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steigende lohnkosten senken umsatz?!?

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2013 um 22:03 Uhr

Zitat von alien2000:

Zitat von hipi:

Schön das du ein lustiges gif posten kannst....das ändert nichts daran, dass ein Arbeitgeber (falls nicht anders vertraglich vereinbart) jederzeit und ohne grund jeden raus werfen kann.....was dein link btw. nur bestätigt....

Also mit dem lesen, das übe noch!
1) Betonung: gesetzlich geregelt - das ist es im US Recht
2) es gibt durchaus ein Vertragbestandteil der einen zwingenden Grund zur Kündigung voraussetzt, ist aber nicht grundsätzlich der Fall (es ist in den Staaten von Vorteil gewerkschaftlich organisiert zu sein, dann hast du automatisch Kündigungsschutz weil Tarifvertrag)
3) verstehe ich Spass, muss man auch bei deiner Argumentationskette > US-Ökonom hat mit seiner Aussage zum Lohndumping in Deutschland unrecht, weil es in den USA keine Arbeitsrechtsprechung bzw. gesetztlich geregelten Kündigungsschutz gibt.
Erkennst du deinen doppelten Fehler?


Es gibt eine gestzliche Reglung die den Inhalt hat: Regel es selbst. Ist natürlich viel besser als keine Regelung...
Ein Land wie Amerika sollte nicht über erkaufte Wettbewerbsfahigkeit sprechen so lang die eigene Wettbewerbsfahigkeit genau darauf fusst....


FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2013 um 23:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.06.2013 um 23:44 Uhr

Zitat von hipi:


Es gibt eine gestzliche Reglung die den Inhalt hat: Regel es selbst. Ist natürlich viel besser als keine Regelung...
Ein Land wie Amerika sollte nicht über erkaufte Wettbewerbsfahigkeit sprechen so lang die eigene Wettbewerbsfahigkeit genau darauf fusst....

Fakt: es gibt eine Rechtgrundlage - das US-amerikanische System ist flexibler und unbürokratischer. Die Bundesanstalt oder Agentur in DE ist nur ein Bürokratenhaufen, siehe Nachrichten, die Statistiken sind getürkt.
Das System muss der Arbeitnehmer und Arbeitgeber finanzieren, die Bürokraten sind ihr Geld nicht wert.
Der amerikanische Wettbewerbsvorteil ist
a) flexibler und unbürokratischer Arbeitsmarkt
b) Energiekosten sind niedriger (Fracking und US-Dollar als Ölwährung)

Gerade bei Jauch
Billiglohnland Deutschland:
Arbeitnehmerüberlassung durch Werkverträge (Entsendegesetz). Dubiose Subunternehmerketten, die Abhängikeit untereinader nicht durchschaubar,
Arbeitnehmer werden massiv unter Druck gesetzt, die Leih- bzw. Werkarbeiter drücken die Bestandarbeitnehmerschaft.
Die Motivation:
viel Geld einsacken, Steuern und Abgaben sparen bzw. hinterziehen, etc.
Die Schattenseite:
Zweiklassenbeschäftigung, Willkür, Steuer- und Abgabebetrug, etc.
die Arbeitnehmer werden um Lohn betrogen und dürfen für ein Bett 150 Euro bezahlen.

Morgen im TV
Lohnsklaven in Deutschland

Wir Sind Hier

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2013 um 10:40 Uhr

Zitat von alien2000:

Zitat von hipi:


Es gibt eine gestzliche Reglung die den Inhalt hat: Regel es selbst. Ist natürlich viel besser als keine Regelung...
Ein Land wie Amerika sollte nicht über erkaufte Wettbewerbsfahigkeit sprechen so lang die eigene Wettbewerbsfahigkeit genau darauf fusst....

Fakt: es gibt eine Rechtgrundlage - das US-amerikanische System ist flexibler und unbürokratischer. Die Bundesanstalt oder Agentur in DE ist nur ein Bürokratenhaufen, siehe Nachrichten, die Statistiken sind getürkt.
Das System muss der Arbeitnehmer und Arbeitgeber finanzieren, die Bürokraten sind ihr Geld nicht wert.
Der amerikanische Wettbewerbsvorteil ist
a) flexibler und unbürokratischer Arbeitsmarkt
b) Energiekosten sind niedriger (Fracking und US-Dollar als Ölwährung)

Gerade bei Jauch
Billiglohnland Deutschland:
Arbeitnehmerüberlassung durch Werkverträge (Entsendegesetz). Dubiose Subunternehmerketten, die Abhängikeit untereinader nicht durchschaubar,
Arbeitnehmer werden massiv unter Druck gesetzt, die Leih- bzw. Werkarbeiter drücken die Bestandarbeitnehmerschaft.
Die Motivation:
viel Geld einsacken, Steuern und Abgaben sparen bzw. hinterziehen, etc.
Die Schattenseite:
Zweiklassenbeschäftigung, Willkür, Steuer- und Abgabebetrug, etc.
die Arbeitnehmer werden um Lohn betrogen und dürfen für ein Bett 150 Euro bezahlen.

Morgen im TV
Lohnsklaven in Deutschland


Nicht dass ich dir oder dem US Ökonom völlig widersprechen will, die gute Lage in Deutschland derzeit hängt ja auch nach Ansicht der meisten hiesigen Experten mit der "Lohnzurückhaltung" (so ein schönes Wort...) zusammen, aber dass die Lage für Arbeitnehmer in den USA schlechter ist als hier steht wohl auch außer Zweifel, oder?
Wenn im reichsten und mächtigsten Land der Welt ein großer Teil der Bevölkerung 2 oder mehr jobs hat und um gerade noch so über die runden zu kommen, läuft was falsch.
Zudem mag es einen Kündigungsschutz geben, aber hire-and-fire gilt in den USA imemrnoch.
Unrecht hat er also nicht, es ist aber ein Fall von, wie die Amis so schön sagen, "the skank calling the whore a slut".

Wobei das nicht ganz stimmt, der ist ja sicher nicht dafür verantwortlich, wie die Situation der Arbeitnehmer in den USA ist.

Seis drum, steigende Lohnkosten bedeuten nicht zwangsläufig niedrigeren Umsatz. Die Sache ist viel komplizierter als dass man das in einem Satz zusammenfassen könnte.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

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