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Bundeswehr - gehasster Helfer?

RoccoS - 45
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:14 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Ich würde schon sagen, das die Kameradschaft, die ich während meines FSJ erlebt habe, in etwa vergleichbar ist mit den Kameradschaftserlebnissen, die meine Freunde zur selben Zeit bei der Bundeswehr hatten.
Mag ja sein dass du das sagen würdest, das is aber nicht so. Wie gesagt, ohne es erfahren zu haben kannst du nicht mitreden...
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2006 um 14:20 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von tophtanbark:
Ich würde schon sagen, das die Kameradschaft, die ich während meines FSJ erlebt habe, in etwa vergleichbar ist mit den Kameradschaftserlebnissen, die meine Freunde zur selben Zeit bei der Bundeswehr hatten.
Mag ja sein dass du das sagen würdest, das is aber nicht so. Wie gesagt, ohne es erfahren zu haben kannst du nicht mitreden...
Das macht es natürlich sehr einfach, dass so von der Hand zu weisen. Hast du denn selbst ein FSJ/Zivildienst gemacht? Kannst du denn diese Kameradschaft nachvollziehen, und kannst sie dadurch mit der "militärischen Kameradschaft" vergleichen.
Was ich unterschreiben kann, ist dass die Kameradschaft, die zwischen Soldaten im Kampfeinsatz entsteht, wohl eine Art Kameradschaft ist, die niemand sonst nachvollziehbar ist, und vielleicht stärker ist, als die unter Zivis.
ABER: Welcher Grundwehrdienstler erlebt diese Art von Extremsituationen heutzutage (zum Glück) schon noch? Grundlage dieser extremen Karedanschaft ist doch die gemeinsame Erfahrung mit der Extremerfahrung überhaupt: dem Tod. Und welcher Wehrdienstler sieht denn schon einen Menschen sterben? Zum Glück nur noch wenige. Aber einige Zivis/FSJler haben diese Erfahrung häufiger während ihrer Dienstzeit.
sag alles ab.
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:22 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Das macht es natürlich sehr einfach, dass so von der Hand zu weisen. Hast du denn selbst ein FSJ/Zivildienst gemacht? Kannst du denn diese Kameradschaft nachvollziehen, und kannst sie dadurch mit der "militärischen Kameradschaft" vergleichen.
Was ich unterschreiben kann, ist dass die Kameradschaft, die zwischen Soldaten im Kampfeinsatz entsteht, wohl eine Art Kameradschaft ist, die niemand sonst nachvollziehbar ist, und vielleicht stärker ist, als die unter Zivis.
ABER: Welcher Grundwehrdienstler erlebt diese Art von Extremsituationen heutzutage (zum Glück) schon noch? Grundlage dieser extremen Karedanschaft ist doch die gemeinsame Erfahrung mit der Extremerfahrung überhaupt: dem Tod. Und welcher Wehrdienstler sieht denn schon einen Menschen sterben? Zum Glück nur noch wenige. Aber einige Zivis/FSJler haben diese Erfahrung häufiger während ihrer Dienstzeit.
Ich wiederhole mich erneut: Du weisst nicht wovon du sprichst!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:27 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von tophtanbark:
Das macht es natürlich sehr einfach, dass so von der Hand zu weisen. Hast du denn selbst ein FSJ/Zivildienst gemacht? Kannst du denn diese Kameradschaft nachvollziehen, und kannst sie dadurch mit der "militärischen Kameradschaft" vergleichen.
Was ich unterschreiben kann, ist dass die Kameradschaft, die zwischen Soldaten im Kampfeinsatz entsteht, wohl eine Art Kameradschaft ist, die niemand sonst nachvollziehbar ist, und vielleicht stärker ist, als die unter Zivis.
ABER: Welcher Grundwehrdienstler erlebt diese Art von Extremsituationen heutzutage (zum Glück) schon noch? Grundlage dieser extremen Karedanschaft ist doch die gemeinsame Erfahrung mit der Extremerfahrung überhaupt: dem Tod. Und welcher Wehrdienstler sieht denn schon einen Menschen sterben? Zum Glück nur noch wenige. Aber einige Zivis/FSJler haben diese Erfahrung häufiger während ihrer Dienstzeit.
Ich wiederhole mich erneut: Du weisst nicht wovon du sprichst!
Na, genauso gut weißt auch nicht wovon ich spreche. Wenn ich mit meiner Annäherung gar so falsch liege, und du genau weißt, wie es ist, ein Zivi zu sein, dann versuch doch einfach mal kurz zu skizzieren, was in etwa das besondere an der Kameradschaft zwischen Soldaten ist, ich würde es gern verstehen. Aber jedesmal zu sagen, ich wüsste nicht wovon ich rede, und gleichzeitig die Kameradschaft innerhalb einer dir fremden Gruppe zu negieren, wird auf die Dauer lächerlich. Ich repektiere ja die Kameradschaft unter Soldaten, nur halte ich sie nicht für einen gar so krassen Einzelfall - besonders nicht unter Wehrdienstlern.
sag alles ab.
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:35 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Na, genauso gut weißt auch nicht wovon ich spreche. Wenn ich mit meiner Annäherung gar so falsch liege, und du genau weißt, wie es ist, ein Zivi zu sein, dann versuch doch einfach mal kurz zu skizzieren, was in etwa das besondere an der Kameradschaft zwischen Soldaten ist, ich würde es gern verstehen. Aber jedesmal zu sagen, ich wüsste nicht wovon ich rede, und gleichzeitig die Kameradschaft innerhalb einer dir fremden Gruppe zu negieren, wird auf die Dauer lächerlich. Ich repektiere ja die Kameradschaft unter Soldaten, nur halte ich sie nicht für einen gar so krassen Einzelfall - besonders nicht unter Wehrdienstlern.
Wie gesagt, das lässt sich nicht beschreiben, sondern nur erfahren....
Trotzdem is das ein Erklärungsversuch: Besondere Bedeutung hat die Kameradschaft in der soldatischen Gemeinschaft, insbesondere bedeutet dies die Pflicht jedes Soldaten, seinem Kameraden unter allen Umständen, auch unter Lebensgefahr, beizustehen. Das besondere an der soldatischen Kameradschaft ist, dass sie nicht an persönliche Verbundenheit im Sinne von Freundschaft, Kumpelei o.ä. gebunden ist, sondern von jedem Soldaten als Dienstpflicht gefordert wird. Sie steht durchaus in einem Spannungsverhältnis zu einer anderen soldatischen Tugend, der des "Gehorsams".
Ganz glücklich ist diese Erklärung trotzdem nicht.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 14:47 Uhr
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Zitat von RoccoS:
Wie gesagt, das lässt sich nicht beschreiben, sondern nur erfahren....
Trotzdem is das ein Erklärungsversuch: Besondere Bedeutung hat die Kameradschaft in der soldatischen Gemeinschaft, insbesondere bedeutet dies die Pflicht jedes Soldaten, seinem Kameraden unter allen Umständen, auch unter Lebensgefahr, beizustehen. Das besondere an der soldatischen Kameradschaft ist, dass sie nicht an persönliche Verbundenheit im Sinne von Freundschaft, Kumpelei o.ä. gebunden ist, sondern von jedem Soldaten als Dienstpflicht gefordert wird. Sie steht durchaus in einem Spannungsverhältnis zu einer anderen soldatischen Tugend, der des "Gehorsams".
Ganz glücklich ist diese Erklärung trotzdem nicht.
Und ich bin der Meinung, dass diese "auferlegte" Kameradschaft - unter Wehrdienstlern berufssoldaten lassen wir gerade mal aussen vor - in unserer Zeit keinesfalls über allen anderen Formen der Kameradschaft steht. Klar, ein Soldat, der streng die Theorie in die Praxis umsetzen kann, prinzipiengetreu ist und auch die Extremsituationen erfahren hat, in denen diese Kameradschaft geboren ist - den verbindet eine Kameradschaft mit seinen Kameraden, die sehr stark ist.
Aber der Wehrdienstler 08/15, der in Friedenszeiten in der Kaserne sitzt, jedes Wochenende, wenn nicht gar jeden Abend, nach Hause fährt, wenn überhaupt dann nur in die doch mehr oder weniger kontrollierte Extremsituation der Wehrübung gerät: erfährt der wirklich diese Kaeradschaf? Oder nicht mehr die Art von mehr oder weniger gezwungener Kollegialität und Kameradschaft, die auch ohneweiteres andere Berufsgruppen erfahren?
Ich denke, wir sind beide nicht neutral genug, um diese Frage gerecht zu beantworten. Denn kannst du es nachvollziehen, wie es ist, ein schwerverletztes Verkehrsunfallopfer zu behandeln, das dann doch in der Klinikvorhalle stirbt; oder eine alte Frau bis zu ihrem Tod mit den anderen Kollegen bis zum Tod zu pflegen und dann den Raum für die Angehörigen zurecht machen? Und das evtl. mehrmals in der Woche? Ich bin auch nicht der Meinung, dass in jedem Fall während des Zivildiesntes eine solche Kammeradschaft enstehen muss - nur dass sie kann. Es mag auch sein, dass Kameradschaft unter Soldaten häufiger vorkommt. Nur gerechtfertigt das nicht - zumindest nicht in meinen Augen - einen Absolutheitsanspruch für die Bundeswehr zu erheben, und jegliche Form von Kameradschaft in andern Diensten zu negieren.
sag alles ab.
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:03 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Und ich bin der Meinung, dass diese "auferlegte" Kameradschaft - unter Wehrdienstlern berufssoldaten lassen wir gerade mal aussen vor - in unserer Zeit keinesfalls über allen anderen Formen der Kameradschaft steht. Klar, ein Soldat, der streng die Theorie in die Praxis umsetzen kann, prinzipiengetreu ist und auch die Extremsituationen erfahren hat, in denen diese Kameradschaft geboren ist - den verbindet eine Kameradschaft mit seinen Kameraden, die sehr stark ist.
Aber der Wehrdienstler 08/15, der in Friedenszeiten in der Kaserne sitzt, jedes Wochenende, wenn nicht gar jeden Abend, nach Hause fährt, wenn überhaupt dann nur in die doch mehr oder weniger kontrollierte Extremsituation der Wehrübung gerät: erfährt der wirklich diese Kaeradschaf? Oder nicht mehr die Art von mehr oder weniger gezwungener Kollegialität und Kameradschaft, die auch ohneweiteres andere Berufsgruppen erfahren?
Ich denke, wir sind beide nicht neutral genug, um diese Frage gerecht zu beantworten. Denn kannst du es nachvollziehen, wie es ist, ein schwerverletztes Verkehrsunfallopfer zu behandeln, das dann doch in der Klinikvorhalle stirbt; oder eine alte Frau bis zu ihrem Tod mit den anderen Kollegen bis zum Tod zu pflegen und dann den Raum für die Angehörigen zurecht machen? Und das evtl. mehrmals in der Woche? Ich bin auch nicht der Meinung, dass in jedem Fall während des Zivildiesntes eine solche Kammeradschaft enstehen muss - nur dass sie kann. Es mag auch sein, dass Kameradschaft unter Soldaten häufiger vorkommt. Nur gerechtfertigt das nicht - zumindest nicht in meinen Augen - einen Absolutheitsanspruch für die Bundeswehr zu erheben, und jegliche Form von Kameradschaft in andern Diensten zu negieren.
Ich kann mich nur immer wiederholen. Du weisst nicht wovon du sprichst.
Die Arbeit von Zivis erachte ich als ehrenhaft und wertvoll für die Gesellschaft. Und die Erfahrung mit dem Tod konfrontiert zu werden ist sicherlich prägend und für manche schwer zu ertragen.
Nichts desto trotz hat das mit Kameradschaft nichts zu tun. Und zu sagen sie sei auferlegt beweist nur, dass du nicht weißt wovon du redest. Ich stelle hier auch keinen Vergleich an, ob Zivis oder Wehrdienstleistende intensivere persönliche Bindungen aufbauen. Ich sage nur dass es das gefühlte und verpflichtende Gefühl der Kameradschaft eben nur im Militär gibt. Und das sagen dir die Jungs aus allen Lebensbereichen. Und damit mein ich allen Bereichen. Auch die die als Rettungssanitäter oder Pfleger oder was auch immer gearbeitet haben.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:17 Uhr
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Zitat von RoccoS:
Nichts desto trotz hat das mit Kameradschaft nichts zu tun. Und zu sagen sie sei auferlegt beweist nur, dass du nicht weißt wovon du redest. Ich stelle hier auch keinen Vergleich an, ob Zivis oder Wehrdienstleistende intensivere persönliche Bindungen aufbauen. Ich sage nur dass es das gefühlte und verpflichtende Gefühl der Kameradschaft eben nur im Militär gibt. Und das sagen dir die Jungs aus allen Lebensbereichen. Und damit mein ich allen Bereichen. Auch die die als Rettungssanitäter oder Pfleger oder was auch immer gearbeitet haben.
Nun, du gehst offensichtlich von einer noch engeren Definition einer soldatischen Kamaradschaft aus als ich. Daher kann es sein, das diese Kameradschaft keine direkte, sondern nur ähnliche oder metaphorische Gegenparts n der "zivilen Welt". Und zum auferlegt: Du hast selbst geschireben, dass diese Kameradschaft auf Prinzipen des Soldaten, die ja durch die Bundeswehr weitergereicht werden, aufbauen. Damit ist diese Kameradschaft in gewisser weise durch "Zwang von oben" entstanden oder auferlegt. Ich meine das gar nicht (ab)wertend, und meine begrifflichkeit ist nicht hundertprozentig zutreffend - aber rein von innen kommt diese Kamerdaschaft nach deiner obigen Defintion wohl nicht. Vielleicht habe ich dich in dem Punkt auch missverstanden - du sagst ja selbst, dass diese enge Definiton von Kameradschaft nur erfahrbar und nicht erzählbar ist.
Ich sehe also ein stückweit ein, dass es wohl eine Kameradschaft gibt, die nur in militärischem Umfeld spürbar ist.
Allerdings stellt dies hoffentlich nur ein "feature" des Soldaten dar - denn ich denke nicht, dass diese Kameradsschaft etwas ist, was den Soldaten ÜBER andere stellt, so wie es andere User hier gerne darstellen möchten. Denn zum einen bin ich der Meinung, aus der Erfahrung von Freunden und bekannten ableiten zu können, dass diese besondere Kameradschaft, die sich so von zivilen Kameradschaften abhebt, nicht unter allen Wehrdienstlern - besonders zu Friedenszeiten - vorkommt. Und ich glaube, dass es sehrwohl in der zivilen Welt Äquivalente zur soldatischen Kameradschaft gibt. Wenn schon nicht das Selbe, dann zumindest das Gleiche oder eben zumindest das Äquivalente.
sag alles ab.
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Badstafford - 44
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:32 Uhr
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Kameradschaft ist in einer Einheit während der Grundausbildung immer gegeben auch wenn man einen mal nicht so brauchen kann oder einen sogar haßt!!
Trozdem hilft man demjenigen, zum Beispiel bei Übungen oder Ähnlichem.
In der freien Welt ( Zivildienst ) kann es sowas nicht geben weil man nie in einer Situation ist wo man an seine Persöhnlichen Grenzen stößt.
Ich persöhnlich habe erfahren das man beim Bund 100%tig an seine Leistungsgrenze herangeführt wird. Im normalen Leben hört man bei spätestens 60% seiner Leistungsfähigkeit auf, zum Beispiel beim Marscheiren oder Joggen!!
Kameradschaft hat da auch einen gewissen Beitrag!!
Aber wie mein Vorredner schon gesagt hat, Kameradschaft kann man nur als Bundler miterleben und schlecht beschreiben!!
BVB 09 ULTRAS
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:35 Uhr
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Zitat von Badstafford: Kameradschaft ist in einer Einheit während der Grundausbildung immer gegeben auch wenn man einen mal nicht so brauchen kann oder einen sogar haßt!!
Trozdem hilft man demjenigen, zum Beispiel bei Übungen oder Ähnlichem.
In der freien Welt ( Zivildienst ) kann es sowas nicht geben weil man nie in einer Situation ist wo man an seine Persöhnlichen Grenzen stößt.
Ich persöhnlich habe erfahren das man beim Bund 100%tig an seine Leistungsgrenze herangeführt wird. Im normalen Leben hört man bei spätestens 60% seiner Leistungsfähigkeit auf, zum Beispiel beim Marscheiren oder Joggen!!
Kameradschaft hat da auch einen gewissen Beitrag!!
Na, all diese Erlebnisse hatte ich aber auch schon in der freien Welt. Übrigens nett von dir, dass du zugibst, dass die Bundeswehr eine unfreie Zone darstellt.
sag alles ab.
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Badstafford - 44
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:42 Uhr
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Damit meinte ich das man in der Bundeswehr gehorchen muß.
Das gibt es in der Form außerhalb der Kaserne nicht!!
Außerdem was ist so schlimm daran beim Bund seinen Wehrdienst zu machen!!
Das kann jeder wenn er nur die Zähne zusammenbeißt!!
Und ich nehm dir nicht ab das du schon mal an deiner Leistungsgrenze warst!! NIE!!
Dann wärst du der Erste!!
Aber wie gesagt da hättest du schopn deinem Land dienen müssen um das zu verstehn!!
Aber die heutige Jugend kifft lieber und lungert rum!! Das ist das Problem!!
Solche Jungs wären beim Bund schnell am Ende.
In unserer Nachbarkaseren hat sich einer sogar aufgehängt weil ihm der Bund zu stark belastet hat!! Aber das war auch einer der erst Sprüche gamcht hat und dann schlapp machen!!
BVB 09 ULTRAS
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2006 um 15:46 Uhr
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Zitat von Badstafford: Damit meinte ich das man in der Bundeswehr gehorchen muß.
Das gibt es in der Form außerhalb der Kaserne nicht!!
Außerdem was ist so schlimm daran beim Bund seinen Wehrdienst zu machen!!
Das kann jeder wenn er nur die Zähne zusammenbeißt!!
Und ich nehm dir nicht ab das du schon mal an deiner Leistungsgrenze warst!! NIE!!
Dann wärst du der Erste!!
Aber wie gesagt da hättest du schopn deinem Land dienen müssen um das zu verstehn!!
Okay, vielleicht gibt es da irgendwo noch eine Leitungsgrenze, über die ich mich weiter pushen könnte. Die Frage ist nur: Will ich das? Und wieso? Weil es mir jemand sagt, das ich das zu tun habe?
Ich diene meinem Land und meiner Gesellschaft lieber freiwillg, als aus Zwang heraus.
sag alles ab.
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:52 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Nun, du gehst offensichtlich von einer noch engeren Definition einer soldatischen Kamaradschaft aus als ich. Daher kann es sein, das diese Kameradschaft keine direkte, sondern nur ähnliche oder metaphorische Gegenparts n der "zivilen Welt". Und zum auferlegt: Du hast selbst geschireben, dass diese Kameradschaft auf Prinzipen des Soldaten, die ja durch die Bundeswehr weitergereicht werden, aufbauen. Damit ist diese Kameradschaft in gewisser weise durch "Zwang von oben" entstanden oder auferlegt. Ich meine das gar nicht (ab)wertend, und meine begrifflichkeit ist nicht hundertprozentig zutreffend - aber rein von innen kommt diese Kamerdaschaft nach deiner obigen Defintion wohl nicht. Vielleicht habe ich dich in dem Punkt auch missverstanden - du sagst ja selbst, dass diese enge Definiton von Kameradschaft nur erfahrbar und nicht erzählbar ist.
Ich sehe also ein stückweit ein, dass es wohl eine Kameradschaft gibt, die nur in militärischem Umfeld spürbar ist.
Allerdings stellt dies hoffentlich nur ein "feature" des Soldaten dar - denn ich denke nicht, dass diese Kameradsschaft etwas ist, was den Soldaten ÜBER andere stellt, so wie es andere User hier gerne darstellen möchten. Denn zum einen bin ich der Meinung, aus der Erfahrung von Freunden und bekannten ableiten zu können, dass diese besondere Kameradschaft, die sich so von zivilen Kameradschaften abhebt, nicht unter allen Wehrdienstlern - besonders zu Friedenszeiten - vorkommt. Und ich glaube, dass es sehrwohl in der zivilen Welt Äquivalente zur soldatischen Kameradschaft gibt. Wenn schon nicht das Selbe, dann zumindest das Gleiche oder eben zumindest das Äquivalente.
Es tut mir leid wenn du einen Rechtfertigungsdrang verspürst, weil du Zivildienst geleistet hast und keinen Wehrdienst. Vor mir musst du dich nicht rechtfertigen!
Und du musst auch nicht zwanghaft versuchen deine offensichtlich tief verwurzelte Abneigung gegen die Bundeswehr durch weitschweifende theoretische Überlegungen darzulegen. Nutze die Zeit lieber um dich über Tatsachen zu informieren.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Badstafford - 44
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 15:56 Uhr
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Wieso zwang??
Es macht irgendwann auch spaß über seine eigene Leistungsgrenze zu kommen!!
Das ist wie im Berufsleben, wenn man sich nicht anstregt geht man den Bach runter!!
So ist das beim Bund eben auch.
Und Ohne Drill und Geschrei geht es halt nicht.
Man wird zu einem Soldat, einer Kampfmaschine ausgebildet und nicht zu einem Schoßhündchen!!
Die Ausbilder wollen, das man im Ernstfall ( übrigens heutzutage gar nicht mehr so unrealistisch ) so lange wie möglich überlebt.
Und das geht nunmal nur dann wenn man im Gelände und an den Waffen Super ist!!
Was täten wir im Ernstfall ohne Soldaten?? Gehn dann etwa die Zivis an die Front??
Nicht wirklich oder??
Denk mal darüber nach.
Ein Soldat hat die Pflicht sein Land und seine Bevölkerung vor Schaden zu bewahren, auch mit Waffengewalt
BVB 09 ULTRAS
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 26.06.2006 um 16:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2006 um 16:06 Uhr
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Zitat von Badstafford: Wieso zwang??
Es macht irgendwann auch spaß über seine eigene Leistungsgrenze zu kommen!!
Das ist wie im Berufsleben, wenn man sich nicht anstregt geht man den Bach runter!!
So ist das beim Bund eben auch.
Und Ohne Drill und Geschrei geht es halt nicht.
Man wird zu einem Soldat, einer Kampfmaschine ausgebildet und nicht zu einem Schoßhündchen!! Nun, es wird dir befohlen, über diese Grenze zu gehen. Voila, eine Zwangssituation. Vielleicht eine freiwillig "erlittene", aber dennoch: Zwang.
edit: Oh, wie im Berufsleben auch? Also, wenn man den Vergleich im Diskurs anbringen kann, bin ich definitiv schon an meinen Leistungsgrenzen gewesen, und das wirklich freiwillig, ohne Drill und Geschrei. Sondern weil es nötig war.
Zitat von Badstafford:
Und das geht nunmal nur dann wenn man im Gelände und an den Waffen Super ist!!
Was täten wir im Ernstfall ohne Soldaten?? Gehn dann etwa die Zivis an die Front??
Nicht wirklich oder??
Denk mal darüber nach.
Nun gut, ich denke darüber nach.
Annahme 1: Es gibt keine Deutschansoldaten mehr. Annahme 2: Das sich der dt. Staat der globalen Vernetzung und der Militarisierung anderer Länder bewusst ist, tritt (1) nur in Kraft, falls dies zeitgleich in allen Nationen geschieht.
Nun, im Kontext dieser Annahmen kann ich nur sagen: Ohne Soldaten ginge es uns hervorragend! Denn die Zivis können nicht an die Front, wenn es keine Front gibt. Ausserdem: Sollte es wirklich wieder zu einem Krieg innerhalb Deutschlands kommen, sind wohl auch die Zivis wieder an der Front.
sag alles ab.
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