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Forum / Politik und Wirtschaft

Smarts der Stadt Ulm [Elektromotor]

  -1- -2- vorwärts >>>  
sarmem - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
194 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 17:54 Uhr

Heute hab ich mich wieder gefragt, gibt es eigentlich einen Grund warum die Stadt Ulm noch immer nicht, auf die vor 2 Jahren entwickelten
"Smart Fortwo Electric" umgestiegen sind?

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Die Smarts sind sowieso nur für Ulm und Umgebung gedacht
und die Ladestationen könnte man an den Parkplätzen platzieren.

Es wäre Werbung für Daimler, für die Stadt und ein Beitrag für die Umwelt.

Auserdem würde auch durch die Nachfrage an Lademöglichkeiten auch entlich für Privatnutzer die möglichkeit entstehen ein Elektroauto effizient zu nutzen.



welcome to ponyville, jackass

colonalhogan
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
413 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 18:00 Uhr

So umweltfreundlich ist die Technologie leider nicht, es sei den der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Quellen.
Wird die Kiste mit Kohle-Gas-Ölstrom geladen wird CO2 ausgesetzt. Wird mit Atomstrom geladen sogar noch mehr, zumindest wenn man mit einrechnet was so ein Castortransport an CO2 in die Luft bläst, Polizeitransporter, Wasserwerfer etc. sind großteils richtige Dreckschleudern die nicht mal Euro1 haben.

Ein neues Profil ändert weder Charakter, IQ, Niveau noch das Verhalten. Lass dir das eine Lehre sein

sarmem - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
194 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 18:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 18:18 Uhr

Ein Atomkraftwerk hat an sich in seiner Lebensdauer einen recht geringen CO² ausstoß, wenn man es im verhältnis zur Leistung sieht.

Wenn man die Umwandlung des aus der Erdkruste gewonnenen Uranerzes in Brennelemente, den Bau, Unterhalt und Betrieb des AKW während seiner Betriebszeit und die Handhabung des radioaktiven Abfalls, der über 1000 Jahre strahlt, mal außen vor lassen würde, eine ganz saubere Sache.

Das problem hast du aber auch bei der Deutschen Bahn oder z.B. der Straßenbahn in Ulm und das wird sowieso in Europa die nächsten Jahrzehnte ein wichtiges Thema sein, woher der Strom kommt.

welcome to ponyville, jackass

Verdammnis - 47
Champion (offline)

Dabei seit 06.2007
2220 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 18:19 Uhr

Wäre ein Schritt in die Richtige Richtung....leider ist der Weg lag, und viele wollen schnell ankommen.


Und ein E-Auto macht nicht so laut BRUMMMMMM, was für einige immer noch ein Leistungsmerkmal ist.....

Bitte hier Fußzeile einfügen.

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 23.02.2012 um 18:29 Uhr

Spiegelverkehrt sucks.

Deswegen.


Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

sarmem - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
194 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 18:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 18:51 Uhr

Zitat von Verdammnis:

Wäre ein Schritt in die Richtige Richtung....leider ist der Weg lag, und viele wollen schnell ankommen.


Und ein E-Auto macht nicht so laut BRUMMMMMM, was für einige immer noch ein Leistungsmerkmal ist.....


Ich hab heut gesehen das du Porsche R1 auf Elektromotor umrüsten kannst ;P

welcome to ponyville, jackass

colonalhogan
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
413 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 19:00 Uhr

RUF Mindelheim, baut baut Porsches auf Elektroantrieb um.
Verdammt schnell und mit hoher reichweite, allerdings ändert das nichts am Umweltproblem

Ein neues Profil ändert weder Charakter, IQ, Niveau noch das Verhalten. Lass dir das eine Lehre sein

sarmem - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
194 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 22:40 Uhr

Zitat von colonalhogan:

RUF Mindelheim, baut baut Porsches auf Elektroantrieb um.
Verdammt schnell und mit hoher reichweite, allerdings ändert das nichts am Umweltproblem


Ja genau die machen das....so jetzt will ich einen Wiesel 1A1 MK mit Elektromotor ;P

Was aber immer noch nicht am Auto sondern an der Stromquelle liegt.
(Ach für Tschenlampen braucht man Strom, ich bleib bei der Kerze)

Zitat von Verdammnis:

Wäre ein Schritt in die Richtige Richtung....leider ist der Weg lag, und viele wollen schnell ankommen.


Und ein E-Auto macht nicht so laut BRUMMMMMM, was für einige immer noch ein Leistungsmerkmal ist.....


Hier Punkten Elektroautos meistens eben mit mit einer schnelleren Beschleunigung, als mit einer hohen Maximal-geschwindigkeit.

welcome to ponyville, jackass

BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 24.02.2012 um 15:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2012 um 15:57 Uhr

Zitat von colonalhogan:

So umweltfreundlich ist die Technologie leider nicht, es sei den der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Quellen.
Wird die Kiste mit Kohle-Gas-Ölstrom geladen wird CO2 ausgesetzt. Wird mit Atomstrom geladen sogar noch mehr, zumindest wenn man mit einrechnet was so ein Castortransport an CO2 in die Luft bläst, Polizeitransporter, Wasserwerfer etc. sind großteils richtige Dreckschleudern die nicht mal Euro1 haben.

Das sind immerhin die Sachen die sich über die Laufzeit des Autos ändern können: wenn die Energiewende wie geplant weiterläuft, wird die CO2-Bilanz des Elektroautos kontinuierlich besser, ein Auto mit Verbrennungsmotor verschmutzt so viel wie am ersten Tag.

Abgesehen davon: CO2 ist nicht der einzige Maßstab. Feinstaub, Stickoxide, Ozon etc sind auch alles noch Verbrennungsprodukte die auf diese Methode aus der Innenstadt ferngehalten werden. Wenn wir einzig und allein an CO2 messen würden, könnten wir die Katalysatoren alle wieder ausbauen, dann stoßen unsere Autos weniger CO2 aus, dafür ein paar andere nicht sonderlich angenehme Gase.

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

Rare38 - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2008
197 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2012 um 15:26 Uhr

Mal unabhängig davon, wie der Strom produziert wird - welcher Car2go-Kunde fährt schon das von ihm benutzte Auto an eine "Ladestelle"? Nehmen wir mal an, für das aufladen gäbe es eine Gutschrift, wie für das Tanken aktuell auch. Dann hätte der Fahrer wiederrum das Problem, dass das aufladen des Akkus wiederrum zu lange dauert. Wie kommt der Fahrer dann weiter an sein Ziel? Z.B. nach hause.
Um das organisieren zu können, müsste der Kunde einen Ersatzwagen dafür bekommen oder eine Gratisfahrt mit dem Taxi. Und diese Alternativen würden höchstwahrscheinlich die Preise von Car2go erhöhen.
Daher finde ich, dass es so in Ordnung ist.
Computername - 40
Experte (offline)

Dabei seit 10.2007
1164 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2012 um 23:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.02.2012 um 01:04 Uhr

Wäre wirklich interessant zu wissen, woher der aktuelle Hype um Elektroautos kommt.
Schon als die ersten Straßenbahnen elektrisch durch die Straßen gerumpelt sind, war der Elektromotor als leiser, sparsamer und leistungsfähiger Fahrmotor unschlagbar. Was hat sich seit dem geändert? Nicht viel. Der Wirkungsgrad ist durch moderne Motoren und elektronische Ansteuerung wohl gestiegen. Aber schon der Wirkungsgrad von Jahrzehnte alten Motoren ist enorm gut. Hier besteht kaum noch Potential.

Das Problem ist und bleibt die Energiespeicherung. Die Akkus sind noch sehr weit von einer praktikablen Lösung entfernt. Im kontrollierten Versuch klappt es vielleicht grade so, aber was passiert, wenn die Technologie auf den 0815 Autofahrer trifft. Die Akkus reagieren auf eventuelle Fehlbenutzungen absolut empfindlich, der Defekt des Akkus ist dabei noch die ungefährlichste Folge. Bin gespannt, ob sich die Euphorie mal legt, wenn die ersten Flusssäureopfer durch großflächigen Einsatz von Li-Ion Akkus bekannt werden. Man kann sich mal in diversen Foren, wo Menschen wirklich elektisch fahren, über den (vor allem finanziellen) Aufwand mit der Akkutechnik informieren. Das geht oftmals mit langen Gesichtern und verschwendetem Geld einher.
Wie gesagt, so lange die Energiespeicherung nicht einen deutlichen Sprung nach vorn macht, bleibt die Angeleheit ein Luftschloss.

Die Problematik, wie der Strom in die Steckdose kommt, wurde ja schon angesprochen.

Abgesehen davon, in Ulm gab es schon einen umfangreichen Einsatz von E-Mobilität, doch das O-Bus Netz wurde eingestampft und die Straßenbahn auf eine Linie reduziert. Dass jetzt die E-Mobilität als sensationelle Neuerung gefeiert wird, wirkt gradezu schizophren.

(Ein O-Bus wäre sogar als Hybrid machbar, der am Netz elektrisch fährt, und im Bedarfsfall oder im Randgebiet mit Diesel..)

Hello Dave..

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2012 um 00:04 Uhr

Flusssäureopfer? Wie denn das? Seit wann kann diese Chemikalie in die Nähe des Menschen gelangen? Sonst ist HF(aq) doch absolut abgeschottet vom Normalbürger, weil überall mit T+ gekennzeichnet und diese Chemikalie den Menschen doch töten kann.

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

a-z_A-Z_0-9
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
128 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2012 um 00:18 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Flusssäureopfer? Wie denn das? Seit wann kann diese Chemikalie in die Nähe des Menschen gelangen? Sonst ist HF(aq) doch absolut abgeschottet vom Normalbürger, weil überall mit T+ gekennzeichnet und diese Chemikalie den Menschen doch töten kann.

Kann evtl. passieren, wenn Wasser in die Batterie gelangt. Aber dagegen sind die sicherlich 10x abgesichert.
1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2012 um 00:23 Uhr

Also an der Kathode befinden sich Li+-Teilchen, klar, jedoch ist das Anion F- frei, sprich, kein LiF, LiPF6 (nur im Elektrolyt), oder sonstige Lithiumverbindungen mit Fluor.

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

a-z_A-Z_0-9
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2012
128 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2012 um 00:31 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Also an der Kathode befinden sich Li+-Teilchen, klar, jedoch ist das Anion F- frei, sprich, kein LiF, LiPF6 (nur im Elektrolyt), oder sonstige Lithiumverbindungen mit Fluor.

"Der Lithium-Ionen-Akkumulator muss komplett wasserfrei sein (Gehalt an H2O <20 ppm), da sonst
das Wasser mit dem Leitsalz LiPF6 zu HF (Flusssäure) reagiert."
Klick
Ob das nur für den Herstellungsprozess relevant ist, oder ob das auch bei Unfällen eine Rolle spielen kann, geht leider über meine Chemiekenntnisse.
Computername - 40
Experte (offline)

Dabei seit 10.2007
1164 Beiträge

Geschrieben am: 04.03.2012 um 19:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.03.2012 um 23:19 Uhr

Zitat von a-z_A-Z_0-9:


Ob das nur für den Herstellungsprozess relevant ist, oder ob das auch bei Unfällen eine Rolle spielen kann, geht leider über meine Chemiekenntnisse.


Ob das durch Wassereinbruch wirklich entstehen kann, weiß ich zwar auch nicht, aber es wurde schon von verschiedenen Seiten angesprochen.

Mag sein, dass der Akku abgeschirmt ist, allerdings sind solche Aussagen immer grenzwertig. Man kann eben Unfälle, wo das Fahrzeug samt Akku in sämtliche Einzelteile zerlegt wird, nicht ausschließen. Der schwere Akku wird auch grade durch sein Gewicht beim Aufprall einiges aushalten müssen. Dazu kommt dann Wasser, dass bei Löscharbeiten oder Starkregen einfach da ist, schlechte Kombination. Man hat auch Atomkraftwerke für havariesicher gehalten, inzwischen weiß man es besser.

War auch nicht das einzige Argument gegen die Elektrosmarts, und ich kann auch nicht sagen wie stark sich das auswirkt. Zumindest müssen dazu deutlich mehr Infos, wie Crashtests o.ä. her. Jedenfalls möchte ich im Moment nicht in der Haut des Feuerwehrmannes o.ä. stecken, der im Ernstfall dort ran muss..

Hello Dave..

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