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Piratenpartei

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Filmriss - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2009
1497 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 10:44 Uhr

ich kann die politik an sich hierzulande schon lange nicht mehr ernst nehmen

Into the motherland the german army marches...

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 12:05 Uhr

Zitat von journalist:


@Klischeepunk: Du machst da in deiner Argumentation den entscheidenden Schritt zu viel. Ich gebe dir recht, dass man keinem Menschen übel nehmen darf, wenn er eine abwegige Gesinnung über Bord wirft und sich fortan an demokratisches Gedankengut halten will.

Hier sind wir beieinander :)

Zitat von journalist:


Aber du gehst davon aus, dass das auch so ist, und genau das ist ja offenbar zweifelhaft. Der Vorwurf lautet ja wohl eher, dass die Gesinnung die gleiche geblieben ist – dass man sich damit bei den Piraten aber genauso beheimatet fühlen könne wie bei der NPD. Und DAS dürfte den Piraten dann wohl nicht egal sein. Oder?

Keineswegs, davon geh ich noch lang nicht aus. Ich bin lediglich der Ansicht bevor man ne Hetzjagd veranstaltet sollte man sich überlegen wieso man das tut.
Die einen schreien "alles gut, weil nämlich nicht links" - das ist Bullshit.
Die anderen schreien "böser Nazi, weil nämlich Fehlerfrei NPD buchstabieren kann" - das ist genauso Bullshit.

Und wenn ich mir die Vergangenheit der beiden Jungs so betrachte, steht in meinen Augen sehr in Frage wie NPD nahe - oder nicht die (noch) sind und vllt auch wahren. Die Hauptkritik derer die mal 2 Minuten mit dem "NAZI" schreien warten ist ja hauptsächlich im Umgang mit der Vergangenheit zu finden. Da kann ich dem durchaus recht geben. ...

Ich schick dir grad noch privat was nach.

Zitat von journalist:


In diesem Sinne wirkt offen gestanden auch dein seltsames „Heil mir – rechte Hand zum Gruß“-Gehabe auf mich etwas befremdlich, vielleicht aber auch deshalb, weil ich mir keinen Reim drauf machen kann, was du eigentlich damit bezweckst.

Weil mich die Schreihälse hier am Arsch lecken können und mir gänzlich egal ist, ob sie mich für links, rechts, grün oder lila halten. Egal was sie erwarten, ich bin schlimmer. Punkt.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 12:23 Uhr

FYI

Der Landesverband Bayern hat zusammen mit der Humanistischen Union Strafanzeige gegen den bayr. Innenminister Herrmann wegen des Staatstrojaners gestellt.


Gruß

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 12:27 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Klischeepunk:

"Jemand anders macht $irgendwas auch" darf nie ein Argument sein.
Wobei es natürlich richtig ist. Gerade die Konservativen find ich da sehr lustig. Alte Nazispinner bis zuletzt in der Partei (die orginale und so) und kacken die linke wegen "Stasi Vergangenheit" an - Bundestrojaner.

Nichtsdestotrotz und wie gesagt: Ein Problem kann es natürlich auch geben wenn die anderen dieses Problem genauso haben.


Ist auch hier nicht eher die Frage, wieviel überzeugt sind und wieviele nur "übernommen" wurden? Sonst lässt du hier ja auch die selben Mittel wie 0verkill walten. Man kann wohl in der NSDAP gewesen sein und sich weniger persönlich zu schulden kommen lassen haben als wenn man in der Stasi war. Weil das eine eine Parteizugehörigkeit, dass andere aktiver Dienst ist/war. Aber vielleicht liegt das auch nur am Trendsetting.

So wars nicht gemeint. *hust* Satzzeichen sollt ich manchmal doch verteilen :)
Nazis in der CDSU (originale) gegen "vielleichtnazis" bei den Piraten.

Stasi gegen "Bundestrojaner".

Nazi vs. Stasi war nicht gemeint :) Und an lustigen Nazipersönlichkeiten in und um die Union brauchen wir uns glaub nicht unterhalten ;)

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 17.10.2011 um 18:36 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Ich bin lediglich der Ansicht bevor man ne Hetzjagd veranstaltet sollte man sich überlegen wieso man das tut.
Die einen schreien "alles gut, weil nämlich nicht links" - das ist Bullshit.
Die anderen schreien "böser Nazi, weil nämlich Fehlerfrei NPD buchstabieren kann" - das ist genauso Bullshit.

Und wenn ich mir die Vergangenheit der beiden Jungs so betrachte, steht in meinen Augen sehr in Frage wie NPD nahe - oder nicht die (noch) sind und vllt auch wahren. Die Hauptkritik derer die mal 2 Minuten mit dem "NAZI" schreien warten ist ja hauptsächlich im Umgang mit der Vergangenheit zu finden. Da kann ich dem durchaus recht geben. ...

Ich stimme dir zu, dass es sehr viel parteitaktisches Geschrei gibt, und möglicherweise auch ungerechte Anschuldigungen. Ich nehme an, das liegt in der Natur der Sache, erstens angesichts der Tatsache, wie Politik nun mal „funktioniert“, zweitens angesichts der Tatsache, dass da eine neue, junge Gruppierung auftaucht, die man noch nicht kennt und die man noch nicht richtig einschätzen kann. Da muss die Frage auch erlaubt sein, wes Geistes Kind die Piraten sind.
Ich hoffe aber auch, du stimmst mir bei der Überlegung zu, dass ein Parteiwechsel nicht zwingend mit einem Gesinnungswechsel gleichzusetzen ist. Kann sein, muss aber eben nicht. (Wenn ich mich auch frage, warum man sich als Nazi ausgerechnet bei den Piraten daheim fühlen kann...) Ich habe auch große Schwierigkeiten mit der Aussage „privat bin ich Nazi, beruflich Pirat“. Ich überspitze da – aber das ist der Schritt, den ich nicht mitgehen kann. Diese menschenverachtende Ideologie kann man nicht nur „rein privat“ mit sich herumtragen. Da geht mir jegliche Toleranz ab, auch denjenigen gegenüber, die diese Toleranz üben. Da täte im Gegenteil mal ein klar distanzierender Satz not. Vielleicht bin ich schon ein bisschen zu alt, um das mit der Gnade der späten Geburt zu beurteilen, aber ein „lass ihn, der will nur spielen“ – das ist mir ein zu blauäugiger Umgang mit dem Thema.

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 19:54 Uhr

Zitat von journalist:

Zitat von Klischeepunk:

Ich bin lediglich der Ansicht bevor man ne Hetzjagd veranstaltet sollte man sich überlegen wieso man das tut.
Die einen schreien "alles gut, weil nämlich nicht links" - das ist Bullshit.
Die anderen schreien "böser Nazi, weil nämlich Fehlerfrei NPD buchstabieren kann" - das ist genauso Bullshit.

Und wenn ich mir die Vergangenheit der beiden Jungs so betrachte, steht in meinen Augen sehr in Frage wie NPD nahe - oder nicht die (noch) sind und vllt auch wahren. Die Hauptkritik derer die mal 2 Minuten mit dem "NAZI" schreien warten ist ja hauptsächlich im Umgang mit der Vergangenheit zu finden. Da kann ich dem durchaus recht geben. ...

Ich stimme dir zu, dass es sehr viel parteitaktisches Geschrei gibt, und möglicherweise auch ungerechte Anschuldigungen. Ich nehme an, das liegt in der Natur der Sache, erstens angesichts der Tatsache, wie Politik nun mal „funktioniert“, zweitens angesichts der Tatsache, dass da eine neue, junge Gruppierung auftaucht, die man noch nicht kennt und die man noch nicht richtig einschätzen kann. Da muss die Frage auch erlaubt sein, wes Geistes Kind die Piraten sind.
Ich hoffe aber auch, du stimmst mir bei der Überlegung zu, dass ein Parteiwechsel nicht zwingend mit einem Gesinnungswechsel gleichzusetzen ist. Kann sein, muss aber eben nicht. (Wenn ich mich auch frage, warum man sich als Nazi ausgerechnet bei den Piraten daheim fühlen kann...) Ich habe auch große Schwierigkeiten mit der Aussage „privat bin ich Nazi, beruflich Pirat“. Ich überspitze da – aber das ist der Schritt, den ich nicht mitgehen kann. Diese menschenverachtende Ideologie kann man nicht nur „rein privat“ mit sich herumtragen. Da geht mir jegliche Toleranz ab, auch denjenigen gegenüber, die diese Toleranz üben. Da täte im Gegenteil mal ein klar distanzierender Satz not. Vielleicht bin ich schon ein bisschen zu alt, um das mit der Gnade der späten Geburt zu beurteilen, aber ein „lass ihn, der will nur spielen“ – das ist mir ein zu blauäugiger Umgang mit dem Thema.

Volle Zustimmung hier, den gesamten Post.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2011 um 08:45 Uhr

Man muß jeden Fall einzeln betrachten.

Die NPD versteht es leider hervorragend, all die (vor allem jugendlichen) aufzufangen, die politikverdrossen sind und keine Perspektive für sich sehen.
Da ziehen Versprechen, daß man aufräumen will, halt gut. Da werden Ängste vor "den Ausländern" geschürt - was interessanterweise besonders gut dort funktioniert, wo Ausländer eher selten, also etwas Abstraktes sind (z.B. McPomm). Da ziehen einfache Parolen zu komplexen Problemen.
Besonders in Neufünfland ist die NPD der einzige Anlaufpunkt für Jugendliche. Jugendheime, Sportvereine,... gibt es kaum - und die NPD füllt diese Lücke.
Da werden dann junge, noch leicht beeinflußbare Menschen mangels Alternative schon fast gezwungen, die Freizeitangebote der NPD zu nutzen.
Und so ganz nach und nach setzt dann die Gehirnwäsche ein.

Trotzdem muß man kein N*zi, Rassist oder Führer-Fanboy sein, um Mitglied oder auch Amtsträger bei der NPD zu sein.

Und dann kamen die Piraten - und treten den etablierten Parteien dahin, wo es weh tut. Und der NPDler, der nur aus diesem Grund dort Mitglied ist, sieht eine Chance, dies zu tun ohne den ganzen N*zi-Shice.
Andere werden älter und fangen an zu denken - logische Folge ist, daß sie die NPD verlassen.

Und diesen Leuten muß man jede Chance geben - wenn sie sich ehrlich und glaubhaft von dieser Ideologie distanzieren. Und nur dann.
Und nicht nur bei den Piraten - da steht jede Partei in der Pflicht, diesen Menschen beim Ausstieg aus diesem braunen Sumpf zu helfen.


Was ich aber sowohl Sebastian Seipt als auch Matthias Bahner ankreide ist, daß sie sich nicht früher geoutet haben. Matthias hat anscheinend auf die Frage nach einer früheren Parteizugehörigkeit sogar direkt gelogen.
Menschlich kann ich das sogar verstehen - ist dieses Bekenntnis doch ähnlich wie das Outen bei Homosexualität, AIDS oder Drogenabhängigkeit. Aber politisch ist das natürlich ein No-Go.


Gruß


Btw - in der letzten Umfrage haben die Piraten die Außentemperatur überholt und sind jetzt zweistellig! Jedesmal wenn die anderen Parteien uns bashen (N*zis, Gender...) scheinen wir um einen weiteren Prozentpunkt zu steigen^^
So langsam wird selbst mir das unheimlich...
journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 19.10.2011 um 11:53 Uhr

Zitat von Laser87:


Trotzdem muß man kein N*zi, Rassist oder Führer-Fanboy sein, um Mitglied oder auch Amtsträger bei der NPD zu sein.

Und dann kamen die Piraten - und treten den etablierten Parteien dahin, wo es weh tut. Und der NPDler, der nur aus diesem Grund dort Mitglied ist, sieht eine Chance, dies zu tun ohne den ganzen N*zi-Shice.
Andere werden älter und fangen an zu denken - logische Folge ist, daß sie die NPD verlassen.

Und diesen Leuten muß man jede Chance geben - wenn sie sich ehrlich und glaubhaft von dieser Ideologie distanzieren. Und nur dann.
Und nicht nur bei den Piraten - da steht jede Partei in der Pflicht, diesen Menschen beim Ausstieg aus diesem braunen Sumpf zu helfen.

Ich sehe das deutlich kritischer als du, vielleicht auch, weil meine Skepsis gegenüber den Piraten weit größer ist als meine Affinität zu ihren –propagierten- Zielen. Es geht hier nicht um jemanden, der irgendwann mal irgendwie mit irgendwelchen Zielen der NPD sympathisiert hat. Es geht darum, in eine Partei eingetreten zu sein, was per se ein Akt ist, der eine relativ hohe Hemmschwelle überspringen muss und ein hohes Maß an inhaltlicher Identifikation verlangt. Eine Parteimitgliedschaft ist etwas anderes als sein Kreuzchen bei der Wahl zu machen. Ich erlaube mir mal, die Begriffe NPD und Nazi bis zum Beweis des Gegenteils synonym zu verwenden, auch wenn das sicher grob geschnitzt ist.
Ich habe in einem früheren Post schon geschrieben: Nichts gegen einen Gesinnungswechsel, wenn es ihn denn gibt. Aber Verharmlosung ist da sicher der falsche Weg. Insbesondere von Seiten der Piraten selbst. Schweigen lässt Raum für Interpretationen. Politisch zumindest unklug.

Es sei denn, man will das bewusst. Und was das bedeuten würde, muss ich dir nicht sagen.

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2011 um 12:54 Uhr

Zitat von journalist:

Zitat von Laser87:


Trotzdem muß man kein N*zi, Rassist oder Führer-Fanboy sein, um Mitglied oder auch Amtsträger bei der NPD zu sein.

Und dann kamen die Piraten - und treten den etablierten Parteien dahin, wo es weh tut. Und der NPDler, der nur aus diesem Grund dort Mitglied ist, sieht eine Chance, dies zu tun ohne den ganzen N*zi-Shice.
Andere werden älter und fangen an zu denken - logische Folge ist, daß sie die NPD verlassen.

Und diesen Leuten muß man jede Chance geben - wenn sie sich ehrlich und glaubhaft von dieser Ideologie distanzieren. Und nur dann.
Und nicht nur bei den Piraten - da steht jede Partei in der Pflicht, diesen Menschen beim Ausstieg aus diesem braunen Sumpf zu helfen.

Ich sehe das deutlich kritischer als du, vielleicht auch, weil meine Skepsis gegenüber den Piraten weit größer ist als meine Affinität zu ihren –propagierten- Zielen. Es geht hier nicht um jemanden, der irgendwann mal irgendwie mit irgendwelchen Zielen der NPD sympathisiert hat. Es geht darum, in eine Partei eingetreten zu sein, was per se ein Akt ist, der eine relativ hohe Hemmschwelle überspringen muss und ein hohes Maß an inhaltlicher Identifikation verlangt. Eine Parteimitgliedschaft ist etwas anderes als sein Kreuzchen bei der Wahl zu machen. Ich erlaube mir mal, die Begriffe NPD und Nazi bis zum Beweis des Gegenteils synonym zu verwenden, auch wenn das sicher grob geschnitzt ist.
Ich habe in einem früheren Post schon geschrieben: Nichts gegen einen Gesinnungswechsel, wenn es ihn denn gibt. Aber Verharmlosung ist da sicher der falsche Weg. Insbesondere von Seiten der Piraten selbst. Schweigen lässt Raum für Interpretationen. Politisch zumindest unklug.

Es sei denn, man will das bewusst. Und was das bedeuten würde, muss ich dir nicht sagen.

Es sei denn man will was bewusst? Die Klappe halten? Raum für Interpretationen?
2teres wäre natürlich Fatal, aber ersteres ist in meinen Augen, selbst wenn man zum Medienzirkus die Klappe hält und die Füße hochlegt nicht der Fall. Zentrales Thema der Partei - öffentlich Einsehbar, Nachvollziehbar, viel Diskutiert - sind die Grund und Menschenrechte (und das in einer Internationalen Bewegung). Von daher denke ich zur Ausrichtung der Partei wird man nicht viel sagen müssen - und kann ruhig entspannt die Füße hochlegen. Ob das bei jedem Mitglied zu jedem Zeitpunkt der Fall ist, ist natürlich ne gänzlich andere Geschichte, bleibt die Frage, wie man das nachvollziehen kann.
Die einen machens einem Einfach und Faseln Dreck, mit anderen schmollt offensichtlich die NPD und meldet sich lautstark zu wort wie Nazi unsere nicht mehr Nazis doch sind und bei den dritten kennt man die Ziele nicht.
Also was tun? Gesinnungskontrollen? Nazitests? Gelbes Hakenkreuz auf die Brust nähen und verpflichten damit durch die Gegend zu laufen sobald jemand verdacht äußert?

Käme einer aus der CDU würde ich deine Argumentation voll und ganz gelten lassen. Die NPD ist aber nicht die CDU, über alle möglichen Methoden biedert sie sich bei den Jugendlichen an, rechts sein ist ja inzwischen schon fast wieder "Hip", rebellischer als Punk und mit Che und Pali auf rechte Demos zu rennen ist kein Thema. Da sitzt dann halt mal wieder der Herr Apfel und hilft mit Geld, die Kumpels kennen den großartigen Redner blablubb und außerdem kann ich im Vollsuff ja wohl unterschreiben was ich will.

Wir reden hier nicht von ner Alt Herren Partei für die sich n paar Bodenseemädels nackig machen müssen, dass der Penis das kreuz richtig setzt bei der nächsten Wahl (Ja liebe HJ, das war auf euch bezogen), sondern über nen Spinnerverein der immer wieder offensichtlich erfolgreich das Bild hinterlässt Antworten zu bieten, auf Fragen die andere nichtmal stellen. Die Propaganda funktioniert zweifellos. Und so'n beitritt geht bei guter Organisation schneller als man denkt, da wird das Austreten schwieriger.

Nochmal: Ich will das keineswegs verharmlosen und wenn unsere beiden Ex-NPDler im Geiste braun sind ham sie bei den Piraten nichts verloren, aber deine Argumentation scheint mir schlicht etwas Weltfremd. (Stichwort vllt noch: NPD-Schulhof CD?)

Gruß Dave

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BlackRock - 47
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Geschrieben am: 19.10.2011 um 13:09 Uhr

Zitat von journalist:

Ich habe in einem früheren Post schon geschrieben: Nichts gegen einen Gesinnungswechsel, wenn es ihn denn gibt. Aber Verharmlosung ist da sicher der falsche Weg. Insbesondere von Seiten der Piraten selbst. Schweigen lässt Raum für Interpretationen. Politisch zumindest unklug.

Es sei denn, man will das bewusst. Und was das bedeuten würde, muss ich dir nicht sagen.

Was erwartest du denn genau? Eine offizielle Pressemitteilung der Partei zur Gesinnung einzelner Mitglieder? Einen Rauswurf der Mitglieder?

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 19.10.2011 um 13:49 Uhr

Zitat von BlackRock:

Was erwartest du denn genau? Eine offizielle Pressemitteilung der Partei zur Gesinnung einzelner Mitglieder? Einen Rauswurf der Mitglieder?

a) eine offizielle und offensive Stellungnahme der Partei zu ihrer eigenen Gesinnung
b) wäre eine Möglichkeit, wenn die Gesinnungen zu unterschiedlich sind...
BlackRock - 47
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Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 19.10.2011 um 14:01 Uhr

Zitat von journalist:

Zitat von BlackRock:

Was erwartest du denn genau? Eine offizielle Pressemitteilung der Partei zur Gesinnung einzelner Mitglieder? Einen Rauswurf der Mitglieder?

a) eine offizielle und offensive Stellungnahme der Partei zu ihrer eigenen Gesinnung

und diese hier genügt nicht weil...?
http://piratenpartei-mv.de/erklärung-der-piratenpartei-zu-früheren-mitgliedern-der-npd

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2011 um 14:31 Uhr

Zitat von journalist:

Es geht darum, in eine Partei eingetreten zu sein, was per se ein Akt ist, der eine relativ hohe Hemmschwelle überspringen muss und ein hohes Maß an inhaltlicher Identifikation verlangt. Eine Parteimitgliedschaft ist etwas anderes als sein Kreuzchen bei der Wahl zu machen.

Und genau diese "Hemmschwelle" ist bei der Piratenpartei wesentlich niedriger, da die IT-Affinität hier für viele eine Brücke in die sonst vielleicht zu ferne Politik baut. Ich sehe das aus Gründen der Seriösität durchaus skeptisch, aber den Piraten wegen ein oder zwei vermeintlich schwarzen Schafen ans Bein pinkeln zu wollen, ist dann doch etwas wohlfeil.

Peggy nix da.

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 19.10.2011 um 14:31 Uhr

Zitat von BlackRock:

und diese hier genügt nicht weil...?

...ich den Piraten ihre kommt-zu-mir-die-ihr-mühselig-und-beladen-seid-Nummer angesichts ihres bisher mehr als zögerlichen Verhaltens in dieser Angelegenheit nicht abnehme. Das geht schon in die Richtung „Papier ist geduldig“.
Offensiv. Nicht ostentativ.

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2011 um 14:35 Uhr

Zitat von Laser87:


Trotzdem muß man kein N*zi, Rassist oder Führer-Fanboy sein, um Mitglied oder auch Amtsträger bei der NPD zu sein.


Sorry, aber jetzt wird hier verniedlicht, dass sich die Balken biegen.
Tritt man der NPD bei, akzeptiert man die Werte vielleicht nicht ganz. Will man aber was reißen, anstatt zu verändern, kommt man wohl nicht ganz darum herum die NPD mit all dem Bullshit zu akzeptieren. Und der Mann hatte ein Amt.

Die Piraten sind in Sachen Umgang mit rechtsextremen im Moment nicht von der CDU zu unterscheiden. Für eine Partei, die politische Prozesse erneuern will, doppelt traurig.

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