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Forum / Politik und Wirtschaft
20 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen. Quo vadis?

40Kameli
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Geschrieben am: 23.06.2015 um 19:29 Uhr
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Aus aktuellem Anlass muss ich meinen alten Thread mal wiederbeleben.
Anscheinend hat man nichts gelernt, und heizt sich wieder zu pogromartigen Aktionen auf:
Anti-Asyl Proteste im sächsischen Freital
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-miep-
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Geschrieben am: 23.06.2015 um 20:04 Uhr
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wow, die aussagen von dem Bürgermeister...
Dass der von seiner Partei noch unterstützt wird... Wobei, die Frage ist ja, ob das seine Meinung oder lediglich Populismus ist. und bei Populismus ist ja bekanntlich alles erlaubt :/
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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WERTUZIO
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.06.2015 um 22:09 Uhr
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Dass Antisemitismus heute vorwiegend durch arabisch stämmige Jugendliche propagiert wird, darf natürlich und wie immer nicht erwähnt werden...
- NiX -
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-miep-
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 16:26 Uhr
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Zitat von WERTUZIO: Dass Antisemitismus heute vorwiegend durch arabisch stämmige Jugendliche propagiert wird, darf natürlich und wie immer nicht erwähnt werden...
was hat das mit flüchtlingen zu tun?
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 16:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2015 um 16:32 Uhr
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Zitat von -miep-: Zitat von WERTUZIO: Dass Antisemitismus heute vorwiegend durch arabisch stämmige Jugendliche propagiert wird, darf natürlich und wie immer nicht erwähnt werden...
was hat das mit flüchtlingen zu tun?
dass sie (Rassen-)Hass mitbringen?
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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-miep-
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 16:41 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von -miep-: Zitat von WERTUZIO: Dass Antisemitismus heute vorwiegend durch arabisch stämmige Jugendliche propagiert wird, darf natürlich und wie immer nicht erwähnt werden...
was hat das mit flüchtlingen zu tun?
dass sie (Rassen-)Hass mitbringen? 
Einwanderer != Flüchtlinge.
glaub mir, die meisten Flüchtlinge haben andere Probleme als den Rassismus zu frönen.
Auserdem find ich es ja interessant, als Argument gegen Flüchtlinge bringt, dass die alle rassistisch wären. Das ist so heuchlerisch paradox...
Wie die AfD, die sich gegen Homo-ampelpärchen beschwert mit der begründung, dass das die Gefühle der Muslime verletzt 
komisch, dass solche verqueren aussagen immer aus dem Rechten spektrum kommen, nicht wahr? aber sobald man hier was gegen rechts sagt, wird man ja gleich wieder zum "indoktrinierten linksfaschist" erklärt.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 17:09 Uhr
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glaub mir, vermutlich sind weniger Flüchtlinge wirklich Flüchtlinge, als wir denken.
Denn wenn Sie für "Sonderleistungen" in den Essenstreik gehen und mit sonstwas drohen, dann hätten sie sich auch dort, wo sie her kommen für eine bessere Heimat einsetzen können.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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WERTUZIO
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 17:54 Uhr
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Es gibt ja auch tatsächlich "Flüchtlinge", die nach Eriträa in den Urlaub fliegen und sich aufregen, dass sie Steuern ihres Landes bezahlen müssten.
Ein bisschen paradox, hmm ?
So passiert in HH, 2013, August.
Schön, dass die Sozialbehörde HH Eimsbüttel dem auf die Schliche gekommen ist.
Eure sogenannten Flüchtlinge
1. aus Drittstaaten, die verpflichtet sind, oder verpflichtet wären, sich um diese zu kümmern,
2. sind zum größten Teil keine politisch verfolgten, sondern Flüchtlinge aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Wie kommt es eigentlich, dass sich vermehrt diese "Flüchtlinge" aus religiös motivierten Gründen prügeln? Tatsächlich politisch verfolgte Menschen werden drangsaliert und gedemütigt, und das in Deutschland, wo sie eigentlich Zuflucht und Schutz suchen...
Wahrscheinlich lebst Du, -miep-, das Weibchen in einem gut behüteten Elternhaus unterm Dach bei Mami und findest es todschick, Dich hier (falsch) zu echauffieren.
Laß stecken, bringt nix.
Nimm Dir mal ein halbes Jahr und schau Dir die Welt an. Als Backpacker geht das. Man arbeitet, lernt Leute und Länder kennen und erweitert seinen Horizont.
- NiX -
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-miep-
Champion
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 19:17 Uhr
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Zitat von WERTUZIO: Eure sogenannten Flüchtlinge
1. aus Drittstaaten, die verpflichtet sind, oder verpflichtet wären, sich um diese zu kümmern,
2. sind zum größten Teil keine politisch verfolgten, sondern Flüchtlinge aus rein wirtschaftlichen Gründen.
so, den irrelevanten rest lass ich mal weg im zitat. kümmern wir uns um um den teil mit deiner aussage.
Klar kann man so argumentieren, aber ich finde, da macht es sich Deutschland VIEL zu leicht. versuch mal nach Deutschland zu kommen, ohne dass du vorher in ein anderes sicheres Land kommst. wer so argumentiert, ist also der Meinung, dass Italien, Frankreich und Griechenland ALLE Flüchtlinge in Europa aufnehmen und sich darum kümmern müssen. Dass das diesen Ländern nicht passt, kann ich nur zu gut verstehen, vor allem, da sie, im gegensatz zu Deutschland, nicht zu den 3 größten Waffenexporteuren gehören.
So kann sich einer der Hauptkrisenproduzenten (zusammen mit Amerika, aber mit denen fang ich jetzt nich an, sonst werd ich nicht mehr fertig) ganz fein aus der Affäre ziehen.
Ich denke, du siehst ein, dass das keine Lösung ist.
Zusätzlich ist "sicheres Land" und "unsicheres Land" auch nur definitionssache. Was man als sicher einstuft, definieren Politiker, und ich denke, du stimmts mir auch zu wenn ich sage, dass Politiker von allem nicht wirklich ahnung haben.
Kommen wir zu deinem 2. Punkt:
Du sagst also, wenn ich keine möglichkeit mehr sehe, mich und/oder meine Familie zu ernähren, dank Ausbeutung westlicher Konzerne (unterstützt durch das Postkoloniale Schuldsystem, an welchem die meisten Entwicklungsländer Leiden), darf ich also nicht versuchen, in ein anderes Land zu flüchten, bei dem die Ankunftswahrscheinlichkeit bei ca 10% liegt, und ich zu ähnlich hoher wahrscheinlichkeit sterbe?
Glaub mir, so eine Flucht nimmst du nicht zum Spaß auf dich.
Wer flüchtet, hat SEHR GUTE Gründe dafür. Wer alternativen hat, nutzt sie.
dazu kommt, das Europa, gerade mal 1% der WEltweiten flüchtlinge Aufnimmt. selbst, wenn Europa alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen würde, wäre nur jeder 10. ein Flüchtling.
Die meisten flüchtlinge leben in halbwegs stabilen drittstaaten.
Außerdem find ich es interessant, dass du mir unterstellst, keine Ahnung zu haben, aber selbst wahrscheinlich noch nie darüber nachgedacht hast, was eine solche Jahrelange Flucht bedeutet und was sie für Risiken und Gefahren birgt.
Nochmal: Ein Flüchtling macht das nicht "um sozialschmarotzer zu werden" er macht es, weil es der einzige ausweg ist.
Hast du dich jemals persönlich mit Flüchtlingen auseinader gesetzt? Ich bezweifel es.
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WERTUZIO
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 19:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2015 um 19:36 Uhr
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Es gibt eine einzige Faustregel bei den Flüchtlingen: "schlag dich dahin durch, wo du am meisten bekommst.." Oder auf gut schwäbisch, 'da wos moischde Geld gaid, do gasch na'.
Nach meinem Abi war ich rucksackmäßig 9 Monate unterwegs. Südamerika, Karibik, Südostasien, Pacifica, Mongolei, nördliches China, Tibet und Zentralafrika. Es ging mir primär um die Menschen und Kultur da, nicht um ideologischen Schwachsinn.
- NiX -
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-miep-
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 20:04 Uhr
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Zitat von WERTUZIO: Es gibt eine einzige Faustregel bei den Flüchtlingen: "schlag dich dahin durch, wo du überlebst" Oder auf gut schwäbisch, 'da wosed stirbsch, do gasch na'.
habs korrigiert.
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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WERTUZIO
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 20:10 Uhr
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- NiX -
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 20:22 Uhr
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Zitat von WERTUZIO: Es gibt eine einzige Faustregel bei den Flüchtlingen: "schlag dich dahin durch, wo du am meisten bekommst.." Oder auf gut schwäbisch, 'da wos moischde Geld gaid, do gasch na'.
Jo. wenn Du, wegen Krieg, Verfolgung, Armut was-auch-immer gezwungen bist Deine Heimat zu verlassen, wohin gehst Du dann? Da wo Du die beste Prespektive siehst. Oder eben etwas provokativer ausgedrückt, so wie Du es sagst. Nur: Was ist daran schlimm? Das würdest Du auch tun. Nur: Die Zustände in vielen Asylantenheimen sind nicht so wie viele vielleicht glauben. Sondern teis katastrophal. Aber das blenden viele aus.
Anders gerfragt, wenn ich Deine Feststellung weiterdenke: Willst Du erreichen dass wir halt Flüchtlinge nur geringste oder keine Hilfe anbieten, so dass diese gezwungen wäre wo anders hin zu gehen? Wäre das Problem gelöst? Hättest Du da ein gutes Gewissen? Einfach die probleme ausblenden?
Natürlich darf man aber auch nicht vergesse dass die Zahl der Asylanträge sich in den letzten 4-5 jahren, wenn mich nicht alles täuscht, auch aufs 4-5 fache gesteigert hat. Nur sollte man halt mit objektiven Masstäben rangehen wie das zu bewerten ist.
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WERTUZIO
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 21:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2015 um 21:44 Uhr
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Sagen wirs so, man sollte für Flüchtlinge, die wirklich Hilfe bedürfen, Platz machen und jene, die meinen. sich hier aufführen zu müssen, wie die Axt im Walde (nicht aus dem Grund, dass die Plätze so schlecht sind), des Landes verweisen. Es gehen nämlich genau die in der Masse unter, die es nötig haben und sich nicht gegen Schreihälse verteidigen können. Wenn bspw. die Flüchtlingsheime im Dreck versinken, dann könnte ja der eine oder andere einen Besen oder Klobürste in die Hand nehmen und fegen/schrubben, anstatt den Arsch auf jeder Bank platt zu sitzen und heulen, dass es dreckig ist. Da braucht man keine Putzkolonnen.
Ganz ehrlich, dieses Anspruchsdenken geht mir einfach auf den Zeiger.
Das Leben ist kein Fünfsterneclub!
- NiX -
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 24.06.2015 um 21:46 Uhr
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Zitat von WERTUZIO: Sagen wirs so, man sollte für Flüchtlinge, die wirklich Hilfe bedürfen, Platz machen und jene, die meinen. sich hier aufführen zu müssen,
Vielleicht brauchen die die sich wie die Axt im Walde aufführen ja auch Hilfe? Ganz ehrlich, ich will mir nicht vorstellen was für eine Frustration da herrschen muss. Was wiederum auch wieder keine Rechtfertigung für Kriminalität etc. sein soll.
Zitat von WERTUZIO:
Wenn bspw. die Flüchtlingsheime im Dreck versinken, dann könnte ja der eine oder andere einen Besen oder Klobürste in die Hand nehmen und fegen/schrubben, anstatt den Arsch auf jeder Bank platt zu sitzen und heulen, dass es dreckig ist. Da braucht man keine Putzkolonnen.
Die Frage ist: in wievielen Heimen ist das Bild wirkich so wie Du es hier darstellst? Ich geb zu, ich kann das nicht beurteilen.
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