MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
Geschrieben am: 24.08.2011 um 12:52 Uhr
|
|
Zitat von bockwurst82: Schon geil, in Afghanistan machen wir mit. Dort war zwar die Lage furchtbar, aber keinesfalls eine Aufstand, der niedergewalzt wurde.
Afghanistan war 2001 schon 10 Jahre im Bürgerkrieg. Faktisch haben die Taliban, den "moderaten" Norden fast überrollt. Und Kunduz war die Grenze. Deshalb auch die total unterschiedliche Entwicklung zu MES.
Für einen Angriffskrieg sollte zuerst einmal ein Staat existieren. Das war 2001 nicht der Fall.
Unabhängig von 9/11, war der Einsatz eine überfällige Intervention.
Geopolitisch ist die Intervention durch die Nato, das Beste was Afghanistan passieren konnte.
|
|
bbbbbbbb
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2009
149
Beiträge
|
Geschrieben am: 24.08.2011 um 14:27 Uhr
|
|
Zitat von bockwurst82: Schon geil, in Afghanistan machen wir mit. Dort war zwar die Lage furchtbar, aber keinesfalls eine Aufstand, der niedergewalzt wurde.
In Lybien, wo friedliche Demonstranten niedergeschossen wurden, sich zur Wehr setzten und um Hilfe gefleht haben halten wir uns raus.
Beim nächsten Angriffskrieg sind wir dann wieder dabei...
Go Westerwelle!
Selten hat wohl ein Mann alleine eine Partei so hochgebracht und so schnell wieder in die Versenkung geschickt, mit einer einzigen Personalentscheidung. Westerwelle als Außenminister ist so brauchbar wie ich als Ballerina. Nur bei mir würden die Leute wenigstens lachen, bei dem Kerl kann man nurnoch weinen.
Und das gegen Libyen ist kein Angriffskrieg? Bombardierung von Zivilisten.
Und das deutschland da nicht mitmacht ist doch falsch, wir unterstützen es politisch genau so und letztens soweit ich weiß haben wir doch milionen € für die rebellen bezahlt und waffen geschickt.
|
|
KoelnerKult - 26
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 06.2011
95
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.08.2011 um 16:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.08.2011 um 16:56 Uhr
|
|
FDP-Politiker nennt Westerwelle rechthaberisch
"Außenminister Guido Westerwelle gerät wegen seiner Libyen-Politik immer stärker in die Kritik, auch in den eigenen Reihen. Der ehemalige FDP-Innenminister Gerhart Baum bezeichnet Westerwelles Äußerungen der vergangenen Tage als "peinlich" - und fordert ihn zu mehr Selbstkritik auf."
Für Westerwelle mit seiner Libyenpolitik wird die Luft immer dünner. Seine opportunistische und rechthaberische Politik schützt auch davor nicht.
Unabhängig, kritisch, gut http://www.taz.de/rss.xml
|
|
Gerome
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2011
15
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.08.2011 um 23:11 Uhr
|
|
"Aber auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) kritisierte die deutsche Libyen-Politik. Am Sturz des Gaddafi-Regimes habe Deutschland "einen Anteil gleich null", sagte Oettinger bei einer CDU-Veranstaltung in Hanau. "Unser Boykott hat den Gaddafi nicht mal irgendwo erreicht, es waren die Waffen unserer Nato-Partner, es war nicht die deutsche Zurückhaltung." Unter dem Applaus von rund 200 CDU-Mitgliedern dankte Oettinger den Nato-Partnern für ihren Militäreinsatz. Umso mehr müsse sich Deutschland nun für ein Aufbaukonzept für den nordafrikanischen Raum einsetzen."
Die Unzufriedenheit bei den Regierungsparteien über die deutsche Libyen-Politik wird immer offensichtlicher.
Das Forum stinkt und fast alle Nutzer ebenfalls!
|
|
Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.08.2011 um 23:16 Uhr
|
|
Zitat von Gerome: "Aber auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) kritisierte die deutsche Libyen-Politik. Am Sturz des Gaddafi-Regimes habe Deutschland "einen Anteil gleich null", sagte Oettinger bei einer CDU-Veranstaltung in Hanau. "Unser Boykott hat den Gaddafi nicht mal irgendwo erreicht, es waren die Waffen unserer Nato-Partner, es war nicht die deutsche Zurückhaltung." Unter dem Applaus von rund 200 CDU-Mitgliedern dankte Oettinger den Nato-Partnern für ihren Militäreinsatz. Umso mehr müsse sich Deutschland nun für ein Aufbaukonzept für den nordafrikanischen Raum einsetzen."
Die Unzufriedenheit bei den Regierungsparteien über die deutsche Libyen-Politik wird immer offensichtlicher.
ist doch schön, er wollte keinen zweiten Irak, was aber nun wohl unausweichlich ist, falls sich die Leute sagen "Da kommen die Besatzer" ansatt dem Französischen "Hallo Befreier" - Warum wollten die Kämpfer da unten denn keine Ausländischen SOldaten? Ist das nun Ihre Revolution oder die westliche Deformation eines Regimes?
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
|
|
Gerome
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2011
15
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.08.2011 um 23:20 Uhr
|
|
Zitat von Der666Diablo: Zitat von Gerome: "Aber auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) kritisierte die deutsche Libyen-Politik. Am Sturz des Gaddafi-Regimes habe Deutschland "einen Anteil gleich null", sagte Oettinger bei einer CDU-Veranstaltung in Hanau. "Unser Boykott hat den Gaddafi nicht mal irgendwo erreicht, es waren die Waffen unserer Nato-Partner, es war nicht die deutsche Zurückhaltung." Unter dem Applaus von rund 200 CDU-Mitgliedern dankte Oettinger den Nato-Partnern für ihren Militäreinsatz. Umso mehr müsse sich Deutschland nun für ein Aufbaukonzept für den nordafrikanischen Raum einsetzen."
Die Unzufriedenheit bei den Regierungsparteien über die deutsche Libyen-Politik wird immer offensichtlicher.
ist doch schön, er wollte keinen zweiten Irak, was aber nun wohl unausweichlich ist, falls sich die Leute sagen "Da kommen die Besatzer" ansatt dem Französischen "Hallo Befreier" - Warum wollten die Kämpfer da unten denn keine Ausländischen SOldaten? Ist das nun Ihre Revolution oder die westliche Deformation eines Regimes?
Ich halte die Situation in Libyen für nicht vergleichbar mit dem Irak, so dass nicht von einem zweiten Irak gesprochen werden kann. Warum auch? Ganz unterschiedliche Konstellation und Situation. Keine tiefe religiöse Spaltung etc.
Warum sollte jetzt ein zweites Irak unausweichlich sein?
Das Forum stinkt und fast alle Nutzer ebenfalls!
|
|
KoelnerKult - 26
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 06.2011
95
Beiträge
|
Geschrieben am: 28.08.2011 um 13:47 Uhr
|
|
Der bisher beste Artikel, den ich zum Thema gelesen habe:
Libyen-Einsatz: Trotz aller Warnungen war die militärische Intervention in Libyen erfolgreich. Und sie hat die arabische Welt nicht gegen den Westen aufgebracht.
Unabhängig, kritisch, gut http://www.taz.de/rss.xml
|
|
gibbs59 - 66
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2010
1864
Beiträge
|
Geschrieben am: 09.09.2011 um 07:32 Uhr
|
|
Keine flugzeuge über Lybien
Quad
|
|
HugoLani
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 09.2011
77
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.09.2011 um 13:38 Uhr
|
|
Die Flugverbotszone und die entsprechende Resolution ist bald Geschichte, da ein neuer Entwurf für von Großbritannien geschrieben und eingebracht wird und noch an diesem Freitag verabschiedet werden soll.
Mit der Resolution leitet die Nato das Ende ihres Libyen-Einsatzes ein, der in der Resolution 1973 am 17. März beschlossen worden war.
Anders als erwartet wird sich die Allianz vollständig aus dem Gebiet zurückziehen und vor allem auch keine Bodentruppen zur Stabilisierung schicken, wie lange Zeit spekuliert wurde
Finde ich richtig.
Piraten- Feinde einer ernsthaften Diskussionskultur?
|
|
bbbbbbbb
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2009
149
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.09.2011 um 21:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.09.2011 um 21:17 Uhr
|
|
Vielleicht wird es keine Truppen in Libyen geben und die Luftangriffe werden eben enden. Denn letztendlich wurde das erreicht, was man erreichen wollte.
(Was jedoch noch lange nicht wurde)
Es wird sicher Jahre lang noch Krieg in Libyen geben, die Auseinandersetzungen werden nicht enden, was Libyen zerstören wird.
Gaddafi war ein Diktator, er hat Libyen nicht gut getan,trotzt kostenloser Schulbildung,trotzt kostenloser medizinische Versorgung, er hat ohne Zweifel das Volk ausgeraubt, jedoch was jetzt kommt wird für Libyen viel viel schlimmer sein.
Ein Punkt ist die Scharia. Die Scharia kommt somit. Mit Gaddafi hatten Frauen sehr gute rechte im Vergleich zu der arabischen Welt, wo z.B. in Saudi Arabien noch nicht mal eine Frau mit einem Fremden Mann reden darf.
Aber die Scharia , der Islam, Fundamentalismus soll doch kommen, warum denn auch nicht?, dass gibt doch den Imperialismus nur Vorteile. Die Menschen sollen dumm bleiben und man soll wirtschaftliche Partner haben. Wie z.B. Saudi arabien
|
|
KoelnerKult - 26
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 06.2011
95
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.09.2011 um 21:40 Uhr
|
|
Dazu die aktuellen Entwicklungen:
"Wir wollen ein demokratisches, islamisches Land nach dem Vorbild der Türkei werden", sagte der Chef des Übergangsrates, Mustafa Abd al-Dschalil,
Unabhängig, kritisch, gut http://www.taz.de/rss.xml
|
|