septicus  
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 11:18 Uhr
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Sind sich die Menschen heute wirklich bewusster über ihre Handlungen als früher? Ich wage das doch zu bezweifeln. Menschen sind aufgeklärter und weiter. Aber ob sie deshalb auch besser sind wage ich doch stark zu bezweifeln.
Schau dich doch mal um: in keiner anderen Zeit wurde bspw. die Umwelt so ruiniert wie im "aufgeklärten" 20. Jhd. Ist das etwa besser als das was im Mittelalter so statt gefunden hat? Oder in der Steinzeit?
Nur weil es uns Menschen subjektiv besser geht (weil wir deutlich mehr Komfort haben) muss unser Handeln, das wir tätigen, um diesen Komfort zu erreichen nicht unbedingt auch gut sein.
Und so ist es mit vielen Dingen...
WIe gesagt: Meinungen und Ansichten veränderen sich. Ob sie dadurch aber wirklich gut werden und nicht böse sind.. das ist die Frage.
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botz - 43
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 11:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2006 um 11:26 Uhr
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Ich bin auch nicht stolz darauf. nur wenn du das ganze dir mal anschaust solltest du bemerken das das definitiv nicht auf dauer gut gehen wird. vor einer großen veränderung entsteht erstmal chaos. und das chaos seh ich und du anscheinend auch. ziemlich sicher auch noch viele andere ;)
mal schauen ich tippe auf 10 jahre das es dann mit den machtverhältnissen usw. ganz anders aussieht. was tippst du ?
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septicus
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 11:34 Uhr
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So konkret sehe ich das nicht... schon vor 10 Jahren hiess es: "Das wird so nicht mehr lange gut gehen, in 10 Jahren wird alles anders sein".
Kulturelle Veränderungen sind schleichende Prozesse, die sich über Dekaden hinziehen und nicht von heute auf morgen kommen. Eigentlich gibt es auch für kulturelle Veränderungen keine Grenzen, sondern das Ganze ist ein stetiger Prozess.
Schaue dir doch mal allein die letzten 15 Jahre für Mitteleuropa an.
Was gibt es hier heute, was es damals nicht gab?
Handy, Internet, private Fernsehsender, die eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die öffentlich rechtlichen geworden sind, die ganze Jugendkultur etc..
All das hat sich massiv gewandelt in den letzten 15 Jahren. Du siehst also, dass wir mitten in einem fortdauernden und nie endenen Umbruch stecken...
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botz - 43
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 11:45 Uhr
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aber wir erklimmen eine neue stufe. die ganze geschichte beschleunigt sich. das seh ich die letzten 10 jahre. und wenn ich so dinge wie tsunami, hurikan, erdbeben (die es schon immer gegeben hat) , die globale erderwärmung (wobei der mensch nicht unbeteiligt ist wenn man sich das mal genauer betrachtet), abholzung der regenwälder (sehr weit fortgeschritten), leerfischen der meere, verseuchung der gewässer, atmosphäre und umwelt durch zig gifte betrachte dann will ich wirklich nicht den teufel an die wand malen. jedoch sag ich immernoch: 10 Jahre maximal. Wenn in 10 jahren keine große veränderung eingetreten ist haben wir es wohl doch in den griff bekommen, aber evtl ist ja genau das die große veränderung von der ich spreche ?!
abwarten !
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septicus
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 12:16 Uhr
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Du meinst, die Menschheit würde die für sie negativen Folgen der Umweltvernichtung noch rückgängig machen?
Sorry.. aber dafür ist es zu spät. Die Menschheit hat ihrn Selbstmord schon vor Jahrzehnten eingeleitet. Das GIft ist bereits gespritzt und eingenommen, die Wirkung hat begonnen. Das weitgehende Aussterben der menschlichen Rasse kann nicht mehr aufgehalten werden. Die nächste globale Katastrophe kommt und wird auf Dauer die gesamte Menschheit ausrotten. Ähnliche wie bei den Dinos damals, nur dass die nix dafür konnten und die Menschen jetzt sehr wohl etwas dafür können.
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botz - 43
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 12:24 Uhr
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"in den griff bekommen" ist nicht gleichzusetzen mit "rückgängig machen". davon war keine rede. es ist bewiesen das wir einfach zuviele menschen auf diesem planeten sind. entweder passiert das was du sagst: komplette ausrottung dank uns selber, oder eine heftige minimierung in milliardenhöhe !? nicht unbedingt auf einen schlag. Evtl kann mensch noch den schaden begrenzen, dazu müsste sich aber rel. schnell das bewusstsein vieler mächtigen vergrößern. sonst verbrennt sich das kind mal wieder die hand an der herdplatte obwohl ihm die ganze zeit schon gesagt wurde: Die ist heiß !
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septicus
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 12:33 Uhr
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Womit wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion wären:
jeder strebt nach Macht. Macht bedeutet aber Macht über andere zu haben und diese unter sich zu wissen. So ist es auch mit den "Mächtigen" dieser Welt. Jeder versucht zunächst für sich (im optimaleren Falle für sein Land) die Schäfchen ins Trockene zu bringen und erst danach (wenn überhaupt) an das Allgemeinwohl zu denken.
Deshalb wird sich das Kind nicht nur die Hand verbrennen, sondern den Arm abfackeln...
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botz - 43
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 13:59 Uhr
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daher: weg mit dieser macht über andere zu herrschen ! die schafe können auch ohne den hirten zusammenleben. das haben sie nämlich auch schon ohne den hirten davor getan !
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septicus
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 14:19 Uhr
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Aber auch die Schafe haben ein Alphatier...
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botz - 43
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 14:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2006 um 14:25 Uhr
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die sind aber bei den menschen nicht die hirten. unsere weisen hocken nicht im regierungsgebäude sondern werden überhört oder belächelt. those fools...
manch einer wurde vor guten 2000jahren sogar ans kreuz genagelt nur weil er was verändern/verbessern wollte ;)
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septicus
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Geschrieben am: 10.01.2006 um 14:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2006 um 14:50 Uhr
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Das ist richtig..... die Weisen sind nicht immer die, die Macht inne haben. In den wenigsten Fällen leider.
Aber das wird nichts daran ändern, dass die Machtkämpfe nicht weniger werden.
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