Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Bankrottes Deutshcland

Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 22:18 Uhr
|
|
Zitat von RoccoS: Zitat von Kim_S: Zitat von RoccoS: Zitat von Kim_S: Ich denke, dass ursprünglich der Staat gemeint war - und der Deutsche Staat hat eben zu grossen Teil Schulden bei seinen eigenen Bürgern... diese Bürger leben aber ja auch IN diesem Staatsgebilde, d.h. sie sind Teil eines Gebeites, deren Verwaltung Schulden hat - ergo (und das ist die einzige aller logischen Erklärungen): Dass der Deutsche Staat Schulden hat liegt daran, dass es deutsche Bürger gibt, die daran verdienen. Eine weitere Folge: Der Abbau des Sozialstaates. Wenn man sich das also mal logisch überlegt heisst das: Wenn in einem Staat Sozialleistungen gekürzt werden, dann führt das zu MEHR Schulden (und nicht etwa zu weniger). Klingt paradox - ist aber so - weil dahinter nur eines steht: ein Motiv. Das Motiv heisst: Gegen.
Also das is ja mal kompletter Nonsens.
Deine Ausführungen ergeben weder volkswirtschaftlich noch sozialpolitisch einen Sinn, und formallogisch schon gar nicht.
So? Ich wäre da mal nicht so voreilig...
Na vielleicht bin ich ja bloß zu blöd um es zu verstehen. Vielleicht kannst du mir es ja verständlich beibringen, dass ich die Zusammenhänge verstehe.
1. Wie kann das Vorhandensein inländischer Gläubiger eine Verschuldung ihres Staates notwendig und hinreichend bedingen?
2. Was ist der kausallogische Zusammenhang zwischen Sozialabbau und der Erhöhung der Staatsschulden als dessen Folge?
und 3. Wie kann eine einzelne Präposition das ursächliche Motiv für alle diese Vorgänge sein?
Also:
Geld = Gegenwert für "Leistung" = wird in einem geschlossenen System im Prinzip nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist: Ist das System geschlossen? Ja/Nein? Und steht dem evtl. nicht-geschlossenen System ein "grösseres" System gegenüber... ---> Die Löcher im System sind bezogen auf die Schulden z.B. Auslandsschulden. Die Inlandsschulden hingegen sind ja "im Land" - ergo: .hier wird Geld nicht weniger, sondern lediglich umverteilt. An Schulden verdient der Gläubiger - bei Schulden, die ein Staat bei einem Teil seiner Bürger hat, wird also dem "Staatssystem" Geld entzogen und mittels Zinsen an einen Teil der Bürger verteilt (das "Land" als Summe der Bürger hat aber immer noch gleich viel Geld wie vorher). Jetzt ist das Geld immer noch gleich viel - der einzige Unterschied - der Staat ist "geschwächt". Ergo bleibt dem Staat kein Geld mehr für Sozialausgaben. Sozialleistungen sind normalerweise für diejenigen, die NICHT zu den Menschen gehören, die dem Staat Geld leihen. Das Geld wandert also wieder in dieselbe Richtung. Würde man die Sozialleistungen hingegen nicht kürzen und das soziale System ausbauen, dann würde das Prinzip ungekehrt werden. Der Staat investiert in seine Bürger, sorgt für einen Ausgleich zwischen reich und arm - und als Folge davon werden auch die Staatsschulden weniger (weil das Geld ja nicht weniger oder mehr werden kann, ausser man druckt es)... Phsyik funktioniert immer in beide Richtungen!
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
|
|
pogorausch - 37
Champion
(offline)
Dabei seit 09.2005
2593
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 22:23 Uhr
|
|
Zitat von Kim_S: Zitat von RoccoS: Zitat von Kim_S: Zitat von RoccoS: Zitat von Kim_S: Ich denke, dass ursprünglich der Staat gemeint war - und der Deutsche Staat hat eben zu grossen Teil Schulden bei seinen eigenen Bürgern... diese Bürger leben aber ja auch IN diesem Staatsgebilde, d.h. sie sind Teil eines Gebeites, deren Verwaltung Schulden hat - ergo (und das ist die einzige aller logischen Erklärungen): Dass der Deutsche Staat Schulden hat liegt daran, dass es deutsche Bürger gibt, die daran verdienen. Eine weitere Folge: Der Abbau des Sozialstaates. Wenn man sich das also mal logisch überlegt heisst das: Wenn in einem Staat Sozialleistungen gekürzt werden, dann führt das zu MEHR Schulden (und nicht etwa zu weniger). Klingt paradox - ist aber so - weil dahinter nur eines steht: ein Motiv. Das Motiv heisst: Gegen.
Also das is ja mal kompletter Nonsens.
Deine Ausführungen ergeben weder volkswirtschaftlich noch sozialpolitisch einen Sinn, und formallogisch schon gar nicht.
So? Ich wäre da mal nicht so voreilig...
Na vielleicht bin ich ja bloß zu blöd um es zu verstehen. Vielleicht kannst du mir es ja verständlich beibringen, dass ich die Zusammenhänge verstehe.
1. Wie kann das Vorhandensein inländischer Gläubiger eine Verschuldung ihres Staates notwendig und hinreichend bedingen?
2. Was ist der kausallogische Zusammenhang zwischen Sozialabbau und der Erhöhung der Staatsschulden als dessen Folge?
und 3. Wie kann eine einzelne Präposition das ursächliche Motiv für alle diese Vorgänge sein?
Also:
Geld = Gegenwert für "Leistung" = wird in einem geschlossenen System im Prinzip nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist: Ist das System geschlossen? Ja/Nein? Und steht dem evtl. nicht-geschlossenen System ein "grösseres" System gegenüber... ---> Die Löcher im System sind bezogen auf die Schulden z.B. Auslandsschulden. Die Inlandsschulden hingegen sind ja "im Land" - ergo: .hier wird Geld nicht weniger, sondern lediglich umverteilt. An Schulden verdient der Gläubiger - bei Schulden, die ein Staat bei einem Teil seiner Bürger hat, wird also dem "Staatssystem" Geld entzogen und mittels Zinsen an einen Teil der Bürger verteilt (das "Land" als Summe der Bürger hat aber immer noch gleich viel Geld wie vorher). Jetzt ist das Geld immer noch gleich viel - der einzige Unterschied - der Staat ist "geschwächt". Ergo bleibt dem Staat kein Geld mehr für Sozialausgaben. Sozialleistungen sind normalerweise für diejenigen, die NICHT zu den Menschen gehören, die dem Staat Geld leihen. Das Geld wandert also wieder in dieselbe Richtung. Würde man die Sozialleistungen hingegen nicht kürzen und das soziale System ausbauen, dann würde das Prinzip ungekehrt werden. Der Staat investiert in seine Bürger, sorgt für einen Ausgleich zwischen reich und arm - und als Folge davon werden auch die Staatsschulden weniger (weil das Geld ja nicht weniger oder mehr werden kann, ausser man druckt es)... Phsyik funktioniert immer in beide Richtungen!
krach peng! klingt total logisch!! das heißt es macht keinen sinn. oder andersherum. auf jeden fall bete ich dich an, Kim_S
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
|
|
SeGreg - 42
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2005
24
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 22:54 Uhr
|
|
Ich glaube... du hast da den ein oder anderen Denkfehler drinnen :)
|
|
pogorausch - 37
Champion
(offline)
Dabei seit 09.2005
2593
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 23:09 Uhr
|
|
Zitat von SeGreg: Ich glaube... du hast da den ein oder anderen Denkfehler drinnen :)
das glaube ich nicht! immerhin keinen den du finden kannst sonst hättest du ja darauf hingewiesen!
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
|
|
SeGreg - 42
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2005
24
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 23:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.05.2006 um 23:32 Uhr
|
|
Woher willst du das denn wissen?
Wenn wir mit dem ersten Satz anfangen, ist schon ein Denkfehler drinnen. Geld ist ein Zahlungsmittel... und kein Gegenwert für Leistungen, sonst müsstest für alles was du tust Geld bekommen und anders herum für "nichts tun" kein Geld...
Auch das angeschriebe System mit seinen Sozialleistungen ist so nicht korrekt.
Aber auf lange Romane habe ich eigentlich keine Lust :)
|
|
RoccoS - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2005
779
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.05.2006 um 23:49 Uhr
|
|
Zitat von Kim_S:
Also:
Geld = Gegenwert für "Leistung" = wird in einem geschlossenen System im Prinzip nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist: Ist das System geschlossen? Ja/Nein? Und steht dem evtl. nicht-geschlossenen System ein "grösseres" System gegenüber... ---> Die Löcher im System sind bezogen auf die Schulden z.B. Auslandsschulden. Die Inlandsschulden hingegen sind ja "im Land" - ergo: .hier wird Geld nicht weniger, sondern lediglich umverteilt. An Schulden verdient der Gläubiger - bei Schulden, die ein Staat bei einem Teil seiner Bürger hat, wird also dem "Staatssystem" Geld entzogen und mittels Zinsen an einen Teil der Bürger verteilt (das "Land" als Summe der Bürger hat aber immer noch gleich viel Geld wie vorher). Jetzt ist das Geld immer noch gleich viel - der einzige Unterschied - der Staat ist "geschwächt". Ergo bleibt dem Staat kein Geld mehr für Sozialausgaben. Sozialleistungen sind normalerweise für diejenigen, die NICHT zu den Menschen gehören, die dem Staat Geld leihen. Das Geld wandert also wieder in dieselbe Richtung. Würde man die Sozialleistungen hingegen nicht kürzen und das soziale System ausbauen, dann würde das Prinzip ungekehrt werden. Der Staat investiert in seine Bürger, sorgt für einen Ausgleich zwischen reich und arm - und als Folge davon werden auch die Staatsschulden weniger (weil das Geld ja nicht weniger oder mehr werden kann, ausser man druckt es)... Phsyik funktioniert immer in beide Richtungen!
Also, physikalisch mag das ja richtig sein. Nur folgt eine Volkswirtschaft keinen physikalischen, sondern ökonomischen Gesetzen.
1. Ein volkswirtschaftliches System (was du als Land bezeichnet hast) kann nur in der Theorie geschlossen sein. In der Praxis ist das nicht möglich, aber gehen wir mal davon aus.
2. In einer Volkswirtschaft existieren sog. Produktionsfaktoren, das sind: Boden, Arbeit, Kapital und Wissen. Der grundlegende ökonomische Vorgang, der jedem wirtschaflichen Verhalten zugrunde liegt, ist die möglichst optimale Kombination dieser Produktionsfaktoren (sog. Wertschöpfungsprozess). Dadurch entsteht ein Mehrwert. Diese Wertschöpfung ist der Grund, warum eine Wirtschaft ständig wächst. Denn das Resultat der Kombinaion der Produktionsfaktioren hat in der Regel einen höheren Wert als die Faktoren selbst, sonst wäre die Kombination ja sinnlos. Das gilt übrigens auch für Kreditgeschäfte (Kombination von Kapital und Wissen).
3. Die Folge dieses Wertschöpfungsprozesses ist wie bereits angesprochen ein kontinuierlich steigender Mehrwert (in Form einer Zunahme der Gütermenge), dem ein entsprechendes Wachstum der Geldmenge gegenübersteht. Sonst würden ja die Preise für Güter ständig fallen (bei konstanter Geldmenge und wachsender Gütermenge).
4. Nimmt ein Staat Kredite bei seinen Bürgern auf, bezahlt er sie für diese Dienstleistung in Form von Zinsen. Somit entsteht eine Umverteilung, soweit hast du recht. Doch bei höheren Zinsen entstehen dem Staat auch höhere Einnahmen durch gestiegene Steuereinnahmen. Außerdem arbeitet die Inflation (Geldentwertung) immer für einen Schuldner, d.h. die Schulden werden automatisch weniger. Also leidet der Staat gar nicht so sehr unter den Zinszahlungen.
5. Hier verstehe ich deine Argumentation immer noch nicht. Du hast erkannt dass der Staat Mittel "verliert" wenn er sie an die Bürger abgibt, also auch durch Sozialabgaben. Jetzt sagst du aber, wenn er die Sozialabgaben erhöht, dann kehrt sich der Prozess um und er bekommt mehr Geld? Wo ist das logisch? Im Gegenteil: Wenn er seine Abgaben kürzt nehmen seine Mittel nicht so schnell ab und gleichzeitig sind die Bürger gezwungen für ihren Lebensunterhalt arbeiten zu gehn, woran der Staat wieder in Form von Steuern verdient.
Merke: Wirtschaft ist eine selbständige Wissenschaft und hat ihre eigenen Regeln. Deshalb studieren die Leute ja auch BWL oder VWL und nicht Physik, wenn sie in der Wirtschaft arbeiten wollen. 
Und meine Frage zur Motivation hast du mir immer noch nicht beantwortet. Wenn du dich darüber informieren willst, schau mal unter dem Stichwort Nutzenmaximierung nach.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
|
|
Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 00:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.05.2006 um 00:53 Uhr
|
|
Zitat von SeGreg: Wenn wir mit dem ersten Satz anfangen, ist schon ein Denkfehler drinnen. Geld ist ein Zahlungsmittel... und kein Gegenwert für Leistungen,
...und der Strom kommt aus der Steckdose!
Zitat von RoccoS: Dadurch entsteht ein Mehrwert. Diese Wertschöpfung ist der Grund, warum eine Wirtschaft ständig wächst.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese scheinbare unumstössliche volkswirtschaftliche Regel (die uns zugegebenermassen seit Beginn des Kapitalismus als "feste" Regel eingebläut wird) so nicht für richtig halte? Nein?
Ich behaupte: Eine Volkswirtschaft kann in einem geschlossenen System überhaupt nicht wachsen, sondern sich höchstens entwickeln. Zumindest mal die "globale Welt" ist ein solches geschlossenes System, da wir ja noch nicht mit Ausserirdischen Handel treiben oder deren Bodenschätze rauben - und in diesem ist es eben schlicht unmöglich ein globales "mehr" zu erreichen, sondern immer nur ein regionales. "Mehr" erfordert im übrigen immer auch ein "als"... jetzt könnte man sagen mehr "als" der andere oder aber auch mehr als gestern. Würde aber jeder Mensch heute genauso gleich viel mehr als gestern "haben" (man verzeihe mir die Vereinfachung und den leicht kindlichen Klang des Satzes), dann hat hinterher jeder wieder gleich viel (weil sich ja der Masstab was "viel" bzw. "wenig" ist, mit der fortschreitenden Zeit ja auch weiterbewegt) - nur wurde auf dem Weg dahin "die Welt" ein Stückchen weitergedreht.
Zitat:
Du hast erkannt dass der Staat Mittel "verliert" wenn er sie an die Bürger abgibt
Ich weiss jetzt gar nicht, wo Du das gelesen haben willst.
Zitat:
Merke: Wirtschaft ist eine selbständige Wissenschaft und hat ihre eigenen Regeln. Deshalb studieren die Leute ja auch BWL oder VWL und nicht Physik, wenn sie in der Wirtschaft arbeiten wollen.
Na, bei dem, was in den letzten zig Jahrzehnten aus dem Glauben an diese "Wissenschaft" geworden ist, das hat man ja nu' überall als Ergebnis (Armut, Kriege, Klassenunterschiede, Unterdrückung, ...)... ich finde, dass Wisschenschaften ja an ihrem praktischen Nutzen messbar sein sollten - und ich halte tatsächlich vieles aus der Wirtschafts"Wissenschaft" lediglich für eine Art kapitalistischer Alchemie.
Zitat: Und meine Frage zur Motivation hast du mir immer noch nicht beantwortet.
Ich muss ja auch nicht zwingend auf alles antworten...
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
|
|
RoccoS - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2005
779
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 11:59 Uhr
|
|
Zitat von Kim_S:
Zitat von RoccoS: Dadurch entsteht ein Mehrwert. Diese Wertschöpfung ist der Grund, warum eine Wirtschaft ständig wächst.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese scheinbare unumstössliche volkswirtschaftliche Regel (die uns zugegebenermassen seit Beginn des Kapitalismus als "feste" Regel eingebläut wird) so nicht für richtig halte? Nein?
Ich behaupte: Eine Volkswirtschaft kann in einem geschlossenen System überhaupt nicht wachsen, sondern sich höchstens entwickeln. Zumindest mal die "globale Welt" ist ein solches geschlossenes System, da wir ja noch nicht mit Ausserirdischen Handel treiben oder deren Bodenschätze rauben - und in diesem ist es eben schlicht unmöglich ein globales "mehr" zu erreichen, sondern immer nur ein regionales. "Mehr" erfordert im übrigen immer auch ein "als"... jetzt könnte man sagen mehr "als" der andere oder aber auch mehr als gestern. Würde aber jeder Mensch heute genauso gleich viel mehr als gestern "haben" (man verzeihe mir die Vereinfachung und den leicht kindlichen Klang des Satzes), dann hat hinterher jeder wieder gleich viel (weil sich ja der Masstab was "viel" bzw. "wenig" ist, mit der fortschreitenden Zeit ja auch weiterbewegt) - nur wurde auf dem Weg dahin "die Welt" ein Stückchen weitergedreht.
Mag ja sein, dass du diese Regel nicht für richtig hältst und da deine eigene Theorie hast, das ändert aber nichts an ihrer Gültigkeit. Oder willst du abstreiten, dass es weltweit einen Zuwachs an Wohlstand gegeben hat, sein die ersten Menschen von den Bäumen gestiegen sind. Aaach nein, nach deiner Theorie war die Ursache dafür ja der Handel mit Außerirdischen. 
Ach, btw. ein "Mehr" als absoluter Wert bedarf nicht immer ein "als". Nur bei relativer Betrachtung ist ein "als" notwendig.
Zitat von Kim_S:
Zitat:
Du hast erkannt dass der Staat Mittel "verliert" wenn er sie an die Bürger abgibt
Ich weiss jetzt gar nicht, wo Du das gelesen haben willst.
Ich beziehe mich dabei auf den Staat als öffentlicher Haushalt und nicht als Gesamtheit seiner Bürger. Das entspricht vielleicht nicht deiner persönlichen Wahrnehmung, aber volkswirtschaftlich wird das eben so betrachtet (volkswirtschaftlich ist nicht unbedingt mit wohlfahrtsökonomisch gleichzusetzen!)
Zitat von Kim_S:
Zitat:
Merke: Wirtschaft ist eine selbständige Wissenschaft und hat ihre eigenen Regeln. Deshalb studieren die Leute ja auch BWL oder VWL und nicht Physik, wenn sie in der Wirtschaft arbeiten wollen.
Na, bei dem, was in den letzten zig Jahrzehnten aus dem Glauben an diese "Wissenschaft" geworden ist, das hat man ja nu' überall als Ergebnis (Armut, Kriege, Klassenunterschiede, Unterdrückung, ...)... ich finde, dass Wisschenschaften ja an ihrem praktischen Nutzen messbar sein sollten - und ich halte tatsächlich vieles aus der Wirtschafts"Wissenschaft" lediglich für eine Art kapitalistischer Alchemie.
Du werwechselst da was. Glaube und Wissenschaft sind zwei paar Schuhe. Ich kann ja auch nicht behaupten: Ich glaube nicht an die Physik, deshalb gelten ihre Reglen für mich nicht.
Was du als die negativen Ergebnisse der Wirtschaftswissenschaft bezeichnest sind nicht die Ergebnisse der Wissenschaft selbst, sondern die Ergebnisse des Einsatzes einiger ihrer (kapitalistischen) Instrumente. Würde der politische Mainstream (!!!) eher wohlfahrtsökonomische und verteilungspolitische Aspekte forcieren, dann sähe es auf der Welt ganz anders aus. Das wäre dann aber dennoch im Rahmen der WirtschaftsWISSENSCHAFT.
Zitat von Kim_S:
Ich muss ja auch nicht zwingend auf alles antworten...
Dazu sag ich nur: Schwach, seeeeehr schwach!
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
|
|
jb87 - 37
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 06.2005
148
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 12:35 Uhr
|
|
wieso Bankrott die Politiker finden doch immer neue Gelder um Projekte zu verwirklichen.
|
|
Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 22:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.05.2006 um 22:11 Uhr
|
|
Zitat von RoccoS:
Mag ja sein, dass du diese Regel nicht für richtig hältst und da deine eigene Theorie hast, das ändert aber nichts an ihrer Gültigkeit.
Weisst Du, dieses statische Denken ist das eigentliche Problem - es gab mal Zeiten, als Kopernikus entdeckt hatte, dass es praktischer ist anzunehmen, dass die Erde nicht MIttelpunkt des Universums ist und trotzdem gab es Menschen, die noch einige Zeit danach daran geglaubt haben. Tja, und das lag daran, dass diese Menschen eben statisch gedacht haben und nicht in der Lage waren zu erkennen, dass "Realität" ein Prozess ist, der sich an der Gegenwart misst. Und die Realität ändert sich von Sekundenbruchteil zu Sekundenbruchteil - damit hab ich dann auch das Recht zu behaupten, dass auch eine "Gültigkeit" eine relative Sache ist - im übrigen genauso wie das Funktionieren der antiquierten-kapitalistischen Wirtschafts-Pseudo-Wissenschaft, der Du - wie so viele - verfallen bist. Tatsache ist: Diese Gültigkeit hat für mich KEINE - nämlich weil ich den Sinn darin genauso wenig erkenne, wie die Logik für mich schlüssig ist. Das ist dann auch Teil der Realität.
Zitat:
Oder willst du abstreiten, dass es weltweit einen Zuwachs an Wohlstand gegeben hat, sein die ersten Menschen von den Bäumen gestiegen sind.
Ich brauche es nicht abzustreiten - ich sehe tatsächlich keine Wohlstandvermehrung, sondern lediglich eine WEITERENTWICKLUNG DER UMSTÄNDE. Klar für UNS mag das mehr Wohlstand sein im VErgleich zu FRÜHER - nur: wir betrachten dieses FRÜHER ja aus dem JETZT also zeitlich gesehen nach hinten gerichtet - das muss man immer mitberücksichtigen, sonst wird man nämlich dem Irrtum erlegen, dass früher alles SCHLECHTER war und morgen alles BESSER. Oder doch andersrum - gibt ja viele die sagen, "früher war alles besser". Nunja, ich denke, dass dies gar nicht funktioniert über Vergangenheit und Zukunft zu urteilen - man lebt ja schliesslich im jetzt.
Zitat:
Aaach nein, nach deiner Theorie war die Ursache dafür ja der Handel mit Außerirdischen.
Ich glaub ich antworte da nicht drauf, denn wenn Du meinern Kommentar nicht als Ironie erkannt haben solltest, dann hilft es wohl auch nicht viel, wenn ich da nochmal näher drauf eingehe.
Zitat:
Zitat von Kim_S:
Ich muss ja auch nicht zwingend auf alles antworten...
Dazu sag ich nur: Schwach, seeeeehr schwach! 
Das sagst DU. ICH nicht.
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
|
|
RoccoS - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2005
779
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 22:28 Uhr
|
|
Zitat von Kim_S:
Weisst Du, dieses statische Denken ist das eigentliche Problem - es gab mal Zeiten, als Kopernikus entdeckt hatte, dass es praktischer ist anzunehmen, dass die Erde nicht MIttelpunkt des Universums ist und trotzdem gab es Menschen, die noch einige Zeit danach daran geglaubt haben. Tja, und das lag daran, dass diese Menschen eben statisch gedacht haben und nicht in der Lage waren zu erkennen, dass "Realität" ein Prozess ist, der sich an der Gegenwart misst. Und die Realität ändert sich von Sekundenbruchteil zu Sekundenbruchteil - damit hab ich dann auch das Recht zu behaupten, dass auch eine "Gültigkeit" eine relative Sache ist - im übrigen genauso wie das Funktionieren der antiquierten-kapitalistischen Wirtschafts-Pseudo-Wissenschaft, der Du - wie so viele - verfallen bist. Tatsache ist: Diese Gültigkeit hat für mich KEINE - nämlich weil ich den Sinn darin genauso wenig erkenne, wie die Logik für mich schlüssig ist. Das ist dann auch Teil der Realität.
Jede Wissenschaft basiert auf Theorien. Und Theorien sind falsifizierbar. Wenn du also belegen kannst, warum die Wirtschaftswissenschaft ihre Gütigkeit verloren hat, oder niemals Gültigkeit hatte, dann bitte! Dann folge ich gerne deinen Argumenten.
Aber nur zu sagen: die Erde is nicht rund, sondern viereckig, ohne das wissenschaftlich belegen zu können is schon n bissel dürftig, meinst du nicht auch?
Zitat von Kim_S:
Ich brauche es nicht abzustreiten - ich sehe tatsächlich keine Wohlstandvermehrung, sondern lediglich eine WEITERENTWICKLUNG DER UMSTÄNDE. Klar für UNS mag das mehr Wohlstand sein im VErgleich zu FRÜHER - nur: wir betrachten dieses FRÜHER ja aus dem JETZT also zeitlich gesehen nach hinten gerichtet - das muss man immer mitberücksichtigen, sonst wird man nämlich dem Irrtum erlegen, dass früher alles SCHLECHTER war und morgen alles BESSER. Oder doch andersrum - gibt ja viele die sagen, "früher war alles besser". Nunja, ich denke, dass dies gar nicht funktioniert über Vergangenheit und Zukunft zu urteilen - man lebt ja schliesslich im jetzt.
Das is dann Definitionssache. Du nennst es eben WEITERENTWICKLUNG DER UMSTÄNDE, die Kollegen Wirtschaftswissenschaftler und ich nennen es FORTSCHRITT.
Zitat von Kim_S:
Ich glaub ich antworte da nicht drauf, denn wenn Du meinern Kommentar nicht als Ironie erkannt haben solltest, dann hilft es wohl auch nicht viel, wenn ich da nochmal näher drauf eingehe.
Das sollte die Nichternsthaftigkeit meiner Aussage unterstreichen, falls DU die Ironie nicht erkannt haben solltest.
Zitat von Kim_S:
Zitat:
Zitat von Kim_S:
Ich muss ja auch nicht zwingend auf alles antworten...
Dazu sag ich nur: Schwach, seeeeehr schwach! 
Das sagst DU. ICH nicht.
Ich mein doch nur: Du hast doch sonst auf alles ne Antwort.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
|
|
Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 22:46 Uhr
|
|
Zitat von RoccoS:
Jede Wissenschaft basiert auf Theorien. Und Theorien sind falsifizierbar. Wenn du also belegen kannst, warum die Wirtschaftswissenschaft ihre Gütigkeit verloren hat, oder niemals Gültigkeit hatte, dann bitte! Dann folge ich gerne deinen Argumenten.
Aber nur zu sagen: die Erde is nicht rund, sondern viereckig, ohne das wissenschaftlich belegen zu können is schon n bissel dürftig, meinst du nicht auch?
Ich hatte doch ganz am Anfang bereits den Beweis - wenn sich eine Logik als sinnig erweist, dann finden sich auch genügend Beispiele für den Sinn dieser Logik (was von der Wisschenschaft dann "Beweis" genannt wird)... Beweise sind, so meine ich, eben in dieser "sich bewegenden Welt" auch nur scheinbare, da jede Zeit ja ihre neuen Beweise ergibt (und strenggenommen diese Beweise dann bereits veraltet sind, wenn man sie "anwendet" - die Welt dreht sich ja weiter). Ich glaube z.B., dass unsere Vorstellung, dass die Erde eine Kugel ist (und keine Scheibe) nun keine immergeltende Tatsache ist, sondern genauso nur Produkt der Zeit - d.h. man hat sich auf ein funktionierendes Modell geeinigt, welches eben "zeitgemäss" ist. In Zukunft wird, so denke ich mal, sich das Bild wiederrum ändern, und dann werden Wissenschaftler beweisen können, wie dumm man im Jahr 2006 war, und werden sich fragen, wie man nur darauf kommen konnte, dass die Erde "rund" ist. ---> der Sinn meines kleinen Gedankenausflugs ist folgender: Wenn Du Lust hast, das zu beweisen (oder zu widerlegen) was ich so von mir gebe, dann darfst Du das natürlich tun (wenn Dich das erheitert), nur ICH braucht das nicht. Das bräuchte ich ja nur, wenn ich der Ansicht wäre, ich MÜSSTE Dich davon überzeugen, und das muss ich ja nun nicht, weil ich ja eben daran glaube, dass die Welt eben aus vielen Realitäten besteht und somit sowohl DEINE als auch MEINE Sicht der Welt unwertbar ist - weil sie eben schlichtweg nur existiert (also die Sicht). Somit würde ein beweisen, dass ich "Recht habe" nur dazu führen irgendwelche hierarchischen Regeln aufzustellen, und das, mein Lieber, ist (so denke ich) ein ebenso antquiertes Weltbild - ein Weltbild, aus dem ja soetwas wie deine Wirtschaftswissenschaft entsprungen ist. Päng!
Zitat:
Das is dann Definitionssache. Du nennst es eben WEITERENTWICKLUNG DER UMSTÄNDE, die Kollegen Wirtschaftswissenschaftler und ich nennen es FORTSCHRITT.
Fortschritt finde ich jetzt mal ein Wort welches ganz gut ist, oder? Zumindest wertet es nicht.
Zitat:
Ich mein doch nur: Du hast doch sonst auf alles ne Antwort. 
Auf alles? Ok, theoretisch könnte ich auf alles eine haben - nur: Ich hab' eben keine Lust auf alles zu antworten, da würde ich ja nie fertig werden mit antworten...
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
|
|
RoccoS - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2005
779
Beiträge
|
Geschrieben am: 31.05.2006 um 23:05 Uhr
|
|
Zitat von Kim_S:
Ich hatte doch ganz am Anfang bereits den Beweis - wenn sich eine Logik als sinnig erweist, dann finden sich auch genügend Beispiele für den Sinn dieser Logik (was von der Wisschenschaft dann "Beweis" genannt wird)... Beweise sind, so meine ich, eben in dieser "sich bewegenden Welt" auch nur scheinbare, da jede Zeit ja ihre neuen Beweise ergibt (und strenggenommen diese Beweise dann bereits veraltet sind, wenn man sie "anwendet" - die Welt dreht sich ja weiter). Ich glaube z.B., dass unsere Vorstellung, dass die Erde eine Kugel ist (und keine Scheibe) nun keine immergeltende Tatsache ist, sondern genauso nur Produkt der Zeit - d.h. man hat sich auf ein funktionierendes Modell geeinigt, welches eben "zeitgemäss" ist. In Zukunft wird, so denke ich mal, sich das Bild wiederrum ändern, und dann werden Wissenschaftler beweisen können, wie dumm man im Jahr 2006 war, und werden sich fragen, wie man nur darauf kommen konnte, dass die Erde "rund" ist. ---> der Sinn meines kleinen Gedankenausflugs ist folgender: Wenn Du Lust hast, das zu beweisen (oder zu widerlegen) was ich so von mir gebe, dann darfst Du das natürlich tun (wenn Dich das erheitert), nur ICH braucht das nicht. Das bräuchte ich ja nur, wenn ich der Ansicht wäre, ich MÜSSTE Dich davon überzeugen, und das muss ich ja nun nicht, weil ich ja eben daran glaube, dass die Welt eben aus vielen Realitäten besteht und somit sowohl DEINE als auch MEINE Sicht der Welt unwertbar ist - weil sie eben schlichtweg nur existiert (also die Sicht). Somit würde ein beweisen, dass ich "Recht habe" nur dazu führen irgendwelche hierarchischen Regeln aufzustellen, und das, mein Lieber, ist (so denke ich) ein ebenso antquiertes Weltbild - ein Weltbild, aus dem ja soetwas wie deine Wirtschaftswissenschaft entsprungen ist. Päng!
Naja, frei nach Heinz von Foerster kann ich dazu nur sagen: 2+2=grün
Solche Gedankenspiele sind ja schön und gut, aber ob sie dir später mal helfen deine Kinder zu ernähren ist fraglich (in der realen Welt meine ich, also in der, die die meisten von uns als real ansehen).
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
|
|
Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
|
Geschrieben am: 01.06.2006 um 08:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.06.2006 um 08:20 Uhr
|
|
Zitat von RoccoS:
Solche Gedankenspiele sind ja schön und gut, aber ob sie dir später mal helfen deine Kinder zu ernähren ist fraglich (in der realen Welt meine ich, also in der, die die meisten von uns als real ansehen).
Kinder ernähren ist ein gutes Stichwort - genau aus dem Grund bin ich der Ansicht, dass es wichtig ist, mal das zu hinterfragen, was in Vergangenheit auch schon nicht so richtig funktioniert hat...
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
|
|
BlasiLisa - 34
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 04.2005
78
Beiträge
|
Geschrieben am: 13.06.2006 um 10:22 Uhr
|
|
Mit deutschland geht es berg ab und die Politiker machen nichts dagegen da kannste wählen wen du willst
Sachen gibts die gibts gar nicht :-)
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|