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Forum / Politik und Wirtschaft
"Schlechte" Deutsche

tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 12.04.2006 um 22:05 Uhr
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Zitat von Cle: Zitat von tophtanbark: Zitat von Cle:
Also das EInwanderungsmotiv der Zuwanderer war sicherlich nicht uns beim Wiederaufbau zu helfen-
NAtürlich nicht. Aber es war der Vorwand/die Motivation Deutschlands, die ursprünglichen Gastarbeiter "herzuholen", und auch ein Effekt. Somit sind "sie" als Gruppe auch genauso verdiente Teile der Gesellschaft wie du und ich.
Das probklem stellt mittlerweile ja nicht diese 1. Generation der Zuwanderer dar sondern deren Kinder und deren Perspektivlosigkeit.
Jo, und eben diese Perspektivlosigkeit ist ein strukturelles Problem.
Da sie eben nicht die erste Generation sind, sind sie in meinen Augen auch keine Gäste mehr. Das war mein eigentlicher Gedanke hinter meinem ursprünglichen posting.
sag alles ab.
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Cle - 35
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 10:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.04.2006 um 10:54 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Zitat von Cle: Zitat von tophtanbark: Zitat von Cle:
Also das EInwanderungsmotiv der Zuwanderer war sicherlich nicht uns beim Wiederaufbau zu helfen-
NAtürlich nicht. Aber es war der Vorwand/die Motivation Deutschlands, die ursprünglichen Gastarbeiter "herzuholen", und auch ein Effekt. Somit sind "sie" als Gruppe auch genauso verdiente Teile der Gesellschaft wie du und ich.
Das probklem stellt mittlerweile ja nicht diese 1. Generation der Zuwanderer dar sondern deren Kinder und deren Perspektivlosigkeit.
Jo, und eben diese Perspektivlosigkeit ist ein strukturelles Problem.
Da sie eben nicht die erste Generation sind, sind sie in meinen Augen auch keine Gäste mehr. Das war mein eigentlicher Gedanke hinter meinem ursprünglichen posting.
Diese Perspektivlosigkeit ist aber nicht nur ein strukturelles Problem.
Wenn man AUsländer an deutschen Schulen sagen hört, ohne sie wäre Deutschland gar nichts, muss man auch fragen dürfen ob nicht diese Leute die Fehler machen.
Vaya con tioz
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Krankjanker - 42
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 11:00 Uhr
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Zitat: der thread geht aber um deutsche falls du es nicht gemerkt hast
Tatsächlich? Das wäre mir garnicht aufgefallen, hättest Du mich nicht darauf hingewiesen! Mag es daran liegen, dass Deine Hirnwindungen etwas überfordert sind, Zusammenhänge zu verstehen, oder bist Du mit dem von mir Geschriebenen einfach nur überfordert?
Jetzt scrallst Du bitte nochmal eine Seite nach vorne und überlegst Dir in welchem Zusammenhang Deine Aussagen sinnig sind! *Keksgeb*
Ich bin nicht arrogant, ich rede nur nicht mit jedem!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 12:01 Uhr
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Zitat von Krankjanker: Zitat: der thread geht aber um deutsche falls du es nicht gemerkt hast
Tatsächlich? Das wäre mir garnicht aufgefallen, hättest Du mich nicht darauf hingewiesen! Mag es daran liegen, dass Deine Hirnwindungen etwas überfordert sind, Zusammenhänge zu verstehen, oder bist Du mit dem von mir Geschriebenen einfach nur überfordert?
Jetzt scrallst Du bitte nochmal eine Seite nach vorne und überlegst Dir in welchem Zusammenhang Deine Aussagen sinnig sind! *Keksgeb*
Im Grunde war der Thread wirklich ein Thread REIN über Deutsche. Inzwischen ist er allerdings zum "Ausläder- Thread" geworden.
Deshalb: Kommt zum Thema zurück. Ausländer und Gastarbeiter (die schon lange keine Gäste mehr sind), gehören nicht zum Thema. Ihr könnt ja nen extra Thread aufmachen für dieses topic.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Krankjanker - 42
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 12:16 Uhr
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Richtig, deswegen kann ich den Tadel an meinem Posting nicht wirklich verstehen. Es ist doch ganz einfach: Selbst wenn ein Deutscher zum sozialen Härtefall wird, hat in der Vergangenheit sein Vater, Opa, oder wer auch immer dafür gesorgt, dass die Steuern ins Säckchen geflossen sind. Das ist ein Privileg, das man als Deutscher in "schweren" Stunden auch nutzen darf, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Dafür waren diese Kassen ja ursprünglich auch gedacht.
Ich bin nicht arrogant, ich rede nur nicht mit jedem!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 13:51 Uhr
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Zitat von Cle: Diese Perspektivlosigkeit ist aber nicht nur ein strukturelles Problem.
Wenn man AUsländer an deutschen Schulen sagen hört, ohne sie wäre Deutschland gar nichts, muss man auch fragen dürfen ob nicht diese Leute die Fehler machen.
Ich glaube, dass solche Aussagen psychologische Phänomene sind, um das Gefühl des Ausenstehenden und "Zwischen den Stühlen sitzenden" zu überspielen.
Aber das ist jetzt wirklich zu off topic und wurde schon oft genug hier erörtert.
sag alles ab.
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Cle - 35
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 14:55 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Zitat von Cle: Diese Perspektivlosigkeit ist aber nicht nur ein strukturelles Problem.
Wenn man AUsländer an deutschen Schulen sagen hört, ohne sie wäre Deutschland gar nichts, muss man auch fragen dürfen ob nicht diese Leute die Fehler machen.
Ich glaube, dass solche Aussagen psychologische Phänomene sind, um das Gefühl des Ausenstehenden und "Zwischen den Stühlen sitzenden" zu überspielen.
Aber das ist jetzt wirklich zu off topic und wurde schon oft genug hier erörtert.
Das ist eben die Frage...Da ich nicht in einer Großstadt lebe, ist es schwer dies zu beurteilen,. aber ich könnte mir vorstellen. dass dieses Denken ernsthaft bei einigen ausgeprägt ist und nicht nur ein psychologsihces phänomen darstellt.
Vaya con tioz
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dulm - 40
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 15:41 Uhr
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Wie schon gesagt, der "schlechte" Deutsche darf sich solang den staatlichen sozialen Hilfen bedienen wie er auch Engagement zeigt um sich zu bessern. Wenn jemand aber das System nur ausnutzt muss man ihn einfach fallen lassen. Es gibt nunmal gewisse Regeln und Verhaltensweisen, Rechte und Pflichten an die man sich halten muss in einer Gesellschaft. Man lebt halt nicht allein.
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Krankjanker - 42
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:00 Uhr
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Zitat von dulm: Wie schon gesagt, der "schlechte" Deutsche darf sich solang den staatlichen sozialen Hilfen bedienen wie er auch Engagement zeigt um sich zu bessern. Wenn jemand aber das System nur ausnutzt muss man ihn einfach fallen lassen. Es gibt nunmal gewisse Regeln und Verhaltensweisen, Rechte und Pflichten an die man sich halten muss in einer Gesellschaft. Man lebt halt nicht allein.
Glaubst Du, dass es so einfach ist, sich zu "engagieren"? Man nutzt das System nicht aus, wenn man einfach keine Arbeit findet. Wenn ich an meinen Berufstand denke, läuft das in der heutigen Wirtschaft einfach nach einem ganz bestimmten System:
Du sollst Berufserfahrung mitbringen, darfst nicht zu alt sein, am besten keine Frau und wenn möglich alle Zertifizierungen die es gibt, wobei man diese wohlgemerkt selbst zahlen muss. Was machst Du jetzt, wenn Du eine Berufsausbildung hast, aber alle Stellen wegrationalisiert werden? Da kannst Du noch so viel guten Willen zeigen. Aber genau das lässt sich immer einfach sagen, wenn man selbst nicht diese Problematik am eigenen Leib zu spüren bekommt. Jeder findet eine Arbeit. Das ist richtig. Jetzt muss man nur noch davon Leben können und am Ende noch eine fünf köpfige Familie satt bekommen.
Ich bin nicht arrogant, ich rede nur nicht mit jedem!
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dulm - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:12 Uhr
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Zitat von Krankjanker: Zitat von dulm: Wie schon gesagt, der "schlechte" Deutsche darf sich solang den staatlichen sozialen Hilfen bedienen wie er auch Engagement zeigt um sich zu bessern. Wenn jemand aber das System nur ausnutzt muss man ihn einfach fallen lassen. Es gibt nunmal gewisse Regeln und Verhaltensweisen, Rechte und Pflichten an die man sich halten muss in einer Gesellschaft. Man lebt halt nicht allein.
Glaubst Du, dass es so einfach ist, sich zu "engagieren"? Man nutzt das System nicht aus, wenn man einfach keine Arbeit findet. Wenn ich an meinen Berufstand denke, läuft das in der heutigen Wirtschaft einfach nach einem ganz bestimmten System:
Du sollst Berufserfahrung mitbringen, darfst nicht zu alt sein, am besten keine Frau und wenn möglich alle Zertifizierungen die es gibt, wobei man diese wohlgemerkt selbst zahlen muss. Was machst Du jetzt, wenn Du eine Berufsausbildung hast, aber alle Stellen wegrationalisiert werden? Da kannst Du noch so viel guten Willen zeigen. Aber genau das lässt sich immer einfach sagen, wenn man selbst nicht diese Problematik am eigenen Leib zu spüren bekommt. Jeder findet eine Arbeit. Das ist richtig. Jetzt muss man nur noch davon Leben können und am Ende noch eine fünf köpfige Familie satt bekommen.
Ja, so schwer ist das nicht. In so einem Fall wie du ihn beschreibst, gehts ja auch nicht um ausnutzen. Bei sowas ist es ja legitim die Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das läuft bei mir auch nicht unter "schlechter" Deutscher. Es wird aber dann zum ausnutzen, wenn man sich gehen lässt und auch überhaupt nicht mehr bereit dazu ist, eine andere Arbeit als die bisherige aufzunehmen. Es gibt einfach kein Recht auf eine bestimmte Arbeit. Und gerade in so einer Situation sollte man es sich überlegen dass zu nehmen, was kommt. Wenn das jemand nicht tut, dann nur weil er sich zu schade ist. Nur man muss sich auch mal zu etwas zwingen können und sich nicht selbst bemitleiden und sich gehen lassen. Dann ist man ein "schlechter" Deutscher und selbstverantwortlich für seine Situation.
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Krankjanker - 42
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:20 Uhr
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Da gehen unsere Ansichten absolut auseinander. Diesen Willen hat sicher jeder, vorallem wenn er noch mit Familie "belastet" ist. Ich war ein halbes Jahr arbeitslos und fand es schrecklich. Ich hätte jeden Job angenommen. Ist auch einfach als Einzelperson. Nur wenn sich das über Jahre, oder sogar Jahrzehnte zieht, kann ich es mehr als gut nachvollziehen, dass man den Antrieb verliert.
Wenn Du jetzt aber genau die meinst, die keinen Abschluss machen und sich denken, "Geile Show, macht nichts, ich bekomm ja eh alles gezahlt", dann sind wir einer Meinung.
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dulm - 40
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:27 Uhr
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Ich glaub dass unsere Meinungen eigentlich die gleichen sind. Hab ich mich da so schlecht ausgedrückt?? Ich mein ja nicht so Leute wie dich. Genau so sollte es ja dann sein. Ich mein ja nur die, die sich keine Mühe machen oder jeden an sie vermittelten Arbeitsplatz gleich wieder an den Nagel hängen. Und die, die eh überhaupt nix machen, also auch keinen Abschluss, meine ich erst recht. Gut, die Motivation lässt nach 10 Jahren sicherlich nach. Es ist aber trotzdem nicht richtig sich dann zurückzulehnen. Man muss halt versuchen aus seiner jeweiligen Situation was besseres draus zu machen.
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Krankjanker - 42
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:30 Uhr
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*g* Auf dem Papier hört sich das so einfach an, aber ich persönlich möchte nicht in der Lage stecken.
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dulm - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 16:38 Uhr
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Hm jo, aber trotzdem kann mr sich da durchbeißen. Ich mein, jeder war mal in ner Lage wo er was machen musste wo er eigentlch kein Bock drauf hat. Aber da muss mr durch. In so ner Lage ist mr sicherlich net gern.
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tophtanbark - 41
Champion
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Geschrieben am: 13.04.2006 um 18:01 Uhr
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Zitat von Cle: Zitat von tophtanbark: Zitat von Cle: Diese Perspektivlosigkeit ist aber nicht nur ein strukturelles Problem.
Wenn man AUsländer an deutschen Schulen sagen hört, ohne sie wäre Deutschland gar nichts, muss man auch fragen dürfen ob nicht diese Leute die Fehler machen.
Ich glaube, dass solche Aussagen psychologische Phänomene sind, um das Gefühl des Ausenstehenden und "Zwischen den Stühlen sitzenden" zu überspielen.
Aber das ist jetzt wirklich zu off topic und wurde schon oft genug hier erörtert.
Das ist eben die Frage...Da ich nicht in einer Großstadt lebe, ist es schwer dies zu beurteilen,. aber ich könnte mir vorstellen. dass dieses Denken ernsthaft bei einigen ausgeprägt ist und nicht nur ein psychologsihces phänomen darstellt.
Ausgrprägtes Denken und psychologisches Phänomen muss sich nicht ausschließen - der Ursprung ist der strittige Punkt.
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