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Forum / Politik und Wirtschaft

Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems??!

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H8all - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2004
248 Beiträge
Geschrieben am: 04.04.2006 um 19:52 Uhr

hab mal von nem Gesamtschulkonzept gehört
in der die einzelnen Fächer verschiedenen Schwierigkeitsstufen
zugeordnet sind.
Das Fach Deutsch wird z.B auf Gymnasium, Realschul oder
Hauptschulniveau unterrichtet jenachdem wie gut man selbst ist.
Dadurch kann man eben in seinen Libelingsfächern glänzen
und bekommt in seinen Schlechten mehr Zuwendung.

weiß jemand genaueres über das System?
Hlidskialf - 34
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
752 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2006 um 16:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.04.2006 um 16:33 Uhr

Zitat:

hab mal von nem Gesamtschulkonzept gehört
in der die einzelnen Fächer verschiedenen Schwierigkeitsstufen
zugeordnet sind.
Das Fach Deutsch wird z.B auf Gymnasium, Realschul oder
Hauptschulniveau unterrichtet jenachdem wie gut man selbst ist.
Dadurch kann man eben in seinen Libelingsfächern glänzen
und bekommt in seinen Schlechten mehr Zuwendung.

weiß jemand genaueres über das System?


Und genau so stelle ich mir Schule vor.Und man kann auch wählen in welchen Fächern man sein Abi machen will.Und je nach dem,was man studieren will,braucht man dann eben Abi in bestimmten Fächern mit bestimmten Noten.

Brutal Groove Death Metal aus Ulm! www.hacksore.de.tt // www.myspace.com/hacksoreband

waschdl - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
205 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2006 um 16:56 Uhr

Zitat:

G8 stößt bei mir auch auf wenig Gegenliebe. Ich habe nichts gegen eine Schulzeitverkürzung, aber dafür sollte man auch den Lehrplan kürzen.

Insgesamt denke ich aber, das man mehr bewirken könnte, wenn man statt der Kürzung der weiterführenden Schulen, eine Aufstockung der Grundschule beschließen würde. Soweit ich mich errinnern kann, wird dort in Klasse 3 und 4 nicht mehr allzu viel gemacht. Insgesamt finde ich die Grundschule zu "spielerisch".


musst bisschen obacht geben, da die spielerische sache eigentlich nur zu befürworten ist. in diesem alter ist das pädagogisch sehr wertvoll. da schnallens die kinder besser. sie können so auch komplexere zusammenhänge leichter lernen. ich wär sogar dafür, einen besseren übergang in weiterführende schulen zu schaffen und das ganze etwas auszudehnen.
es gibt aber schon ein paar gute ansätze: englisch schon in kindegärten usw...

www.bassheadz.org

-DieSteffi- - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2006
2 Beiträge
Geschrieben am: 05.04.2006 um 22:36 Uhr

Ist glaub ein wahnsinnig, wahnsinnig schwieriges Thema.
Ich hab gelesen, dass die Schulsystemumstellung in Finnland glaub 20 Jahre (oder waren es 50? Angaben ohne Gewähr) gedauert hat, bis man Erfolge erkennen konnte.
Die ganzen Kleinreformen wie G8 und neues Abi und so Zeugs ist doch alles Wischi Waschi, das muss alles von Grund auf geändert werden. Aber das kostet Geld, was Deutschland nicht hat. Außerdem gestehen sich die Politiker sowieso nicht ein, dass es einfach hinten und vorne nicht mehr passt.
-Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an Skandinavien nehmen (kenn mich leider zu wenig aus, als dass ich das hier näher erläutern könnte, aber ich weiß, dass es funktioniert.). Auf jeden Fall schaffen dort 50% das Abitur.
-Integration ist auch ein wichtiges Thema. Wenn man nicht erstmal damit anfängt, siehts sowieso rabenschwarz aus für Deutschland.
-Selbstentscheid der Schüler, was sie lernen wollen- vergiss es, jemand mit 14, 15 ist sich der Auswirkungen einfach noch nicht bewusst. Ich weiß wie ich damals war, da hat man alles andere im Kopf, als Zukunft. Wer weiß schon während der Schulzeit was er später werden will und wenn du dich dann mit 15 für nen Weg entschieden hast und merkst, dass es doch nicht das richtige ist, dann hast wieder Jahre verschenkt und erreichst das Ziel von dem 19-Jährigen-Akademiker-mit guter Berufs- und Auslandserfahrung niemals.....
Ich glaub darüber kann man ganze Bücher schreiben, eins kann man aber mit Sicherheit sagen, so wie es jetzt ist, funktionierts nicht.

und zum thema rechtschreibung, kein wunder wenn niemand mehr richtig schreiben kann, dank der rechtschreibreform und der rechtschreibrereform hat sowieso jeder nen freifahrtschein gekriegt. richtig ist, was man noch halbwegs lesen kann und dann noch einen sinn ergibt....
Mystica - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2005
292 Beiträge

Geschrieben am: 06.04.2006 um 00:10 Uhr

Zitat:

Zitat:

Es war ja in letzter Zeit immer wieder im Gespräch, das gravierende Unterschiede zwischen den Schulsystemen Haup- und Realschule sowie dem Gymnasium bestehen. Deswegen diskutierten einige Politiker auch die Abschaffung dieses Systems, dass es also eine Art "Gesamtschule" wird. (bzw. das die Schüler länger zusammenbleiben, bis eine "Sortierung" stattfindet.)

Wie steht ihr zu diesem Thema?
Nennt am besten noch eure Schule und Gründe für eure Meinung.


nein, eindeutig nicht. man muss es einfach unterscheiden, zwischen fleiß und intelligenz.
das einzigste was geändert werden sollte, dass sozial schwache familien auch die chance haben, ihr kind aufs gymi/uni usw schicken zu können.

mfg


ähm sozial Schwache haben ja gerade in Deutschland diese Möglichkeit. Falls es dir nicht aufgefallen ist, gibt es vom Staat für sozial Schwache auch die Möglichkeit eines Studiums durch Bafög etc.

"Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"

rui-san - 40
Experte (offline)

Dabei seit 07.2004
1121 Beiträge

Geschrieben am: 06.04.2006 um 02:07 Uhr

Zitat:

Zitat:

Zitat:

Es war ja in letzter Zeit immer wieder im Gespräch, das gravierende Unterschiede zwischen den Schulsystemen Haup- und Realschule sowie dem Gymnasium bestehen. Deswegen diskutierten einige Politiker auch die Abschaffung dieses Systems, dass es also eine Art "Gesamtschule" wird. (bzw. das die Schüler länger zusammenbleiben, bis eine "Sortierung" stattfindet.)

Wie steht ihr zu diesem Thema?
Nennt am besten noch eure Schule und Gründe für eure Meinung.


nein, eindeutig nicht. man muss es einfach unterscheiden, zwischen fleiß und intelligenz.
das einzigste was geändert werden sollte, dass sozial schwache familien auch die chance haben, ihr kind aufs gymi/uni usw schicken zu können.

mfg


ähm sozial Schwache haben ja gerade in Deutschland diese Möglichkeit. Falls es dir nicht aufgefallen ist, gibt es vom Staat für sozial Schwache auch die Möglichkeit eines Studiums durch Bafög etc.


ganz so einfach is es nciht. in meinem 1. semester haben 3 mädels aufhören müssen weil ihnen die kohle ausging.
bafög braucht ca. n halbes jahr bevor du es bekommst (gut, dann rückwirkend, aber das halbe jahr musst rumbringen).
mit bafög kannst dann die semestergebüren un d groben unterhalt zahlen. das bafög wohngeld reicht nur in wenigen fällen für ne miete, nichtmal im wohnheimen und bücher solltest dir auch ncoh kaufen. wenn du dann auch noch irgendwie dein leben leben willst ist entgültig vorbei.
und mit studiengebüren hat jemand aus schwächeren verhältnissen nicht ansatzweise eine chance.

† † † Ich bin Gott † † †

FarinBelaRod - 34
Profi (offline)

Dabei seit 08.2005
593 Beiträge
Geschrieben am: 06.04.2006 um 18:53 Uhr

Bin ich total dagegen!! Ich weiß net was das bringen soll!! Ist doch ok, so wies jetzt ist!
Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.04.2006 um 23:51 Uhr

Zitat:

-Integration ist auch ein wichtiges Thema. Wenn man nicht erstmal damit anfängt, siehts sowieso rabenschwarz aus für Deutschland.


Eben das denke ich, ist in Skandinavien einer der Vorteile:
Es gibt kaum Ausländer. Sag mir, wie viele Deutschen ziehen freiwillig nach Finnland? Ich denke, das ist eine überschaubare Zahl jedes Jahr.
Außerdem gibt es dort ja auch nur begrenzte Anzahlen von Jobs. Ein Finne weiß also von vornherein, das er ohne Bildung nicht weit kommt. In anderen Ländern (denn dort muss er ja hin, wenn das eigene Land keine Jobs mehr hat), gibt es genauso Jobsuchende, also muss es durch gute Bildungsergebnisse überzeugen. Zudem wissen sie vielleicht auch, dass ihre Sprache sowieso niemand versteht ;-)


Zitat:

-Selbstentscheid der Schüler, was sie lernen wollen- vergiss es, jemand mit 14, 15 ist sich der Auswirkungen einfach noch nicht bewusst.


Das ist ein Problem der Eigenverantwortng: Wenn man sch heute 15/16 Jährige anschaut (sehe ich an Klassenkameraden), dann kümmert die wirklich mehr, welche Telenovela gerade auf ProSieben läuft, als was in der Welt abgeht. Aber dadurch zieht sich Deutschland eine Generation von "Kindern" heran. Jugendliche, die ewig nicht erwachsen werden.
Mit G8 wird ja inzwischen durch die selbstständige Erstellung eines Zeitmanegement von den 11 Jährigen auch etwas in der Richtung gefordert. Sicher ist das estmal ein Schock, aber ich finde es besser, den schon mit 12 zu erleben, als nach der Schule plötzlich ohne alles dazustehen.


Tja, Rechtschreibung ist ein "abstruses" Thema: Manchmal denke ich, wir sind wieder im Mittelalter: Jeder schreibt wie er denkt, dass es richtig ist. Bisschen katastrophal, aber wohl auch schwierig zu lösen..


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Ic3Tea - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
238 Beiträge
Geschrieben am: 07.04.2006 um 17:40 Uhr

ich fänds scheisse da muss ich dann mit den scheiss möchtegerngangstas in die gleiche schule die sollen schon auf der haupt bleiben
Backdoor - 43
Profi (offline)

Dabei seit 11.2005
870 Beiträge

Geschrieben am: 07.04.2006 um 19:27 Uhr

Zitat:

Ein Finne weiß also von vornherein, das er ohne Bildung nicht weit kommt. In anderen Ländern (denn dort muss er ja hin, wenn das eigene Land keine Jobs mehr hat), gibt es genauso Jobsuchende, also muss es durch gute Bildungsergebnisse überzeugen.


Das liegt wohl am Wirtschaftscrash vor einigen Jahren. Danach wurde mal (v.a. im Kopf vieler) aufgeräumt. In Deutschland geht es der Bevölkerung noch zu gut. Fragt sich nur, wie lange noch!

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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 07.04.2006 um 20:46 Uhr

Zitat:

In Deutschland geht es der Bevölkerung noch zu gut. Fragt sich nur, wie lange noch!


Das ist eben auch eines unserer allgemeinen Probleme: Es jammert zwar jeder, aber insgesamt geht es Deutschland viel zu gut. Wir genießen Luxus ohne Ende, verschwenden Resourcen und dennoch sind wir nicht zufrieden. Irgendwann wird das schiefgehen...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

waschdl - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
205 Beiträge

Geschrieben am: 07.04.2006 um 20:49 Uhr

Zitat:

Zitat:

In Deutschland geht es der Bevölkerung noch zu gut. Fragt sich nur, wie lange noch!


Das ist eben auch eines unserer allgemeinen Probleme: Es jammert zwar jeder, aber insgesamt geht es Deutschland viel zu gut. Wir genießen Luxus ohne Ende, verschwenden Resourcen und dennoch sind wir nicht zufrieden. Irgendwann wird das schiefgehen...


ich würde sagen, dass es einigen sehr gut geht, aber anderen geht es so dreckig, dass sie buchstäblich dran krepieren. wer über so etwas reden will, muss kapieren, dass es "uns" nicht gibt!

www.bassheadz.org

dulm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
195 Beiträge

Geschrieben am: 07.04.2006 um 21:31 Uhr

Zitat:


...Ich glaub darüber kann man ganze Bücher schreiben, eins kann man aber mit Sicherheit sagen, so wie es jetzt ist, funktionierts nicht.
...


Also ich weiß echt nicht warum man überhaupt daran denkt das System zu ändern. Es läuft doch.
Warum soll es so nicht funktionieren?? Schau doch mal unseren Lebensstandard an! Deutschland geht es gut(komischerweise wird trotzdem geheult). Das alles wurde mit DIESEM Shulsystem erreicht. Schule zielt auf das Bildungsniveau der Menschen ab, also damit sie im Leben zurechtfinden und etwas aufbauen. Bei einer guten Bildung-->gute Ergebnisse. Aus Deutschland hat sich ja wohl offensichtlich was gutes entwickelt, also kann die Bildung nicht so schlecht sein.
BW hat mit seinem dreigliedrigen Schulsystem auch eine bessere Platzierung erreicht als Länder mit Gesamtschule.

Und zu dem dass es Deutschland zu gut ginge:(ich mein jetzt net dich) Soll es uns etwa schlechter gehen?? Seid doch froh dass es uns gut geht. Des ist doch wünschenswert wenns so läuft. Dafür arbeitet man ja auch.


MasterKenobi - 36
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
562 Beiträge
Geschrieben am: 08.04.2006 um 01:32 Uhr

Zitat:

Zitat:

hab mal von nem Gesamtschulkonzept gehört
in der die einzelnen Fächer verschiedenen Schwierigkeitsstufen
zugeordnet sind.
Das Fach Deutsch wird z.B auf Gymnasium, Realschul oder
Hauptschulniveau unterrichtet jenachdem wie gut man selbst ist.
Dadurch kann man eben in seinen Libelingsfächern glänzen
und bekommt in seinen Schlechten mehr Zuwendung.

weiß jemand genaueres über das System?


Und genau so stelle ich mir Schule vor.Und man kann auch wählen in welchen Fächern man sein Abi machen will.Und je nach dem,was man studieren will,braucht man dann eben Abi in bestimmten Fächern mit bestimmten Noten.


so in der Art ist es in NRW möglich....dort kann man z.b. auf der Hauptschule Leistungskurse belegen...in Englisch, Deutsch, Mathe usw.....und in NRW gibt es auch bereits Gesammtschulen....seit langem schon...das ist dann so eine mischung aus Real und Haupt in denen wieder in verschiedenen fächern gefiltert wird und am schluss kann man je nach dem seinen Abschluss machen.....Haupt Real und sogar Abi ist danach fließend möglich.
-Florence- - 37
Anfänger (offline)

Dabei seit 06.2005
24 Beiträge
Geschrieben am: 14.04.2006 um 16:49 Uhr

Ich bin für die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems!Is es nich so,dass Schüler,die in der Grundschule keine so guten nLeistungen wie andere bringen,von vorn herein als ungeeignet für Gymnasium bzw. Realschule erscheinen,bloß weil sie langsamer lernen als andere?Würden die Schüler nicht schon nach der 4,Klasse getrennt,wäre die Chancengleichheit erhöht!Auch diejenigen Schüler ,die nach einiger Zeit wieder Das Gymnasium verlasen,weil es erwiesenermaßen zu schwer ist,hätten die Chance,durch die einfachere Gesamtschule und das damit verbundene langsamere lerntempo mehr zu erreichen!

Die aufteilung nach der 4 Klasse ist lediglich ein unfairer Selektionsprozess!

sum es est sumus estis sunt!

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