich antworte gerade ohne nachzuschaun, aber soweit ich weiss haben wir noch keine Parteimeinung dazu.
Persönlich seh ich Auslandseinsätze quasi nie als gerechtfertigt an genausowenig wie eine Existenz einer "Bundeswehr". Aber das bin nur ich ;)
Ihr habt auch Dinge im Parteiprogramm zu denen ihr zwar eine Meinung aber keine Ahnung habt, zum Beispiel fordert ihr
-die doppelte Staatsbürgerschaft-,
aber darüber, welche Gesetze und Rechte vorrangig gelten, wie die Altersversorgung aussehen soll usw usw wisst ihr nicht.
Welcher Staat ist dann für die finanzielle Abischerung eines Erwebslosen
zuständig? Welche Staatsangehörigkeit wird schwerer gewichtet, die des Geburtsortes oder des Aufenthaltsortes?
Das ist für mich wie blind wählen. Oder wie jugendliche Protestwahl.
Ähm diese Bedingungen sind bei der doppelten Staatsbürgerschaft bereits geregelt. Wie richtig erkannt gibt es diese (für Minderjährige oder andere Fälle, recht eingeschränkt) bereits.
Ob da jemand bock hat die zu ändern weiss ich nicht, ist mir auch relativ rille. Aber man kann problemlos sagen "wir wollen die doppelte staatsbürgerschaft" auch unter anderen voraussetzungen (zum bsp. lust und laune) fallen aber in die übrigen regelungen zurück. Weiss nicht wo dein Problem liegt, von daher: Neuer Trollversuch bitte.
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Planktonn_ - 39
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Geschrieben am: 15.06.2012 um 16:13 Uhr
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Ein Video mit Marina Weisband
http://www.youtube.com/watch?v=w6wlnWhSal8&feature=g-vrec
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 10:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2012 um 10:34 Uhr
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Zitat von Planktonn_: Ein Video mit Marina Weisband
http://www.youtube.com/watch?v=w6wlnWhSal8&feature=g-vrec
Ich will Frau Weisband mal sehen, wenn dieses Land über die Ausländerpolitik per Bürgerentscheid abstimmen würde. Oder Minarettverbote, .....
Das ist nämlich Farce an den Bürgerbeteiligungen. Es wird nur das abgestimmt, was die Parteien zur Abstimmung haben wollen.
Insofern sind Bürgerentscheide auch Pseudo-Demokratie.
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DeKuba
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 10:41 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Ähm diese Bedingungen sind bei der doppelten Staatsbürgerschaft bereits geregelt. Wie richtig erkannt gibt es diese (für Minderjährige oder andere Fälle, recht eingeschränkt) bereits.
Ob da jemand bock hat die zu ändern weiss ich nicht, ist mir auch relativ rille. Aber man kann problemlos sagen "wir wollen die doppelte staatsbürgerschaft" auch unter anderen voraussetzungen (zum bsp. lust und laune) fallen aber in die übrigen regelungen zurück. Weiss nicht wo dein Problem liegt, von daher: Neuer Trollversuch bitte.
Erklär mir mal bitte wie ihr in Sachen Finanz- und Wirtschaftspolitik steht.
Ich bin ein Bösewicht, drum schlag ich dir ins Gesicht!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 12:53 Uhr
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Im Grundsatzprogramm überhaupt nicht, im BW LTW Programm 11 hab ich gerade auch nichts gefunden. Wenn du wissen willst in welche Richtung die Meinungsbildung geht, schau doch bei der AG Wirtschaft/Finanzpolitik rein.
Ich muss auch sagen, ich selbst seh wirtschaft/finanzen nicht als meinen schwerpunkt daher halt ich mich da gerne raus, da müsstest du dich an andere wenden - auch wenn ich immer mal wieder meine Meinung zu vorgängen hab/unser gesamtes wirtschafts und finanzsystem schlichtweg ablehne.
;)
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 12:57 Uhr
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Welches Wirtschaftssystem wäre dir dann lieber (auch wenn das nicht das Gebiet ist, auf das du dich spezialisiert hast )?
Chaos ist voll in Ordnung
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DeKuba
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 13:03 Uhr
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Zitat von _Marillion_: Welches Wirtschaftssystem wäre dir dann lieber (auch wenn das nicht das Gebiet ist, auf das du dich spezialisiert hast  )?
interesiert mich auch ^^
Ich bin ein Bösewicht, drum schlag ich dir ins Gesicht!
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 13:07 Uhr
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Zitat von DeKuba: Zitat von _Marillion_: Welches Wirtschaftssystem wäre dir dann lieber (auch wenn das nicht das Gebiet ist, auf das du dich spezialisiert hast  )?
interesiert mich auch ^^ dito
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 14:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2012 um 14:24 Uhr
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Ne wirklich konkrete Vorstellung fehlt mir da zugegebenermaßen ;)
- Ein System das sich vom rein kapitalistischen Wertsteigerungsgedanken verabschiedet,
- Der soziale Aspekt im Vordergrund (wir brauchen keinen der Verhungert, wir brauchen keinen der nachgucken muss ob er sichs leisten kann, wir brauchen keinen der auf der straße lebt)
- Wissens- und (technischer) Fortschritt als zentrales Element, die Umsetzung von Ideen unabhängig von theoretischen Mitteln
Ganz grob in diese Richtung. Nein ich will auch kein Planwirtschaftliches System bevor damit einer Anfängt, das ist Humbug. Ein dynamisches System unabhängig von unsinnigen Zahlenschiebereien wertloser Scheinchen.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 14:31 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Ne wirklich konkrete Vorstellung fehlt mir da zugegebenermaßen ;)
- Ein System das sich vom rein kapitalistischen Wertsteigerungsgedanken verabschiedet,
- Der soziale Aspekt im Vordergrund (wir brauchen keinen der Verhungert, wir brauchen keinen der nachgucken muss ob er sichs leisten kann, wir brauchen keinen der auf der straße lebt)
- Wissens- und (technischer) Fortschritt als zentrales Element, die Umsetzung von Ideen unabhängig von theoretischen Mitteln
Ganz grob in diese Richtung. Nein ich will auch kein Planwirtschaftliches System bevor damit einer Anfängt, das ist Humbug. Ein dynamisches System unabhängig von unsinnigen Zahlenschiebereien wertloser Scheinchen.
Nun, die Frage ist, ob wir unseren Sozialhaushalt unter den Bedingungen noch finanzieren könnten. Denn wenn keien Wertsteigerung vorhanden in diesem Sinne würde es auch keinen Wertüberschuss mehr geben, der uns hier doch über Kranken, Kinder, und arbeitslosengelder doch ganz gut leben lässt. Hat seien Ursprünge ja nicht Umsonst darin, dass die damalige Zentrumspartei mehr Zeit hatte sich mit dem Sozialplan auseinander zusetzen, statt arbeiten zu müssen um nicht unter zu verhungern. + Industrielle Revolution natürlich, was das ganze bedingt.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 20:27 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Klischeepunk: Ne wirklich konkrete Vorstellung fehlt mir da zugegebenermaßen ;)
- Ein System das sich vom rein kapitalistischen Wertsteigerungsgedanken verabschiedet,
- Der soziale Aspekt im Vordergrund (wir brauchen keinen der Verhungert, wir brauchen keinen der nachgucken muss ob er sichs leisten kann, wir brauchen keinen der auf der straße lebt)
- Wissens- und (technischer) Fortschritt als zentrales Element, die Umsetzung von Ideen unabhängig von theoretischen Mitteln
Ganz grob in diese Richtung. Nein ich will auch kein Planwirtschaftliches System bevor damit einer Anfängt, das ist Humbug. Ein dynamisches System unabhängig von unsinnigen Zahlenschiebereien wertloser Scheinchen.
Nun, die Frage ist, ob wir unseren Sozialhaushalt unter den Bedingungen noch finanzieren könnten. Nein, das geht an der Frage vorbei, weil es nach momentanen Maßstäben und Rahmenbedingungen gedacht ist. Die Frage ist ob wir ihn uns leisten können und Produktivität und die nach wie vor zu erwartende mögliche Effizienzsteigerung sprechen eine eindeutige Sprache: Ja, vielfach, international.
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alien2000
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 21:58 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von Der666Diablo:
Nun, die Frage ist, ob wir unseren Sozialhaushalt unter den Bedingungen noch finanzieren könnten. Nein, das geht an der Frage vorbei, weil es nach momentanen Maßstäben und Rahmenbedingungen gedacht ist. Die Frage ist ob wir ihn uns leisten können und Produktivität und die nach wie vor zu erwartende mögliche Effizienzsteigerung sprechen eine eindeutige Sprache: Ja, vielfach, international.
Ja, warum kann sich Deutschland den Sozialstaat nicht leisten?
Weil wir in Deutschland das komplizierteste und ineffizienteste Steuerrecht haben?
Weil die deutsche Wirtschaft dann untergeht?
Was ein Sozialabbau bedeutet, sehen wir doch an Griechenland, Spanien, Großbritannien, etc.
Die glücklichsten Europäer leben im Norden (nicht Deutschland).
Der "vorsorgende Sozialstaat"
Kann man Zufriedenheit im BIP messen?
Auch ich denke, hier muss ein großes umdenken stattfinden. Der bisherige Weg führt immer weiter in die Krise.
Die Wirtschaftsordnung steht meist in engem Zusammenhang mit der Wirtschafts-, Finanz- Sozial- und Umweltpolitik.
Können wir uns unseren Lebenswandel überhaupt noch "leisten"?
Ein Ansatz ist der happyplanetindex!
Oder weiter wie bisher?
Ja dann: Bück Dich Hoch!
Wir Sind Hier
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Planktonn_ - 39
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Geschrieben am: 18.06.2012 um 03:35 Uhr
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Es ist ziemlich interessant hier.
Ich sehe leider keine Lösung.
Dafür hab ich ein Lied.
http://www.youtube.com/watch?v=oskf-zFvZPY&feature=g-vrec
Weist du was passiert wenn ein Schimmelpilz einen
den Apfel vollkommen umschlossen hat?
Keiner der beteiligten kann überleben..
für sich alleine ebenfalls nicht.
Verzeih mir dass ich so spät etwas schreibe :)
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luftprinzip - 81
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Geschrieben am: 28.06.2012 um 19:37 Uhr
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http://www.n-tv.de/politik/Pirat-Zuviel-Transparenz-schadet-article6594146.html
Huch?
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 29.06.2012 um 16:11 Uhr
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Und ich dachte ich komm an Schlömer vorbei. Wie naiv von mir. Aber ich sags mal so: Schlömer soll denken was er will, es ist mir egal. Er soll ein bisschen im Bundesvorstand rumhanswursten und wir können uns solange um das kümmern was wichtig ist. Ich muss ihm bis zu einem gewissen grad leider sogar recht geben. Wobei hier weniger der Transparenzgedanke als der "jeder macht mit" Gedanke etwas eingeschränkt wird. Bei vorstandssitzungen bspw. hat nicht jeder auf unser Pad zugriff sondern nur der Vorstand um schlichtes rumwursten im Protokoll von $fremden zu verhindern. Wir publizieren (live) nur eine +ro Version (readonly) und halten den Text auch nacher schreibgeschützt vor.
Und eine weitere Einschränkung des Transparenzgedankens lass ich zu: Sobald es darum geht die "Daten von Personen zu schützen" ist es legitim, dies auch zu tun. Ich hab ein wahnsinnsproblem mit dem "postprivacy" Gedanken nach dem alles über alle veröffentlicht wird. Das schließt den Politikalltag mit ein. Wenn Personenbezogene Entscheidungen betroffen werden, oder Personen behandelt werden stehe ich dahinter das bis zu einem gewissen grad aus der kompletten Transparenz herauszuziehen. (Es muss nicht öffentlich behandelt werden, dass ich mit Parteimitglied "xy" streit hab wer den längeren Penis hat, trotzdem kann es ein Fall sein, der Besprochen werden muss, oder auf Anfrage besprochen wird -> tragen wir zur Schlichtung bei oder wtf).
Wo ich Schlömer widerspreche: Politische Entscheidungen können in der ganzen breite öffentlich diskutiert und getroffen werden, das schließt auch verhalten oder eben auch mal Streit und unterschiedliche Standpunkte ein. Das das als "uneins sein" aufgefasst wird ist verständlich und sogar völlig richtig. Was ist denn so schlimm daran sich nicht einig zu sein? Ich bin mir und meinen Idealen verpflichtet und daran muss ich gemessen werden,in vollem Umfang, wen ich Politik mache.
Ansonsten: Soll er mal von Hinterzimmerpolitik träumen. Mir Titte.
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