Mindfuck - 45
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Geschrieben am: 07.10.2005 um 19:59 Uhr
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Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass selbst primitive soziale Strukturen eigentlich "Politik" sind, zwar nicht im alltäglichen Sprachgebrauch, aber alleine das gegenseitige Respektieren von Eigentum, monogamen Verhältnissen oder Revieren ist ein "politischer Akt", da es im weiteren Sinne staatenbildend wirkt.
Die Urwaldjungs leben auch in einem "Ministaat" der sich Stamm oder Sippe nennt. Sie sichern damit gegenseitig ihr Überleben in der feindlichen Umwelt.
Außerdem war das hier keine Frage nach dem "Urzustand", hier heißt ja auch keiner Descartes...
Die motherfucker die motherfucker DIE!
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Nischy - 37
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Geschrieben am: 07.10.2005 um 20:03 Uhr
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Zitat: Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass selbst primitive soziale Strukturen eigentlich "Politik" sind, zwar nicht im alltäglichen Sprachgebrauch, aber alleine das gegenseitige Respektieren von Eigentum, monogamen Verhältnissen oder Revieren ist ein "politischer Akt", da es im weiteren Sinne staatenbildend wirkt.
Die Urwaldjungs leben auch in einem "Ministaat" der sich Stamm oder Sippe nennt. Sie sichern damit gegenseitig ihr Überleben in der feindlichen Umwelt.
Außerdem war das hier keine Frage nach dem "Urzustand", hier heißt ja auch keiner Descartes...
Dem stimme ich vollständig zu!!!
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 11:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.10.2005 um 11:53 Uhr
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Zitat: Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass selbst primitive soziale Strukturen eigentlich "Politik" sind, zwar nicht im alltäglichen Sprachgebrauch, aber alleine das gegenseitige Respektieren von Eigentum, monogamen Verhältnissen oder Revieren ist ein "politischer Akt", da es im weiteren Sinne staatenbildend wirkt.
Die Urwaldjungs leben auch in einem "Ministaat" der sich Stamm oder Sippe nennt. Sie sichern damit gegenseitig ihr Überleben in der feindlichen Umwelt.
Außerdem war das hier keine Frage nach dem "Urzustand", hier heißt ja auch keiner Descartes...
und damit bezeichnest du auch ein Wolfsrudel als eine ("im weitesten Sinne") Politische Organisastion, was ich für vollkomen Schwachsinnig halte. Man sollte schon noch einen unterschied machen, zwischen natürlichem Rudel- bzw. Schwarmverhalten und der künstlichen Politik!
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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inipi - 37
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 12:35 Uhr
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warum das denn ?
unsere "künstliche politik" wie du sie jetzt nennst, ist doch im prinzip aus nichts anderem entstanden.
mir doch egal... in meinem kopf war das logisch...
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 12:58 Uhr
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Zitat: warum das denn ?
unsere "künstliche politik" wie du sie jetzt nennst, ist doch im prinzip aus nichts anderem entstanden.
das ist wahr...und unser Steißbein ist aus einem Schwanz entstanden...macht es das automatisch zu einem Schwanz?
(man beachte den Vergleich mit rudimentären Körperteilen und die Anspielung auf rückbildung )
vielleicht solltenwir hier ersteinmal Politik definieren. Zum ersten mal ist dieser Begriff im alten Griechenland aufgetaucht und beschrieb die Lehre von der Verfassung ( die "polis") und ich würde sagen, der Sinn hat sich seither nicht wesentlich gewandelt. Hinter dem, was wir Politik nennen, stecken Geistige Leistungen und überlegungen, zu denen Kein Tier imstande ist, Tieren also eine politische Organisation zuzusprechen ist einfach Falsch!
Rudelverhalten ist etwas ganz natürliches und dient der Selbsterhaltung, während Politik doch eher der Erhaltung der Ordnung und klarer Strukturen dient...also im Grunde genommen in erster Linie sich selbst.
...hmm...das, was ich da grad verzapft hab klingt gut...ich glaube, ich muss da noch ne Weile drüber nachdenken
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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inipi - 37
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 13:26 Uhr
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klingt als hättest du das ganze 1:1 aus der wikipedia abgeschrieben.
ich denke wir differenzieren zu sehr zwischen mensch und tier... was ist zb mit ameisen, die sich wirklich eine art politik geschaffen haben ?
von wegen tiere sind zu sowas nicht fähig...
mir doch egal... in meinem kopf war das logisch...
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Hugoasbach - 36
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 13:29 Uhr
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Politik ist wichtiger
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Nischy - 37
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 13:32 Uhr
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Zitat: Zitat: warum das denn ?
unsere "künstliche politik" wie du sie jetzt nennst, ist doch im prinzip aus nichts anderem entstanden.
das ist wahr...und unser Steißbein ist aus einem Schwanz entstanden...macht es das automatisch zu einem Schwanz?
(man beachte den Vergleich mit rudimentären Körperteilen und die Anspielung auf rückbildung  )
vielleicht solltenwir hier ersteinmal Politik definieren. Zum ersten mal ist dieser Begriff im alten Griechenland aufgetaucht und beschrieb die Lehre von der Verfassung ( die "polis") und ich würde sagen, der Sinn hat sich seither nicht wesentlich gewandelt. Hinter dem, was wir Politik nennen, stecken Geistige Leistungen und überlegungen, zu denen Kein Tier imstande ist, Tieren also eine politische Organisation zuzusprechen ist einfach Falsch!
Rudelverhalten ist etwas ganz natürliches und dient der Selbsterhaltung, während Politik doch eher der Erhaltung der Ordnung und klarer Strukturen dient...also im Grunde genommen in erster Linie sich selbst.
...hmm...das, was ich da grad verzapft hab klingt gut...ich glaube, ich muss da noch ne Weile drüber nachdenken 
Also da stimme ich dir zu, dass wir zwischen Mensch und Tier differenzieren müssen, aber du hast die Wölfe doch erst mit deinem Kommentar "ins Spiel" gebracht...!
Gut, der Begriff Politik ist im alten Griechenland entstanden, aber des heißt nicht, dass die Menschen früher keine Politik ähnlichen Strukturen hatten!Man nehme die Urmenschen,auch sie hatten ihre Stammeshäuplinge etc.
Das ist doch auch schon Politik...
Zwar nicht in dem Sinne wie wir sie heute kennen, aber eben ihren Verhältnissen angepasst. Keine Politik heißt für mich ohne jegliche Art von Strukturen und Gesetzen leben.
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inipi - 37
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 13:32 Uhr
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Zitat: Politik ist wichtiger
ach was jetzt... echt ??
mir doch egal... in meinem kopf war das logisch...
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Mindfuck - 45
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 15:53 Uhr
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Zitat: Zitat: Politik ist wichtiger
ach was jetzt... echt ??
JAAA! Und wenn bei Frollein keine rechte Freude am Theoretisieren finden kann, dann möge Sie bitte nicht immer ihren freudverderbenden Senf dazugeben!
Hochachtungsvoll!
Die motherfucker die motherfucker DIE!
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Mindfuck - 45
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 15:54 Uhr
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Zitat: Zitat: Politik ist wichtiger
ach was jetzt... echt ??
JAAA! Und wenn bei Frollein keine rechte Freude am Theoretisieren finden kann, dann möge Sie bitte nicht immer ihren freudverderbenden Senf dazugeben!
Hochachtungsvoll!
Die motherfucker die motherfucker DIE!
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inipi - 37
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 17:04 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Politik ist wichtiger
ach was jetzt... echt ??
JAAA! Und wenn bei Frollein keine rechte Freude am Theoretisieren finden kann, dann möge Sie bitte nicht immer ihren freudverderbenden Senf dazugeben!
Hochachtungsvoll!
hey, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, ich hab nichts gegen deuer "theoretisieren", ich steck ja mittlerweile auch schon mittendrin, aber das was der werte herr da gebracht hat ist meines erachtens einfach nicht schreibenswert.
mir doch egal... in meinem kopf war das logisch...
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 21:55 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Politik ist wichtiger
ach was jetzt... echt ??
JAAA! Und wenn bei Frollein keine rechte Freude am Theoretisieren finden kann, dann möge Sie bitte nicht immer ihren freudverderbenden Senf dazugeben!
Hochachtungsvoll!
hey, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, ich hab nichts gegen deuer "theoretisieren", ich steck ja mittlerweile auch schon mittendrin, aber das was der werte herr da gebracht hat ist meines erachtens einfach nicht schreibenswert.
dann ignoriers einfach und schreibs nicht selbst nochmal!
zum Thema Urmenschen: die zähle ich in diesem Fall auch noch zu den Tieren...was die Urmenschen betrieben haben war genauso Rudelverhalten wie das der Tiere. Der Anführer war entweder der Stärkste des Stammes oder älteste (weil meiste Erfahrung)
und ich erwähnte bereits, dass ich auch das Schwarmverhalten als nicht-politisch bezeichne (dazu zähle ich halt auch Insekten-Kolonien jeglicher Art)...das ist dasselbe wie das Rudel: es ist die einzige möglichkeit, dieser Art das überleben zu garantieren.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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epikur23 - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 23:05 Uhr
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Ja und nun? Darauf läuft doch alles hinaus, oder?
Insekten gelten - in der Biologie - zu den staatenbildenden Wesen. Und "Der Mensch ist von Natur aus ein staatenbildendes Wesen" um mit den Alten Griechen zu sprechen. Ist es nicht das, was einen Staat ausmacht? Ist nicht das DIE Essenz aller Politik? Die einzige Möglichkeit der Art das Überleben zu garantieren?
Ohne Stamm und Sippe? Wie lange lebt der Einzelne in der Wildnis?
"Preiset die Schönheit der Welt!"
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 08.10.2005 um 23:43 Uhr
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Zitat: Ja und nun? Darauf läuft doch alles hinaus, oder?
Insekten gelten - in der Biologie - zu den staatenbildenden Wesen. Und "Der Mensch ist von Natur aus ein staatenbildendes Wesen" um mit den Alten Griechen zu sprechen. Ist es nicht das, was einen Staat ausmacht? Ist nicht das DIE Essenz aller Politik? Die einzige Möglichkeit der Art das Überleben zu garantieren?
Ohne Stamm und Sippe? Wie lange lebt der Einzelne in der Wildnis?
hrrm...also Staatenbildend im biologischen Sinne ist der Mensch ganz sicher nicht...und schon gar nicht von Natur aus. Der Mensch ist von Natur aus hochgradig egoistisch!
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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