Zitat von Querschlag:

Hooligans gegen Salafisti, ist das neu? Jetzt geht der Spass erst richtig los, oder wie? Schöne Scheisse sowas. Ich mag weder , noch. Könnte man bitte beide "Randgruppen" dahin exportieren, wo sie niemandem schaden? Dann darf sich auch gerne geprügelt werden. Am Besten, bis keiner (!) dieser Vollpfosten mehr übrigbleibt. das macht den Sport wieder seheneswert und die religiös-angehauchten Trottel sind dann auch weg. Der Darwinismus schaffts sie alle

Zitat von JohnPower:

Worum gehts hier in dem Thread eigentlich? Eine Diskussion oder herrscht hier freies Gesindel, dass nicht anders denkt als "ich-pöbel-zusammenhangslos-meine-"Meinung"-raus"?

Zitat:

Ich bin ja schon lange für Arenen, in die Mann diese Idioten steckt.
Vielleicht sollte ich ne schwimmende Arena bauen (also eigentlich n Käfig mit Kameras),n Staat ausrufen, und all die Idioten aufnehmen. Da dürfen sie sich dann nach Herzenslust die Fresse einschlagen und einmal am Tag werf ich Essen und die Bildzeitung in den Käfig. (Man ist ja kein Unmensch) Finanziert wird das durch Eintrittsgeld und Fernsehrechte, schließlich verkauft sich sowas sicher großartig.

Zitat von user_deleted:

Ich bin auch ein großer Fan davon, die Kirche/Moschee//Synagoge im Dorf zu lassen und verspüre größte Unlust, Pierre und anderen Vögeln irgendwelche Beachtung zu schenken. Und ja, die mediale Aufmerksamkeit spielt teilweise auch den falschen Gruppen in die Hände, die dann versuchen, Kapital in Form von Zuspruch oder Salonfähigkeit draus zu schlagen. Siehe "Hooligans gegen Salafisten".

Aber mit der Unterschätzung extremer politisch-weltanschaulicher Gruppierungen haben wir hierzulande ja doch auch die eine oder andere weniger erbauliche Erfahrung gesammelt, ne... und das beziehe ich jetzt sowohl auf vermeintlich ferne Gruppen wie die IS, als auch auf deren Gesinnungsgenossen in D.

Im Übrigen.. auf dem "Sand", über den die herrschen, wohnt ja doch auch der eine oder andere Mensch, der vielleicht eher auf Freiheit als auf politische wie geistige Barbarei steht. Und da möchte ich mich nicht zu deinem "wir" zählen, dem das komplett am Allerwertesten vorbeigeht. Wie oben schon im Zusammenhang mit der Ausreisefrage geschrieben, ich möchte zu einem "wir" gehören, das nicht wegschaut und Gefahren möglichst weit von sich schiebt, sondern sein möglichstes tut, sich wehrhaft gegen Islamisten-Hirnschiss und jegliche anderen Anwandlungen von Unfreiheit zeigt und darauf stolz sein kann. Dazu gehört auch, sich nicht aus Bequemlichkeit mit "die anderen tun das auch (nicht) / wenn wir es nicht tun, dann tun's andere" rauszureden. Ich glaube, wir können noch in ausreichendem Wohlstand leben, wenn wir auf Waffenlieferungen an fragwürdige Empfänger verzichten - selbst dann, wenn man den Zusammenhang mit weiteren wirtschaftlichen Verflechtungen dabei nicht außer Acht lässt. Aus arabischen Staaten fließt ja doch so einiges an "gesundem" Kapital ohne Abzocker-Anwandlungen in deutsche Unternehmen. Aber da müssen wir dann eben mal durch, anstatt ethische Standpunkte für Geld zu verkaufen.

Und das ganze bitte ohne "Hooligans gegen Salafisten" & Co :)

Zitat von JohnPower:

Vor vielleicht 2-3 Monaten hätte ich dir noch einwandfrei zustimmen können, was das wegsehen betrifft. Und ja, natürlich würden wir auch ohne die Waffenexporte in Wohlstand leben. Das verstehen die meisten hier allerdings nicht.
Jedoch: dass die USA nun intervenieren und dort tatsächlich alles zu Sand verarbeiten hat mich völlig resignieren lassen. Es ist nunmal den Menschen nicht geholfen.

Dass die Menschen dort unten übrigens ihre Freiheit wollen wage ich anzuzweifeln. Man sieht es ja am arabischen Frühling. Das ging nicht nur in Ägypten so, sondern auch in Syrien. Und die Freiheitsbedürfnisse eines Nordirakers halte ich auch für sehr eingeschränkt. Die meisten dort (da doch recht ländlich) wollen nur genug zu essen haben und demnach auf ihrem Feld arbeiten können. Und je nach Glaubensstärke ab und zu in die Moschee. Und oh Wunder, das lässt auch der IS zu. Folglich kann den Bewohnern dort auch völlig schnuppe sein, wer nun die paar Städter terrorisiert und wer nicht.
Ja, die Pauschalität meiner Meinung ist durchaus angebracht. Man muss einfach über einen Kamm scheren, da man sonst nie zu einer Lösung für alle finden kann. Wer auf jeden hört in der Region wird schneller schnell abgesetzt als er "Lasst uns das Ausdiskutieren!" sagen kann.

Weil du allerdings darauf beharrst, dass "wir" nicht zuschauen wollen (ich schon!), erläutere doch bitte mal wie man gegen die IS vorgehen kann. Militärisch, Wirtschaftlich, Bildungstechnisch? Wie würde ein Programm deinerseits aussehen?


edit: @Querschlag und ZickeZacke: sorry, aber allein die idee... Herrje, könnt ihr eure Ergüsse nicht via PN diskutieren? Sonst wirkt das am Ende noch ansteckend.

Zitat:

Weil du allerdings darauf beharrst, dass "wir" nicht zuschauen wollen (ich schon!), erläutere doch bitte mal wie man gegen die IS vorgehen kann.

Zitat von Querschlag:

Die Türken haben die Kurden ja jetzt unter Feuer genommen... Was gedenkt Röddchen zu tun, hmm ? Kaufst Du aus Protest keine Döner mehr?

Zitat:

So gesehen würde es auch schon reichen auf Erdogan den entsprechenden Druck aus zu üben, dass er "den Kurden" ermöglicht über die Grenze nach Kobane zu kommen , sodass sie sich der YPG und YPY anschliessen können. Was anderes wollen sie auch nicht.

Btw: In Rojava oder dem kurdischem Autonomie Gebiet in Nordsyrien herrscht Glaubensfreiheit , eine 40 zu 40% Quote zwischen Männern und Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen und eben diese Milizen haben den Yesiden die Flucht aus Sengal ermöglicht , indem sie sich den IS entgegen gestellt haben. So gesehen ist diese Gesellschaft wesentlich moderner als diese hier, die hier es gerade schafft dem Barsani Clan Waffen zu liefern.

Zitat von Roddi:

So gesehen würde es auch schon reichen auf Erdogan den entsprechenden Druck aus zu üben, dass er "den Kurden" ermöglicht über die Grenze nach Kobane zu kommen , sodass sie sich der YPG und YPY anschliessen können. Was anderes wollen sie auch nicht.

Btw: In Rojava oder dem kurdischem Autonomie Gebiet in Nordsyrien herrscht Glaubensfreiheit , eine 40 zu 40% Quote zwischen Männern und Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen und eben diese Milizen haben den Yesiden die Flucht aus Sengal ermöglicht , indem sie sich den IS entgegen gestellt haben. So gesehen ist diese Gesellschaft wesentlich moderner als diese hier, die hier es gerade schafft dem Barsani Clan Waffen zu liefern.

Zitat von ZickeZacke:

nur muss sehr Vorsichtig darauf geachtet werden, nicht gleich wieder den nächsten Feind zu generieren.

Zitat von -kratistos-:

Leider könnte so einer wie Erdogan das Zünglein an der Waage darstellen.

Zitat von King2014:

Die einzigen Feinde, die man sich machen könnte, wären die Kurden und der Iran, wenn der Westen weiterhin nur zuschaut. Welchen Feind soll es bitte durch einen Eingriff geben, wenn der IS dann nicht mehr da ist?

Zitat von ZickeZacke:

Um mal was ernstes zu schreiben:
Ja, die aktuelle Lage wurde durch die Jahrzehnte lange westliche Intervention in der Region massiv begünstigt, wenn nicht gar gänzlich hervorgerufen. Eigentlich sollte man ein weiteres Einmischen endlich unterlassen.
Aber, auf der anderen Seite kann man nicht einfach zusehen, wie diese geisteskranken abertausende Menschen (Wie viele es noch werden, wenn man sie machen lässt?) einfach abschlachten. Zumal deren erklärtes Ziel ja nicht, eine "friedlicher" Staat in der Region, sondern die Vernichtung der "Ungläubigen" ist.

IMO ist der Westen, insbesondere die Amis verpflichtet einzugreifen, (You brake it you own it!) nur muss sehr Vorsichtig darauf geachtet werden, nicht gleich wieder den nächsten Feind zu generieren.

Zitat von ZickeZacke:

Woher kommt denn IS? Woher kam Al Qaida? Wer hat diese aufgerüstet? Wer hat Saddam aufgerüstet? Mit was für Waffen schießen denn die Terroristen der IS?