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Forum / Politik und Wirtschaft
Mindestlöhne

McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 18.08.2008 um 11:06 Uhr
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Zitat von bredator: Ich bin einfach der Meinung, dass jemand, der täglich 8 Stunden oder sogar noch mehr arbeitet, gut davon leben können muss. Und zwar OHNE noch tausende Zuschläge und hastenichgesehen beantragen zu müssen. Ich finde es eine Oberfrechheit, wenn jemand 40-Stunden Wochen (oder sogar noch mehr)schieben muss um am Ende sagenhafte 400 Euro sein Eigen nennen zu können.
Was ist mit den Selbstständigen/Unternehmer/Arbeitgeber? Sie müssen often 12-14 Stunden am Tag arbeiten um das Unternehmen am laufen zu halten. Sie müssen auf viel verzichten und tragen noch dazu ein gewissen Risiko. Warum sollten sie mit noch mehr Regelungen schikaniert werden, weil ein paar Menschen nicht mit ihren Problemen fertig werden?
Außerdem: Warum sollte ein Mensch nach Stunden bezahlt werden und nicht nach Leistung? Wenn jemand etwas in 8 Stunden erwirtschaftet, was andere in 2, warum sollte er für 8 bezahlt werden?
Zitat von bredator: Wer soll davon bitte leben können? Also ja, ich bin durchaus für einen Mindestlohn, oder eben eine Einrichtung, die jedem zustehen muss, der tagtäglich seinen Job macht. Dieser Mindestlohn muss allerdings in jedem Fall Europaweit gelten. Um dann nämlich noch ins Ausland abzuwandern werden weit größere finanzielle Aufwendungen nötig. Bei vielen rentiert sich dieser Aufwand dann schon gar nicht mehr. Da ist auf die freie Marktwirtschaft einfach "geschissen". Man verzeihe mir diesen Ausdruck.
Europaweit? Um im Deutschland zu leben braucht man je nach Region zwischen 6-9€ pro Stunde gehalt (mindestens; Da sieht man schon, dass es große Gefälle in Lebenshaltungskosten in Deutschland gibt...)
In Rumanien und Bulgarien kommt man mit deutlich weniger zurecht. Sollen alle Arbeitnehmer dort auch 9€ bekommen? oder sollen alle in Deutschland wenigstens 1-2 € pro h bekommen? Oder jede Region ist unterschiedlich? Damit schaffst du nur noch mehr Probleme. Wenn sich bei einen Unternehmen der Aufwand nicht rentiert schließt es einfach. Warum können die Arbeitnehmer nicht einfach kündigen?
Zitat von bredator: Wer selbst sich nicht unterhalten muss, der möge davon Abstand nehmen, hierzu was beizutragen, denn er hat, mit Verlaub, keine Ahnung davon, was das Leben kostet.
Als Alternativvorschlag gibts da noch das "bedingunglose Grundeinkommen" (im folge dessen werden dei Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung auslaufen):
Jeder Bürger bekommt ohne irgendeine Bedingung eine gewissen Summe, die zum Leben reicht, pro Monat ausbezahlt. Mit diesem Geld kann er machen was er will. Davon profetieren z.B Studenten sofort. Sie sind nicht mehr auf Unterstützung von anderen und auf Jobs angewießen und könne sich voll und ganz aufs Studium konzentrieren. Auch Familien profitieren davon: Es müssen nicht beide Elternteile arbeiten, weil ja genug Geld da ist...
Noch ewin wichtiger Punkt:
Die Arbeitnehmer können wenn es ihnen nicht im einem Unternehmen gefällt einfach kündigen. Sie haben ja das bedingunglose Grundeinkommen und müssen sich keine Sorgen machen um ihre Existen. Im Folge dessen ensteht ein wirklicher Arbeitsmarkt, wo jeder entscheiden kann wo er arbeiten will. Das schaft neu Möglichkeiten, anstelle wie mit den Mindestlohnvorschlag neu Hindernisse...
(Nebenbei müsste das Steuersystem geändert werden, aber das istz ein anderer Punkt...
Morgen wird die Zukunft besser sein
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McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 18.08.2008 um 11:19 Uhr
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Zitat von AlexHalt: Ein deutscher Bank Chef entlässt trotz horrenden Gewinnen tausend Mitarbeiter und verkündet im gleichen Atemzug, fröhlich grinsend auf einer Pressekonferenz, daß die deutschen doch nicht so jammern sollen.
Warum nicht? wenn ein Unternehmen diese Arbeitnehmer nicht mehr braucht, warum sollte sie dann nicht entlassen werden? Außerdem: Die Firma gehört irgenjemanden und sie dürfen machen damit was sie wollen. Außerdem müssen sie wirtschaftlich handeln. Sie können nicht warten bis die Krise da ist, sie sollte wenn möglich schon vorher einschreiten... (Wenn sie das nicht machen, geht die Firma aus eingenen Verschulden pleite...) Du darfst ja auch dein Eigentum demolieren, auch wenn sich die Nachbarn beschweren. Außerdem: Warum wird immer nur auf die großen Unternehmen geschaut? Ich glaub 85% der Angestellten arbeiten in mittelgroße bisw kleine Unternehmen. Und sie kompensieren den Wegfall der Großen locker...
Zitat von AlexHalt: Wann greift der Staat bei solchen Dingen endlich ein?
Warum sollte der Staat eingreifen? Warum soll der Staat alles richten? Warum wollen die Bürger nicht mehr Verantwortung und damit mehr Chancen tragen?
Zitat von AlexHalt: Aber nein, wir müssen uns noch von einem Politiker, der sich gerade im Urlaub befindet anhören, daß wir auf Urlaub verzichten sollen für unsere Altersvorsorge...
Die Politiker die du gewählt hast, dass wird ja immer wieder vergessen. Alle sind wütend auf sie, aber trotzdem werden sie gewählt. DU kanst doch jemanden anderes wählen.
Außerdem: Es gibt eine Reihe von Politiker, die nicht in der "ersten Reihe" stehen und die was machen wollen. Haben sie ihren Urlaub nicht schon aus den Grund verdiehnt, weril sie dauernt unter Kretik stehen? Ich meine, wenn du deine Arbeit versucht möglichst gut zu machen und alle dir sagen, dass du ein Depp bist, dass du nicht kannst... würdest du dich nicht gut fühlen und ständest unter enormer sellischen Druck...
Zitat von AlexHalt: Meine persönliche Meinung zu Ackermann, Steinbrück und Co...
Sie führen sich auf, wie der französische Adel, kurz vor der Revolution....
Schon alleine weil sie solche Kritik ausgesetzt sind und das aushalten, verdiehnen sie respekt. I)ch glaub nicht jeder könnte das...
Morgen wird die Zukunft besser sein
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-jU
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 03:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.08.2008 um 03:42 Uhr
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Zitat von AlexHalt: Zitat von bredator: Ich bin einfach der Meinung, dass jemand, der täglich 8 Stunden oder sogar noch mehr arbeitet, gut davon leben können muss. Und zwar OHNE noch tausende Zuschläge und hastenichgesehen beantragen zu müssen. Ich finde es eine Oberfrechheit, wenn jemand 40-Stunden Wochen (oder sogar noch mehr)schieben muss um am Ende sagenhafte 400 Euro sein Eigen nennen zu können. Wer soll davon bitte leben können? Also ja, ich bin durchaus für einen Mindestlohn, oder eben eine Einrichtung, die jedem zustehen muss, der tagtäglich seinen Job macht. Dieser Mindestlohn muss allerdings in jedem Fall Europaweit gelten. Um dann nämlich noch ins Ausland abzuwandern werden weit größere finanzielle Aufwendungen nötig. Bei vielen rentiert sich dieser Aufwand dann schon gar nicht mehr. Da ist auf die freie Marktwirtschaft einfach "geschissen". Man verzeihe mir diesen Ausdruck.
Wer selbst sich nicht unterhalten muss, der möge davon Abstand nehmen, hierzu was beizutragen, denn er hat, mit Verlaub, keine Ahnung davon, was das Leben kostet.
Tja, das hätte ich nicht besser ausdrücken können...
Ich werde nach Tarif bezahlt. Wenn ich sehe, was Bekannte von mir, die in der gleichen Branche arbeiten und zum Teil wesentlich mehr Wochenstunden und unbezahlte Überstunden schieben müssen verdienen, da werde ich wütend. Sie bekommen nicht mal Urlaubs oder Weihnachtsgeld und ca ein Drittel weniger Lohn als ich. Sowas kann es nicht sein!
Pausenregelungen, oder andere Gesetze scheint es in ihren Firmen auch nicht zu geben.
Ein deutscher Bank Chef entlässt trotz horrenden Gewinnen tausend Mitarbeiter und verkündet im gleichen Atemzug, fröhlich grinsend auf einer Pressekonferenz, daß die deutschen doch nicht so jammern sollen.
Wann greift der Staat bei solchen Dingen endlich ein?
Aber nein, wir müssen uns noch von einem Politiker, der sich gerade im Urlaub befindet anhören, daß wir auf Urlaub verzichten sollen für unsere Altersvorsorge...
Meine persönliche Meinung zu Ackermann, Steinbrück und Co...
Sie führen sich auf, wie der französische Adel, kurz vor der Revolution....
mindestlöhne sind absoluter unsinn aus volswirtschaftlicher sicht gesehen. eine arbeit kostet eben so viel wie sie auch wert ist. wenn unternehmen, die hart an der rentabilitätsgrenze zu mindestlöhnen gezwungen werden, kann ein solches unternehmen pleite gehen.
eine preis/lohn-erhöhung würde ganz einfach zu einer abschwächung der nachfrage nach solchen arbeiten herbeirufen. und ein zurückgang der nachfrage hat auch eine preis/lohnminderung zur folge. preiserhöhung ---> nachfrageminderung.
einfache rechnung.
betroffene unternehmen müssen andere rationalisierungen wie z.b. verlagerung der produktion ins ausland, automatisierung, andere kürzungen wie kein weihnachts- oder urlaubsgeld vornehmen.
in frankreich hat man gesehen was mindestlöhne zur folge haben.
theoretisch gibt es in deutschland ja auch einen mindestlohn. der liegt auf dem ALG II niveau. verhungern muss man nicht, so wie in anderen ländern wo man am tag 16 h zu unmenschlichen bedingungen schuften muss, sich seine gesundheit kaputt machen muss, keine alters/pflege/arbeitslosen/krankenversicherung hat und trotzdem in einer lehmhütte ohne strom und fließend wasser leben muss!
ich frage mich auch was ihr denkt was mit den unternehmensgewinnen passiert!?? die werden entweder reinvestiert oder an die aktionäre ausgeschüttet, welche mit risikobehaftetem kapital in der firma investiert sind.
jeder kann sich aktien kaufen und sich damit an den gewinnen beteiligen. außerdem werden ein haufen steuern vom gewinn abgezwackt und an den stat bezahlt. diese steuern kommen doch auch wieder dem bürger zugute.
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McBudaTea - 31
Experte
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 09:35 Uhr
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Außerdem: Oft werden unter den Beispielen für Gruppen, die wenig verdienen und wegen die einen Mindestlohn eingeführt werden sollte, die Frisör gebracht.
Gleichzeitig wird vergessen, dass die viele Leute nur den billigsten Frisör suchen, weil sie nur wenig bezahlen wollen, weshalb die Frisören auch nur wenig bekommen können....
Das ist scheinheillig
Morgen wird die Zukunft besser sein
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bredator - 40
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 11:04 Uhr
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Und doch: Würdet ihr arbeiten gehen, obwohl ihr wisst, dass ihr genauso viel bekommt, wie ein Arbeitsloser? Ich nicht.
Volkswirtschaftlich... wenn ich das immer schon höre. Sobald es um Wirtschaftlichkeit geht, denkt keiner mehr an den Menschen. Aber vermutlich sehe ich das eben als solcher, dem der Mensch am wichtigsten ist. Man muss halt ein Arschloch sein, um nur an Geld zu denken. Aber denkt auch daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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McBudaTea - 31
Experte
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 11:16 Uhr
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Zitat von bredator: Und doch: Würdet ihr arbeiten gehen, obwohl ihr wisst, dass ihr genauso viel bekommt, wie ein Arbeitsloser? Ich nicht.
Volkswirtschaftlich... wenn ich das immer schon höre. Sobald es um Wirtschaftlichkeit geht, denkt keiner mehr an den Menschen. Aber vermutlich sehe ich das eben als solcher, dem der Mensch am wichtigsten ist. Man muss halt ein Arschloch sein, um nur an Geld zu denken. Aber denkt auch daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Interiesant: Du denkst das Menschen das wichtigste sind, aber bist bereit anderen Menschen Kosten zu verursachen in dem du nicht arbeitest...
Morgen wird die Zukunft besser sein
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-jU
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 15:55 Uhr
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Zitat von bredator: Und doch: Würdet ihr arbeiten gehen, obwohl ihr wisst, dass ihr genauso viel bekommt, wie ein Arbeitsloser? Ich nicht.
Volkswirtschaftlich... wenn ich das immer schon höre. Sobald es um Wirtschaftlichkeit geht, denkt keiner mehr an den Menschen. Aber vermutlich sehe ich das eben als solcher, dem der Mensch am wichtigsten ist. Man muss halt ein Arschloch sein, um nur an Geld zu denken. Aber denkt auch daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen.
wirtschaftlichkeit ist ganz sicher im interesse des menschen und ganz sicher auch in deinem. sonst könntest den bullshit den du verzapfst z.b. nicht über das internet kundtun.
überleg mal welche alltagsgegenstände du täglich benutzt, die oohne wirtschaftliches herstellen nicht verfügbar wären. oder zumindest nicht zu soclehn preisen. ich wette du musst deinen kopf nicht mal drehen um zig dinge zu sehen, die du ohne "die böse, nicht an die menschen denkende" wirtschaft garnicht hättest
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PS3_Zocker
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 16:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.08.2008 um 16:04 Uhr
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Ich find den Mindestlohn ünnötig weil die Arbeitgeber ja au nicht gerade gut verdienen vor allem Manager und wenn in irgendeiner Branche der Mindestlohn kommen würde dann würden die Arbeitgeber und Manager noch weniger verdienen wie bisher
wen ich wüsste wieviel vollidioten diesen scheiss lesen xD
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bredator - 40
Champion
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 16:57 Uhr
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Zitat von -jU: Zitat von bredator: Und doch: Würdet ihr arbeiten gehen, obwohl ihr wisst, dass ihr genauso viel bekommt, wie ein Arbeitsloser? Ich nicht.
Volkswirtschaftlich... wenn ich das immer schon höre. Sobald es um Wirtschaftlichkeit geht, denkt keiner mehr an den Menschen. Aber vermutlich sehe ich das eben als solcher, dem der Mensch am wichtigsten ist. Man muss halt ein Arschloch sein, um nur an Geld zu denken. Aber denkt auch daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen.
wirtschaftlichkeit ist ganz sicher im interesse des menschen und ganz sicher auch in deinem. sonst könntest den bullshit den du verzapfst z.b. nicht über das internet kundtun.
überleg mal welche alltagsgegenstände du täglich benutzt, die oohne wirtschaftliches herstellen nicht verfügbar wären. oder zumindest nicht zu soclehn preisen. ich wette du musst deinen kopf nicht mal drehen um zig dinge zu sehen, die du ohne "die böse, nicht an die menschen denkende" wirtschaft garnicht hättest
Es ist immer noch ein Unterschied zwischen wirtschaftlich und menschenunwürdig. In der Position des Bessergestellten (als z.B. 1 Euro & 400 Euro Jobs) lässt es sich leicht sagen, dass meine Position Bullshit ist. Aber sobald es darum geht, dass man auch selbst mal in diese Position geht, da merkt man erst, dass mit manchen Löhnen so gut wie nicht zu leben ist. Ganz abgesehen davon, dass alles immer teurer wird und die Löhne weiter gedrückt werden.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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-jU
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.08.2008 um 22:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.08.2008 um 22:44 Uhr
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Zitat von bredator: Zitat von -jU: Zitat von bredator: Und doch: Würdet ihr arbeiten gehen, obwohl ihr wisst, dass ihr genauso viel bekommt, wie ein Arbeitsloser? Ich nicht.
Volkswirtschaftlich... wenn ich das immer schon höre. Sobald es um Wirtschaftlichkeit geht, denkt keiner mehr an den Menschen. Aber vermutlich sehe ich das eben als solcher, dem der Mensch am wichtigsten ist. Man muss halt ein Arschloch sein, um nur an Geld zu denken. Aber denkt auch daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen.
wirtschaftlichkeit ist ganz sicher im interesse des menschen und ganz sicher auch in deinem. sonst könntest den bullshit den du verzapfst z.b. nicht über das internet kundtun.
überleg mal welche alltagsgegenstände du täglich benutzt, die oohne wirtschaftliches herstellen nicht verfügbar wären. oder zumindest nicht zu soclehn preisen. ich wette du musst deinen kopf nicht mal drehen um zig dinge zu sehen, die du ohne "die böse, nicht an die menschen denkende" wirtschaft garnicht hättest
Es ist immer noch ein Unterschied zwischen wirtschaftlich und menschenunwürdig. In der Position des Bessergestellten (als z.B. 1 Euro & 400 Euro Jobs) lässt es sich leicht sagen, dass meine Position Bullshit ist. Aber sobald es darum geht, dass man auch selbst mal in diese Position geht, da merkt man erst, dass mit manchen Löhnen so gut wie nicht zu leben ist. Ganz abgesehen davon, dass alles immer teurer wird und die Löhne weiter gedrückt werden.
klar ist es nicht schön mit 400 € immonat auszukommen. aber wärst du bereit noch mehr steuern von deinem lohn abzugeben, dass diese leute noch geld dazubekommen??
die leute schreien immer am lautesten wenn es um sowas geht aber sie sind selbst niemals bereit das auch zu bezahlen. (steuern runter und gleichzeitig pendlerpauschale rauf----> sowas kann nicht klappen. das muss alles irgendwie bezahlt werden. geld fällt nunmal nicht vom himmel)
außerdem hat ein 1€-job mit der sache nix zu tun. soweit ich weiss dient dass nur zur aufbesserung des arbeitslosengeldes mit der hauptfunktion dass man "das arbeiten nicht verlernt".
achja und zu den löhnen: die löhne steigen an sich schon nur die reallöhne nicht. das heisst die inflation frisst den mehrlohn wieder auf. beachte das bitte. die medien stellen das immer frausamer dar als es ist
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Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 21.08.2008 um 00:42 Uhr
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Zitat von bredator: Es ist immer noch ein Unterschied zwischen wirtschaftlich und menschenunwürdig. [...] Ganz abgesehen davon, dass alles immer teurer wird und die Löhne weiter gedrückt werden.
Sicher leben hierzulande viele in Armut. Und die meisten sind sicher auch unverschuldet hineingerutscht. Dennoch müssen wir auch bedenken: Der Staat ist kein Elternersatz, der uns versorgt. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. In Deutschland hat sich nur über Jahrzehnte eingeschlichen, dass man immer darauf vertraut hat, dass einen der Staat behaglich und gut versorgt. Solange einzelne das nutzen, ist das alles kein Problem. Doch in der Masse ist der Sozialstaat nicht finanzierbar.
Zur zweiten Zitierung: Die Löhne werden ohne Frage immer weiter gedrückt. Viel dient dabei einzig dem Profit der großen Konzernbosse. Doch vieles ist auch einfach dadurch so schlecht bezahlt, weil der Kunde nicht bereit ist, mehr für eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen. Der Konsument ist an Outsorcing und Lohndruck zu einem erheblichen Maße Schuld. Denn die breite Masse möchte alles immer noch günstiger. Und von den Produktionskosten lässt sich nunmal am besten der Lohn kürzen. Maschinen streiken, wenn du ihnen nur noch die Hälfte des Treibstoffs gibst.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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the_WarLord - 40
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Geschrieben am: 21.08.2008 um 12:45 Uhr
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Kann dem Post von cymru nur zustimmen.
Da möcht ich noch einen draufsetzen, da es immer wieder schön ist: Es wird gemeckert, was das Zeug hält, dass man kein Geld hat und dass die Kosten immer weiter steigen. Bestes Beispiel hierfür: Spritpreis.
Wer meckert net gerne drüber und meint, dass die Mobilität flöten geht und dazu noch fragt er sich laut: Wie soll ich zum arbeiten kommen? Das seltsame daran ist nur, dass (ich schreib's jetzt mal aus meiner Position, die wohl auf die meisten deutschen in dem Punkt zutreffen wird, Ausnahmen bestätigen dann die Regel) 1/3 des Sprits tatsächlich für die Arbeit anfallen.
Fasst euch da mal an der eigenen Nase und fragt euch wirklich, ob ihr das alles braucht was ihr habt und ob es notwendig ist jeden Nachmittag für nen 10er zum Essen zu gehen. Wer sich das ganze mal durchrechnet und überlegt kann am Ende vom Monat richtig Kohle über haben bzw. nicht im Soll sein.
Oder wie kann es sonst sein, dass ein LKW Fahrer, bei dem das Amt noch drauf legt, damit er an den Mindestsatz kommt, mit ca. 1200 Euro eine Familie mit 2 Kindern versorgen und sich dazu noch ein Auto mit nem Durchschnittsverbrauch von über 11 Litern leisten kann und das ohne, dass einer hungern muss...
Grüße vom WarLord
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PS3_Zocker
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Geschrieben am: 21.08.2008 um 20:56 Uhr
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ich finde dass man eig. egoistischer denken sollte und schauen selber am meisten in der Tasche zu haben und es doch
eig. scheiß egal ist was deine Arbeitnehmer verdienen Hauptsache selber hat man immer am meisten in der Tasche
wen ich wüsste wieviel vollidioten diesen scheiss lesen xD
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seb-89 - 36
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Geschrieben am: 21.08.2008 um 21:28 Uhr
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Zitat von PS3_Zocker: Ich find den Mindestlohn ünnötig weil die Arbeitgeber ja au nicht gerade gut verdienen vor allem Manager und wenn in irgendeiner Branche der Mindestlohn kommen würde dann würden die Arbeitgeber und Manager noch weniger verdienen wie bisher
ich glaub du blickst selber nicht was du da für behauptungen aufstellst ?
wenn du willst kannst dich ja in deiner freizeit in die fußgägerzone stellen und für die unternehmer und manager spenden sammeln !!! mfg seb
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seb-89 - 36
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Geschrieben am: 21.08.2008 um 21:36 Uhr
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Zitat von PS3_Zocker: ich finde dass man eig. egoistischer denken sollte und schauen selber am meisten in der Tasche zu haben und es doch
eig. scheiß egal ist was deine Arbeitnehmer verdienen Hauptsache selber hat man immer am meisten in der Tasche
also, bei dir hat man auch das umrühren vergessen !!
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