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Wieso dürfen Russen nicht nach Deutschland ziehen ???

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 30.01.2012 um 23:44 Uhr

Zitat von ex-aquarius:


Also: Miteinander reden ist angesagt. Und vorallem: Kompromisse machen!

Dennoch wird nie das Ideal des Einzelnen erreicht werden, so gut man sich auch bemühen mag.


In einer Gruppe von Menschen wird nie das Ideal des Individuums durchgesetzt. Auch wenn alle die gleiche Sprache sprechen, dieselbe Religion haben und womöglich noch den gleichen Bildungsstand, wird man nie solche Regeln aufstellen können, die alle absolut klasse finden. Es muss immer ein Konsens gefunden werden, mit dem alle doch soweit klarkommen, dass sie sich daran halten. Nichts anderes muss die Gesellschaft, nichts anderes muss die Politik schaffen.


Zitat von ex-aquarius:


Die "Ureinwohner" haben einfach Angst. Sie haben Angst um die eigene Existenz.


Natürlich besteht da teilweise Angst. Zugegebenermaßen nicht immer zu Unrecht. Wer etwa keinen Schulabschluss hat und keine Ausbildung, der kämpft natürlich um die zu wenigen Arbeitsplätze in den Hilfsjobs.

Vielfach wird aber schlicht vergessen, welche Berufe Migranten ausüben bisher. Oft will das kein Deutscher machen.
In Zukunft spielt noch die Demografie mit: Deutschland produziert nicht genug Nachwuchs, um ausreichend Fachkräfte für die Wirtschaft bereitzustellen. Wir müssen Experten aus dem Ausland anlocken oder/und die hier aufgewachsenen Migranten endlich besser fördern und Talente nutzen.


Zitat von ex-aquarius:


Sorgen machen sich die gesund-kritischen Deutschen nur um die Schäden, die Menschen mit Migratioshintergrund anrichten, die sich nicht anpassen können/wollen.
Ist das etwa ein Fehler?


Absolut in Ordnung, bestehende Verhältnisse kritisch zu hinterfragen. Alles andere wäre dumm. Gleichfalls dumm ist es aber auch, alle Migranten zu verteufeln oder "Multikulti" zum undefinierbaren Schlachtruf gegen Integration auszurufen.


Zitat von ex-aquarius:

Sie haben über Jahrzehnte in einem eigenen Land gelebt. Es war zwar früher einmal deutsch, aber dann halt nicht mehr, weil es den Ostblockländern angehört hat.


Das ist wiederum falsch. Die DDR war nie Ausland, es wurde unter allen Regierungen das Ziel der Wiedervereinigung angestrebt.

Ein anderes Wirtschaftssystem entfremdet einen nicht so weit, dass man sie als Ausländer sehen müsste. Unsere Kultur (Literatur, Musik, Kunst,...) basiert auf den selben Wurzeln.

Die Probleme, die durch die Wiedervereinigung entstanden sind, waren hauptsächlich wirtschaftlich-finanzieller Natur. Plötzlich stand das Recht auf Arbeit nicht mehr im Gesetz, man konnte Arbeitslos sein.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Chillman - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
358 Beiträge

Geschrieben am: 31.01.2012 um 20:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.01.2012 um 20:12 Uhr

Zitat von Cymru:



Wenn das religiöse Gebäude aber gerade der Ort der Gemeinschaft der Gläubigen ist? Niemand käme doch auf die Idee, Sportplätze zu verbieten mit dem Argument, man kann auch ohne Sportplatz Fußball spielen?!

Lustig, dass du nur den "Turm zum rumschrein [sic!]" erwähnst, nicht aber das Glockengeläut der Kirchen...


Ohne SportPLATZ(ja Platz braucht man viel für 22 menschen) kann man eben NICHT Fußball spielen. Dein Vergleich passt mir nicht ;) Wie gesagt, Religion ist für mich Privatsache, das kann man zu Hause praktizieren und man kann, wenn man unbedingt mit anderen über den gemeinsamen Glauben reden möchte, andere Gläubige zu sich nach Hause einladen, so wie ich es von einer bekannten christlichen(!) Familie kenne...

Die Kirchenglocke ist jahrhundertelange Tradition in Deutschland und ist fest in der deutschen Kultur verankert. Das ist also schon Gewohnheit, stört mich persönlich nicht so sehr. Wobei man erwähnen muss, dass mittlerweile in vielen Orten keine Kirchenglocke mehr zu hören ist. Allerdings kann das Kirchenläuten meinetwegen auch untersagt werden.

Zitat von Cymru:


Natürlich besteht da teilweise Angst. Zugegebenermaßen nicht immer zu Unrecht. Wer etwa keinen Schulabschluss hat und keine Ausbildung, der kämpft natürlich um die zu wenigen Arbeitsplätze in den Hilfsjobs.

Vielfach wird aber schlicht vergessen, welche Berufe Migranten ausüben bisher. Oft will das kein Deutscher machen.
In Zukunft spielt noch die Demografie mit: Deutschland produziert nicht genug Nachwuchs, um ausreichend Fachkräfte für die Wirtschaft bereitzustellen. Wir müssen Experten aus dem Ausland anlocken oder/und die hier aufgewachsenen Migranten endlich besser fördern und Talente nutzen.


Das mit den Fachkräften stimmt teilweise gar nicht. In Deutschland hat sich die Anzahl der Abiturienten und Studenten vergrößert und obwohl ANGEBLICH ein so genannter "Fachkräftemangel" besteht, finden viele Menschen nach dem Studium schwer einen Job. Möglicherweise herrscht in ein paar wenigen Berufen tatsächlich ein Mangel an Fachkräften, jedoch sagen das die meisten Unternehmen unserer ach so sozialen "sozialen Marktwirtschaft" nur um Fachkräfte vom Ausland zu holen, die für weniger Geld arbeiten als ein heimischer Akademiker -> Kapitalismus(wie ich dieses Wort hasse^^)

Die Verantwortung dafür, dass so viele Migranten in Deutshcland oder in Europa leben, tragen nicht nur Politikern, sondern ebenso die Unternehmen, die auch einigen Politikern/Parteien ein paar Scheinchen in deren Taschen fallen lassen. Es ist also die Folge des Kapitalsimus. Jener hat die wuuuundervolle Globalisierung(Inder, Franzosen, Japaner, Juden, Araber etc. tanzen Hand in Hand auf einer schönen Blumenwiese mit Schmetterlingen und alle sind glücklich) als Tarnmaske. Fakt ist, wenn 2 oder mehrere Kulturen so stark und so schnell aufeinander prallen, ergeben sich große (gesellschaftliche, soziale etc.) Schäden(ähnlich wie Physik: knallen 2 Dinge mit 100 km/h aufeinander, ergibt sich ein großer Schaden. Treffen sie sich mit 3 km/h, ist der Schaden, wenn überhaupt, nur minimal)
In der Geschichte der Menschheit gibt es ja genug Beispiele wie verschiedene Kulturen friedlich verschmolzen sind, blos hat es in diesen Fällen viel Zeit gebraucht. Und Zeit ist bekanntlich Geld, was also dem Kapitalismus widerspricht, darum wird das Zusammenleben erzwungen, die Bevölkerung ist das Opfer(Sowohl Einheimische als auch Einwanderer) und die Super-Manager verdienen sich ne goldene Nase.

Hoffentlich hört es sich nicht zu verschwörungstheoretisch und sozialistisch an^^

chill dein Leben

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.01.2012 um 20:34 Uhr

Zitat von Chillman:

Ohne SportPLATZ(ja Platz braucht man viel für 22 menschen) kann man eben NICHT Fußball spielen. Dein Vergleich passt mir nicht ;)


Platz braucht man schon. Bei uns hat zum Fußball spielen eine normale Wiese oder der Schulhof ausgereicht. Es musste kein Platz mit Toren und Linien sein. Das meinte ich damit.


Zitat von Chillman:


Wie gesagt, Religion ist für mich Privatsache, das kann man zu Hause praktizieren und man kann, wenn man unbedingt mit anderen über den gemeinsamen Glauben reden möchte, andere Gläubige zu sich nach Hause einladen, so wie ich es von einer bekannten christlichen(!) Familie kenne...


Natürlich ist das möglich, wird auch praktiziert. Was aber, wenn man eine kleine Wohnung hat? ;-)

Verstehe da auch nicht so ganz, was dich an speziellen Gebäuden zum Ausleben des Glaubens stört. Wenn jemand etwas innerhalb eines Gebäudes macht, dann ist das ja auch soweit seine Privatsache. Als lästiger empfände ich es da, wenn auf Marktplätzen öffentlich gebetet wird und ich quasi keine Chance habe, dem zu entgehen.

Zitat von Chillman:


Allerdings kann das Kirchenläuten meinetwegen auch untersagt werden.


Korrekterweise dürfte man zwischen Christentum und Islam keine Unterschiede machen, wenn man es mit der Religionsfreiheit genau nimmt. Wobei natürlich nicht vergessen werden darf, dass die Tradition eine Rolle spielt, das stimmt schon.

Zitat von Chillman:


Das mit den Fachkräften stimmt teilweise gar nicht. In Deutschland hat sich die Anzahl der Abiturienten und Studenten vergrößert und obwohl ANGEBLICH ein so genannter "Fachkräftemangel" besteht, finden viele Menschen nach dem Studium schwer einen Job.


Mehr Studenten bedeutet nicht automatisch mehr Fachkräfte für die benötigten Bereiche. Studieren kann man auch Philosophie, Germanistik oder andere Studiengänge. Mangel besteht wohl nach wie vor, wie ich das so mitbekomme, bei Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und ähnlichen Professionen. Hier gibt es teilweise nicht genug Studenten, teilweise sind die Studiengänge laut Berichten relativ anspruchsvoll und haben eine hohe Abbrecherquote.

Zitat von Chillman:


Möglicherweise herrscht in ein paar wenigen Berufen tatsächlich ein Mangel an Fachkräften, jedoch sagen das die meisten Unternehmen unserer ach so sozialen "sozialen Marktwirtschaft" nur um Fachkräfte vom Ausland zu holen, die für weniger Geld arbeiten als ein heimischer Akademiker -> Kapitalismus(wie ich dieses Wort hasse^^)


Das halte ich in vielen Fällen für Unterstellungen (was nicht heißt, dass es nicht auch vorkommt). Wir hatten hier schon einmal die Diskussion: Im Ausland bekommen High Potentials in gewissen Berufen deutlich mehr Geld als in Deutschland. Sei es die Schweiz, UK oder die USA.


Zitat von Chillman:


Die Verantwortung dafür, dass so viele Migranten in Deutshcland oder in Europa leben, tragen nicht nur Politikern, sondern ebenso die Unternehmen, die auch einigen Politikern/Parteien ein paar Scheinchen in deren Taschen fallen lassen.


Manche Unternehmen richten inzwischen ja schon Nachhilfe für ihre Azubis ein, weil die in der Schule nicht ausreichend zu schreiben oder zu rechnen gelernt haben....

Die Rahmenbedingungen, gerade in der Bildungspolitik, setzt nun mal die Politik. Es liegt an ihr, mehr Geld in gute Betreuung in den Schulen und später den Universitäten zu stecken. Mancher Schüler ist intelligent, braucht aber eben etwas mehr Betreuung und kommt in einer Klasse mit 35 Leuten nicht klar.



Zitat von Chillman:

Fakt ist, wenn 2 oder mehrere Kulturen so stark und so schnell aufeinander prallen, ergeben sich große (gesellschaftliche, soziale etc.) Schäden(ähnlich wie Physik: knallen 2 Dinge mit 100 km/h aufeinander, ergibt sich ein großer Schaden. Treffen sie sich mit 3 km/h, ist der Schaden, wenn überhaupt, nur minimal)


Die Kulturen sind aber ja nicht aufeinander geprallt: Die Gastarbeiter sind schon sehr viel länger da, als du und ich auf dieser Welt sind. Während man anfangs tatsächlich dachte, dass diese wieder heimgehen, hat sich irgendwann ja doch herausgestellt, dass sie bleiben. Integration kennen wir aber erst seit einigen Jahren. In den 1970ern oder -80ern gab es keine echten Bemühungen, Migranten zu integrieren. Auch als ich in der Grundschule war, war der kleine Ali da halt auch. Wenn er sich einigermaßen angestellt hat, reichte es ihm nach der vierten Klasse auf die Hauptschule. Besondere Förderung gab es nicht.

Sicher: In erster Linie ist es das ureigene Interesse jedes Einzelnen, dass er bzw. seine Kinder gut in der Schule sind. Es ist jedoch auch im Interesse des Staates, dass er sich hier nicht Generationen heranzüchtet, die letztlich keine Jobs finden und ihn damit Geld kosten. Es ist billiger, in Bildung zu investieren, als jemanden das ganze Leben mit Hartz IV versorgen zu müssen.


(keine Sorge, finde die Diskussion sehr interessant. Vermute zwar, dass wir etwas OT sind, aber irgendwie auch doch nicht ;-) )

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Chillman - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
358 Beiträge

Geschrieben am: 01.02.2012 um 13:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.02.2012 um 13:10 Uhr

Zitat von Cymru:


Natürlich ist das möglich, wird auch praktiziert. Was aber, wenn man eine kleine Wohnung hat? ;-)

Verstehe da auch nicht so ganz, was dich an speziellen Gebäuden zum Ausleben des Glaubens stört. Wenn jemand etwas innerhalb eines Gebäudes macht, dann ist das ja auch soweit seine Privatsache. Als lästiger empfände ich es da, wenn auf Marktplätzen öffentlich gebetet wird und ich quasi keine Chance habe, dem zu entgehen.


Bei einem Minarett würdest du dem aber nicht entgehen, zudem passt eine Moschee nicht ins Stadtbild einer modernen Stadt. Ist halt Ansichtssache.

Zitat von Cymru:


Mehr Studenten bedeutet nicht automatisch mehr Fachkräfte für die benötigten Bereiche. Studieren kann man auch Philosophie, Germanistik oder andere Studiengänge. Mangel besteht wohl nach wie vor, wie ich das so mitbekomme, bei Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und ähnlichen Professionen. Hier gibt es teilweise nicht genug Studenten, teilweise sind die Studiengänge laut Berichten relativ anspruchsvoll und haben eine hohe Abbrecherquote.


http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,690572,00.html

Dieser Artikel ist recht interessant, auch wegen den Kommentaren dazu. Ich warne dich: es ist viel zu lesen ;)

Zitat von Cymru:


Das halte ich in vielen Fällen für Unterstellungen (was nicht heißt, dass es nicht auch vorkommt). Wir hatten hier schon einmal die Diskussion: Im Ausland bekommen High Potentials in gewissen Berufen deutlich mehr Geld als in Deutschland. Sei es die Schweiz, UK oder die USA.


Du vergleichst die falschen Länder. Wie sind die Gehälter in Osteuropa oder Asien? Viel niedriger.

Zitat von Cymru:


Manche Unternehmen richten inzwischen ja schon Nachhilfe für ihre Azubis ein, weil die in der Schule nicht ausreichend zu schreiben oder zu rechnen gelernt haben....

Die Rahmenbedingungen, gerade in der Bildungspolitik, setzt nun mal die Politik. Es liegt an ihr, mehr Geld in gute Betreuung in den Schulen und später den Universitäten zu stecken. Mancher Schüler ist intelligent, braucht aber eben etwas mehr Betreuung und kommt in einer Klasse mit 35 Leuten nicht klar.


Die Unternehmen die Nachhilfe anbieten sind vermutlich nur in geringer Zahl, oder?
Ich denke wir sind uns einig, dass die deutsche Bildungspolitik ausbaufähig ist. Jedoch ist die Regierung nicht in der Lage dies zu verbessern. Unter anderem auch, weil sie eine völlig andere Politik verfolgen, denn wie gesagt, einheimische Akademiker kosten mehr als ausländische. Warum dann in Bildungspolitik investieren, wenn Unternehmen eh nur billige Ausländer holen?(Ist jetzt weit ausgeholt)

Zitat von Cymru:



Die Kulturen sind aber ja nicht aufeinander geprallt: Die Gastarbeiter sind schon sehr viel länger da, als du und ich auf dieser Welt sind. Während man anfangs tatsächlich dachte, dass diese wieder heimgehen, hat sich irgendwann ja doch herausgestellt, dass sie bleiben. Integration kennen wir aber erst seit einigen Jahren. In den 1970ern oder -80ern gab es keine echten Bemühungen, Migranten zu integrieren. Auch als ich in der Grundschule war, war der kleine Ali da halt auch. Wenn er sich einigermaßen angestellt hat, reichte es ihm nach der vierten Klasse auf die Hauptschule. Besondere Förderung gab es nicht.

Sicher: In erster Linie ist es das ureigene Interesse jedes Einzelnen, dass er bzw. seine Kinder gut in der Schule sind. Es ist jedoch auch im Interesse des Staates, dass er sich hier nicht Generationen heranzüchtet, die letztlich keine Jobs finden und ihn damit Geld kosten. Es ist billiger, in Bildung zu investieren, als jemanden das ganze Leben mit Hartz IV versorgen zu müssen.


(keine Sorge, finde die Diskussion sehr interessant. Vermute zwar, dass wir etwas OT sind, aber irgendwie auch doch nicht ;-) )


Von der Nicht-Integration sind ja nicht alle Gastarbeiter betroffen. Jene welche aus Europa kamen(Italien, Osteuropa etc.), hatten weniger Probleme als die, die aus muslimischen Staaten wie der Türke kamen. Warum? Weil sich im Laufe der Jahrhunderte vom Römischen Reich an, die Kulturen in Europa etwas verschmolzen. Jedoch gab es die Art von Verschmelzung zwischen Europa und Asien kaum. Der Grund also, weshalb Migranten aus muslimischen Ländern sich schlechter integrieren ist, dass ihre Kultur eine komplett andere und eigentlich gar nicht mit der Deutschen "kompatibel" ist. Des Weiteren war es ein Fehler eine solch große Menge an muslimischen Ausländer in wenigen Jahrzehnten nach Deutschland zu holen. Versetz dich in die Rolle eines türkischen Einwanderers. Du bist Hasan, du kommst nach Deutschland um ein besseres Leben zu führen. In Deutshcland ist aber nicht alles fremd. Du siehst überall Deutsche, aber auch Türken, die vieles in Deutschland in ihrer Umgebung eingeführt haben, was es auch in der Türkei gibt(türk. Laden, Moschee, türk. Selbstständige etc.). Er kann also hier leben ohne sich in Deutschland integrieren zu MÜSSEN. Am besten sieht mans ja in Berlin. Man hätte also weniger aus dem nahen Osten holen sollen und mehr aus z.B. Ostasien, Südamerika usw....einfach mehr mischen, wenn man unbedingt Arbeiter brauchte. Wenn es Arbeitermangel gab, warum hat die Politik nicht damals schon mehr für eine höhere Geburtenrate getan? Dann gäbe es heute mehr Deutsche und weniger Ausländer, wodurch es die Integration der ansässigen Ausländer fördern würde. Denn wie erwähnt, der Mensch passt sich nur an, wenn er in eine kleinen Minderheit lebt. So wär das Verhältnis Deutsche : Ausländer besser.

Ich merke, wir kommen vom Thema des Threads ab.
Was heißt "OT"?


chill dein Leben

Sieg_KlaS - 111
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
11831 Beiträge
Geschrieben am: 01.02.2012 um 18:03 Uhr

Zitat von Chillman:


Ich merke, wir kommen vom Thema des Threads ab.
Was heißt "OT"?
Eben das, was du geschrieben hast ;-)
Aber nein, ich lese gerne mit eigentlich ... denn im Kern ist das Thema des Threads eigentlich noch das gleiche.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 14:27 Uhr

Zitat von Chillman:

Bei einem Minarett würdest du dem aber nicht entgehen, zudem passt eine Moschee nicht ins Stadtbild einer modernen Stadt. Ist halt Ansichtssache.


Sicher, hier ist wieder eine Abwägung zu treffen. Genauso wie man keine Atomkraftwerke ins Zentrum von München baut oder Bürokomplexe nicht in ein Dorf mit 200 Einwohnern. Ein generelles Verbot mit dem Argument der Tradition, halte ich dagegen nicht für tragbar.

Zitat von Chillman:


http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,690572,00.html

Dieser Artikel ist recht interessant, auch wegen den Kommentaren dazu. Ich warne dich: es ist viel zu lesen ;)


Dann werde ich ihn mir später geben, wenn ich etwas mehr Zeit habe und dann antworten. ;-)

Zitat von Chillman:

Du vergleichst die falschen Länder. Wie sind die Gehälter in Osteuropa oder Asien? Viel niedriger.


Warum sollten wir uns mit Osteuropa und Asien vergleichen? Unsere Volkswirtschaft ist wesentlich stärker als die etwa von Polen oder Ungarn. Ebenso haben wir einen viel höheren Lebensstandard. Die Lebenshaltungskosten etwa in Osteuropa sind nicht selten wesentlich niedriger als hier in Deutschland. Da müssen wir uns schon Vergleiche mit der Schweiz, den USA oder England gefallen lassen, wo oft einfach mehr bezahlt wird.

Zitat von Chillman:


Die Unternehmen die Nachhilfe anbieten sind vermutlich nur in geringer Zahl, oder?


Zu der Nachhilfe hab ich dir wiederum einen Artikel ;-)
Mehr als jeder zweite Betrieb gibt Azubis Nachhilfe ;

"Mehr als jeder zweite Betrieb (54 Prozent) organisiert inzwischen Nachhilfe im Unternehmen - in unterschiedlichster Form. Das zeigt die DIHK-Umfrage "Ausbildung 2010" [...]"

Zitat von Chillman:

Ich denke wir sind uns einig, dass die deutsche Bildungspolitik ausbaufähig ist. Jedoch ist die Regierung nicht in der Lage dies zu verbessern. Unter anderem auch, weil sie eine völlig andere Politik verfolgen, denn wie gesagt, einheimische Akademiker kosten mehr als ausländische. Warum dann in Bildungspolitik investieren, wenn Unternehmen eh nur billige Ausländer holen?(Ist jetzt weit ausgeholt)


Man braucht aber schlicht Verbesserungen in der Bildungspolitik. Jahrelang war es das Bestreben der Politik, dass mehr junge Menschen eines Jahrgangs studieren sollen. Im aktuellen Wintersemester haben wir dann eine Rekordzahl an Studenten an den Hochschulen und Unis. Wie ich aber vor einiger Zeit gelesen habe (finde den Artikel leider gerade nicht mehr; war ZEIT oder SPIEGEL), hat sich die Anzahl des Personals in all den Jahren nicht maßgeblich verändert. Es unterrichten und lehren noch so viele Menschen wie etwa in den 1990ern.

Bildung ist aber auch nicht nur der Zweck, der Wirtschaft Arbeitskräfte zu beschaffen. Deutschland ist auch Wissenschaftsstandort. Auch der darf dabei nicht vernachlässigt werden.


[

Zitat von Chillman:


Von der Nicht-Integration sind ja nicht alle Gastarbeiter betroffen. Jene welche aus Europa kamen(Italien, Osteuropa etc.), hatten weniger Probleme als die, die aus muslimischen Staaten wie der Türke kamen. [....] Er kann also hier leben ohne sich in Deutschland integrieren zu MÜSSEN. Am besten sieht mans ja in Berlin.[...] Wenn es Arbeitermangel gab, warum hat die Politik nicht damals schon mehr für eine höhere Geburtenrate getan? [...]


So pauschal lässt sich das aber auch nicht sagen. Es gibt viele Italiener in Deutschland mit Pizzerien, Eisdielen etc., die auch nach 20 oder 30 Jahren in Deutschland nur sehr gebrochen Deutsch sprechen. Da sehe ich teilweise keinen Unterschied zu der Gruppe Türken, die es mit der Sprache weniger genau nimmt.

Lustigerweise sind auch nicht die Migranten aus unseren Nachbarländern am besten integriert, sondern Vietnamesen:
Deutschland: Die schlauen Vietnamesen
"Fleißig und gut integriert - Vietnamesen gelten als die erfolgreichsten Einwanderer."

Die Ghettobildung spielt natürlich eine Rolle, das siehst du ganz richtig. Ausländer neigen dazu, sich eher innerhalb der eigenen Landsleute niederzulassen. Bei Deutschen, die in England, den USA oder Australien leben, sind solche deutschen Siedlungen ja auch bekannt.

Ein anderer Punkt ist aber eben, dass sich damals niemand um Migranten gekümmert hat. Sie sollten arbeiten und das war ausreichend. Die Politik war stolz auf sich, der Wirtschaft Arbeitskräfte beschafft und das Wirtschaftswunder angekurbelt zu haben und sah ihre Pflicht damit erfüllt. Erst viel später kam dann Integration auf.

Richtig erkannt, hier liegt auch ein großes Versäumnis der Politik: Man weiß seit langem sowohl davon, dass nicht genug Nachwuchs geboren wird und ebenso, dass das Rentensystem und der Arbeitsmarkt damit gefährdet sind. Trotzdem hat sich niemand an die großen Reformen gewagt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

PuppaStarr - 50
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2012 um 00:34 Uhr

Zitat von Vogue_Beauty:

dann zieh du mal nach Russland und rede die ganze Zeit Deutsch ...

Die sagen, ey Du, läbst hier in die Russeland, sprichhh mal Deutsch.
(Hab nur versucht das Russen gerede nach zu machen)

Oder wenn ein Deutscher in die Türkei zieht, bau mal da eine katholische Kirche auf, geht nicht weil sie dich dann in Haft stecken. Und was machen die hier: Jooo, hey ich bau mir hier meine Mosche mal hin.
Und was machen wir deutschen, nix.
Weil wir uns nicht mehr wehren dürfen dank einem gewissen Herr H.

Sobald du in der heutigen Zeit was gegen Ausländer sagst wirst als Nazi abgestempelt.
Obwohl du nur das sagst was sich 81 Millionen deutsche nicht trauen zu sagen.


Das ist dummes Geschwätz von einem Kind, sorry! Eine plurale Gesellschaft muss Moscheen aushalten, auch wenn Kirchen in muslimischen Ländern nicht akzeptiert werden. Wir möchten doch Vorbilder sein und nicht genau so intollerant wie andere Gesellschaften, oder doch?
PuppaStarr - 50
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2012 um 00:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2012 um 00:39 Uhr

Zitat von Vogue_Beauty:


Da ist halt Herrn H. ein großer fehler unterlaufen, wenn man auch so blöd ist und an zwei Fronten gleichzeitig kämpft ....


Tatsächlich bist Du ja noch dümmer als ich dachte :-)))

Jetzt musst Du nur noch sagen, dass Du traurig über das taktische Ungeschick von Herrn H. bist!

Herr lass es Hirn regnen...!
PuppaStarr - 50
Anfänger (offline)

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22 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2012 um 00:43 Uhr

Zitat von Vogue_Beauty:


Der Herr H. hätte erst an der Westfront sauber machen sollen und dann an der Ostfront.
Der hatte genug Leute wo hinter im gestanden haben.


Muahahahahaha "ach Du Scheiße" hahahahahahahaha

Da hat der H ja wirklich Pech gehabt, dass er Dich nicht um Rat hat fragen können. Hättest eine guten General abgegeben.


Sieg_KlaS - 111
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
11831 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2012 um 01:46 Uhr

Interessant ist ja, dass sie Polin ist und für Hitler Sympathien übrig hat ...
Chillman - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
358 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2012 um 15:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2012 um 15:09 Uhr

Es ist erstaunlich wie viele Menschen mit polnischen Vorfahren in Deutschland nach rechts tendieren. Gemäß MEINER Erfahrung ist sie nicht die Einzige ;) Solche laufen mir immer wieder übern Weg


chill dein Leben

sonne-strahl - 70
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508 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2012 um 21:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2012 um 21:04 Uhr

Zitat von PuppaStarr:

Zitat von Vogue_Beauty:

dann zieh du mal nach Russland und rede die ganze Zeit Deutsch ...

Die sagen, ey Du, läbst hier in die Russeland, sprichhh mal Deutsch.
(Hab nur versucht das Russen gerede nach zu machen)

Oder wenn ein Deutscher in die Türkei zieht, bau mal da eine katholische Kirche auf, geht nicht weil sie dich dann in Haft stecken. Und was machen die hier: Jooo, hey ich bau mir hier meine Mosche mal hin.
Und was machen wir deutschen, nix.
Weil wir uns nicht mehr wehren dürfen dank einem gewissen Herr H.

Sobald du in der heutigen Zeit was gegen Ausländer sagst wirst als Nazi abgestempelt.
Obwohl du nur das sagst was sich 81 Millionen deutsche nicht trauen zu sagen.


Das ist dummes Geschwätz von einem Kind, sorry! Eine plurale Gesellschaft muss Moscheen aushalten, auch wenn Kirchen in muslimischen Ländern nicht akzeptiert werden. Wir möchten doch Vorbilder sein und nicht genau so intollerant wie andere Gesellschaften, oder doch?


Ach wir sollen immer so gut sein, mit unserer pluralistischen Gesellschaft. Immer noch besser sein wie die anderen. Uns geht’s mal so wie den guten Indianern damals in Amerika. Auch die Indianer waren damals tolerant und gutherzig zu den ersten Siedlern. Und heute??
D-Photograph
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1084 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2012 um 21:11 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Zitat von PuppaStarr:

Zitat von Vogue_Beauty:

dann zieh du mal nach Russland und rede die ganze Zeit Deutsch ...

Die sagen, ey Du, läbst hier in die Russeland, sprichhh mal Deutsch.
(Hab nur versucht das Russen gerede nach zu machen)

Oder wenn ein Deutscher in die Türkei zieht, bau mal da eine katholische Kirche auf, geht nicht weil sie dich dann in Haft stecken. Und was machen die hier: Jooo, hey ich bau mir hier meine Mosche mal hin.
Und was machen wir deutschen, nix.
Weil wir uns nicht mehr wehren dürfen dank einem gewissen Herr H.

Sobald du in der heutigen Zeit was gegen Ausländer sagst wirst als Nazi abgestempelt.
Obwohl du nur das sagst was sich 81 Millionen deutsche nicht trauen zu sagen.


Das ist dummes Geschwätz von einem Kind, sorry! Eine plurale Gesellschaft muss Moscheen aushalten, auch wenn Kirchen in muslimischen Ländern nicht akzeptiert werden. Wir möchten doch Vorbilder sein und nicht genau so intollerant wie andere Gesellschaften, oder doch?


Ach wir sollen immer so gut sein, mit unserer pluralistischen Gesellschaft. Immer noch besser sein wie die anderen. Uns geht’s mal so wie den guten Indianern damals in Amerika. Auch die Indianer waren damals tolerant und gutherzig zu den ersten Siedlern. Und heute??

bis auf den kleinen unterschied das neimand Deutschland einnehmen will ( auser vlt. in deiner Fantasie). Das lustige an der Sache ist ja das "Die Ausländer" zu 80 % Deutsche sind :D zumindest laut gesetz

https://www.facebook.com/pages/Dark-Phot ography/233622343396846

PuppaStarr - 50
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2012 um 22:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.02.2012 um 22:21 Uhr

Zitat von sonne-strahl:


Ach wir sollen immer so gut sein, mit unserer pluralistischen Gesellschaft. Immer noch besser sein wie die anderen. Uns geht’s mal so wie den guten Indianern damals in Amerika. Auch die Indianer waren damals tolerant und gutherzig zu den ersten Siedlern. Und heute??


Der Vergleich ist nach Sarazins Wunderlampe angebracht :-) auch wenn das ganz klar Blöd-Zeitung Niveau ist.

Wer mit dem Finger auf andere zeigen möchte muss es im eigenen Land besser machen. Wenn man dazu nicht bereit ist sollte man vielleicht einfach mal die Fresse halten.

Nur mal so am Rande
Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2012 um 23:04 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Zitat von PuppaStarr:

Zitat von Vogue_Beauty:

dann zieh du mal nach Russland und rede die ganze Zeit Deutsch ...

Die sagen, ey Du, läbst hier in die Russeland, sprichhh mal Deutsch.
(Hab nur versucht das Russen gerede nach zu machen)

Oder wenn ein Deutscher in die Türkei zieht, bau mal da eine katholische Kirche auf, geht nicht weil sie dich dann in Haft stecken. Und was machen die hier: Jooo, hey ich bau mir hier meine Mosche mal hin.
Und was machen wir deutschen, nix.
Weil wir uns nicht mehr wehren dürfen dank einem gewissen Herr H.

Sobald du in der heutigen Zeit was gegen Ausländer sagst wirst als Nazi abgestempelt.
Obwohl du nur das sagst was sich 81 Millionen deutsche nicht trauen zu sagen.


Das ist dummes Geschwätz von einem Kind, sorry! Eine plurale Gesellschaft muss Moscheen aushalten, auch wenn Kirchen in muslimischen Ländern nicht akzeptiert werden. Wir möchten doch Vorbilder sein und nicht genau so intollerant wie andere Gesellschaften, oder doch?


Ach wir sollen immer so gut sein, mit unserer pluralistischen Gesellschaft. Immer noch besser sein wie die anderen. Uns geht’s mal so wie den guten Indianern damals in Amerika. Auch die Indianer waren damals tolerant und gutherzig zu den ersten Siedlern. Und heute??


Für eine neue Stufe des dummen Populismusses- bitteschön:

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