der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 27.04.2011 um 13:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.04.2011 um 13:40 Uhr
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Zitat von bbbbbbbb: Al Kaida ist Partner der Anti-Gadaffi-Rebellen.
http://www.politik.de/forum/internationale/229405-al.html
Was im Irak Terroristen sind, sind Kämpfer für Demokratie in Libyen.
Work is stealing from workers. Workers have a whole world to steal back from work!
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Chirurg - 39
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Geschrieben am: 27.04.2011 um 13:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.04.2011 um 13:48 Uhr
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Zitat: Was im Irak Terroristen sind, sind Kämpfer für Demokratie in Libyen.
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Tja was in Deutschland Politiker sind sind in Russland Mafiosi und schneller im Gulag und enteignet
oder Ständige Parteimitglieder ^^ohne nenes werten einfluss
Hardcore never dies
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Haseloff - 69
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Geschrieben am: 21.08.2011 um 00:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.08.2011 um 00:31 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von genossesosse: Ich bin entschieden gegen diesen Krieg, der nicht unserer ist und langsam sollte man in Deutschland wieder über einen Ausstieg aus der NATO nachdenken. Das wäre konsequent.
Gegen den Eintritt in einen weiteren Militäreinsatz bin ich auch. Allerdings aus dem Grund, dass kein klarer Plan besteht, was passiert, nachdem Gadaffi weg ist.
In einem Ausstieg aus der NATO sehe ich jedoch keinen Vorteil. Schon durch die deutsche Enthaltung wird von internationaler Isolation gesprochen. Welche Vorteile sollten daraus erwachsen, die NATO zu verlassen?
Wenn ich mir die momentane Diskussion anschaue, bei der Verteidigungsminister Thomas de Maizière die Mitarbeit in NATO-Stäben an dem Kriegseinsatz als selbstverständlich bezeichnet, denn "Andernfalls können wir aus der Nato austreten.", dann scheint es mir wirklich ein konsequenter Schritt aus der NATO auszusteigen. Ein dummer Schritt, aber durchaus konsequent.
Bundeswehr an Libyen-Krieg beteiligt
"Elf deutsche Soldaten helfen der Nato bei der Auswahl von Zielen für Luftangriffe in Libyen. Nun wird heiß dikutiert, ob die deutsche Beteiligung verfassungswidrig ist.
Ströbele argumentiert, dass die Soldaten nicht einfach in den Stäben belassen wurden, wie es Verteidigungsminister Thomas de Maizière behauptet, sondern eigens für den Libyen-Einsatz nach Italien geschickt wurden. Er sprach von einem "adhoc-Einsatz der Bundeswehr zu konkreten Kriegszwecken". Deutschland nehme mit der Entsendung der Soldaten in die Nato-Stäbe "aktiv" am Libyen-Krieg teil."
Lesenwerter Kommentar:
"[...]Nun hat die Bundesregierung bestätigt, dass deutsche Offiziere an der Zielplanung der Nato-Bombardements in Libyen beteiligt sind.
Wenn es dazu heißt, diese Soldaten träfen letztendlich nicht die Entscheidungen über die Angriffe, unterstreicht dies nur, in welchen absurden Mustern in Deutschland über Kriegseinsätze debattiert wird: Wer suggeriert, nur derjenige sei an einem Krieg beteiligt, der den Finger am Abzug hat, der ist entweder besonders naiv oder besonders dreist gegenüber dem demokratischen Souverän.
Wenn die Bundesregierung mit dieser Argumentation davonkommt, dann auch deshalb, weil sie dem Beispiel der rot-grünen Koalition im Irakkrieg folgt. [...]"
"Fangts mitm Schnelltest gegn den Rinderwahn bei der bayrischen Regierung an!" Biermösl Blosn
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shcuf - 30
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Geschrieben am: 21.08.2011 um 00:32 Uhr
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Zitat von Mooner: wenn sie ihn sooo lieben warum haben sie dann bei der Revolution mitgemacht
weil hinter der ganzen rebbelion der westen steckt.
die amis wollen des öl und dazu muss gaddafi weg. des wäre völlig egal ob da gaddafi an der macht ist oder sonst wer.
und die bilder im fernsehn sind auch geil wenn mal einfach so einer mit nem raketenwerfer dasitzt und schiesst aber kein mensch sieht auf was.
oder mit ihren uralten flugabwehrkanonen die man immer sieht. des ist doch alles verarsche was die uns da weismachen wollen
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hashme
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Geschrieben am: 21.08.2011 um 09:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.08.2011 um 09:31 Uhr
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Was ich ja an dem Libyenkrieg dreist finde, ist das Unrecht was von den Politikern und Medien propagiert wird. Soweit ich weiß, besagt das UN-Mandat, dass Maßnahmen zu Einhaltung einer Flugverbotszone ergriffen werden dürfen. Gut einen Monat später erzählen die dann ganz offen in der Tagesschau, dass der Gaddafi weg muss und bombardieren Fernsender und Bodentruppen. Hallo? Kann es sein, dass die Herrn von der NATO das UN-Mandat nur als Feigenblatt für einen Ressourcenkrieg benutzen?
Oder habe ich da was falsch mitbekommen? Was denkt ihr dazu? Ist der Krieg jetzt noch nach UN-Mandat oder nicht?
PS: Die Rebellen sind übrigens keinesfalls demokratisch eingestellt, sondern rekruktieren sich aus dem Bengasi-Clan (zu dem auch König Idriss II gehörte) und wurden vom CIA unterstützt. (Quelle: Friedensforscher Professor Johan Galtung aus Norwegen)
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KoelnerKult - 26
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Geschrieben am: 22.08.2011 um 23:24 Uhr
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Sarkozys Triumph, Merkels Blamage
Statt mitzutun beim Tyrannensturz, gefiel man sich in der Bundesregierung lieber in der Rolle des Oberlehrers. Als die Vorstöße der Rebellen zwischenzeitlich zum Erliegen kamen, warf Verteidigungsminister Thomas de Maizière der Nato vor, der Einsatz sei kurzsichtig geplant worden.
Nun zeigt sich, dass die Einschätzung der westlichen Partner richtig war und die Bundesregierung schrecklich falsch lag. Es gab Risiken, doch die waren überschaubar: Die Nato hat mit ihren Flügen vielen Zivilisten das Leben gerettet und maßgeblich zu Gaddafis Ende beigetragen. Zugleich blieben die eigenen Verluste eng begrenzt, nicht ein einziger Nato-Soldat ist bei dem Einsatz ums Leben gekommen.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 15:49 Uhr
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Das Nein zum Einsatz stinkt eher nach Westerwelle. Welcher Minister wäre den im Rampenlicht, wenn man militärisch agieren würde? Nicht Westerwelle.
Das Geschwafel vom politischen Erfolg klingt wie 2 Monate vorbereitet.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 15:59 Uhr
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Welch neutraler Beitrag. Wie gewohnt von dieser Seite. Im großen Spiel sind auch der Iran, die Islamisten und noch ein paar andere in der Region mit dicken Eiern vertreten. Wieso wird das nicht im Artikel erwähnt? Warte, ich weiß es: Befangenheit. Judenhasser und Faschos sind immer gut solange sie die pösen USA kritisieren.
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KoelnerKult - 26
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 16:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2011 um 17:00 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Das Nein zum Einsatz stinkt eher nach Westerwelle. Welcher Minister wäre den im Rampenlicht, wenn man militärisch agieren würde? Nicht Westerwelle.
Das Geschwafel vom politischen Erfolg klingt wie 2 Monate vorbereitet.
Die Kommentare zu Westerwelles Geschwafel sind auch vernichtend:
Westerwelles peinliche Libyen-Show
Dabei trifft Westerwelle wieder einmal nicht den richtigen Ton: Anstatt die Lektion aus dem deutschen Sonderweg zu akzeptieren tut er so, als sei der Erfolg der Rebellen auch sein Verdienst.
Westerwelle verhöhnt das libysche Volk
Der Außenminister lobt sich für seine Libyen-Politik: Deutschland habe einen wichtigen Beitrag geleistet, um Gadhafi loszuwerden. Das ist zynisch.
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 16:37 Uhr
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Schon geil, in Afghanistan machen wir mit. Dort war zwar die Lage furchtbar, aber keinesfalls eine Aufstand, der niedergewalzt wurde.
In Lybien, wo friedliche Demonstranten niedergeschossen wurden, sich zur Wehr setzten und um Hilfe gefleht haben halten wir uns raus.
Beim nächsten Angriffskrieg sind wir dann wieder dabei...
Go Westerwelle!
Selten hat wohl ein Mann alleine eine Partei so hochgebracht und so schnell wieder in die Versenkung geschickt, mit einer einzigen Personalentscheidung. Westerwelle als Außenminister ist so brauchbar wie ich als Ballerina. Nur bei mir würden die Leute wenigstens lachen, bei dem Kerl kann man nurnoch weinen.
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hashme
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 20:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2011 um 20:05 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Welch neutraler Beitrag. Wie gewohnt von dieser Seite. Im großen Spiel sind auch der Iran, die Islamisten und noch ein paar andere in der Region mit dicken Eiern vertreten. Wieso wird das nicht im Artikel erwähnt? Warte, ich weiß es: Befangenheit. Judenhasser und Faschos sind immer gut solange sie die pösen USA kritisieren.
Was heißt schon neutral? Das ist einfach meine Ansicht, welche ich durch die mir zur Verfügung stehenden Informationen entwickelt habe. Gerne ändere ich meine Ansicht auch, wenn ich mehr und auch andere Infos bekomme. Nur leider scheine ich hier in TU aber einer der wenigen zu sein, die überhaupt Quellen angeben. (Hier mal Danke an alle anderen, die Quellen posten.)
Klar, alles Judenhasser und Faschos bei der AG-Friedensforschung! m(
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hashme
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 20:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2011 um 20:25 Uhr
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Der Spiegel-Artikel ist jawohl voll daneben. "Der wichtigste war, dass es bei der Kampagne Risiken gebe." Das ist jawohl nicht die Grundlage für außenpolitische Entscheidungen - der Erfolg. Hier geht es um die Souveränität eines Staates (Libyen). Nur weil etwas menschenrechtliche in Ordnung erscheint, heißt das noch lange nicht, dass man sich das Recht herausnehmen kann mit Krieg die Lage "zu verbessern". Aber von diesem schmalen Grat der Entscheidung schreibt der Spiegel (Roland Nelles) leider nichts und führt sich auch sonst auf, als hätte er der Regierung zu sagen, was zu tun sei. Und für Stabilität zu sorgen ist definitiv nicht mit dem Wort "Putzkolonne" zu belegen. Bomben kann ja wohl jeder, dauerhaften Frieden schaffen ist viel schwieriger.
Mich ergreift bei solchen Artikel der blanke Ekel.
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KoelnerKult - 26
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 21:40 Uhr
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@hashme:
Teile die Meinungsartikel auch nicht ganz, aber zeigt doch verschiedenen Sichtweisen auf.
Kannst auch eine von der taz haben, wenn das besser zu deiner persönlichen Meinung passt.
Die Zivilgesellschaft muss sich in die Debatte zur deutschen Außenpolitik einmischen
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hashme
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.08.2011 um 22:12 Uhr
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Nicht das ich jetzt sagen würde, dass die taz besser zu meiner persönlichen Meinung passt, aber der Artikel klingt doch gleich viel differenzierter. Da kann ich wenigstens mal ruhig über den Inhalt nachdenken, ohne mich gleich vom Schreibstil geekelt abzuwenden. Danke.
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 24.08.2011 um 10:17 Uhr
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Zitat von hashme:
Der Spiegel-Artikel ist jawohl voll daneben. "Der wichtigste war, dass es bei der Kampagne Risiken gebe." Das ist jawohl nicht die Grundlage für außenpolitische Entscheidungen - der Erfolg. Hier geht es um die Souveränität eines Staates (Libyen). Nur weil etwas menschenrechtliche in Ordnung erscheint, heißt das noch lange nicht, dass man sich das Recht herausnehmen kann mit Krieg die Lage "zu verbessern". Aber von diesem schmalen Grat der Entscheidung schreibt der Spiegel (Roland Nelles) leider nichts und führt sich auch sonst auf, als hätte er der Regierung zu sagen, was zu tun sei. Und für Stabilität zu sorgen ist definitiv nicht mit dem Wort "Putzkolonne" zu belegen. Bomben kann ja wohl jeder, dauerhaften Frieden schaffen ist viel schwieriger.
Mich ergreift bei solchen Artikel der blanke Ekel.
Das hat auch die Bundesregierung nicht getan. Das war IMO die wirkliche Blamage. Hätte Westerweele gesagt, er halte den Einsatz für moralisch falsch, wäre es ein anderes Bild gewesen.
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