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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:41 Uhr

Zitat von Enraged:

statt sachlich zu Argumentieren kommst du grundsätzlich mit der Nazi-Keule.


Also möchtest du mit den Nationalsozialisten nicht in einen Topf geworfen werden?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Enraged - 34
Champion (offline)

Dabei seit 02.2008
3713 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:45 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Enraged:

statt sachlich zu Argumentieren kommst du grundsätzlich mit der Nazi-Keule.


Also möchtest du mit den Nationalsozialisten nicht in einen Topf geworfen werden?


Definitiv nicht, ich sehe unterschiede zwischen Nationalist und National-Sozialist.

Aber mich stört seine Argumentation, die keine ist. Ich kann niemandem vorwefen etwas zu verdrehen ohne glaubhaft den Beleg für meine Verion aufzuzeigen.

Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:45 Uhr

Zitat von Enraged:

Zitat von Roddi:

Zitat von Enraged:

Nope, ne Erfindung um sich nicht mit unangenehmen Themen zu beschäftigen.


Verdrehen ist Faschos Liebling.

Welche denn jetzt?Alles von dir,wird ständig widerlegt.



Wenn du es denn wenigstens widerlegen würdest, aber die pure Behauptung das es falsch ist langt eben nicht. XD


Nope.Alle deine Thesen wurden widerlegt.Danach plabberst du nur eine hirnlose Parole nach und bringst überhaupt nichts mehr.

Wie immer:Verdrehen ist Faschos Liebling.

"Nope".

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:47 Uhr

Zitat von Enraged:

Definitiv nicht, ich sehe unterschiede zwischen Nationalist und National-Sozialist.


Gehen wir von der Ideologie aus: Hast du nicht Angst vor dieser sog. "Überfremdung"? Geht es den heutigen Nationalisten nicht darum?

Dass man sich von den Verbrechen der Nazis distanzieren möchte, ist völlig klar. Aber so mancher Gedankengang mündet in seiner extremsten Ausprägung einfach in Verbrechen und wäre niemals mit dem Grundgesetz in Einklang zu bringen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:48 Uhr

Zitat von Enraged:

Zitat von Cymru:

Zitat von Enraged:

statt sachlich zu Argumentieren kommst du grundsätzlich mit der Nazi-Keule.


Also möchtest du mit den Nationalsozialisten nicht in einen Topf geworfen werden?


Definitiv nicht, ich sehe unterschiede zwischen Nationalist und National-Sozialist.

Aber mich stört seine Argumentation, die keine ist. Ich kann niemandem vorwefen etwas zu verdrehen ohne glaubhaft den Beleg für meine Verion aufzuzeigen.


Und in der deutschen nationalen Szene gibt es keinen Unterschied.

Es wird dir ständig aufgezeigt,dass deine "wir werden überannt" Argumentation Mist ist.

Die meisten Einwaderer kommen aus dem Eu-Ausland.Du hast selbst einen Migrationshintergrund,wenn einer deiner Eltern im Ausland geboren wurde.Das ignorierst du wieder und schreibst dann "ja dann kommen die Einwanderer halt aus Mitteleuropa anstatt aus der Türkei".Das hat null mit Belegen zutun.

"Nope".

Enraged - 34
Champion (offline)

Dabei seit 02.2008
3713 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 15:56 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Enraged:

Definitiv nicht, ich sehe unterschiede zwischen Nationalist und National-Sozialist.


Gehen wir von der Ideologie aus: Hast du nicht Angst vor dieser sog. "Überfremdung"? Geht es den heutigen Nationalisten nicht darum?

Dass man sich von den Verbrechen der Nazis distanzieren möchte, ist völlig klar. Aber so mancher Gedankengang mündet in seiner extremsten Ausprägung einfach in Verbrechen und wäre niemals mit dem Grundgesetz in Einklang zu bringen.


Nachdem Roddi mir mal wieder gerade aussagen unterstellt die ich so nicht getätigt habe, übergehe ich sie mal.

Das man sich von den Verbrechen damals distanziert hat zwei gründe:

a) man (die heutigen Nationalisten, Patrioten, National-Sozialisten usw) hat sie nicht begangen
b) kann man durchaus national denken ohne jene Verbrechen für gut zu befinden oder wiederholen zu wollen.

Auch möchte ich Beispielsweise keine Diktatur auch wenn ich von der aktuellen Form der BRD nicht besonders viel halte.

Überfremdung ist jetzt wieder so ein Schlagwort das näher definiert werden müsste.

Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:04 Uhr

Zitat von Enraged:

Das man sich von den Verbrechen damals distanziert hat zwei gründe:

a) man (die heutigen Nationalisten, Patrioten, National-Sozialisten usw) hat sie nicht begangen
b) kann man durchaus national denken ohne jene Verbrechen für gut zu befinden oder wiederholen zu wollen.


Wie gesagt: Völlig klar.

Ich sehe jedenfalls aber sehr häufig die Gefahr, dass man es sich mit deinem Punkt a) oft zu leicht macht: Man sieht sich nicht in der Verantwortung für die Taten und analysiert deswegen auch nicht die Gründe. Dabei wird dann oft übersehen, dass viele der Forderungen zwangsläufig zu Verbrechen führen müssen, da Menschen sich nicht freiwillig beugen.


Zitat von Enraged:

Auch möchte ich Beispielsweise keine Diktatur auch wenn ich von der aktuellen Form der BRD nicht besonders viel halte.


Das wirft aber schon wieder realpolitische Probleme auf: Du hast hier bereits viele Menschen mit Migrationshintergrund, viele haben auch ein Wahlrecht hier. In einer Demokratie müsstest du ihnen eine Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Prozess zugestehen. Das würde aber unter Umständen verhindern, dass nationale Interessen immer Vorrang hätten. Bzw. was als solche definiert wird.

Zitat von Enraged:


Überfremdung ist jetzt wieder so ein Schlagwort das näher definiert werden müsste.


Da sind wir uns mehr als einig. Ich halte es für absolut hirnrissig, dieses Wort immer wieder als Argument aufzuführen. Leider tun das gewisse fims hier gerne, ohne jedoch eine Definition zu liefern, was denn genau gemeint ist.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Enraged - 34
Champion (offline)

Dabei seit 02.2008
3713 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.07.2011 um 16:17 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Enraged:

Das man sich von den Verbrechen damals distanziert hat zwei gründe:

a) man (die heutigen Nationalisten, Patrioten, National-Sozialisten usw) hat sie nicht begangen
b) kann man durchaus national denken ohne jene Verbrechen für gut zu befinden oder wiederholen zu wollen.


Wie gesagt: Völlig klar.

Ich sehe jedenfalls aber sehr häufig die Gefahr, dass man es sich mit deinem Punkt a) oft zu leicht macht: Man sieht sich nicht in der Verantwortung für die Taten und analysiert deswegen auch nicht die Gründe. Dabei wird dann oft übersehen, dass viele der Forderungen zwangsläufig zu Verbrechen führen müssen, da Menschen sich nicht freiwillig beugen.


Zitat von Enraged:

Auch möchte ich Beispielsweise keine Diktatur auch wenn ich von der aktuellen Form der BRD nicht besonders viel halte.


Das wirft aber schon wieder realpolitische Probleme auf: Du hast hier bereits viele Menschen mit Migrationshintergrund, viele haben auch ein Wahlrecht hier. In einer Demokratie müsstest du ihnen eine Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Prozess zugestehen. Das würde aber unter Umständen verhindern, dass nationale Interessen immer Vorrang hätten. Bzw. was als solche definiert wird.

Zitat von Enraged:


Überfremdung ist jetzt wieder so ein Schlagwort das näher definiert werden müsste.


Da sind wir uns mehr als einig. Ich halte es für absolut hirnrissig, dieses Wort immer wieder als Argument aufzuführen. Leider tun das gewisse fims hier gerne, ohne jedoch eine Definition zu liefern, was denn genau gemeint ist.


Man muss eben Wege finden, um ohne Zwang und Verbrechen möglichst nahe an ein Ziel zu kommen ;).

Nunja, ich denke das es viele Optionen gibt sich auch dem eigenen Land zu widmen ohne dabei andere anzugreifen. Aber ich brauche nicht EU, Nato usw hinterher zu laufen.

Ich könnte ja oder nein sagen wenn ich eine Definition hätte, so sehe ich durchaus Probleme mit Einwandern aus irgendwelchen Bergdörfern usw die eine Kultur mitbringen die hier nicht vertretbar ist und das ganze als Religion verkleiden.


Was für mich heisst es muss klare Kriterien geben die eine Mindestvorraussetzung sind um sich weiter hier aufhalten zu dürfen.

Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!

golomo
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2008
260 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:21 Uhr

Zitat von Cymru:



Gehen wir von der Ideologie aus: Hast du nicht Angst vor dieser sog. "Überfremdung"?



Hierzu müsste man eben erst definieren was "Überfremdung" ist. Je nachdem wie man dies tut, so kann man Fakten dafür oder dagegen finden.

Man könnte sagen: fremd=migrationshintergrund. Dann schaut man sich Statistiken dazu an. In 2009 lag dieser Wert bei 19,6%.
Da MmMh jünger sind und höhere Geburtenraten haben (ja, diese Zahl ist nicht konstant ;-)) wird selbst bei abnehmender Zuwanderung dieser Prozentsatz weiter steigen.
klick mich
Und wenn man in einer westdeutschen Mittel- oder Großstadt wohnt, dann sind die Zahlen eben je nach Stadteil bedeutend höher. Von daher sollte man Menschen die "Angst" vor einer "Überfremdung" haben ernst nehmen und nicht lächerlich machen oder in irgendwelche Schubladen stecken.

„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:30 Uhr

Zitat von Enraged:

Nunja, ich denke das es viele Optionen gibt sich auch dem eigenen Land zu widmen ohne dabei andere anzugreifen. Aber ich brauche nicht EU, Nato usw hinterher zu laufen.


Ein Hinterherlaufen ist es beim Thema EU ja nun wirklich nicht. Viel mehr diktiert Deutschland hier entsprechend Dinge. Nimmt man die Griechenlandrettung, dann geht es dabei nicht um mehr, als die eigene Wirtschaft zu retten. Nationale Interessen stehen da schon recht weit oben. Aber natürlich besteht immer auch eine Form der Solidarität zu anderen Ländern, wenn man einen bestimmten Pakt eingegangen ist.

Zitat von Enraged:

so sehe ich durchaus Probleme mit Einwandern aus irgendwelchen Bergdörfern usw die eine Kultur mitbringen die hier nicht vertretbar ist und das ganze als Religion verkleiden.


Das kann natürlich zu Problemen führen, ganz ohne Frage. Wenn da die Schulpflicht vernachlässigt wird oder man nicht die Justiz mit Strafverfolgung beauftragt, sondern in Form der Selbstjustiz tätig wird (um zwei spontane Beispiele zu nennen), dann ist das natürlich ein Problem, das angegangen werden muss.

Andererseits gibt es aber Dinge, die letztendlich den Staat nichts angehen. Das beginnt bei der Kleidung: Hier habe ich das Recht, mich so zu kleiden, wie ich möchte, wenn ich auf die Straße gehe. Ich kann also auch ein Kopftuch aufsetzen, wenn mir das gefällt. Andere müssen das nicht schön finden, aber doch tolerieren. Hier schießt so mancher Nationalist übers Ziel hinaus und sieht die christliche Kultur gefährdet.

Klar sollte ferner sein, dass Religionsfreiheit auch für alle zu gelten hat, wenn man sich das auf die Fahnen schreibt. Das rechtfertigt keineswegs Scharia oder eigenständige Gesetzgebung einer kleinen Gruppierung, aber es fordert eine gewisse Rücksicht auf den Glauben anderer ein.


Zitat von Enraged:

Was für mich heisst es muss klare Kriterien geben die eine Mindestvorraussetzung sind um sich weiter hier aufhalten zu dürfen.


Das gibt es ja auch bisher.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:31 Uhr

Zitat von golomo:

Zitat von Cymru:



Gehen wir von der Ideologie aus: Hast du nicht Angst vor dieser sog. "Überfremdung"?



Hierzu müsste man eben erst definieren was "Überfremdung" ist. Je nachdem wie man dies tut, so kann man Fakten dafür oder dagegen finden.

Man könnte sagen: fremd=migrationshintergrund. Dann schaut man sich Statistiken dazu an. In 2009 lag dieser Wert bei 19,6%.
Da MmMh jünger sind und höhere Geburtenraten haben (ja, diese Zahl ist nicht konstant ;-)) wird selbst bei abnehmender Zuwanderung dieser Prozentsatz weiter steigen.
klick mich
Und wenn man in einer westdeutschen Mittel- oder Großstadt wohnt, dann sind die Zahlen eben je nach Stadteil bedeutend höher. Von daher sollte man Menschen die "Angst" vor einer "Überfremdung" haben ernst nehmen und nicht lächerlich machen oder in irgendwelche Schubladen stecken.


Könnten dann diejenigen,die Angst vor Überfremdung haben mal erklären wie diese aussehen soll?Das konnte bis her keiner.Und dass wir "islamisiert" wurde hier schon wieoft widerlegt?

"Nope".

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.07.2011 um 16:35 Uhr

Zitat von golomo:

Von daher sollte man Menschen die "Angst" vor einer "Überfremdung" haben ernst nehmen und nicht lächerlich machen oder in irgendwelche Schubladen stecken.


Aber worin besteht diese Angst denn konkret? Was ändert sich denn für mich, wenn mein Nachbar Türke/Serbe/Araber/... ist? Es ist möglich, dass er mir schaden will. Das ist aber genauso möglich, wenn dort ein deutscher Nachbar ohne Migrationshintergrund wohnt.

Nur weil jemand andere Vorstellungen von seinem Leben hat, sich anders kleidet und nach anderen Rezepten kocht, macht ihn das doch nicht gleich gefährlich?!

Ich sehe viel mehr, dass mit dem Begriff der "Überfremdung" gespielt wird. Eine Angst kann nur dann existieren, wenn alle Fremden automatisch böse sind und mir schaden wollen. Dabei darf ich mich dann nicht allzu viel mit deren Fremdheit beschäftigen, sonst würden sich viele Dinge erklären und die Angst würde schwinden.

edit:
Nachdem ich Roddis letztenBeitrag gelesen habe, muss ich doch noch was hinzufügren:

Auch wenn mein Nachbar an Allah glaubt oder womöglich Atheist ist, ändert sich doch für mich nichts.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Enraged - 34
Champion (offline)

Dabei seit 02.2008
3713 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:38 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Enraged:

Nunja, ich denke das es viele Optionen gibt sich auch dem eigenen Land zu widmen ohne dabei andere anzugreifen. Aber ich brauche nicht EU, Nato usw hinterher zu laufen.


Ein Hinterherlaufen ist es beim Thema EU ja nun wirklich nicht. Viel mehr diktiert Deutschland hier entsprechend Dinge. Nimmt man die Griechenlandrettung, dann geht es dabei nicht um mehr, als die eigene Wirtschaft zu retten. Nationale Interessen stehen da schon recht weit oben. Aber natürlich besteht immer auch eine Form der Solidarität zu anderen Ländern, wenn man einen bestimmten Pakt eingegangen ist.

Zitat von Enraged:

so sehe ich durchaus Probleme mit Einwandern aus irgendwelchen Bergdörfern usw die eine Kultur mitbringen die hier nicht vertretbar ist und das ganze als Religion verkleiden.


Das kann natürlich zu Problemen führen, ganz ohne Frage. Wenn da die Schulpflicht vernachlässigt wird oder man nicht die Justiz mit Strafverfolgung beauftragt, sondern in Form der Selbstjustiz tätig wird (um zwei spontane Beispiele zu nennen), dann ist das natürlich ein Problem, das angegangen werden muss.

Andererseits gibt es aber Dinge, die letztendlich den Staat nichts angehen. Das beginnt bei der Kleidung: Hier habe ich das Recht, mich so zu kleiden, wie ich möchte, wenn ich auf die Straße gehe. Ich kann also auch ein Kopftuch aufsetzen, wenn mir das gefällt. Andere müssen das nicht schön finden, aber doch tolerieren. Hier schießt so mancher Nationalist übers Ziel hinaus und sieht die christliche Kultur gefährdet.

Klar sollte ferner sein, dass Religionsfreiheit auch für alle zu gelten hat, wenn man sich das auf die Fahnen schreibt. Das rechtfertigt keineswegs Scharia oder eigenständige Gesetzgebung einer kleinen Gruppierung, aber es fordert eine gewisse Rücksicht auf den Glauben anderer ein.


Zitat von Enraged:

Was für mich heisst es muss klare Kriterien geben die eine Mindestvorraussetzung sind um sich weiter hier aufhalten zu dürfen.


Das gibt es ja auch bisher.


Bedingt schon, die Stabilität des Euros hätte auch durch einen ausschluss der Griechen aus der Euo-Zone (Eurozone ist ungleich EU) hergestellt werden können.

Was die Nato angeht so sind wir in Kriegen verwickelt die uns nichts angehen.

Ich sehe einfach Probleme dabei das jeder der kulturelle Probleme anspricht automatisch ins rechte Eck gestellt wird, obwohl er da oft nichts verloren hat und die Kritik statt bearbeitet nur ins lächerliche gezogen wird.

Meine Rücksicht auf den glauben anderer beschränkt sich allerdings auf den glauben der in meinen Augen kein Fehlverhalten rechtfertigt.

Auch die exestierenden Kriterien scheinen mir etwas lasch, den anders kann ich mir nicht erklären weshalb Menschen seit 5-10Jahren hier leben und dennoch kein deutsch können.

Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!

golomo
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2008
260 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:44 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat von golomo:

Zitat von Cymru:



Gehen wir von der Ideologie aus: Hast du nicht Angst vor dieser sog. "Überfremdung"?



Hierzu müsste man eben erst definieren was "Überfremdung" ist. Je nachdem wie man dies tut, so kann man Fakten dafür oder dagegen finden.

Man könnte sagen: fremd=migrationshintergrund. Dann schaut man sich Statistiken dazu an. In 2009 lag dieser Wert bei 19,6%.
Da MmMh jünger sind und höhere Geburtenraten haben (ja, diese Zahl ist nicht konstant ;-)) wird selbst bei abnehmender Zuwanderung dieser Prozentsatz weiter steigen.
klick mich
Und wenn man in einer westdeutschen Mittel- oder Großstadt wohnt, dann sind die Zahlen eben je nach Stadteil bedeutend höher. Von daher sollte man Menschen die "Angst" vor einer "Überfremdung" haben ernst nehmen und nicht lächerlich machen oder in irgendwelche Schubladen stecken.


Könnten dann diejenigen,die Angst vor Überfremdung haben mal erklären wie diese aussehen soll?Das konnte bis her keiner.Und dass wir "islamisiert" wurde hier schon wieoft widerlegt?


Ich habe keine.
Aber man könnte z.B. sagen: reden eine andere Sprache, wenn ich im Dönerladen bin. Alle meine Nachbarn sind nach und nach ausgezogen und jetzt sind alle "türkischstämmig". etc pp Da lässt sich schon was finden, wenn man sucht.
Zu deiner zweiten Frage: Noch nie. Oder zeigst du mir jetzt eine Statisik, dass der Anteil der Muslime in Deutschland sinkt?...Oh, stimmt, das Thema hatten wir bereits...Gibt es ja gar nicht!

„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"

golomo
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2008
260 Beiträge
Geschrieben am: 31.07.2011 um 16:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.07.2011 um 16:49 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von golomo:

Von daher sollte man Menschen die "Angst" vor einer "Überfremdung" haben ernst nehmen und nicht lächerlich machen oder in irgendwelche Schubladen stecken.


Aber worin besteht diese Angst denn konkret? Was ändert sich denn für mich, wenn mein Nachbar Türke/Serbe/Araber/... ist? Es ist möglich, dass er mir schaden will. Das ist aber genauso möglich, wenn dort ein deutscher Nachbar ohne Migrationshintergrund wohnt.

Nur weil jemand andere Vorstellungen von seinem Leben hat, sich anders kleidet und nach anderen Rezepten kocht, macht ihn das doch nicht gleich gefährlich?!

Ich sehe viel mehr, dass mit dem Begriff der "Überfremdung" gespielt wird. Eine Angst kann nur dann existieren, wenn alle Fremden automatisch böse sind und mir schaden wollen. Dabei darf ich mich dann nicht allzu viel mit deren Fremdheit beschäftigen, sonst würden sich viele Dinge erklären und die Angst würde schwinden.

edit:
Nachdem ich Roddis letztenBeitrag gelesen habe, muss ich doch noch was hinzufügren:

Auch wenn mein Nachbar an Allah glaubt oder womöglich Atheist ist, ändert sich doch für mich nichts.


Ja, du hast da Recht. Vor allem Menschen, die mit ihrer beruflichen/sozialen Situation unzufrieden sind, suchen sich evtl. Sündenböcke. Und da trifft es dann die "Andersartigen".
Zum anderen gibt es natürlich Fakten bei Bildung, Arbeitslosigkeit, Kriminalität etc ,die belegen, dass das Thema Zuwanderung eben keine reine Erfolgsgeschichte ist.

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