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Vor- und Nachteile der Migration

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MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 15:40 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat von MackieMesser:


Es gibt auch nicht DEN Islam. Aber Salafisten oder die IGMG sehe ich schon darunter.


Über die IGMG weiß ich nicht genug aber Salafisten sind für mich eindeutig Islamisten.

Aber ich denke nicht,dass "ein Multi Kulti Gutmensch" solche Vereine in Schutz nehmen würde.


Wenn es seine Wählerschicht ist, warum nicht. Die prekäre Lage einfach hinzunehmen, kommt einer Unterstützung gleich. Die neue Integrationsministerin ist schon ein gutes Beispiel. Die hatte die Nase voll vom Leben und Leben lassen, weil es solche Zustände schlicht nicht behandelt.

Was würde passieren, wenn wir alle Fördergelder streichen würden, die Programme gegen Rechte Gewalt fördern?
Mir ist noch nicht ganz klar wieso man zwischen Judenhassern mit Glatze und denen mit langem Bart unterscheidet.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 15:52 Uhr

Zitat von Sunnyling:

Die Transferempfänger bleiben hier und werden noch durch Zuzug gestärkt.


Das ist logisch, dass jemand mit Transferleistungen nicht einfach auswandert. In der Regel haben diese Menschen aufgrund mangelnder Ausbildung (oder auch Ausbildung die hier nicht anerkannt wird!) keinen Job. Das ändert sich auch nicht, wenn sie auswandern. Warum sollten sie also?

Inwiefern der Zuzug gestärkt wurde in den letzten Jahren, wüsste ich momentan aber nicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Sozialleistungen nicht auf absolutes Niedrigniveau drücken können, nur um die Zahl der Personen zu reduzieren, die es nur ausnutzen. Wir schaffen uns damit keine angenehme Gesellschaft.
Primär sollte es darum gehen, Transferbezugszahlen durch Bildung zu reduzieren. Nur mit Bildung kann jemand aus diesem Kreis ausbrechen. Die Menschen einfach wieder heimzuschicken mag zuerst das Problem lösen für Deutschland im Inneren. Doch es hat Gründe, warum diese Menschen nicht in ihren Ländern bleiben.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 17:59 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von Roddi:

Zitat von MackieMesser:


Es gibt auch nicht DEN Islam. Aber Salafisten oder die IGMG sehe ich schon darunter.


Über die IGMG weiß ich nicht genug aber Salafisten sind für mich eindeutig Islamisten.

Aber ich denke nicht,dass "ein Multi Kulti Gutmensch" solche Vereine in Schutz nehmen würde.


Wenn es seine Wählerschicht ist, warum nicht. Die prekäre Lage einfach hinzunehmen, kommt einer Unterstützung gleich. Die neue Integrationsministerin ist schon ein gutes Beispiel. Die hatte die Nase voll vom Leben und Leben lassen, weil es solche Zustände schlicht nicht behandelt.

Was würde passieren, wenn wir alle Fördergelder streichen würden, die Programme gegen Rechte Gewalt fördern?
Mir ist noch nicht ganz klar wieso man zwischen Judenhassern mit Glatze und denen mit langem Bart unterscheidet.



Ich denke nicht,dass man einen Verein,der nicht vom Verfassungschutz beobachtet wird(oder wird er das?) mit NeoNazis gleichsetzen kann.

Die NeoNazis würden selbstbewusster auftreten.Mehr Opfer von rechtsradikaler Gewalt wären die Folge.Man schaue nur mal in einige Regionen im Osten.Beispiel Zossen,dort wurde das Haus für Demokratie bereits abgefackelt und der Vorsitzende wurde öffentlich bedroht.

Wie gesagt:Ich weiss nicht genug über die IGMG um darüber urteilen zu können.

"Nope".

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 18:38 Uhr

IGMG wird beobachtet. Und da sie um Ulm herum aktiv, würde ich mich mal einlesen.
Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 19:01 Uhr

Zitat von MackieMesser:

IGMG wird beobachtet. Und da sie um Ulm herum aktiv, würde ich mich mal einlesen.


Gut das wusste ich nicht.

"Nope".

Sunnyling - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
396 Beiträge
Geschrieben am: 10.05.2011 um 20:53 Uhr

Zitat von Cymru:

Primär sollte es darum gehen, Transferbezugszahlen durch Bildung zu reduzieren. Nur mit Bildung kann jemand aus diesem Kreis ausbrechen.


Die Aktion mit den Bildungsgutscheinen für Kinder zeigt doch, wie gewollt Bildung bei vielen Hartz IV Empfängern ist. Das Amt bleibt auf den Scheinen sitzen. Gäbe es Gutscheine für einen neuen Fernseher, wären die Jobcenter garantiert voll.

In meinem Freundeskreis gibt ein 40jähriger den Arbeitslosen (evtl. auch Hartz IV Empfängern?) Wochenschulungen in Word, Excel, Windows, .... Für die Kurse melden sich wohl wenige freiwillig an und diejenigen, die vom Arbeitsamt aus müssen, fehlen teilweise schon am zweiten Tag oder sind besonders desinteressiert und bummeln nur die Zeit ab.

Wie sollen Bedürftige aus diesem "Kreis", wie du ihn nennst, ausbrechen, wenn diese keine Lust auf Bildung haben?


Zitat von Cymru:

Die Menschen einfach wieder heimzuschicken mag zuerst das Problem lösen für Deutschland im Inneren. Doch es hat Gründe, warum diese Menschen nicht in ihren Ländern bleiben.


Es gibt einen Hauptgrund:
In Deutschland bekommt man für eine Nichtleistung eine Leistung: Ein sehr gutes Leben auf Staatskosten - sehr oft lebt es sich in Deutschland besser ohne Arbeit als in deren Heimat mit Arbeit.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 21:29 Uhr

Zitat von Sunnyling:

Wie sollen Bedürftige aus diesem "Kreis", wie du ihn nennst, ausbrechen, wenn diese keine Lust auf Bildung haben?


Wenn man längere Zeit arbeitslos ist, entgleitet einem der Tagesablauf, man bekommt Dinge nicht mehr geregelt. Hier nur eine kein-Bock-Haltung zu sehen, greift in meinen Augen zu kurz. Man muss sehen, dass es eine Entwicklung von Monaten oder gar Jahren ist, die Menschen zu dem macht.

Der Staat hat nur begrenzt Möglichkeiten, zum Zwang, da hast du Recht. Und auch mit Zwang würde es sich nicht unbedingt gleich verändern. Ich sehe es darum als wichtig an, bei Kindern anzusetzen. Nicht mit Gutscheinen, die wieder die Eltern besorgen müssen mit bürokratischem Aufwand, sondern Hilfe in Schulen und Kitas, die direkt bei den Kindern ankommt. Man muss dafür sorgen, dass auch ein Kind, dass zuhause keine Hilfe bei den Hausaufgaben bekommt, seine Qualitäten bestmöglich entfalten kann.


Zitat von Sunnyling:

Es gibt einen Hauptgrund:
In Deutschland bekommt man für eine Nichtleistung eine Leistung: Ein sehr gutes Leben auf Staatskosten - sehr oft lebt es sich in Deutschland besser ohne Arbeit als in deren Heimat mit Arbeit.


Auch das ist richtig. Ich sehe nur nicht so viele Möglichkeiten, anzusetzen. Die Leistungen können nicht gekürzt werden, der Lebensstandard in der Heimat der Migranten ist niedriger, es lässt sich mit dem dortigen Lohn leben. Für die Verhältnisse hier sieht es aber anders aus. Wir dürfen ein Hilfssystem nicht allein auf Leute ausrichten, die das System ausnutzen.

Ich halte auch hier Bildung für wichtig. Wer etwas kann und merkt, dass er sich dadurch gut fühlt, finanzielle -und noch wichtiger- soziale Anerkunng bekommt, der will nicht daheim sitzen, sondern der will arbeiten.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 23:22 Uhr

Zitat von Cymru:


Zitat von Sunnyling:

Es gibt einen Hauptgrund:
In Deutschland bekommt man für eine Nichtleistung eine Leistung: Ein sehr gutes Leben auf Staatskosten - sehr oft lebt es sich in Deutschland besser ohne Arbeit als in deren Heimat mit Arbeit.

Auch das ist richtig. Ich sehe nur nicht so viele Möglichkeiten, anzusetzen.

Ich setze da so einige Hoffnung in die dynamische Entwicklung der Weltwirtschaft und speziell von Ländern wie der Türkei. Wenn sich deren aktuelle Wachstumsraten fortsetzen, ist es möglich, dass die überflüssige Arbeitskraft unserer Migranten in einfachen bis mittelmäßig komplexen Tätigkeitsbereichen dort eher benötigt wird und sich so einige auf den "Heimweg" machen - mit der entsprechenden entlastenden Wirkung auf unserer Sozialkassen.
Das darf freilich nicht durch übermäßige Transferzahlungen hierzulande konterkariert werden. Man könnte über herkunftsbezogene Kürzungen nachdenken, wenn wirklich die Situation eintritt, dass im Herkunftsland der betreffenden Personen ein Bedarf an Arbeitskräften vorliegt.

Peggy nix da.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 23:39 Uhr

Zitat von user_deleted:

Man könnte über herkunftsbezogene Kürzungen nachdenken, wenn wirklich die Situation eintritt, dass im Herkunftsland der betreffenden Personen ein Bedarf an Arbeitskräften vorliegt.


Da könntest du aber Probleme mit dem Grundgesetz bekommen...zumal es ja viele junge Menschen mit Migrationshintergrund betrifft, die hier geboren sind und oftmals auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Vom Herkunftsland kann diesbezüglich nicht unbedingt gesprochen werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 23:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.05.2011 um 07:15 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

Man könnte über herkunftsbezogene Kürzungen nachdenken, wenn wirklich die Situation eintritt, dass im Herkunftsland der betreffenden Personen ein Bedarf an Arbeitskräften vorliegt.


Da könntest du aber Probleme mit dem Grundgesetz bekommen...zumal es ja viele junge Menschen mit Migrationshintergrund betrifft, die hier geboren sind und oftmals auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Vom Herkunftsland kann diesbezüglich nicht unbedingt gesprochen werden.


ok, das wird vielleicht kein ganz leichtes Unterfangen, für meinen Vorschlag die 2/3-Mehrheit zu bekommen.. ;-)

Peggy nix da.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2011 um 23:57 Uhr

Wir können auch nicht abwarten, bis die Türkei da wieder lockt, Deutschland muss schon selbst aktiv mitgestalten, damit es vorangeht.

Offenbar liegt ein weit größeres Problem (wie ich hier im Thread gelernt habe) in der Abwanderung von Fachkräften als in der Zuwanderung. Hier müssen die Bedingungen verbessert werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

--Chibi-- - 10
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2011
51 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2011 um 00:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.05.2011 um 00:02 Uhr

Seit wann hat Migration Vorteile?
Hmm ok Vorteile für das ganze Pack welches dann von unseren Steuern lebt aber sicher keine Vorteile für die deutsche Bevölkerung.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2011 um 00:04 Uhr

Zitat von --Chibi--:

Seit wann hat Migration Vorteile?
Hmm ok Vorteile für das ganze Pack welches dann von unseren Steuern lebt aber sicher keine Vorteile für die deutsche Bevölkerung.


Es ist klasse, wie jemand mit 8 Jahren eine Diskussion auf sachlicher Ebene kaputt machen kann...gaaanz große Klasse.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2011 um 13:18 Uhr

dann mal wieder was höchst sachliches: neueste Zahlen aus Stuttgart, heute der Stuttgarter Zeitung zu entnehmen:

Anteil der Kleinkinder mit Migrationshintergrund: 59,0%
Anteil der 6-12jährigen mit Migrationshintergrund: 57,4%

Peggy nix da.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2011 um 13:23 Uhr

Zitat von user_deleted:

dann mal wieder was höchst sachliches: neueste Zahlen aus Stuttgart, heute der Stuttgarter Zeitung zu entnehmen:

Anteil der Kleinkinder mit Migrationshintergrund: 59,0%
Anteil der 6-12jährigen mit Migrationshintergrund: 57,4%



Hinzufügen muss man auch,dass die meisten Einwanderer aus dem Eu-Ausland kommen und man schon einen Migrationshintergrund hat,wenn ein Elternteil im Ausland geboren wurde.Da reicht es auch,wenn der Vater ein Schweizer oder Österreicher ist.

Also frage ich mich,wo hier eigentlich die "Überfremdung" statt finden soll.

"Nope".

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