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Forum / Politik und Wirtschaft

Meinungen von Promis zur Finanzkrise

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Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2011 um 15:26 Uhr

Zitat von Laser87:

Cool - sobald man prominent ist, hat man die Klappe zu politischen Themen zu halten? Oder wie muß ich Euch verstehen?


Gruß
Jochen

Ich spreche für mich, wenn ich sage, dass jeder sagen darf, was er will. Aber ein gutes Beispiel, wie es nicht laufen soll, ist dieser Hans-Olaf Henkel. Okay?
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2011 um 15:38 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Aber ein gutes Beispiel, wie es nicht laufen soll, ist dieser Hans-Olaf Henkel. Okay?


Wegen Nord- und Süd-Euro? Laß ihn doch schwätzen :-)


Gruß

Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2011 um 15:42 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von Crcssnn:

Aber ein gutes Beispiel, wie es nicht laufen soll, ist dieser Hans-Olaf Henkel. Okay?


Wegen Nord- und Süd-Euro? Laß ihn doch schwätzen :-)


Gruß

Solange die Botschaft bei <dir> ankam, kann er von mir aus ein Schloss im Himmel bauen.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2011 um 17:10 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Aber wenn sie Dinge fordern oder Ideen umgesetzt sehen wollen, dann muss auch Substanz dahinter sein.


Genau das vermisse ich aber oft dahinter. Künstler sind meist nicht mehr Experten auf bestimmten Gebieten als der Normalbürger. Ihre Lösungen sind dabei oft ziemlich einfach (auf den ersten Blick). Das schließt nicht aus, dass es Künstler gibt, die sich wirklich einer Sache widmen. Die brauchen dann aber eher seltener den großen TV-Auftritt.

Ich würde keineswegs sagen, dass Parteipolitiker immer bessere Ideen haben oder Maßnahmen ergreifen. Im Unterschied zum Künstler müssen sie aber dann auch für ihre Lösungen Verantwortung übernehmen.

Zitat von Laser87:

Cool - sobald man prominent ist, hat man die Klappe zu politischen Themen zu halten? Oder wie muß ich Euch verstehen?


Um Prominenz an sich geht es nicht. Sondern darum, dass Künstlern gerne mehr Kompetenz aufgrund ihrer Berühmtheit eingeräumt wird, die aber tatsächlich meist nicht besteht.
In meinem Fall bezieht sich das vor allem auf Schauspieler. Ein Schauspieler muss in eine Rolle schlüpfen und die ganz ausfüllen. Wenn da nun bestimmte Rollen gespielt werden, sollte ich ihm die abnehmen. Wenn aber gleichzeitig gegen oder für etwas demonstriert wird, kann das im Widerspruch zur Rolle spielen. Während etwa Musiker meist gezielter vorgehen, weil sie etwa Songs selbst schreiben oder sie sie zumindest selbst aussuchen, wird ein guter Schauspieler in allen möglichen Rollen eingesetzt. Wie gesagt: Es steht jedem frei, das anders zu bewerten, ich empfinde es jedenfalls wie dargestellt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2011 um 23:00 Uhr

Zitat von Cymru:

[...]Ich würde keineswegs sagen, dass Parteipolitiker immer bessere Ideen haben oder Maßnahmen ergreifen. Im Unterschied zum Künstler müssen sie aber dann auch für ihre Lösungen Verantwortung übernehmen.

Das ist absolut richtig. Ich meinte damit eher, dass die Parteiendemokratie solche Leute ausschließt, damit sie natürlich nicht in entsprechende Verlegenheiten kommen. Wenn sie die entsprechenden Ideen haben, müssten sie immer noch die Parteikarriere machen oder eine eigene Partei gründen. Ronald Reagan war hierbei das Negativbeispiel.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2011 um 22:29 Uhr

Zitat von Laser87:

Cool - sobald man prominent ist, hat man die Klappe zu politischen Themen zu halten? Oder wie muß ich Euch verstehen?


Gruß
Jochen


Sittler lässt einfach erkennen, dass er sich mit den Themen nicht beschäftigt.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2011 um 23:45 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Wenn sie die entsprechenden Ideen haben, müssten sie immer noch die Parteikarriere machen oder eine eigene Partei gründen.


Ein sehr großer Kritikpunkt, in der Tat. Ich denke dabei vor allem an Quereinsteiger wie etwa Prof. Kirchhof aus Heidelberg, der im Schattenkabinett Merkel war.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 04.11.2011 um 22:29 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Crcssnn:

Wenn sie die entsprechenden Ideen haben, müssten sie immer noch die Parteikarriere machen oder eine eigene Partei gründen.

Ein sehr großer Kritikpunkt, in der Tat. Ich denke dabei vor allem an Quereinsteiger wie etwa Prof. Kirchhof aus Heidelberg, der im Schattenkabinett Merkel war.

Bei qualifizierten Quereinsteigern, was immer das sein mag, liegt die Sache allerdings anders. Da ist das amerikanische System durchlässiger, solange man Geld hat.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 05.11.2011 um 22:17 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Bei qualifizierten Quereinsteigern, was immer das sein mag, liegt die Sache allerdings anders.


Fallen dir in der deutschen Politik Quereinsteiger ein, die sich dort lange halten konnten? Ich hab da momentan ein paar Fälle im Hinterkopf von Quereinstieg. Der Auftritt auf der politischen Bühne war aber meist kurzer Natur.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 05.11.2011 um 22:56 Uhr

Zitat von Cymru:

Fallen dir in der deutschen Politik Quereinsteiger ein, die sich dort lange halten konnten? Ich hab da momentan ein paar Fälle im Hinterkopf von Quereinstieg. Der Auftritt auf der politischen Bühne war aber meist kurzer Natur.

Mir fallen spontan keine ein.

Es dürfte aber herausgekommen sein, dass das deutsche System sog. Prominenten oder sog. Meinungsmachern oder sog. Mietmäulern einen (berechtigten) Riegel vorschiebt. Andererseits verhindert es natürlich, dass mit unter kompetente Leute in die Politik gehen können, ohne die entsprechende Parteikarriere gemacht zu haben. Ein zweischneidiges Schwert.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2011 um 20:24 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Ein zweischneidiges Schwert.


Absolut.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2011 um 14:14 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Crcssnn:

Bei qualifizierten Quereinsteigern, was immer das sein mag, liegt die Sache allerdings anders.


Fallen dir in der deutschen Politik Quereinsteiger ein, die sich dort lange halten konnten? Ich hab da momentan ein paar Fälle im Hinterkopf von Quereinstieg. Der Auftritt auf der politischen Bühne war aber meist kurzer Natur.


Steinmeier. Nicht ganz unbekannt. Ziemlich radikaler Stratege.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2011 um 19:01 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Steinmeier. Nicht ganz unbekannt. Ziemlich radikaler Stratege.


Steinmeier? Der trat doch nach seinem Studium relativ schnell in die niedersächsische Staatskanzlei ein. Er hat davor zwar als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni gearbeitet, aber so wirklicher Quereinstieg, ich weiß nicht...

Hab hier mal nen Artikel zu den politischen Quereinsteigern gefunden:
Spiegel Online

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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