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tophtanbark - 41
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Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2006 um 10:24 Uhr

Zitat von RoccoS:


Dass die Aufgaben der Bundeswehr nur intern sind ist falsch.
Die Bundeswehr erstellt öffentliche Güter (äußere Sicherheit, Amtshilfe, Katastrophenhilfe, ...) Schau dir mal die Definition von öffentlichen Gütern und externen Effekten an, dann wirst du sehen was die Gesetzmäßigkeiten sind, die dahinter stehen (um das mal auf eine wissenschaftliche Basis zu heben.
Wenn du den Nutzen wissenschaftlich messen willst, dann ist das auch recht problematisch. Generell wird der in geldwerten Äquivalenten bewertet. Für soziale Dienstleistungen ist das nicht weiter schwer, denn es gibt ja zum Vergleich private Anbieter solcher Dienste, deren Preise hergenommen werden konnen. Für öffentliche Güter gibt es aber keine Preise, da sie der Allgemeinheit per Definition kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Also ist eine Bewertung recht schwer. Man könnte die Zahlungsbereitschaft jedes Bürgers dafür als Basis annehmen, aber die schwankt sehr stark. So wäre wohl jeder zeitnah nach dem 11. September bereit gewesen ein bissel mehr in die Sicherheit zu investieren als heute, obwohl die Bedrohungssituation sich sicherlich nicht verbessert hat.


Hmm, wir betrachten das von zwei unterschiedlichen Standpunkten aus, da hast du recht, auch in der Beurteilung. Du eher von einer volkswirtschaftlichen, ich eher von einer soziologisch/kulturwissenschaftlichen Seite. Deine Ausführungen sind richtig - wenn man geldwerte Äquivalente annimmt. Du hast natürlich recht, eine andere objektive Bewertungsgrundlage ist schwierige, da müsste man zunächst erstmal entsprechende Parameter gesetzt werden etc.
Ich glaube, mein Begriff "intern" war etwas zu ambig: Ich bin mir bewusst, dass das, was die Bundeswehr tut, auch der Gesellschaft nützt, auch in deiner Beschreibung "öffentliche Güter" etc kann ich dir im Prinzio zustimmen bzw. weiß, was du meinst. Meine Überlegung war nur: Wer kümmert sich um Dinge, löst Probleme, die auch existieren würden, wenn es die Organisation nicht gäbe? Und so gesehen habe ich dann die Aufgaben des Zivildienstes etwas höhereingstuft - was nicht heißen soll, dass ich dem Wehrdienst gar keine Bedeutung zuordne.

sag alles ab.

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2006 um 10:51 Uhr

Zitat von tophtanbark:


Hmm, wir betrachten das von zwei unterschiedlichen Standpunkten aus, da hast du recht, auch in der Beurteilung. Du eher von einer volkswirtschaftlichen, ich eher von einer soziologisch/kulturwissenschaftlichen Seite. Deine Ausführungen sind richtig - wenn man geldwerte Äquivalente annimmt. Du hast natürlich recht, eine andere objektive Bewertungsgrundlage ist schwierige, da müsste man zunächst erstmal entsprechende Parameter gesetzt werden etc.

Ich würde mal behaupten, dass eine volkswirtschaftliche Sichtweise bei dieser Diskussion recht objektiv ist.

Zitat von tophtanbark:


Ich glaube, mein Begriff "intern" war etwas zu ambig: Ich bin mir bewusst, dass das, was die Bundeswehr tut, auch der Gesellschaft nützt, auch in deiner Beschreibung "öffentliche Güter" etc kann ich dir im Prinzio zustimmen bzw. weiß, was du meinst. Meine Überlegung war nur: Wer kümmert sich um Dinge, löst Probleme, die auch existieren würden, wenn es die Organisation nicht gäbe? Und so gesehen habe ich dann die Aufgaben des Zivildienstes etwas höhereingstuft - was nicht heißen soll, dass ich dem Wehrdienst gar keine Bedeutung zuordne.

Wer würde sich ohne Bundeswehr um deren Aufgaben kümmern? Niemand. Weil niemand anders die Fähigkeiten hat, die Aufgaben zu bewältigen. Die Probleme würden nicht gelöst werden. Was das bedeutet kann sich wohl jeder selbst ausmalen.
Wer würde sich ohne Wehrdienst um die Aufgaben eines Wehrdienstleistenden kümmern? Wohl Soldaten, die höher qualifiziert sind, aber dadurch ihre eigentlichen Aufgaben vernachlässigen würden. Was auch widerum bedeutet dass eineige Probleme nicht vollständig gelöst werden könnten (unter gegebenen Voraussetzungen).


Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2006 um 10:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.06.2006 um 11:01 Uhr

Zitat von RoccoS:

Zitat von tophtanbark:


Du hast natürlich recht, eine andere objektive Bewertungsgrundlage ist schwierige, da müsste man zunächst erstmal entsprechende Parameter gesetzt werden etc.

Ich würde mal behaupten, dass eine volkswirtschaftliche Sichtweise bei dieser Diskussion recht objektiv ist.


Daher habe ich auch "eine andere" nicht "eine" objektive Betrachtungsweise. Ich weiß, dass in meinem Gedankenspiel recht viele subjektive Elemente sind - aber trotzdem finde ich sie für mich zutreffender.

Zitat von RoccoS:


Wer würde sich ohne Bundeswehr um deren Aufgaben kümmern? Niemand. Weil niemand anders die Fähigkeiten hat, die Aufgaben zu bewältigen. Die Probleme würden nicht gelöst werden. Was das bedeutet kann sich wohl jeder selbst ausmalen.
Wer würde sich ohne Wehrdienst um die Aufgaben eines Wehrdienstleistenden kümmern? Wohl Soldaten, die höher qualifiziert sind, aber dadurch ihre eigentlichen Aufgaben vernachlässigen würden. Was auch widerum bedeutet dass eineige Probleme nicht vollständig gelöst werden könnten (unter gegebenen Voraussetzungen).


Du missverstehst mich ein wenig - ich habe in meiner Überlegeung wieder angenommen, dass es im einenfall keine Bundeswehr gibt, im anderen Fall die soz. Einrichtungen. Nun, eine weitere Annahme war, dass es logischerweise die Bundeswehr nur dann nicht geben kann, wenn auch andere Länder kein Militär haben. Indiesem utopischen Fall fallen alle Probleme weg, die nur durch Militär werden, und zu deren Lösung die Wherdienstleistenden mit eingesetzt werden. Es braucht also in deisem Gedankenspiel also niemanden, der die Aufgaben der Bundeswehr übernimmt.
Im Gegensatz würde ich allerdings nicht sagen, dass es, wenn es keine soz. Einrichtungen gibt, auch keine Krankheiten oder Armut mehr gibt. Daher dann meine oben beschreibene Schlussfolgerung.

sag alles ab.

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2006 um 11:05 Uhr

Zitat von tophtanbark:


Du missverstehst mich ein wenig - ich habe in meiner Überlegeung wieder angenommen, dass es im einenfall keine Bundeswehr gibt, im anderen Fall die soz. Einrichtungen. Nun, eine weitere Annahme war, dass es logischerweise die Bundeswehr nur dann nicht geben kann, wenn auch andere Länder kein Militär haben. Indiesem utopischen Fall fallen alle Probleme weg, die nur durch Militär werden, und zu deren Lösung die Wherdienstleistenden mit eingesetzt werden. Es braucht also in deisem Gedankenspiel also niemanden, der die Aufgaben der Bundeswehr übernimmt.
Im Gegensatz würde ich allerdings nicht sagen, dass es, wenn es keine soz. Einrichtungen gibt, auch keine Krankheiten oder Armut mehr gibt. Daher dann meine oben beschreibene Schlussfolgerung.

Na das ist sehr schlau! Du setzt Voraussetzungen, die zwangsläufig deine Argumentation erfordern.
Dann halt ich da doch dagegen. Angenommen es wird ein Allheilmittel erfunden, das alle Krankheiten und Gebrechen kuriert, was bringen dann soziale Einrichtungen?

Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2006 um 11:10 Uhr

Zitat von tophtanbark:


Daher habe ich auch "eine andere" nicht "eine" objektive Betrachtungsweise. Ich weiß, dass in meinem Gedankenspiel recht viele subjektive Elemente sind - aber trotzdem finde ich sie für mich zutreffender.

Naja, dann schlag doch nochmal nach was objektiv und subjektiv bedeutet....



Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2006 um 11:14 Uhr

Zitat von RoccoS:


Na das ist sehr schlau! Du setzt Voraussetzungen, die zwangsläufig deine Argumentation erfordern.
Dann halt ich da doch dagegen. Angenommen es wird ein Allheilmittel erfunden, das alle Krankheiten und Gebrechen kuriert, was bringen dann soziale Einrichtungen?


Na, nach der Annahme wär' der Zivildienst unwichtiger als der Wehrdienst - wenn es in der Annahme Armeen noch gibt, selbstverständlich ;-)..
Nun, da ich Krankheiten eher als "in der Natur des Menschen verwurzelt" sehe als "Krieg", komme ich eben leichter zu meiner als zu deiner Annahme. Auch ist es doch so: Soz. Einrichtungen erzeugen die Probleme, die sie lösen möchten, nicht selbst (MRSA u.Ä. mal außen vor.). Menschen werden nicht krank, weil es diese Einrichtungen gibt. Aber Krieg extistiert "dank" Militär - und andersrum, interessanter Weise.




sag alles ab.

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2006 um 11:37 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von RoccoS:


Na das ist sehr schlau! Du setzt Voraussetzungen, die zwangsläufig deine Argumentation erfordern.
Dann halt ich da doch dagegen. Angenommen es wird ein Allheilmittel erfunden, das alle Krankheiten und Gebrechen kuriert, was bringen dann soziale Einrichtungen?


Na, nach der Annahme wär' der Zivildienst unwichtiger als der Wehrdienst - wenn es in der Annahme Armeen noch gibt, selbstverständlich ;-)..
Nun, da ich Krankheiten eher als "in der Natur des Menschen verwurzelt" sehe als "Krieg", komme ich eben leichter zu meiner als zu deiner Annahme. Auch ist es doch so: Soz. Einrichtungen erzeugen die Probleme, die sie lösen möchten, nicht selbst (MRSA u.Ä. mal außen vor.). Menschen werden nicht krank, weil es diese Einrichtungen gibt. Aber Krieg extistiert "dank" Militär - und andersrum, interessanter Weise.


Annahmen hin oder her...
Wie sagt ein guter Kumpel von mir immer: Welcome to Reality!

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-Compton- - 34
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Dabei seit 05.2007
2016 Beiträge

Geschrieben am: 24.08.2007 um 21:36 Uhr

scheiß auf zivi .. wehrdienst

I'm the Puppet Master.

teacher-1
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Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 24.08.2007 um 22:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.08.2007 um 22:26 Uhr

Zitat von -Compton-:

scheiß auf zivi .. wehrdienst


Jaja, von nichts eine Ahnung, aber hier eine große Lippe haben. Ohne die Zivis bricht vielerorts das soziale Leben zusammen, sei es jetzt in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen, es gäbe kaum das Essen auf Rädern und auch Sozialstationen oder richtig große Organisationen wie der ASB wären aufgeschmissen. Du weißt ja nicht, wovon Du hier redest. Ich habe selbst Zivildienst geleistet und kann das demzufolge beurteilen. Ich halte den Zivildienst noch immer für weitaus sinnvoller als Deutschland am Hindukusch zu verteidigen, um das einmal etwas überspitzt auszudrücken. Keine Frage, wir brauchen auch die Bundeswehr, ich bin nicht so dumm das zu negieren, aber ich kenne privat sehr viele Leute, die ihren Wehrdienst abgeleistet haben und selbst sagen, dass sie nach der Grundausbildung mit einem großen Gummihammer die Zeit totgeschlagen haben. Da habe ich als Zivi (damals noch 15 Monate) erheblich mehr für die Allgemeinheit geleistet.
D3nkzwerg - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2007
28 Beiträge
Geschrieben am: 24.08.2007 um 22:25 Uhr

ich bin zwar noch relativ jung unwissend und so
aber ich würd mal sagen das das militär nich sehr
allgemeinnützlich is
außer das es arbeitsplätze schafft
wenn wir dsa militär abschaffen würden würden wir irre geld
gewinnen und ich mein europa muss sich wirklich nich mehr verteidigen


P.s:ich werd trotzdem zu miliär gehn

Für Rechtsschreib und Grammatikfehler werden keine haftung übernommen

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 25.08.2007 um 00:15 Uhr

Zitat von D3nkzwerg:

ich bin zwar noch relativ jung unwissend und so
aber ich würd mal sagen das das militär nich sehr
allgemeinnützlich is
außer das es arbeitsplätze schafft
wenn wir dsa militär abschaffen würden würden wir irre geld
gewinnen und ich mein europa muss sich wirklich nich mehr verteidigen


P.s:ich werd trotzdem zu miliär gehn



Du wirst noch 10 Mrd. Menschen auf diesem Planeten erleben.
Alle hungrig nach Wohlstand.
Frieden will gegossen werden, sonst verfällt er.
Und deshalb bringt rumsitzen nix mehr.
Ich persönlich sehe die jetzige Zeit als friedlich, wenn man die Gefahren der Zukunft sieht.
Welcher Idiot hat den Kalten Krieg eigentlich als beendet gesehen?


Silverfalcon - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
149 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2007 um 13:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2007 um 13:40 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von -Compton-:

scheiß auf zivi .. wehrdienst


Jaja, von nichts eine Ahnung, aber hier eine große Lippe haben. Ohne die Zivis bricht vielerorts das soziale Leben zusammen, sei es jetzt in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen, es gäbe kaum das Essen auf Rädern und auch Sozialstationen oder richtig große Organisationen wie der ASB wären aufgeschmissen. Du weißt ja nicht, wovon Du hier redest. Ich habe selbst Zivildienst geleistet und kann das demzufolge beurteilen. Ich halte den Zivildienst noch immer für weitaus sinnvoller als Deutschland am Hindukusch zu verteidigen, um das einmal etwas überspitzt auszudrücken. Keine Frage, wir brauchen auch die Bundeswehr, ich bin nicht so dumm das zu negieren, aber ich kenne privat sehr viele Leute, die ihren Wehrdienst abgeleistet haben und selbst sagen, dass sie nach der Grundausbildung mit einem großen Gummihammer die Zeit totgeschlagen haben. Da habe ich als Zivi (damals noch 15 Monate) erheblich mehr für die Allgemeinheit geleistet.


hm joa..... mehr für die Allgemeinheit getan, ich find zivi is in vielen bereichen eher eine moderen Form der Zwangsarbeit, gut vom Bund will ich jetzt net reden :teufel:

aber ich hab mich manchmal doch gefragt, ob es net ein paar besser ausgebildete und vor allem, dann ordentlich bezahlte pfleger in den sozialen Einrichtung einen höheren Mehrwert erwirstchaften könnten, bzw eine bessere leistung erbringen,

ich selbst habe keinene Zivi gemacht, aber die meisten die mir davon berichtet haben, ham auch min70% der zeit totgeschlagen

mein grösstes Problem an der dieser ganzen Wehrdienst- / Zivisidkussion, ist eher die Tatsache, der einseitigen Belastung einer Wenigen
heutzutage wird kaum ein Junge/Mann mehr zu einem Wehrdienst bzw Zivildienst rangezogen, bundesweit nur jeder 7.
gut ich hätte ja keine so en grosses Problem damit wenn wenigstens die Zeit"opferung" anerkannt wird, zB an den Universitäten

ein Abgeleisteter dienst wird die nur an einem Bruchteil der Universitäten angerechnet, und bringt einem in dem Feld soziale Zusatzkompetenzen, die bei einigen Unis seit neuestem zur Zugangsberechnungen einfliessen keinen Vorteil.

Erst muss deiser Umstand gelöst werden bevor man über das Abschaffen diskutiert, denn für viele ist das eine erhebliche Benachteiligung
Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 05.11.2007 um 13:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.11.2007 um 13:26 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von -Compton-:

scheiß auf zivi .. wehrdienst


Jaja, von nichts eine Ahnung, aber hier eine große Lippe haben. Ohne die Zivis bricht vielerorts das soziale Leben zusammen, sei es jetzt in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen, es gäbe kaum das Essen auf Rädern und auch Sozialstationen oder richtig große Organisationen wie der ASB wären aufgeschmissen. Du weißt ja nicht, wovon Du hier redest. Ich habe selbst Zivildienst geleistet und kann das demzufolge beurteilen. Ich halte den Zivildienst noch immer für weitaus sinnvoller als Deutschland am Hindukusch zu verteidigen, um das einmal etwas überspitzt auszudrücken. Keine Frage, wir brauchen auch die Bundeswehr, ich bin nicht so dumm das zu negieren, aber ich kenne privat sehr viele Leute, die ihren Wehrdienst abgeleistet haben und selbst sagen, dass sie nach der Grundausbildung mit einem großen Gummihammer die Zeit totgeschlagen haben. Da habe ich als Zivi (damals noch 15 Monate) erheblich mehr für die Allgemeinheit geleistet.


Also ich persönlich habe keinen Zivildienst gemacht, sondern war bei der Bundeswehr!
Mich wunderts bloß immer, dass jeder darüber urteilt, dass nach der Grundausbildung nur die Zeit abgesessen wird... das mag in manchen Fällen zutreffen, war aber bei mir auf keinen Fall so! Manchen Leuten hätte ein wenig Disziplin und Gehorsam nicht geschadet, gerade du als "Lehrer" solltest es eigentlich am Besten wissen...

Auch die Bundeswehr hat große Allgemeinheits-Arbeit geleistet... also ich hab an den großen Pfingsthochwassern keinen THWler gesehen, der so engagiert war und sich Tag und Nacht den Arsch aufgerissen hat!

Und die Sache mit "Deutschland am Hindukusch verteidigen" ist totaler Schwachsinn! Ich bin auch nicht dafür, aber aus Verträgen und Verpflichtungen lässts sich nur schwer freikaufen... Vielleich hast du auch schon mal dran gedacht, dass das Rote Kreuz auch vor Ort ist und ebenfalls den Schutz der Armee genießt???

Fakt ist, dass es mit Berufsheer auf jeden Fall fürs "Jugendliche Männervolk" angenehmer wäre, aber im Gegenzug müssten die Sozialen Einrichtungen ebenfalls aufrecht erhalten werden! D.h. eine Art Soziales Jahr wäre dann wohl eine Lösung!

Des Weiteren ist auf jeden Fall der Kostenfaktor ausschlaggebend!

Man bedenke, dass so ziemlich jeder deutsche Groß-Konzern seine Finger in der Rüstung hat und nach wie vor der Export und das deutsche Know-How unser größtes Kapital sind...
Die Wehrpflicht tut ihr übriges dazu, auch wenn sie meiner Meinung nach etwas unglücklich geregelt ist.

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