-Ezekiel-  - 40
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 23:57 Uhr
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Zitat:
zum Thema Urmenschen: die zähle ich in diesem Fall auch noch zu den Tieren...was die Urmenschen betrieben haben war genauso Rudelverhalten wie das der Tiere. Der Anführer war entweder der Stärkste des Stammes oder älteste (weil meiste Erfahrung)
Ethnologich gesehen ist diese behauptung nicht haltbar...
es gibt durchaus unterschiede zwischem rudelverhalten von tieren und dem prähistorischer jäger und sammler... *g* sorry
De omnibus dubitandum
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 09.10.2005 um 00:32 Uhr
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Zitat: Zitat:
zum Thema Urmenschen: die zähle ich in diesem Fall auch noch zu den Tieren...was die Urmenschen betrieben haben war genauso Rudelverhalten wie das der Tiere. Der Anführer war entweder der Stärkste des Stammes oder älteste (weil meiste Erfahrung)
Ethnologich gesehen ist diese behauptung nicht haltbar...
es gibt durchaus unterschiede zwischem rudelverhalten von tieren und dem prähistorischer jäger und sammler... *g* sorry
...die da wären? ich bitte um nähere Ausführung dieser These!
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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-Ezekiel- - 40
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Geschrieben am: 09.10.2005 um 11:39 Uhr
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beispielsweise die ausprägung unterschieldlicher hierarchierichtungen... es war eben nicht immer der stärkste oder der älteste....
oft war es ein mann im (für damaligen verhältnisse) mittlerem alter... sprich genug erfahrung aber auch noch nicht tattewrig und oftmals waren die schamanen bzew heiler die tongebenden...
der weitee punkt der sich von tieren abhebt ist werkzeuggebrauch und fertigung derselben sowie nutzung des feuers.
noch ein interessanter aber kaum bekannter punkt ist der des kindstauschs... in bestimmten gebieten war es üblich die kinder zwischen den gruppen auszutauschen um das wissen und den genpool am rotieren zu halten...
De omnibus dubitandum
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epikur23 - 41
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Geschrieben am: 09.10.2005 um 16:05 Uhr
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Zitat: Zitat: Ja und nun? Darauf läuft doch alles hinaus, oder?
Insekten gelten - in der Biologie - zu den staatenbildenden Wesen. Und "Der Mensch ist von Natur aus ein staatenbildendes Wesen" um mit den Alten Griechen zu sprechen. Ist es nicht das, was einen Staat ausmacht? Ist nicht das DIE Essenz aller Politik? Die einzige Möglichkeit der Art das Überleben zu garantieren?
Ohne Stamm und Sippe? Wie lange lebt der Einzelne in der Wildnis?
hrrm...also Staatenbildend im biologischen Sinne ist der Mensch ganz sicher nicht...und schon gar nicht von Natur aus. Der Mensch ist von Natur aus hochgradig egoistisch!
Hey ho! Wo ist der Widerspruch? Egoismus und Staatenbildung sind doch kein Widerspruch in sich, oder? Es mag zwar zuerst paradox klingen, dass jemand, der nur an sich selbst denkt ein Interesse an Gemeinschaftsbildung hat, bei genauerer Betrachtung ist es aber evident, dass genau das in seinem ureigensten Interesse liegen muss! Wer nämlich für sich selbst nur das Beste will, der gelangt schnell zu der Auffassung, dass er um das zu erreichen die Hilfe (Unterstützung oder den vollen Arbeitseinsatz) Anderer braucht. Und schon hat er drei oder vier Homies mit denen er Mammuts erlegen kann....
"Preiset die Schönheit der Welt!"
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anarcho_mo - 33
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 09.10.2005 um 19:09 Uhr
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Es ist durchaus möglich das die menschheit ohne Politk länger überlebt. Da es ohne Fortpflanzung auf einen festen Zeiepunkt Hinusläuft muss nur geklärt werden wie lang die Menschheit ohne Politk überlebt. Als überzeugter Anarchist müsste meine meinung allerdings klar sein.
Be free, fuck your mind
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epikur23 - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.10.2005 um 16:28 Uhr
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Danke, 14jähriger Anarchist, der die Zukunft unserer Zivilisation durch
"E-Bassgitarre spielen, saufen, kiffen, feiern
Breit in der gegend rumliegen" (Zitat)
sichern will, für deinen fundierten Beitrag!
Ich freue mich immer wieder darüber, dass Leute Kommentare posten und dabei ALLE vorhergehenden Kommentare völlig ignorieren. Toll, dass es euch noch gibt!
"Preiset die Schönheit der Welt!"
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maxiboom1986  - 38
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Geschrieben am: 10.10.2005 um 17:24 Uhr
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Zitat: Politik ist wichtiger
Und das muss grad ein Mann sagen!!! 
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-Ezekiel- - 40
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Geschrieben am: 11.10.2005 um 20:49 Uhr
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Zitat: Danke, 14jähriger Anarchist, der die Zukunft unserer Zivilisation durch
"E-Bassgitarre spielen, saufen, kiffen, feiern
Breit in der gegend rumliegen" (Zitat)
sichern will, für deinen fundierten Beitrag!
Ich freue mich immer wieder darüber, dass Leute Kommentare posten und dabei ALLE vorhergehenden Kommentare völlig ignorieren. Toll, dass es euch noch gibt!
alerdings muss man zugeben dass seine meinung den kern der sache recht gut trifft oder?!
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Mindfuck - 45
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Geschrieben am: 13.10.2005 um 00:19 Uhr
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Zitat: Zitat: Danke, 14jähriger Anarchist, der die Zukunft unserer Zivilisation durch
"E-Bassgitarre spielen, saufen, kiffen, feiern
Breit in der gegend rumliegen" (Zitat)
sichern will, für deinen fundierten Beitrag!
Ich freue mich immer wieder darüber, dass Leute Kommentare posten und dabei ALLE vorhergehenden Kommentare völlig ignorieren. Toll, dass es euch noch gibt!
alerdings muss man zugeben dass seine meinung den kern der sache recht gut trifft oder?!
Nein, es trifft den Kern der Sache in keinster Weise.
Man kann das Thema nicht derart auf seinen argumentativen Korpus verstümmeln, es geht hierbei die Feinheit der Nebenargumente verloren, die ja Voraussetzung für theoretisches Auseinandersetzungen dieser Art sind.
Er hat die Sache auf einen Kern reduziert, aber das mittels einer Behauptung, deren Beweis noch aussteht. Man kann den Ausgang eines Ereignissses nicht von einem einzigen Faktor abhängig bewerten, diese Vorgehensweise ist nicht einmal dem radikalsten reduktionistischsten Rationalisten und Anarchisten gestattet! Jawohl! 
Die motherfucker die motherfucker DIE!
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-Ezekiel- - 40
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Geschrieben am: 13.10.2005 um 12:29 Uhr
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hey aber er HAT numal recht!
wenn wir keine fortpflanzung betreiben hilft uns alle politik der welt nicht weiter...
ich denke das sollte einigermaßen einleuchtend sein...
De omnibus dubitandum
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 13.10.2005 um 12:59 Uhr
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Zitat: hey aber er HAT numal recht!
wenn wir keine fortpflanzung betreiben hilft uns alle politik der welt nicht weiter...
ich denke das sollte einigermaßen einleuchtend sein...
Fakt ist, dass die Menschheit ohne Fortpflanzung zugrunde gehen würde. Es wurde vor einiger Zeit die These in den Raum gestellt, dass diese auch ohne Sex möglich wäre. Dies trifft wohl zu. Ich würde Sex als Mittel zur Fortpflanzung allerdings favorisieren.
Die genaue Definition von Politik steht immer noch aus. Sollte ein Mindestmaß an sozialem Zusammenhang bereits als Politik definiert werden, so gehe ich davon aus, dass die Menschheit bei einem Fehlen von eben diesem ebenfalls früher oder später aussterben würde. Der Mensch ist als Sippen- oder Rudeltier konzipiert, als Einzelgänger würde er wahrscheinlich nur schlecht zurecht kommen.
Es stellt sich also immer noch die Frage, ob der Mensch länger ohne Sex (setzten wir diesen einfach mal als Mittel zur Fortpflanzung voraus) oder ohne Politik überleben könnte.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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epikur23 - 41
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Geschrieben am: 13.10.2005 um 17:16 Uhr
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Zitat: Zitat: hey aber er HAT numal recht!
wenn wir keine fortpflanzung betreiben hilft uns alle politik der welt nicht weiter...
ich denke das sollte einigermaßen einleuchtend sein...
Fakt ist, dass die Menschheit ohne Fortpflanzung zugrunde gehen würde. Es wurde vor einiger Zeit die These in den Raum gestellt, dass diese auch ohne Sex möglich wäre. Dies trifft wohl zu. Ich würde Sex als Mittel zur Fortpflanzung allerdings favorisieren.
Die genaue Definition von Politik steht immer noch aus. Sollte ein Mindestmaß an sozialem Zusammenhang bereits als Politik definiert werden, so gehe ich davon aus, dass die Menschheit bei einem Fehlen von eben diesem ebenfalls früher oder später aussterben würde. Der Mensch ist als Sippen- oder Rudeltier konzipiert, als Einzelgänger würde er wahrscheinlich nur schlecht zurecht kommen.
Es stellt sich also immer noch die Frage, ob der Mensch länger ohne Sex (setzten wir diesen einfach mal als Mittel zur Fortpflanzung voraus) oder ohne Politik überleben könnte.
Moment; wenn wir Sex lediglich als Mittel der Fortpflanzung betrachten, so unterschätzen wir ihn! Auch Sex hat andere Komponenten, so z.B. die soziale oder die aggressionsbefreiende (aber das ist weiter oben doch schon alles genannt worden!). Außerdem brauchen wir heutztage doch keinen "echten" Sex mehr, nur um ein paar Bälger in die Welt zu setzen! Samen zu Ei, das ganze einpflanzen in Gebärmutterschleimhaut - nur zur Welt bringen müsste man die kleinen Racker noch selber, aber das legt sich bestimmt innerhalb der nächsten 150 Jahre (DIE schmerzfreie Geburt... *g*). Es wär nur teuer. Nur betuchte Menschen in fortschrittlichen Ländern bekämen Kinder. Moralische Frage: Wäre das nicht besser für die Menschheit?
"Preiset die Schönheit der Welt!"
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 14.10.2005 um 08:17 Uhr
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Es war nicht meine Absicht Sex nur auf den Fortpflanzungsaspekt zu reduzieren. Ich wollte nur noch einmal hervorheben, dass es sich dabei um die derzeit gebräuchliste Form der Fortpflanzung handelt. Mit künstlicher Befruchtung (IVF) haben wir noch relativ wenig Erfahrung, vor allem Langzeitstudien stehen noch aus. Desweiteren ist diese, wie schon erwähnt, sehr kostenintensiv. Dies würde die Fortpflanzung, besonders in ärmeren Ländern, wohl auf ein Minimum beschränken wenn kein Sex mehr stattfinden würde.
Verringerte Fortpflanzung - Bevölkerungsrückgang
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Diablo606 - 35
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Geschrieben am: 14.10.2005 um 10:24 Uhr
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POLITIK!!!
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Diablo606 - 35
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Geschrieben am: 14.10.2005 um 10:24 Uhr
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POLITIK!!!
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