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Forum / Politik und Wirtschaft

Streik im öffentlichen Dienst

  -1- -2- -3- vorwärts >>>  
Eliot - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 09:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2006 um 09:13 Uhr

Hey
findet ihr den Streik noch sinnvoll?
was habt ihr für erfahrungen und wie glaubt ihr werden die Verhandlungen ausgehen?
ciao

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

Badi1408 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2005
255 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 09:18 Uhr

Gut ich kann irgendwie beide Seiten verstehen.
Die Arbeitnehmen wollen nicht mehr arbeiten... ist
ja verständlich aber andererseits wenn man die sache
mal international betrachtet gehts den Deutschen meine
ich sehr gut mir den Arbeitszeiten und Feiertagen...
also kann ich auch Arbeitgeber verstehen

>Hier könnte ihre Werbung stehen

Silencio - 38
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
856 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 09:37 Uhr

Ich arbeite zur Zeit auch im öffentlichen Dienst und weiß, dass die Leute nicht streiken, weil sie nicht länger arbeiten (die meisten arbeiten jetzt sogar schon mehr wie 40 Stunden!) und es geht ihnen auch nichts ums Geld! Es geht darum, dass wenn sie länger arbeiten müssen, weniger neue Leute eingestellt werden! D.h die meisten streiken für die Zukunft ihrer Kinder! Rechnet mal nach: Wenn 100 Leute 1,5 stunden länger arbeiten müssen dann sind das 150 Stunden und das sind fast 4 ganze Arbeitsplätze! bei mehreren Tausend Arbeiter im öffentlichen Dienst macht das dann einiges aus! Wisst ihr, dass in den letzten Jahr über 500.000 Arbeitnehmer entlassen wurden bzw. nicht mehr eingestellt wurden? Damit trägt der Staat einen sehr großen Teil zur Arbeitslosigkeit bei!
maGster - 38
Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
930 Beiträge

Geschrieben am: 03.03.2006 um 09:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2006 um 09:44 Uhr

richtig, silencio...

aber die logik eines streikes hab ich noch nicht so richtig begriffen! ich mein, während dem streik fällt sooooo viel arbeit an, wofür die jetzt erstmal 4x soviel zeit aufwenden müssen, als wenn se nicht gestreikt hätten!

schaut nur mal die müllhalde ulm an? z.b. im Stifterweg am Eselsberg... da fährste durch und überall aufgeschnittene säcke ... umgeworfene mülleimer... usw.

die EBU gehört privatisiert...

achja und... ich glaube nicht, dass die eine vereinbarung treffen können... die ersten versuche sind ja schon gescheitert!

www.magsters.de // your serious dealer!

Silencio - 38
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
856 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 10:26 Uhr

Zitat:

richtig, silencio...

aber die logik eines streikes hab ich noch nicht so richtig begriffen! ich mein, während dem streik fällt sooooo viel arbeit an, wofür die jetzt erstmal 4x soviel zeit aufwenden müssen, als wenn se nicht gestreikt hätten!

schaut nur mal die müllhalde ulm an? z.b. im Stifterweg am Eselsberg... da fährste durch und überall aufgeschnittene säcke ... umgeworfene mülleimer... usw.

die EBU gehört privatisiert...

achja und... ich glaube nicht, dass die eine vereinbarung treffen können... die ersten versuche sind ja schon gescheitert!


Ja, Arbeit bleibt liegen, aber die müssen sie ja selber wegschaffen! D.h. sie nehmen für ihr Ziel gerne diese Mehrarbeit auf sich! So einfach wäre es dann übrigens auch nicht, wenn die EBU privatisiert wäre! Alle Dienstwagen der Stadt Ulm sind von der EBU und wenn sie privatisiert wäre, müsste die Stadt wohl mehr dafür bezahlen!
maGster - 38
Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
930 Beiträge

Geschrieben am: 03.03.2006 um 10:58 Uhr

nein... das kommt günstiger!

wenn die z.b. den knittel aus vöhringen beauftragen, verlangt knittel so und so viel geld für den auftrag... und die stadt ulm zahlt mehr für ihre fahrzeuge... etc.

www.magsters.de // your serious dealer!

vfb92
Experte (offline)

Dabei seit 10.2005
1772 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 11:12 Uhr

voll scheiße
0800moritz - 37
Profi (offline)

Dabei seit 03.2005
431 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 11:13 Uhr

Zitat:

voll scheiße


scho

buuuuuuuuuh

Silencio - 38
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
856 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 11:15 Uhr

Zitat:

nein... das kommt günstiger!

wenn die z.b. den knittel aus vöhringen beauftragen, verlangt knittel so und so viel geld für den auftrag... und die stadt ulm zahlt mehr für ihre fahrzeuge... etc.


EBU ist aber nicht nur für die Müllentsorgung da!! Sie kümmert sich um den Winterdienst und um alle Dienstwagen der Stadt Ulm!! Kümmert sich um Kanal- und Straßenreinigung und die öffentlichen Toiletten der Stadt Ulm!
He-is-back
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2006
46 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 12:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2006 um 12:27 Uhr

Zitat:

Zitat:

nein... das kommt günstiger!

wenn die z.b. den knittel aus vöhringen beauftragen, verlangt knittel so und so viel geld für den auftrag... und die stadt ulm zahlt mehr für ihre fahrzeuge... etc.


EBU ist aber nicht nur für die Müllentsorgung da!! Sie kümmert sich um den Winterdienst und um alle Dienstwagen der Stadt Ulm!! Kümmert sich um Kanal- und Straßenreinigung und die öffentlichen Toiletten der Stadt Ulm!


An euren Aussagen ist wohl was wahres dran, aber ich halte die Streiks auch für gerechtfertigt, solange sie sich von der Zeit in einem angemessenen Rahmen halten und so wie es jetzt ist hat der Streik schon zweifellos seine Wirkung.
maGster - 38
Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
930 Beiträge

Geschrieben am: 03.03.2006 um 13:33 Uhr

öhm... silencio ... die EBU - entsorgungs betriebe ulm - macht doch die ganze entsorgung?

klär mich auf wenn das falsch sein sollte... und bitte nicht mit "FALSCH" sondern mit ner erklärung ;)

www.magsters.de // your serious dealer!

MrPirelli - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2005
47 Beiträge

Geschrieben am: 03.03.2006 um 14:03 Uhr

ein hoch auf verdi und die streikenden!!

ich finde es phänomenal was gerade pasiert - vor allem dies nicht nur beobachten zu dürfen, sondern auch noch ein bisschen mitbetroffen zu sein... *schleeeeecht*
insgesamt - um das klar hervorzuheben - ist der verdi-streik allerdings eine frechheit! *Exclamation*
wo leben wir?
wie geht es uns (den betroffenen)?
wir haben gut zu essen, ausreichend warme und sogar schöne kleidung und das/ was ist das ergebnis???
alte, kranke und sozial schwache sind mit am meisten von den streiks betroffen - das darf nicht wahr sein!!

Silencio - 38
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
856 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 14:25 Uhr

Zitat:

ein hoch auf verdi und die streikenden!!

ich finde es phänomenal was gerade pasiert - vor allem dies nicht nur beobachten zu dürfen, sondern auch noch ein bisschen mitbetroffen zu sein... *schleeeeecht*
insgesamt - um das klar hervorzuheben - ist der verdi-streik allerdings eine frechheit! *Exclamation*
wo leben wir?
wie geht es uns (den betroffenen)?
wir haben gut zu essen, ausreichend warme und sogar schöne kleidung und das/ was ist das ergebnis???
alte, kranke und sozial schwache sind mit am meisten von den streiks betroffen - das darf nicht wahr sein!!


die Frage ist ja nicht, wie es uns geht, sondern wie es denen mal geht, die in ein paar Jahren noch nen Job wollen! Durch die Arbeitszeitverlängerung im öfftenlichen Dienst werden viele neue Stellen nicht mehr geschaffen! Verid hat Recht und die die streiken auch!!
Wir können uns doch nicht alles gefallen lassen!
So sehen die Bürger mal, was die Leute alles arbeiten!!! Und außerdem sieht man, was für Schweine manche Leute die ihren Müll nur wegschmeißen! Nicht die STreikenden sind an dem Müll schuld, sondern die Leute die den Müll verursachen!!

nun zur EBU: Ja, es heißt "Entsorguns-Betriebe-Ulm", aber sie sind auch für das zuständig, was ich schon vorher mal geschrieben habe!!
rodman89 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
324 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 14:39 Uhr

Klar ist der Streik irgendwo ok, aber gerade bei so einem Wetter wie heute sollte man den Streik sein lassen..
was dadurch an schaden, nicht nur materiell, entstehen kann und entsteht, - steht in keinem verhältnis dazu dass den Gewerkschaften die Pläne der Arbeitgeber nicht passen..
Casual-Pepe - 44
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2005
17 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 15:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2006 um 16:00 Uhr

Wer das Selbstwertgefühl der Menschen missachtet,sollte sich nicht über mögliche Reaktionen wundern. Ein Arbeitskampf ist eine völlig legale Massnahme, um einer Forderung nach Verbesserung der Arbeitsbedingungen Nachdruck zu verleihen. Hier geht es sogar nicht um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sondern um eine Verschlechterung. Die Verdi-Mitglieder kämpfen also gegen schlechtere Arbeitsbedingungen.
Was bedeutet das wenn die Arbeitzeit verlängert wird? Bei 5 Millionen Arbeitslose (und nur ca 400 000 offenen Stellen) wäre es grober Unfug die Arbeitszeit zu erhöhen. Mit der Arbeitszeitverlängerung würde auf Dauer, mit weniger Personal die gleiche Arbeit erbracht. Demzufolge würde sie die Anzahl der Arbeitslose erhöhen.
Stellt euch vor,euer Doktor würde bei euch Diarrhöe diagnostizieren und euch als Gegenmittel Abführmittel verschreiben? Völlig unangebracht. Und so ähnlich ist es wenn man bei 5 Millionen Arbeitslose die Arbeitszeit verlängern würde.
Insofern kann ich die Verdi-Mitglieder, die sich im Arbeitskampf befinden, völlig verstehen und viel Erfolg wünschen.
holdei - 43
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2003
75 Beiträge
Geschrieben am: 03.03.2006 um 23:51 Uhr

Zitat:

Ich arbeite zur Zeit auch im öffentlichen Dienst und weiß, dass die Leute nicht streiken, weil sie nicht länger arbeiten (die meisten arbeiten jetzt sogar schon mehr wie 40 Stunden!) und es geht ihnen auch nichts ums Geld! Es geht darum, dass wenn sie länger arbeiten müssen, weniger neue Leute eingestellt werden! D.h die meisten streiken für die Zukunft ihrer Kinder! Rechnet mal nach: Wenn 100 Leute 1,5 stunden länger arbeiten müssen dann sind das 150 Stunden und das sind fast 4 ganze Arbeitsplätze! bei mehreren Tausend Arbeiter im öffentlichen Dienst macht das dann einiges aus! Wisst ihr, dass in den letzten Jahr über 500.000 Arbeitnehmer entlassen wurden bzw. nicht mehr eingestellt wurden? Damit trägt der Staat einen sehr großen Teil zur Arbeitslosigkeit bei!


Finde das kein gutes Argument. Nach deiner Logik könnte man ja die Arbeitslosigkeit dadurch beseitigen, indem der Staat einfach alle Arbeitslosen einstellt und die dann alle noch weniger arbeiten, am besten fürs gleiche Geld. Hallo?? Das ist ungefähr das System der DDR und nennt sich Kommunismus! Statt dessen hat der Staat aber Schulden und muss sparen und eher weniger Leute einstellen, die dann eher mehr arbeiten müssen. Wir leben in einer Marktwirtschaft, in der nicht der Staat Arbeitsplätze bereit zu stellen hat ( bis auf wenige notwendige Ausnahmen, z-B. Polizei), sondern private Unternehmen. Und private Unternehmen stellen dann mehr Leute ein, wenn sie Gewinne erzielen können. Und Gewinne erzielen sie dann wenn der Staat wenigerSteuern von ihnen verlangt, was er wiederum tun kann wenn er spart und nicht sinnlos zu viele Leute beschäftigt.
Denk mal darüber nach...

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