Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Steckt in jedem von uns ein rechtsradikaler?

luftprinzip - 82
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2010
8822
Beiträge
|
Geschrieben am: 09.03.2012 um 23:27 Uhr
|
|
Zitat von 1fach_netter: Theoretisch kann auch ein Teilchen am einen Ende des Universums das Teilchen am anderen Ende des Universums gravitativ beeinflussen, selbst, wenn es im Bereich 1·10^-100 liegt.
Es gibt keinen Menschen, der nicht rechtsradikal ist. Selbst Overkill wird im Größenbereich epsilon, oder vielleicht zu 1·10^-50% rechtsradikal sein, sowie Neonazis epsilon linkradikal sind.
Epsilon = beliebig kleine Zahl.
Meines Erachtens abstrahierst du das Thema auf ne Skala die voellig jedem Sinn entweicht. Oder was auch immer du sagen moechtest.
Falls du darauf hinaus moechtest, ob ich rechts radikal bin, na klar! o/
Zitat von Stillleven: Ja, bei den AN's gibts grad nen richtigen Veganer Trend.
Und was er manchmal für faschistoiden Mist brabbelt. Ich finde da muss man nichtmehr drüber diskutieren.
Cool story, sis!
I still don't believe in Germanys right to exist.
|
|
luftprinzip - 82
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2010
8822
Beiträge
|
Geschrieben am: 09.03.2012 um 23:33 Uhr
|
|
Zuerst dacht ich mir so, hm unlustig, aber als Roberto Blanco dann rankam hab ich mich echt weggeschmissen XD
I still don't believe in Germanys right to exist.
|
|
Rare38 - 40
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 07.2008
197
Beiträge
|
Geschrieben am: 09.03.2012 um 23:41 Uhr
|
|
Zitat von Stillleven: Zitat von SNI87: Zitat von Rare38:
Viel mehr beschäftigt mich hier das Problem, dass ich Deutschland der vernünftige Sinn für Patriotismus fehlt. Ich selber bin gebürtiger Türke. Daher bin ich auch mehr oder weniger zwischen zwei Kulturen und Nationalitäten aufgewachsen. Und wenn ich mal jeweils die deutsche und türkische Einstellung gegenüber dem Patriotismus vergleiche, sehe ich, dass Welten dazwischen liegen.
Wenn zum Beispiel ein ausländischer Urlauber in der Türkei unterwegs ist, kommt es nicht gerade selten vor, dass er/sie mal von einer türkischen Familie zu einem Tee oder Kaffee eingeladen wird. Dafür müsste er nur mal in einer ansässigen Ortschaft spazieren gehen. Das bekommt man oft zu hören und habe ich selber auch schon mit erlebt. Und in der Türkei sind die meisten Menschen Patrioten. Dennoch macht der Patriotismus dort niemanden zum Rassisten.
Wenn man sich jetzt die Deutschen anschaut sieht das ganz anderst aus. Zunächst mal sieht man, dass die Menschen in Deutschland von Haus aus eine distanzierte Mentalität haben. Das Fremde ist immer dubios, wenn nicht beängstigend. Dafür kann man niemanden kritisieren. Wenn es aber um Patriotismus geht, denken die meisten hier zu Lande gleich an die Nazizeit und somit auch an Rassismus. Wobei Patriotismus ja nicht gleich Rassismus ist.
Dann kommt noch hinzu, dass die Medien Deutschland über fremde Kulturen und Religionen so negativ berichten, dass sich die meisten Menschen, die es nicht anderst kennen, automatisch eingeschüchtert wierden gegenüber der Welt da draußen. Und so kommen dann Vorurteile hervor.
Wenn man nur ein wenig offener gegenüber das Fremde wäre und auch seinen Horizont erweitern würde - so denke ich - könnte hier zu Lande jeder ein besserer Mitmensch sein.
 dem ist nichts mehr hinzuzufügen!! sehr guter beitrag.
Und zu was ist Patriotismus nütze?
Ich bin ja auch nicht stolz darauf dass ich blaue Augen habe. Das is genauso zufällig wie meine Nationalität.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass man ein Patriotist sein "muss". Es wäre nur eine Möglichkeit dafür, eine soziale Grundlage in der Denkweise zu schaffen. Nach dem Motto "Ich bin stolz auf meine Nationalität usw. und kann es nachvollziehen, wenn das andere auch sind".
Natürlich kann man auch ein totaler Antipatriotist sein und auf diesem Wege versuchen, ein sozialer Mitmensch zu sein. Nur kennen wir das Lied ja leider schon. Es braucht nur ein Türke um die Ecke zu kommen, der ein T-Shirt oder eine Halskette mit Mond und Stern trägt. Schon denkt sich der nicht patriotische Mensch "Wie assozial ist der den?". In den meisten Fällen werden die Deutschen ja genau deshalb paranoid, weil sie patriotische Gedanken nicht nachvollziehen können. Das finde ich persönlich traurig. Denn genau das trägt auch einiges dazu bei, dass die deutsche Kultur auch immer mehr durch fremden Einfluss abnimmt.
Das ist meiner Meinung nach eines der Sinne darin.
|
|
luftprinzip - 82
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2010
8822
Beiträge
|
Geschrieben am: 09.03.2012 um 23:49 Uhr
|
|
Zitat von Rare38:
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass man ein Patriotist sein "muss". Es wäre nur eine Möglichkeit dafür, eine soziale Grundlage in der Denkweise zu schaffen. Nach dem Motto "Ich bin stolz auf meine Nationalität usw. und kann es nachvollziehen, wenn das andere auch sind".
Natürlich kann man auch ein totaler Antipatriotist sein und auf diesem Wege versuchen, ein sozialer Mitmensch zu sein. Nur kennen wir das Lied ja leider schon. Es braucht nur ein Türke um die Ecke zu kommen, der ein T-Shirt oder eine Halskette mit Mond und Stern trägt. Schon denkt sich der nicht patriotische Mensch "Wie assozial ist der den?". In den meisten Fällen werden die Deutschen ja genau deshalb paranoid, weil sie patriotische Gedanken nicht nachvollziehen können. Das finde ich persönlich traurig. Denn genau das trägt auch einiges dazu bei, dass die deutsche Kultur auch immer mehr durch fremden Einfluss abnimmt.
Das ist meiner Meinung nach eines der Sinne darin.
Mein Eindruck war bisher eher, dass Dumschwaetzer_innen die die deutsche Kultur feiern und Angst haben, dass sie durch den poesen Islam verdraengt wird sich asozialer gegenueber Menschen aus anderen Kulturen verhalten.
I still don't believe in Germanys right to exist.
|
|
a-z_A-Z_0-9
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2012
128
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 00:00 Uhr
|
|
Zitat von Rare38: Das finde ich persönlich traurig. Denn genau das trägt auch einiges dazu bei, dass die deutsche Kultur auch immer mehr durch fremden Einfluss abnimmt.
So etwas wie eine spezifische Kultur entsteht eigentlich nur durch Barrieren, seien sie geographischer, religiöser, sprachlicher, ideologischer oder was auch immer Natur. In der heutigen modernen Welt brechen diese Barrieren gewollt oder als Nebeneffekt Schritt für Schritt zusammen, sei es durch Globalisierung, Massenmedien, Reisefreiheit, Sprachunterricht, Bildung und dergleichen. Diesen Prozess aufhalten zu wollen ist anachronistisch und, solange man auf die auslösenden Faktoren nicht verzichten will, auch nicht möglich oder sinnvoll. Statt sich ihm entgegen zu stellen, sollte man lieber das beste daraus machen.
Was die Menschen wirklich irritiert ist imho die Geschwindigkeit, mit der das Abläuft. Früher vollzogen sich Kulturelle Wandel über mehrere Generationen. Heute erlebt eine Generation unter Umständen mehrere.
|
|
Rare38 - 40
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 07.2008
197
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 00:15 Uhr
|
|
Zitat von luftprinzip: Zitat von Rare38:
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass man ein Patriotist sein "muss". Es wäre nur eine Möglichkeit dafür, eine soziale Grundlage in der Denkweise zu schaffen. Nach dem Motto "Ich bin stolz auf meine Nationalität usw. und kann es nachvollziehen, wenn das andere auch sind".
Natürlich kann man auch ein totaler Antipatriotist sein und auf diesem Wege versuchen, ein sozialer Mitmensch zu sein. Nur kennen wir das Lied ja leider schon. Es braucht nur ein Türke um die Ecke zu kommen, der ein T-Shirt oder eine Halskette mit Mond und Stern trägt. Schon denkt sich der nicht patriotische Mensch "Wie assozial ist der den?". In den meisten Fällen werden die Deutschen ja genau deshalb paranoid, weil sie patriotische Gedanken nicht nachvollziehen können. Das finde ich persönlich traurig. Denn genau das trägt auch einiges dazu bei, dass die deutsche Kultur auch immer mehr durch fremden Einfluss abnimmt.
Das ist meiner Meinung nach eines der Sinne darin.
Mein Eindruck war bisher eher, dass Dumschwaetzer_innen die die deutsche Kultur feiern und Angst haben, dass sie durch den poesen Islam verdraengt wird sich asozialer gegenueber Menschen aus anderen Kulturen verhalten.
Ja schon. Aber zum Patriotismus gehört neben der Kultur ja auch die Kenntniss über die eigene Geschichte dazu. Wenn man sich darüber nur ein bisschen informiert, findet man ja auch schon wichtige Informationen über das damalige Miteinander.
Aus türkischer Sicht fällt mir jetzt als Beispiel der Deutsche Brunnen in Istanbul ein.
Das zeigt mir gebürtigen Türken in Deutschland ein Beispiel dafür, dass man umdenken sollte, wenn man noch nicht gut miteinander auskommt.
|
|
Rare38 - 40
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 07.2008
197
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 00:24 Uhr
|
|
Zitat von a-z_A-Z_0-9: Zitat von Rare38: Das finde ich persönlich traurig. Denn genau das trägt auch einiges dazu bei, dass die deutsche Kultur auch immer mehr durch fremden Einfluss abnimmt.
So etwas wie eine spezifische Kultur entsteht eigentlich nur durch Barrieren, seien sie geographischer, religiöser, sprachlicher, ideologischer oder was auch immer Natur. In der heutigen modernen Welt brechen diese Barrieren gewollt oder als Nebeneffekt Schritt für Schritt zusammen, sei es durch Globalisierung, Massenmedien, Reisefreiheit, Sprachunterricht, Bildung und dergleichen. Diesen Prozess aufhalten zu wollen ist anachronistisch und, solange man auf die auslösenden Faktoren nicht verzichten will, auch nicht möglich oder sinnvoll. Statt sich ihm entgegen zu stellen, sollte man lieber das beste daraus machen.
Was die Menschen wirklich irritiert ist imho die Geschwindigkeit, mit der das Abläuft. Früher vollzogen sich Kulturelle Wandel über mehrere Generationen. Heute erlebt eine Generation unter Umständen mehrere.
Dem stimme ich natürlich auch zu. Schließlich kann man durch fremden Einfluss auch seine eigene Lebenskultur evtl. aufbessern. Was der eine nicht so gut macht, macht der andere vielleicht besser. Nur finde ich, dass man seine Traditionen aufrecht erhalten kann. Auch mit der Weiterentwicklung der Welt.
|
|
a-z_A-Z_0-9
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2012
128
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 00:46 Uhr
|
|
Zitat von Rare38:
Dem stimme ich natürlich auch zu. Schließlich kann man durch fremden Einfluss auch seine eigene Lebenskultur evtl. aufbessern. Was der eine nicht so gut macht, macht der andere vielleicht besser. Nur finde ich, dass man seine Traditionen aufrecht erhalten kann. Auch mit der Weiterentwicklung der Welt.
Natürlich. Wer "seine" Kultur bewahren will, kann und soll das tun. Nur sollte man sich auch im Klaren sein, dass man selbst Teil der Kultur ist und nicht die Kultur selbst.
|
|
Vogue_Beauty - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2011
1575
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 14:55 Uhr
|
|
Ein Rechtsradikaler steckt nicht in jedem.
Aber dennoch ist in Deutschland Meinungsfreiheit und diese sollte man akzeptieren.
Natürlich ist dies jetzt Ansichtssache was bei diesem Thema zur Meinungsfreiheit oder was als Rechtsradikal eingestuft wird!
|
|
Stillleven
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2010
3204
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 15:34 Uhr
|
|
Zitat von Vogue_Beauty: Ein Rechtsradikaler steckt nicht in jedem.
Langsam solltest du doch mal lernen dass zu einem Argument nicht nur eine Behauptung sondern auch eine Begründung gehört.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
|
|
Alexx91 - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2007
13611
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 15:41 Uhr
|
|
Zitat von Vogue_Beauty: Aber dennoch ist in Deutschland Meinungsfreiheit und diese sollte man akzeptieren.
Dann hast du das Wort "Meinungsfreiheit" missverstanden. Es besagt nämlich nur, dass du deine Meinung haben und sagen darfst, nicht aber, dass niemand diese Meinung als dumm oder stumpfsinnig einschätzen darf.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
|
|
Vogue_Beauty - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2011
1575
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 16:41 Uhr
|
|
Zitat von Alexx91: Zitat von Vogue_Beauty: Aber dennoch ist in Deutschland Meinungsfreiheit und diese sollte man akzeptieren.
Dann hast du das Wort "Meinungsfreiheit" missverstanden. Es besagt nämlich nur, dass du deine Meinung haben und sagen darfst, nicht aber, dass niemand diese Meinung als dumm oder stumpfsinnig einschätzen darf.
Trotzdem muss man eine Meinung akzeptieren.
|
|
Alexx91 - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2007
13611
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 16:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.03.2012 um 16:44 Uhr
|
|
Zitat von Vogue_Beauty: Trotzdem muss man eine Meinung akzeptieren.
Keinesfalls, nein.
edit: Wenn jeder jede Meinung akzeptieren würde, könnten wir alles abschaffen. Vor allem die Meinungsfreiheit.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
|
|
Vogue_Beauty - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2011
1575
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 16:53 Uhr
|
|
Zitat von Alexx91: Zitat von Vogue_Beauty: Trotzdem muss man eine Meinung akzeptieren.
Keinesfalls, nein.
edit: Wenn jeder jede Meinung akzeptieren würde, könnten wir alles abschaffen. Vor allem die Meinungsfreiheit.
Damit meine ich:
Wenn ich zu dir sage, Rolex ist besser als Chopard, dann ist das meine Meinung und du musst sie akzeptieren.
Sicher darfst Du was dagegen sagen und dagegen reden, dennoch ist es meine persönliche Meinung!
|
|
Stillleven
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2010
3204
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.03.2012 um 16:59 Uhr
|
|
Zitat von Vogue_Beauty: Zitat von Alexx91: Zitat von Vogue_Beauty: Trotzdem muss man eine Meinung akzeptieren.
Keinesfalls, nein.
edit: Wenn jeder jede Meinung akzeptieren würde, könnten wir alles abschaffen. Vor allem die Meinungsfreiheit.
Damit meine ich:
Wenn ich zu dir sage, Rolex ist besser als Chopard, dann ist das meine Meinung und du musst sie akzeptieren.
Sicher darfst Du was dagegen sagen und dagegen reden, dennoch ist es meine persönliche Meinung!
Die verbietet dir ja auch niemand.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|