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Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:47 Uhr

Ach, tommi (welch lustiger Name für einen echten dt. Landser) - und Deutschland hat Polen am 01. September völlig unvorbereitet angegriffen? Ganz ohne Mobilmachung?

Ich vermute, Deutschland hat vielleicht doch, eventuell, auch kleinere Vorbereitungen für einen winzigen Feldzug getroffen...



Gruß

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:54 Uhr

Zitat von Laser87:

Ach, tommi (welch lustiger Name für einen echten dt. Landser) - und Deutschland hat Polen am 01. September völlig unvorbereitet angegriffen? Ganz ohne Mobilmachung?

Ich vermute, Deutschland hat vielleicht doch, eventuell, auch kleinere Vorbereitungen für einen winzigen Feldzug getroffen...



Gruß


Laser87...welch lustiger Name für einen Piraten.
Dass Deutschland Vorbereitungen getroffen hat leugnet auch keiner. Die Vorbereitungen wurden auf Grund der genannten Ereignisse getroffen.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:55 Uhr

Zitat von tommi-g:


Dass Deutschland Vorbereitungen getroffen hat leugnet auch keiner. Die Vorbereitungen wurden auf Grund der genannten Ereignisse getroffen.


Ich bin mir sicher, die Polen sehen das genau andersrum.
Jetzt bist Du dran - Beweise bitte.



Gruß

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 18:05 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von tommi-g:


Dass Deutschland Vorbereitungen getroffen hat leugnet auch keiner. Die Vorbereitungen wurden auf Grund der genannten Ereignisse getroffen.


Ich bin mir sicher, die Polen sehen das genau andersrum.
Jetzt bist Du dran - Beweise bitte.



Gruß


Beweise wurden bereits geliefert, einfach mal durchlesen ;-)

Aber kann gerne noch mehr liefern:
Am 14. Dezember 1931 beschrieb der englische Manchester Guardian die polnische Nationalitätenpolitik als eine „Hölle”.
Seitens Polen wurden mehrfach Präventivkriegspläne gegen Deutschland entwickelt wurden. So z.B. auch 1933, als sich Piłsudski mit solchen Überlegungen befaßte, weil er der Auffassung war, daß Deutschland so schwach war, so daß er einen Waffengang mit Deutschland notfalls auch ohne französische Unterstützung wagen konnte.[14] Dreimal trat Pilsudsky 1933 an Frankreich heran mit dem dringenden Ersuchen, einen Feldzug gegen Deutschland (100.000-Mann-Heer!!) zu beginnen. Polens Imperialismus nach seiner Wiedergründung ergibt sich aus der folgenden Grafik. In den annektierten Gebieten (außer in Galizien) lebten bis 1918 nur kleinere polnische Minderheiten, Volksabstimmungen hätten Klarheit schaffen können, wurden jedoch vermieden

Polen hatte schon am 23.03.1939 eine Teilmobilmachung seiner Streitkräfte angeordnet, die bereits Tage vor Kriegsbeginn durch die Generalmobilmachung (veröffentlicht am 30.08.1939) „aufgestockt“ wurde, was einer Kriegserklärung an Deutschland gleichkam.
Hoggan: Der erzwungene Krieg, S. 426, S.512

Der polnische Kriegsminister Kasprycki erklärte in Paris am 15.05.1939:[23]
„…Wir beabsichtigen, einen Bewegungskrieg zu führen und von Beginn der Operation an in Deutschland einzumarschieren“.

Die deutsche Regierung mußte im Sommer 1939 Auffanglager für 70.000 Volksdeutsche einrichten, um des Stromes der Flüchtlinge aus Polen Herr zu werden. Die erhebliche Zahl an Volksdeutschen, die bei Verwandten und Freunden im Reich aufgenommen werden konnten, oder sich in andere Nachbarstaaten retteten, ist nicht bekannt. Die Deutschen in Polen flüchteten sogar in die Wälder.

Vom März bis August 1939 ereigneten sich mehr als 200 polnische militärische Grenzverletzungen mit Brandlegung, Mord und Verschleppung. Ab Juli 1939 überschritt polnisches Militär in Kleingruppen bis maximal Zugstärke die deutsche Grenze, brannte grenznahe Bauernhöfe ab und brachte die Bewohner um. Damit sollte der westliche Nachbar praktisch zum Kriegsbeginn provoziert werden.
Am 30.08.1939 um 16.30 Uhr veröffentlichte Polen die bereits vorher angeordnete Generalmobilmachung und unterbrach den Zugverkehr nach Ostpreußen durch den Korridor (Die Generalmobilmachung war damals gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung).



Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 18:10 Uhr

"Was einer Kriegserklärung gleichkam..." - unverbindlicher geht es nicht.
Und jetzt erzähl mal, wann Deutschland mobilisiert hat.



Gruß

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 18:22 Uhr

Zitat von Laser87:

"Was einer Kriegserklärung gleichkam..." - unverbindlicher geht es nicht.
Und jetzt erzähl mal, wann Deutschland mobilisiert hat.



Gruß


Pickst dir jetzt einzelne Details raus um von den restlichen Fakten abzulenken ? :-)

Auf den 31.8.1939 fallen eine Reihe von Ereignissen, die hingereicht hätten, um von einem völkerrechtlich eindeutig durch Polen gegebenen Kriegsgrund zu sprechen, von der Generalmobilmachung gar nicht zu reden, die gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung an Deutschland war (vgl. B. Schaposchnikow ca. 1930, in W. Post 1995, S. 51) – die Polen planten einen sofortigen «Marsch nach Berlin», «sie hofften, Berlin in einem Überraschungsangriff nehmen zu können…» (D. Hoggan2 1976, S. 426). So gesehen war der deutsche Einmarsch nicht einmal mehr ein Präventivkrieg, sondern nur noch eine Massnahme der Selbstverteidigung. Für Polen traf 1939 noch der alte Grundsatz aus den Tagen vor 1914 zu, dass eine Mobilmachung Krieg bedeute.

Es sei daran erinnert, dass der polnische Aussenminister Oberst Joseph Beck schon am 23. März 1939 einen (Teil-) Mobilmachungsbefehl gegeben hatte, mit allen Konsequenzen wie Einberufung von Reservisten usw. Am selben Tage erhielten die obersten Befehlshaber aller Waffengattungen den derzeit gültigen Aufmarschplan für einen Krieg gegen Deutschland. (Hoggan, S. 425)

Nachdem Hitler von der überraschenden Teilmobilmachung Polens Kenntnis erhalten hatte, hielt er eine Besprechung mit Walter von Brauchitsch, dem Oberbefehlshaber des deutschen Heeres ab. Dabei setzte er ihm auseinander, es seien sehr wichtige Verhandlungen mit Polen im Gange. Hitler hielt die polnische Teilmobilmachung nicht für eine übermässige Drohung. Darum seien auch keine besonderen militärischen, sondern lediglich Vorsichtsmassnahmen zum Schutz der deutschen Grenze erforderlich.


England gab Polen einen Blankoscheck: Der britische Aussenminister, Edward Fredericke Lindley Wood – Earl of Halifax –, teilte dem britischen Botschafter in Polen, Sir Howard William Kennard, seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf Fälle unprovozierter Aggressionen zu beschränken. Er habe sich entschieden, die Frage des Aggressors zu ignorieren. Er wünsche nicht, dass Grossbritanien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Kriege zwängen. (Hoggan, S. 451).

Documents on British Foreign Policy» sind die amtlichen Dokumente des englischen Aussenministeriums, nachfolgend British FP genannt.

«Documents on Foreign Relation of the United States» sind die amtlichen Dokumente des amerikanischen Aussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750’000 Polen stünden bereits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg provozieren. Es bestünde Hoffnung man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Aggressor stempeln (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: «Polen heute auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht.» (FR of the US 1939, I, 101).

31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Grossbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

05.5.39: Hetzrede des polnischen Aussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

14.8.39: Beginn der Massenverhaftungen von Deutschen und Greuel gegen sie im östlichen Oberschlesien.

28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 18:38 Uhr

Das Deutschland nicht die einzige Macht mit imperialen Gedanken war ist eindeutig.
Aber die Mobilmachung Polens 1939 als Provokation zu werten ist absurd. Das war defensiv.
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 18:42 Uhr

ICh frag mich grad was das ganze mit den Vor- und Nachteilen der Migration zu tun haben soll...

Zudem ist das doch ncihts weiter als diese lächerliche "Wir sind ein Opfervolk" gesabbel. Das langweilt dermaßen.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 22:29 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Das Deutschland nicht die einzige Macht mit imperialen Gedanken war ist eindeutig.
Aber die Mobilmachung Polens 1939 als Provokation zu werten ist absurd. Das war defensiv.


War ja nur einer von mehreren Punkten und ganz so absurd ist das sicher nicht, vor allem wenn man das polnische Säbelrasseln im Vorfeld betrachtet

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 22:31 Uhr

Zitat von bockwurst82:

ICh frag mich grad was das ganze mit den Vor- und Nachteilen der Migration zu tun haben soll...

Zudem ist das doch ncihts weiter als diese lächerliche "Wir sind ein Opfervolk" gesabbel. Das langweilt dermaßen.


Hat mit dem Thema an sich nichts mehr zu tun.
Das sehe ich nicht als "Opfervolk-Gesabbel", das sind historischeTatsachen die es wert sind mal erwähnt zu werden.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 22:43 Uhr

Eigentlich (ich habe gerade mal zurückgeblättert), ging es darum, ob wir den Alliierten nun verbunden sein müssen, weil sie Deutschland geholfen haben oder nicht.

Tatsächlich spricht das aber weder für noch gegen Migration, es ist schlicht Geschichte. Die Rechtfertigung, Deutschland aufgrund von Geburt über allen zu erheben(auch das wurde vor einigen Seiten indirekt behauptet).n, sollte jedenfalls überholt sein.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 22:50 Uhr

Zitat von tommi-g:

Zitat von MackieMesser:

Das Deutschland nicht die einzige Macht mit imperialen Gedanken war ist eindeutig.
Aber die Mobilmachung Polens 1939 als Provokation zu werten ist absurd. Das war defensiv.


War ja nur einer von mehreren Punkten und ganz so absurd ist das sicher nicht, vor allem wenn man das polnische Säbelrasseln im Vorfeld betrachtet


Die Polen hatten aber "sehr große" Säbel,wenn sie von der hochgerüsteten Wehrmacht innerhalb eines Monates fertig gemacht wurden^^.

"Nope".

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 23:30 Uhr

Zitat von tommi-g:

Zitat von MackieMesser:

Das Deutschland nicht die einzige Macht mit imperialen Gedanken war ist eindeutig.
Aber die Mobilmachung Polens 1939 als Provokation zu werten ist absurd. Das war defensiv.


War ja nur einer von mehreren Punkten und ganz so absurd ist das sicher nicht, vor allem wenn man das polnische Säbelrasseln im Vorfeld betrachtet


Also bitte. Als ob die Polen keinen Geheimdienst hatten, der sie gewarnt hatte. Die Aufrüstung Deutschlands begann DEUTLICH davor.
Mann kann für die Zeit vor und kurz nach dem 1.WK die Politik der Nachbarn als einen Grund für die Spannungen innerhalb Europas erwähnen. Aber diese anti-polnische Propaganda ist ein Witz. Polen war nie fähig Deutschland das Wasser zu reichen. Die Strategie war durchzuhalten bis Frankreich und GB die 2 Front eröffnen.
Der Erfolg des Blitzkriegs war für Polen, Frankreich und GB ein Schock.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 23:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2011 um 23:33 Uhr

Zitat von Roddi:


Die Polen hatten aber "sehr große" Säbel,wenn sie von der hochgerüsteten Wehrmacht innerhalb eines Monates fertig gemacht wurden^^.


Die Bewertung von Streitkräften hat sich nach den Feldzügen gegen Polen und Frankreich durchaus verändert. Polen war nicht ganz pessimistisch, zumindest einen Stellungskrieg zu erzwingen.
tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2011 um 00:06 Uhr

ok zurück zum Thema, Nachteile der Migration: Deutsche werden zur Minderheit und werden auch noch bedroht

Es stellt sich ja gar nicht mehr die Frage, ob der Islam (in Zukunft) zu Deutschland gehört. Er ist da und wird in Großstädten teilweise bald die Mehrheit der Bevölkerung unter 45 Jahren stellen. Auf diese Realitäten muss man sich einstellen.

FDP-Generalsekretär Christian Lindner auf die Frage, warum er die Aussage des neuen Innenministers Hans-Peter Friedrich (CSU), der Islam gehöre nicht zu Deutschland, kritisierte.




Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

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