O0O0O0O0O
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 19:02 Uhr
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Zitat: Ein guter Kumpel hat's mal ne zeitlang total übertrieben. Er zumindest hat glaubhaft von Paranoia erzählt.
manche snappen, manche nicht, so ist halt das leben.
wobei mich "ne zeitlang" in genaueren zeitintervallangaben doch interessieren würde.
wie kriegen die das hin, obwohl sie ständig neue scheisse posten, mich nie zu überraschen?
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_guckkuck_ - 44
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 19:16 Uhr
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Ihr alle mit euren einschlägigen Drogenerfahrungen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 19:30 Uhr
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Zitat von O0O0O0O0O: Zitat: Ein guter Kumpel hat's mal ne zeitlang total übertrieben. Er zumindest hat glaubhaft von Paranoia erzählt.
manche snappen, manche nicht, so ist halt das leben.
wobei mich "ne zeitlang" in genaueren zeitintervallangaben doch interessieren würde.
Monatelang, einige Dübel am Tag...
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le_mon - 31
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 19:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2014 um 19:30 Uhr
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Zitat von _guckkuck_: Ihr alle mit euren einschlägigen Drogenerfahrungen.
Welche Erfahrung wäre denn hilfreicher für das Thema?
Ich finds lächerlich, das Menschen meinen, darüber zu entscheiden zu können, die keine Ahnung von der Thematik haben.
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_guckkuck_ - 44
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 19:35 Uhr
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Zitat von le_mon: Welche Erfahrung wäre denn hilfreicher für das Thema?
Ich finds lächerlich, das Menschen meinen, darüber zu entscheiden zu können, die keine Ahnung von der Thematik haben.
Ich will darüber ja auch gar nicht entscheiden. Aber zu behaupten allein der Konsum verschaffe eine Entscheidungsgrundlage halte ich für gewagt.
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AlbernerUser
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 20:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2014 um 20:04 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Monatelang, einige Dübel am Tag...
Hart, hart.
Aber wenn er sich nur Dübel gerollt hat und nichtmal mit diversen Hilfsgerätschaften konsumiert hat, wirds so übel nicht gewesen sein.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 20:38 Uhr
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Zitat von AlbernerUser: Zitat von Biebe_666:
Monatelang, einige Dübel am Tag...
Hart, hart.
Aber wenn er sich nur Dübel gerollt hat und nichtmal mit diversen Hilfsgerätschaften konsumiert hat, wirds so übel nicht gewesen sein.
Ich sag nur was ich erzählt bekommen habe. Und das ist nicht die Geschichte "ich kenne da jemanden der" und mich selbst meine. Ich weiß nur das der Kerl echt schwer drauf war....
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O0O0O0O0O
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 21:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2014 um 21:27 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von O0O0O0O0O: Zitat: Ein guter Kumpel hat's mal ne zeitlang total übertrieben. Er zumindest hat glaubhaft von Paranoia erzählt.
manche snappen, manche nicht, so ist halt das leben.
wobei mich "ne zeitlang" in genaueren zeitintervallangaben doch interessieren würde.
Monatelang, einige Dübel am Tag...
dann ist ja gut. Ich dachte schon er ist so ein komplett mental zerlegter gewalthippie wie ich - quasi seit 10 Jahren 24/7 permakonsument.
wie kriegen die das hin, obwohl sie ständig neue scheisse posten, mich nie zu überraschen?
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_guckkuck_ - 44
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 22:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2014 um 22:07 Uhr
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Also zur Gefährlichkeit von Cannabis hinsichtlich Psychose konnte ich auf die Schnelle keine aussagekräftigen Zahlen finden, aber einige Hinweise:
- Hier wird erwähnt, dass ca. 10% der (erstmaligen) Schizophreniefälle durch Cannabis verursacht werden.
- Laut Wikipedia erkranken ca. 1% der Bevölkerung in ihrem Leben an Schizophrenie.
- Wobei ca. 25% der deutschen Erwachsenen Erfahrungen mit Cannabis haben (also mindestens ein Mal konsumiert haben).
Würden also 100% der Bevölkerung kiffen, sollten ca. 40% (4 x 10%) der Neuerkrankungen durch Cannabis verursacht werden.
Ohne Cannabis läge der Erkrankungsanteil 10% geringer, also bei 0,9% (1% x 0,9) der Gesamtbevölkerung. Bei 100% Konsumenten bei 1,3% (0,9 + 0,1 x 4).
Gesamtgesellschaftlich scheint der "Kollateralschaden" einer Legalisierung also nicht sonderlich groß zu sein, zumindest wenn man die Auswirkungen in Relation zu anderen legalen Drogen betrachtet.
Darüber, wie schädlich einzelner, seltener, regelmäßiger und ständiger Konsum ist, geht aus den Quellen aber nicht hervor. Wer kennt hierzu Zahlen?
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 22:13 Uhr
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Diese Rechnung aufgrund solcher Zahlen ist absoluter Quatsch. Und was willst Du für Zahlen: Missbrauch böse, regelmäßiger verantwortungsvoller Konsum harmlos. "kolateralschaden" ist bei Legalisieung auch ein absolut falsch angebrachtes Wort. Legalisierung würde in meinen Augen alles verbessern.
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_guckkuck_ - 44
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 22:35 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Diese Rechnung aufgrund solcher Zahlen ist absoluter Quatsch. Und was willst Du für Zahlen: Missbrauch böse, regelmäßiger verantwortungsvoller Konsum harmlos. "kolateralschaden" ist bei Legalisieung auch ein absolut falsch angebrachtes Wort. Legalisierung würde in meinen Augen alles verbessern.
Klar ist die Rechnung nur eine Abschätzung (absoluter Quatsch solltest du aber erst mal belegen), aber ich wollte halt mal ein grobes Bild der Lage haben, was sich ändern würde, wenn plötzlich alle kiffen würden. Also quasi den Worst Case (hinsichtlich Psychose). Das Kriterium muss der Gesetzgeber betrachten, wenn das Verbot bislang hauptsächlich mit der Gefährlichkeit begründet war. Die Welt ginge dabei offenbar nicht unter.
Ich finde schon, dass "Kollateralschaden" treffend ist, denn wenn mehr Leute konsumieren, erhöhen sich gleichzeitig auch die Erkrankungsraten, sofern der Konsum nicht gleichzeitig verantwortungsbewusster wird. Dass Legalität aber nicht automatisch zu verantwortungsbewussterem Konsum führt, kann man an jedem Kettenraucher und Alkoholiker sehen.
Entscheidend ist auch, ob eine Legalisierung überhaupt einen nennenswerten Einfluss auf das Konsumverhalten hat. Die Kriminalität und Gängelei bei Beschaffung usw. fiele natürlich weg.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 22:41 Uhr
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Zitat von _guckkuck_: Zitat von Biebe_666: Diese Rechnung aufgrund solcher Zahlen ist absoluter Quatsch. Und was willst Du für Zahlen: Missbrauch böse, regelmäßiger verantwortungsvoller Konsum harmlos. "kolateralschaden" ist bei Legalisieung auch ein absolut falsch angebrachtes Wort. Legalisierung würde in meinen Augen alles verbessern.
Klar ist die Rechnung nur eine Abschätzung (absoluter Quatsch solltest du aber erst mal belegen), aber ich wollte halt mal ein grobes Bild der Lage haben, was sich ändern würde, wenn plötzlich alle kiffen würden. Also quasi den Worst Case (hinsichtlich Psychose). Das Kriterium muss der Gesetzgeber betrachten, wenn das Verbot bislang hauptsächlich mit der Gefährlichkeit begründet war. Die Welt ginge dabei offenbar nicht unter.
Ich finde schon, dass "Kollateralschaden" treffend ist, denn wenn mehr Leute konsumieren, erhöhen sich gleichzeitig auch die Erkrankungsraten, sofern der Konsum nicht gleichzeitig verantwortungsbewusster wird. Dass Legalität aber nicht automatisch zu verantwortungsbewussterem Konsum führt, kann man an jedem Kettenraucher und Alkoholiker sehen.
Entscheidend ist auch, ob eine Legalisierung überhaupt einen nennenswerten Einfluss auf das Konsumverhalten hat. Die Kriminalität und Gängelei bei Beschaffung usw. fiele natürlich weg.
Ich denke nicht dass Deine Rechnung auch nur ein grobes Bild wiederspiegelt. Zu viele Faktoren. Ich denke am Ende lässt sich das Ganze recht einfach darstellen (wie mit Alk): Verantwortungsvoller Umgang kein Problem, Leute die es übertreiben oder zur Droge greifen um psychische Schwächen zu kompensieren sind gefährdet.
Kollateralschaden: denkst Du eine Legalisierung würde die Zahl der Konsumenten erhöhen? Das glaube ich nichtmal ehrlich gesagt. Nebenbei in meinen Augen sind Alk & Tabak die weit schlimmeren Drogen. Wieviele Tote gibt es im Jahr als primär- oder sekundärfolge von Alk? Wieviele Freundschaften, Familien wurden damit schon zerstört?
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_guckkuck_ - 44
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 22:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2014 um 22:54 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Ich denke nicht dass Deine Rechnung auch nur ein grobes Bild wiederspiegelt. Zu viele Faktoren. Ich denke am Ende lässt sich das Ganze recht einfach darstellen (wie mit Alk): Verantwortungsvoller Umgang kein Problem, Leute die es übertreiben oder zur Droge greifen um psychische Schwächen zu kompensieren sind gefährdet.
Kollateralschaden: denkst Du eine Legalisierung würde die Zahl der Konsumenten erhöhen? Das glaube ich nichtmal ehrlich gesagt. Nebenbei in meinen Augen sind Alk & Tabak die weit schlimmeren Drogen. Wieviele Tote gibt es im Jahr als primär- oder sekundärfolge von Alk? Wieviele Freundschaften, Familien wurden damit schon zerstört?
Um Alk und Tabak gehts hier ja nicht. Man legalisiert ja auch keine Körperverletzung nur weil Mord und Totschlag schlimmer sind.
Auf verantwortungsvollen Umgang habe ich schon vorher hingewiesen, und die Frage, welcher Konsum (wie oft) denn nun noch verantwortungsvoll ist, blieb offen. Freilich dürfte es sich in etwa genau so wie mit dem Lungenkrebsrisiko verhalten, das mit jeder gerauchten Zigarette steigt (beim Kiffen übrigens auch). Deshalb hätte ich hierzu auch gern Zahlen gesehen, bevor ich solche Pauschalurteile "verantwortungsvoller Konsum = harmlos", akzeptiere, zumal ja noch gar nicht definiert ist, was verantwortungsvoller Konsum überhaupt ist und ob das für jeden einzelnen überhaupt objektiv abschätzbar ist.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 23:02 Uhr
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Zitat von _guckkuck_:
Auf verantwortungsvollen Umgang habe ich schon vorher hingewiesen, und die Frage, welcher Konsum (wie oft) denn nun noch verantwortungsvoll ist, blieb offen. Freilich dürfte es sich in etwa genau so wie mit dem Lungenkrebsrisiko verhalten, das mit jeder gerauchten Zigarette steigt (beim Kiffen übrigens auch). Deshalb hätte ich hierzu auch gern Zahlen gesehen, bevor ich solche Pauschalurteile "verantwortungsvoller Konsum = harmlos", akzeptiere, zumal ja noch gar nicht definiert ist, was verantwortungsvoller Konsum überhaupt ist und ob das für jeden einzelnen überhaupt objektiv abschätzbar ist.
Für Zahlen brauchst Du eine Studie mit mehreren (zehn)tausend Konsumenten, eben aufgrund der vielen Faktoren. Alter, Geschlecht, Häufigkeit, Wechselwirkung mit anderen Wirkstoffen, psychischer Status, Langzeitfolgen und und und. Und da es eben so viele Faktoren gibt kannst Du nie sagen wie oft zu kiffen für welche Personengruppe harmlos ist - also Zahlen wären in meinen Augen eher irrelevant.
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_guckkuck_ - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 05.01.2014 um 23:06 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Für Zahlen brauchst Du eine Studie mit mehreren (zehn)tausend Konsumenten, eben aufgrund der vielen Faktoren. Alter, Geschlecht, Häufigkeit, Wechselwirkung mit anderen Wirkstoffen, psychischer Status, Langzeitfolgen und und und. Und da es eben so viele Faktoren gibt kannst Du nie sagen wie oft zu kiffen für welche Personengruppe harmlos ist - also Zahlen wären in meinen Augen eher irrelevant.
Wie sieht's denn im Nachbarland Holland aus? Dort ist es doch legal und die Gesamtstruktur ist mit Deutschland sicherlich vergleichbar?
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