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Schulsystem ? PISA ? Bildung?

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creampie18m - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2005
31 Beiträge
Geschrieben am: 01.12.2005 um 20:43 Uhr

Im der neuen Pisa Studie stand ja das die soziale Herkunft zum großen Teil über das maß er Bildung entscheidet. Dabei gehts nicht nur um "assoziale" Ausländer oder sonstige unterschichten, sonder ganz einfach auch darum das Kinder von Facharbeitern weniger Changsen haben das Abitur zu machen wie Kinder von Hochschulabsolventen.

Aber woran liegt das? kann ja net sein das alle Facharbeiterkinder dumm oder verhaltensgestört oder kleine Gangster sind. Oder?

Ich möchte mal auf was ganz anderes Aufmerksam machen:
Wenn ein Kind in der Schule ne Aufgabe zu machen hat und nicht mehr weiter weiß wen Frag es dann als erstes? Seine Eltern und wenn die nicht mehr weiter wissen und keinen Rat geben können oder etwas erklähren können?
Ich bin der Meinung, wenn Leher überfordert sind und zum Teil weit über 30 Kinder in einer Klasse haben müssen die Eltern als "Nachhilfelehrer" herhalten, und das kanns ja wohl net sein? Da muss man sich auch net wundern wenn Kinder von Abiturienten eher das Abitur schaffen. Is ja eigentlich nur die logische Folge! Die können ihre Abi-Eltern fragen!

MfG
PS3_Zocker
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2008
249 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2009 um 11:27 Uhr

Zitat von DDRenz:

Kurz gesagt, die heutigen schüler sind einfach zum großen Teil Faul ohne Ende!!
Das ist mit sicherheit auch ein Aspekt, aufgrund der nicht sonderlich guten ergebnisse der Pisa Studie!!

ja wenn auch son haufen schmarrn drankommt kein wunder!!!

wen ich wüsste wieviel vollidioten diesen scheiss lesen xD

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2009 um 17:23 Uhr

Zitat von creampie18m:

Da muss man sich auch net wundern wenn Kinder von Abiturienten eher das Abitur schaffen. Is ja eigentlich nur die logische Folge! Die können ihre Abi-Eltern fragen!


So einfach würde ich es dann doch nicht sagen. Denn auch "Abi-Eltern" steigen sicher nicht mehr so einfach beim Stoff durch. Sie haben schließlich vor Jahren oder Jahrzehnten ihren Abschluss gemacht und inzwischen hat sich der Stoff dann doch gewandelt.

Es ist einerseits wohl eher so, dass sich höhere soziale Gruppen einfach Dinge wie Nachhilfe leisten können, die in Zeiten von G8 fast unverzichtbar ist. Ebenso boomen ja in den letzten Jahren auch Privatschulen im In- und Ausland. Da werden dann auch weniger begabte Schüler durch das Abi gepusht, Kontakte zu exzellenten Unis gibt es gratis dazu.

Andererseits wird auch von einigen Bildungsexperten davon gesprochen, dass schon in der Grundschule ein Gefühl dafür entsteht, wer "wo" dazugehört. Also quasi eine automatische Auslese, die von den Lehrern getroffen wird.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 08.03.2009 um 23:06 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von creampie18m:

Da muss man sich auch net wundern wenn Kinder von Abiturienten eher das Abitur schaffen. Is ja eigentlich nur die logische Folge! Die können ihre Abi-Eltern fragen!


So einfach würde ich es dann doch nicht sagen. Denn auch "Abi-Eltern" steigen sicher nicht mehr so einfach beim Stoff durch. Sie haben schließlich vor Jahren oder Jahrzehnten ihren Abschluss gemacht und inzwischen hat sich der Stoff dann doch gewandelt.

Es ist einerseits wohl eher so, dass sich höhere soziale Gruppen einfach Dinge wie Nachhilfe leisten können, die in Zeiten von G8 fast unverzichtbar ist. Ebenso boomen ja in den letzten Jahren auch Privatschulen im In- und Ausland. Da werden dann auch weniger begabte Schüler durch das Abi gepusht, Kontakte zu exzellenten Unis gibt es gratis dazu.

Andererseits wird auch von einigen Bildungsexperten davon gesprochen, dass schon in der Grundschule ein Gefühl dafür entsteht, wer "wo" dazugehört. Also quasi eine automatische Auslese, die von den Lehrern getroffen wird.


Leider wird diese Auslese meist mehr von der sozialen Herkunft als von sonst was abhängig gemacht.

Aber das ist ja seit PISA bekannt. Kinder von Akademikern haben bei gleicher Leistung (!!!) eine fast 7 mal höhere Chance aufs Gymnasium zu kommen als die von Facharbeitern.

Gut aber die Selektion ist eh Schwachsinn, also kann man auch nach sozialen Aspekten aussortieren. Man könnte auch nach Schuhgröße oder nach Augenfarbe würde alles nicht mehr und nicht weniger bringen. Die Gruppen sind und bleiben heterogen egal wie sehr man sich aufs Sortieren statt dem Fördern konzentriert.

Küsst die Faschisten!

Reggee_Pole - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
101 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2009 um 23:10 Uhr

ich hab schon vor jahren mit kumpels über unser schulsystem diskutiert. was dabei rauskam war das unser system fürn arsch is.

Wozu rasen? 280km/h genügen

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 08.03.2009 um 23:20 Uhr

Zitat von Reggee_Pole:

ich hab schon vor jahren mit kumpels über unser schulsystem diskutiert. was dabei rauskam war das unser system fürn arsch is.


Nicht besonders wissenschaftlich ausgedrückt, aber auf den Punkt gebracht^^

Küsst die Faschisten!

PapstB - 46
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2007
38 Beiträge
Geschrieben am: 08.03.2009 um 23:25 Uhr

Hmmm...
Ich lese jeden Tag Studien und was hier zittiert wird und als Studie bezeichnet wird sind idR retrospektive Annahmen, die aufgrund der Prospektive nicht verifiziert sind, weil eine Auslegung der Studie zur Beantwortung der Frage nicht statt fand. Nach Erkennen einer Häufigkeit wird nicht neu angelegt und somit kommen immer wieder seltsame Aussagen zustande.

Ich bin Akademikerkind, durfte nicht auf das Gymnasium und habe meine Lehrer immer geschätzt, mein weitergehendes Wissen aber immer zuhause gestillt. Aufgabe der Eltern war und ist es immer, das zu tun (Kinder zum selber lernen zu animieren). Das kann nicht Aufgabe der Gesellschaft sein und Eltern sind dazu in der Lage.

Wenn natürlich Eltern alle Freiheit dem Kinde überlassen (weil das so einfach ist) ist in vielen Fällen der einzige Zwang die Schule, etwas zu lernen, was auch wenig Spaß macht, aber Grundlage ist neues zu Lernen, dass uU auch mal Spaß amcht.

Unter dem Strich profitieren sicher auch unter diesem Umstand bestimmte Kinder eher von den Eltern. Ich mach das aber nicht an der Bildung der Eltern fest, sondern an deren Einstellung, wie das Kind erzogen wird.
Eltern müssen nichts erklären können, damit ein Kind ein Buch in die Hand nimmt.

ora et labora

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