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Forum / Politik und Wirtschaft
GEMA und die Kindergarten-Abzocke

Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 08:56 Uhr
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Zitat von Cymru:
Von Fehlerfreiheit des Systems bin ich nie ausgegangen. Sage auch nicht, dass es nicht bessere Umsetzungen gäbe. Geht mir darum, den Sinn der ganzen Sache zu beleuchten. Die meisten sehen nur die Abzocke, denken aber nicht weiter darüber nach, was es genau mit Dingen auf sich hat.
Ist es auch.
Zitat von Cymru:
Sind sicher gute Argumente. Doch wie ich die Rechtswissenschaft kenne, gibt es genug Wissenschaftler, die ihn entkräften. Die momentan herrschende Meinung vertritt er jedenfalls nicht
Vorsicht mit der momentan herrschenden Meinung. Quantität != Qualität.
Zitat von Cymru:
Weil es kein direktes Äquivalent zu Konzerten gibt, habe ich das Beispiel der Auslieferung und des Aufbaus durch den Schreiner gewählt, da hier ja gefordert wurde, dass ein Künstler sein Geld mit Konzerten verdienen soll.
Es passt einfach nicht, Konzerte sind eine Verkaufsplattform, Konzerte bieten Möglichkeiten für Werbung, Merchandising, Selbstdarstellung ohne Moderation, etc. - es passt nicht.
Zitat von Cymru:
Die Lobby wird sich nach wie vor an dem System festhalten, solange es keine Finanzierungsalternative gibt. Und diese Alternative muss nicht nur für die Künstler ausreichen (wie es ja von den Befürwortern der "Kulturflatrate" propagiert wird), sondern es hängen auch noch andere Zweige dran. Glaube da nicht an einen schnellen Wandel.
Veraltete Systeme die's verschlafen haben sich zu modernisieren verschwinden zu Recht. Das Verlagswesen hat seit ein paar Jahrhunderten gepennt und kriegt nun die Quittung, pech.
Zitat von Cymru:
Zitat von Klischeepunk: b) Der Vergleich mit einem Bett oder Schrank ist wohl recht dümmlich würd ich sagen. Ich kenn reihenweise Leute mit nem CD-Regal, aber recht weniger mit nem Schrank-Schrank.
c) Vom Schreiner kauf ich mein Produkt und Besitze fortan Nutzungsrechte für einen Einmalbetrag. Der GEMA werf ich Kohle in den Rachen wenn ich mir: Geräte die ich rein theoretisch zur vervielfältigung Urheberrechtlich geschützer werke nutzen kann kauf, wen ich mir Datenträger kauf, wenn ich mir eine CD kauf, jedesmal wenn ich diese CD mehr Leuten vorspiele als mir selbst.
Wie angesprochen: Bei Rechten argumentieren viele anders, als wenn es um fassbare Gegenstände geht. Mag wohl auch daran liegen, dass jeder von uns Gegenstände besitzt, aber die wenigsten wohl ein Urheberrecht.
Ja? Also ich besitze "viele Urheberrechte". Es interessiert mich nur nicht. Bei Rechten ist auch anderst zu argumentieren, da "geistiges Eigentum" nunmal nicht "weggenommen" werden kann. Der Schreiner steht vor der herausforderung für jeden einen neuen Schrank zu erstellen. Der Rechteverwerter Recyclet die gleichen Rechte alle paar Jahre, oftmals mit entsprechenden Vertragsbindungen dass sich das auch der tatsächliche Urheber nur schwer andere Chancen hat als dem zuzustimmen, oft auch nach dem Tod der Urheber, das ist Absurd. Ich bleib dabei du vergleichst hier Äpfel mit Gelb.
Zitat von Cymru:
Du bezahlst auch für ein gekauftes/gedownloades Lied nur einmalig dafür. Die GEMA kommt erst wieder ins Spiel, wenn du Lieder öffentlich aufführst und Geld verdienst. Deine Privatveranstaltungen darfst du beliebig mit deinen CDs beschallen.
Ist dir immer noch nicht klar was ich mit "Kauf" eines Spieles erwerbe?
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Craxus83 - 42
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 09:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.11.2010 um 12:35 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Sundown73: Zitat von Cymru:
Wie sollten Künstler sonst an ihr Geld kommen?
- Konzerte
- Merchandising
- Auftritte im TV
- Airplay bei kommerziellen Radios
- Öffentliche kommerzielle Aufführung des Lieder (Disctheken)
Also Zusatzarbeit?
Ich habe es mal so gelernt, dass man für eine gute Arbeit auch bezahlt werden sollte und nicht noch mehr arbeiten muss, dass man überhaupt etwas kriegt. Das gilt für mich nicht nur für Hartz-IV-Empfänger, sondern auch für Künstler. So funktioniert Marktwirtschaft.
Zitat von Craxus83: Da gibts tausend Möglichkeiten. Die Gema ist ja nur eine
Verwertungsgesellschaft. Die Gema übernimmt lediglich das
Einkassieren und stellt, in einfacher Sprache,
den Zwischenhändler dar. Mit Urheberschutz hat die Gema
eigentlich gar nix zu tun. In Realition mit den Gebühren
welche die Gema einsackt sind die Leistungen mehr als lächerlich.
Im Grunde genommen kannst du als Künstler all die Dinge günstiger selbst managen... und das mit keinem großen Zeitaufwand. Und wenn mal Kidis deinen Song singen sollte das doch mehr eine Ehre sein...
ok außer man nennt sich ... räusper.... Bushido.... lol
Und wie schon über mir erwähnt... das meiste Geld verdienen die Künstler heute mit den Konzerten.
Glaube kaum, dass es für die Künstler günstiger wäre, alles selbst zu managen. Ansonsten könnte die GEMA wohl nicht nicht bestehen. Es braucht schon einiges an Aufwand, bis man Geld eintreiben kann. Nicht umsonst gibt es auch Inkassounternehmen.
Bei Musik (bzw. bei Rechten) wird komischerweise immer anders argumentiert, als bei dinglichen Objekten: Stell dir vor, du bist Schreiner. Könnte ich jetzt auch sagen "es kann dir doch eine Ehre sein, wenn jemand in dem von dir gebauten Bett schläft oder dein gezimmertes Regal benutzt". Du würdest mir da wohl den Vogel zeigen, schließlich hast du Zeit dafür ausfgewendet (die Materialkosten blenden wir hier mal aus). Du möchtest also für deine Arbeit ordentlich bezahlt werden und nicht noch extra das Bett auch noch liefern und aufbauen müssen (um wieder zur Mehrarbeit zu kommen), um endlich an Geld zu kommen.
Sehe nicht ein, weshalb es bei Urheberrechten und dergleichen anders sein soll.
edit: Es soll auch Künstler geben, die keine Konzerte geben. Oder gehen wir weiter: Willst du bildende Künstler (z.B. Grafiker oder Maler) anders behandeln als Musiker?
Mit dieser Argumentation ist dir leider die Realität im Musikbuisness nicht geläufig. Wie gesagt... mit Radioplays/Mp3 Verkäufen und und und... verdienst du heute nur noch Peanuts.
Nur für die großen "Stars" lohnt sich im Grunde genommen eine Gema Mitgliedschaft. Und das nur weil deren Songs auf Konzerten gecovert oder rauf und runter im Radio/TV gespielt werden.
Als kleine DrumnBass Combo die nicht gecovert oder im TV gespielt wird lohnt sich die Mitgliedschaft gleich null. Dadurch das aber viele Labels per Labelcode bei der Gema gemeldet sind wirst du dazu verdonnert da auch Mitglied zu werden. (bin übrigends selbst Gema Mitglied....Zwanghaft...). Und dann zahlst du mind. 10% deiner Einnahmen für einen Service der nie stattfindet.
So wie wenn du GEZ zahlst ohne jemals ZDF oder ARD zu gucken 
Im Grunde genommen benötigst du als Künstler/Label die Gema nicht (außer du veröffentlichst auf einem Label was mit der Gema arbeitet). Ganz einfach kannst dus dir machen indem du dir einen günstigen Musikvertrieb suchst der Gemafrei arbeitet. Der Vertrieb übernimmt dann übrigends auch die Funktion der Gema was das Geld eintreiben von Shops angeht... nur weitaus billiger. Und selbst wenn das keine Argumentation für dich ist so bleibt das große bekannte Hauptproblem - die Verteilung der Einnahmen welche statistisch und dadurch auf Hypothesen gestützt wird und die fast nicht vorhandene Transparenz. Das gibt der Gema meiner Meinung
nach den Rest und macht den Service der Gema total lächerlich.
Dein Beispiel finde ich nun sehr oberflächlich betrachtet.
Wie du auch schon bemerkt hast ist die Gema vergleichbar mit einem Inkassounternehmen. Dieses beauftrage ich als Künstler/Label damit mein Geld einzufordern. Nur wer angagiert ein Inkassounternehmen wenn der Ertrag nicht im Verhältnis
zum Aufwand bzw. Gemagebühren steht ?
Da es hier um die Gema geht ( Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) - brauchen wir erstmal ja net über Grafiker und Bildhauer reden.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 18:59 Uhr
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Zitat von Craxus83: Mit dieser Argumentation ist dir leider die Realität im Musikbuisness nicht geläufig. Wie gesagt... mit Radioplays/Mp3 Verkäufen und und und... verdienst du heute nur noch Peanuts.
[...]Dadurch das aber viele Labels per Labelcode bei der Gema gemeldet sind wirst du dazu verdonnert da auch Mitglied zu werden. (bin übrigends selbst Gema Mitglied....Zwanghaft...). Und dann zahlst du mind. 10% deiner Einnahmen für einen Service der nie stattfindet.
So wie wenn du GEZ zahlst ohne jemals ZDF oder ARD zu gucken 
Wir sollten aber nicht wieder in eine Neiddebatte verfallen, dass es sich ja nur für die ganz großen Künstler lohnt. Das fände ich doch etwas zu simpel.
Was für einen Service erwartest du konkret? Die GEMA hilft beim Eintreiben, was deine Einnahmen im Idealfall mehrt. Nur weil kleinere Künstler davon nicht profitieren, halte ich dann doch für ein eher mittelmäßiges Argument, da es ja, wie du ansprichst, Alternativen gibt. Warum also nicht eine solche Alternative nutzen?
Zitat von Craxus83: [...] Und selbst wenn das keine Argumentation für dich ist so bleibt das große bekannte Hauptproblem - die Verteilung der Einnahmen welche statistisch und dadurch auf Hypothesen gestützt wird und die fast nicht vorhandene Transparenz. Das gibt der Gema meiner Meinung
nach den Rest und macht den Service der Gema total lächerlich.
Transparenz kann durch Veränderungen geschaffen werden und zwingt nicht gleich zur Abschaffung. Ansonsten müsstest du auch den deutschen Bundestag abschaffen...
Zitat von Craxus83: Da es hier um die Gema geht ( Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) - brauchen wir erstmal ja net über Grafiker und Bildhauer reden. 
Das war nur die Erweiterung, wenn wir von Urheberrechten sprechen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 19:01 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Vorsicht mit der momentan herrschenden Meinung. Quantität != Qualität.
Es ist nur einfach so, dass die herrschende Meinung letztendlich die ist, die dich trifft. Du kannst noch so sehr vom Gegenteil überzeugt sein, wenn der Richter es nicht ist, wirst du nach seiner Sicht abgeurteilt.
Gut, lassen wir die Beispiele weg. Es gibt keine äquivalenten Beispiele, die einfach darzustellen wären. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass in anderen Bereichen niemand nur wegen der "Ehre" oder ähnlichem Zeug arbeiten würde.
Zitat von Klischeepunk: Das Verlagswesen hat seit ein paar Jahrhunderten gepennt und kriegt nun die Quittung, pech.
Inwiefern kriegt es die Quittung? Außer den Piraten wären mir keine Parteien bekannt, die ernsthaft an einer Änderung daran arbeiten. Man hat ja schon gesehen, wie aufwendig die GEZ-Änderung war bzw. ist. Und abgeschafft wurde sie nicht. Also bleibt auch die GEMA wohl noch eine ganze Weile, solange auch die Musikindustrie nicht weiter dagegen rebelliert.
Zitat von Klischeepunk: Bei Rechten ist auch anderst zu argumentieren, da "geistiges Eigentum" nunmal nicht "weggenommen" werden kann. Der Schreiner steht vor der herausforderung für jeden einen neuen Schrank zu erstellen. Der Rechteverwerter Recyclet die gleichen Rechte alle paar Jahre, oftmals mit entsprechenden Vertragsbindungen dass sich das auch der tatsächliche Urheber nur schwer andere Chancen hat als dem zuzustimmen, oft auch nach dem Tod der Urheber, das ist Absurd. Ich bleib dabei du vergleichst hier Äpfel mit Gelb.
Natürlich wirkt es zuerst befremdlich. Aber letztendlich geht es darum mit irgendwas Geld zu verdienen. Warum sollte das Künstlern nicht zustehen?
Wie oben angesprochen: Meines Wissens halten sich die Proteste der Topstars schon sehr in Grenzen. Für mich klingt es eher nach Gleichmacherei, geistige Rechte einfach mal gemeinfrei machen zu wollen.
Zitat von Klischeepunk:
Ist dir immer noch nicht klar was ich mit "Kauf" eines Spieles erwerbe?
Verstehe die Frage nicht...
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 19:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Klischeepunk: Vorsicht mit der momentan herrschenden Meinung. Quantität != Qualität.
Es ist nur einfach so, dass die herrschende Meinung letztendlich die ist, die dich trifft. Du kannst noch so sehr vom Gegenteil überzeugt sein, wenn der Richter es nicht ist, wirst du nach seiner Sicht abgeurteilt.
Okay, das ist richtig, da war ich wohl aufm falschen Dampfer, aber das macht auch die Qualität des Urteils nicht besser.
Zitat von Cymru:
Gut, lassen wir die Beispiele weg. Es gibt keine äquivalenten Beispiele, die einfach darzustellen wären. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass in anderen Bereichen niemand nur wegen der "Ehre" oder ähnlichem Zeug arbeiten würde.
Das erwartet auch niemand, abgesehn davon gibts inzwischen ganze Modelle die sich genau danach richten, ganze Lizenzmodelle um seine Rechte eben nicht von dritten wie der GEMA verwerten zu lassen, ...
Zitat von Cymru:
Inwiefern kriegt es die Quittung? Außer den Piraten wären mir keine Parteien bekannt, die ernsthaft an einer Änderung daran arbeiten. Man hat ja schon gesehen, wie aufwendig die GEZ-Änderung war bzw. ist. Und abgeschafft wurde sie nicht. Also bleibt auch die GEMA wohl noch eine ganze Weile, solange auch die Musikindustrie nicht weiter dagegen rebelliert.
Hochoffizielle, gesetzliche Entwicklungen sind nicht die einzigen Entwicklungen die es gibt. Die CC Communities wachsen, Micropaymentdienste wie flattr entstehen und werden getestet, alternative Modelle werden teils ausprobiert, teils exzessiv nach vorn getrieben (schau dir mal die Beiträge von Google oder IBM zu OS Projekten an), Dienstleistungen sind ein wachsender bereich, Immaterielle Güter werden auf völlig anderen wegen an den Mann gebracht, das Netz steht fortschreitend immer mehr Menschen zur verfügung, auch schaffenden, die genau dieses zu nutzen wissen, oder jemanden kennen der es zu nutzen weiss. Freie Information.
Nein, das klassische Verlagswesen - solang es nicht bereit ist sich zu revolutionieren - ist auf dem Absteigenden Ast. DRM Modelle werden getestet - und innerhalb von tagen geknackt. Es gibt einen ganzen Geschäftszweig - kopierschutzschaffende wenn du so willst - der sich etablieren konnte, weil genau diese klassischen Quellen in Gefahr sind, und die fahren ohne ausnahme ein nachm anderen mal vor die Wand, ob im Bereich Musik oder Software ist banane.
Zitat von Cymru:
Natürlich wirkt es zuerst befremdlich. Aber letztendlich geht es darum mit irgendwas Geld zu verdienen. Warum sollte das Künstlern nicht zustehen?
Wie oben angesprochen: Meines Wissens halten sich die Proteste der Topstars schon sehr in Grenzen. Für mich klingt es eher nach Gleichmacherei, geistige Rechte einfach mal gemeinfrei machen zu wollen.
Die Proteste der Topstars halten sich natürlich in grenzen, sollte ausgerechnet die Hand voll Meckern, die ein Schweinegeld damit macht, dass andere sie kopieren? In der großen Masse ist ein kopierter Song gute Werbung, für wenige ist ein kopierter Song eine einnahmequelle.
Erklär mir mal nachvollziehbar und logisch die Beissreflexe bspw. der RIAA wenn sie nicht begriffen hat, dass sie ASAP noch an Geld kommen muss...
Zitat von Cymru:
Zitat von Klischeepunk:
Ist dir immer noch nicht klar was ich mit "Kauf" eines Spieles erwerbe?
Verstehe die Frage nicht...
Ich spiele hier auch auf den Unterschied einer Nutzung und eines Besitzes an. Wenn ich in 3 Jahren find, dass mein Schrank ne beschissene Farbe hat, dann streich ich ihn neu, oder bezahl nen Schreiner dafür das für mich zu tun.
Wenn ich in 3 Tagen feststell, dass das Spiel langweilig geworden ist, hab ich die Arschkarte gezogen. Natürlich sehr im Interesse des jeweiligen Publishers, sehr zum Nachteil des Kundenkreises. Ich kann dir reihenweise Projekte zeigen die vom Publisher und Produzenten eingestampft wurden aus diversen Gründen wobei eine überragende Mehrheit ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken jeden x-beliebigen Preis dafür gezahlt hätte - und es ist mir nichtmal möglich meiner Phantasie da selbst freien lauf zu lassen, und die story weiterzuspinnen - nicht weil der Urheber ein Problem damit hat, sondern weil irgendjemand anders das recht an der fiktiven Figur besitzt die eine elementare Rolle einnimmt. Solche Modelle sind absurd und ein hinderniss für jeden Kunst und Kreativitätsbegriff, das gilt auch hier für Musik und Software gleichermaßen. Es wurden Programme geschaffen die Musik auf gleiche/ähnliche Inhalte prüft um einem nacher wegen 3 identischen Takten an den Karren zu fahren. Soetwas kann und darf nicht sein. Darum: Urheberrechts und Patentmodelle überarbeiten,aber schleunigst - und Patenttrolle zum Teufel jagen.
Btw. vllt sagt dir Stallman was, der gute Herr durfte in langwirigen Prozessen teilweise mehrfach an seiner Software seine Urheberschaft beweisen, weil irgendein verwerter beschloßen hatte, dass aber sein Mandat die Idee zwar 10 jahre später hatte aber sie nun dringend entsprechend lizenzgebühren abzuwerfen hat, also bei ihm anklopft.
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Weitzy_xD - 32
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Geschrieben am: 14.01.2011 um 22:11 Uhr
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das ist ja der reinste schwachsinn
es ist ein kindergarten und kleinkinder singen gern lieder
das merk ich schon an meiner ncihte.
man suhct nur löscher o man irgendjemand geld abknüpfen kann
wenn es euch nicht gefällt was ich schreibe. dann habt ihr pech gehabt
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 14.01.2011 um 23:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.01.2011 um 23:04 Uhr
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Zitat von Weitzy_xD: das ist ja der reinste schwachsinn
es ist ein kindergarten und kleinkinder singen gern lieder
das merk ich schon an meiner ncihte.
man suhct nur löscher o man irgendjemand geld abknüpfen kann
Um das Singen an sich geht es meistens gar nicht (von großen Aufführungen abgesehen), sondern ums Kopieren von Liedtexten.
Schulen haben hier wohl schon längere Zeit Verträge, die Kopien ermöglichen. Es liegt an den Kindergärten und Kitas, sich da ebenfalls drum zu kümmern.
Ums Geldverdienen geht es natürlich, doch das ist im Kapitalismus einfach so und das recht jedes Einzelnen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MrL4Z0r - 46
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Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:34 Uhr
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Stellungnahme zur GEMA
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:43 Uhr
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Hab ich das richtig verstanden, dass die GEMA Knete sehen will, wenn die Kids Schni-Schna-Schnappi singen?!
WTF?!
Ich mein, wenn sie damit Auftreten und Eintritt wverlangen würden, ok. Aber weil die Kindergärtnerin Noten-/Textblätter verteilt nach denen die Kids singen?
Das ist IMO wieder so typisch deutsch. Der Gesetzestext gibt es theoretisch her, also muss es auch durchgesetzt werden. Denn Vorschrift ist Vorschrift!
btw: viel mir hierzu ein
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 21.06.2011 um 19:10 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Das ist IMO wieder so typisch deutsch. Der Gesetzestext gibt es theoretisch her, also muss es auch durchgesetzt werden. Denn Vorschrift ist Vorschrift!
Also sollten Kindergärten anders behandelt werden, als wenn Jugendliche oder Erwachsene gleiches tun würden? Warum sollen dann alle anderen bezahlen?
Wenn, wäre die Gema generell abzuschaffen. Oder das Urheberrecht. Aber besondere Regeln für Kinder aufzustellen, wäre wohl nicht im Sinne der rechtlichen Gleichbehandlung.
Bei Schulen ist es schon längere Zeit Brauch, dass entsprechende Gebühren pauschal bezahlt werden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Twister75 - 50
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Geschrieben am: 21.06.2011 um 19:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2011 um 19:19 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Hab ich das richtig verstanden, dass die GEMA Knete sehen will, wenn die Kids Schni-Schna-Schnappi singen?!
WTF?!
Ich mein, wenn sie damit Auftreten und Eintritt wverlangen würden, ok. Aber weil die Kindergärtnerin Noten-/Textblätter verteilt nach denen die Kids singen?
Nein,es geht nicht um die Texte/Noten die die Kinder evt. lesen könnten-was zwischen 3 und 6 Jahren eh schwierig sein wird,sondern um Texte/Noten die die Eltern evt. bekommen könnten um mit ihren Kindern zusingen ect.
Hier könnte ihre Werbung stehn !
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 21.06.2011 um 19:20 Uhr
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Anonymous und LulzSec jetzt zusammen. Was sagen wir dazu Punk?
Volle Breitseite auf die GEMA bitte!!!
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Forum / Politik und Wirtschaft
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