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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 16:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2011 um 16:39 Uhr

Zitat von user_deleted:

Die sinngemäße Übertragung lautet, dass meine Vorfahren und mein Volk das getan haben. Und sie haben das besser gemacht, als die meisten anderen Völker. Und bevor jetzt wieder die fast unvermeidliche Reaktion kommt: Ich rede von der Nachkriegszeit.


Aber welchen Anteil hast du daran, dass "dein" Volk und deine Vorfahren (würde mich allerdings wundern, wenn du hier konkrete Namen und Taten nennen könntest)in der Nachkriegszeit etwas geleistet haben?
Du bist durch Zufall an einem bestimmten Ort geboren, wie jeder von uns. Aufgrund dieses Zufalls eine besondere Stellung rechtfertigen zu wollen, ist, wie wenn man weiterhin die Monarchie mit Gottesgnadentum begründet und den Papst als Unfehlbar darstellt, weil es eben so ist.

edit:
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn jemand sich von unten hochgearbeitet hat (z.B. Ex-Kanzler Schröder aus dem Arbeiterviertel zum Bundeskanzler) oder etwas erfolgreich aufbauen konnte (z.B. Merckle vom Kleinbetrieb zum Globalplayer mit ratiopharm). Dann ist Stolz bezüglich der eigenen Leistung unter Umständen angemessen. Allein durch Geburt etwas zu rechtfertigen, sollte aber doch spätestens seit 1919 vorbei sein.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 16:33 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

Die sinngemäße Übertragung lautet, dass meine Vorfahren und mein Volk das getan haben. Und sie haben das besser gemacht, als die meisten anderen Völker. Und bevor jetzt wieder die fast unvermeidliche Reaktion kommt: Ich rede von der Nachkriegszeit.


Aber welchen Anteil hast du daran, dass "dein" Volk und deine Vorfahren (würde mich allerdings wundern, wenn du hier konkrete Namen und Taten nennen könntest)in der Nachkriegszeit etwas geleistet haben?
Du bist durch Zufall an einem bestimmten Ort geboren, wie jeder von uns. Aufgrund dieses Zufalls eine besondere Stellung rechtfertigen zu wollen, ist, wie wenn man weiterhin die Monarchie mit Gottesgnadentum begründet und den Papst als Unfehlbar darstellt, weil es eben so ist.


Nicht zu vergessen, dass auch diese Vorfahren (egal ob Nachkriegszeit oder sonstwann) nur durch puren Zufall hier geboren wurden.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 16:52 Uhr

Zitat von Patchanka:

Zitat von user_deleted:


Die sinngemäße Übertragung lautet, dass meine Vorfahren und mein Volk das getan haben. Und sie haben das besser gemacht, als die meisten anderen Völker. Und bevor jetzt wieder die fast unvermeidliche Reaktion kommt: Ich rede von der Nachkriegszeit.


Bedanke dich beim Marshallplan und bei den Gastarbeitern, die die Arbeit verrichtet haben, die "dein Volk" nicht machen wollte und immer noch nicht machen will.


Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen? Aufgebaut haben nicht die Gastarbeiter Deutschland sondern die Deutschen selber, insbesondere die Trümmerfrauen.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

luftprinzip - 81
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8822 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 16:55 Uhr

Zitat von tommi-g:


Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen? Aufgebaut haben nicht die Gastarbeiter Deutschland sondern die Deutschen selber, insbesondere die Trümmerfrauen.

Du antideutscher Nestbeschmutzer!

I still don't believe in Germanys right to exist.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:02 Uhr

Zitat von tommi-g:

Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen?


Och Gott, jetzt kommt wieder diese Holocaust-Leugner-Mentalität in die Diskussion. Wenn du dir die Geschichte anschaust, würdest du wissen, weshalb es zum Krieg kam und weshalb Deutschland zusammengebombt wurde.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

kenzo95
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
442 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:06 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen?


Och Gott, jetzt kommt wieder diese Holocaust-Leugner-Mentalität in die Diskussion. Wenn du dir die Geschichte anschaust, würdest du wissen, weshalb es zum Krieg kam und weshalb Deutschland zusammengebombt wurde.


na ja deutschland war auf jeden fall nicht schuld ;-)

"Wenn man nicht fühlt, dass man lebt, wird das Leben sinnlos."

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:08 Uhr

Zitat von kenzo95:


na ja deutschland war auf jeden fall nicht schuld ;-)


Genau - es war die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung.
Und die Bilderberger.
Und die Freimaurer.
Und die...



:-D
Jochen

Yakup - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
643 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:12 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen?


Och Gott, jetzt kommt wieder diese Holocaust-Leugner-Mentalität in die Diskussion. Wenn du dir die Geschichte anschaust, würdest du wissen, weshalb es zum Krieg kam und weshalb Deutschland zusammengebombt wurde.


Es kann ja nicht jeder die Geschichte Deutschlands in Deutschland kennen, erwarte nicht zuviel, ist ja nicht so dass sie in der Schule mehrfach durchgenommen wird und meistens mit Büchern wie "Die Welle" auch teilweise verarbeitet wird wie es dazu kam dass [....] usw usw...sorry leicht abgeschweift in meiner Ironie.

Diese berühmten Trümmerfrauen haben aufgeräumt, da hat er recht, haben die zerbombten Städte zT wieder aufgebaut....aber ich hab in den Fabriken (damals wie heute) sehr wenige Frauen gesehen die in der Produktion arbeiten;
klar ich kann mich auch irren, es könnte auch sein dass die Frauen die Produktionsarbeit geleistet haben 8-11 Stunden am Tag, sich nebenbei um die zT stark verletzten und verkrüppelten gekümmert haben und um die Familie.
Das Märchen des Gastarbeiters der angeheuert wurde ist echt verbreitet heute, nur wenige wissen dass diese Menschen mit Gewalt in ein schwaches Land einmarschiert sich um sich die Arbeit unter den Nagel zu reisen zu einem Billiglohn....die meisten Kenner der Wahrheit schmücken sich mit Glatze als Ausdruck dass ihre Sicht nicht durch Haare gestört wird, wir wissen doch dass Haare auf dem Rückkopf nur einen trüben Blick in die Vergangenheit erlauben....
kenzo95
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
442 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:14 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von kenzo95:


na ja deutschland war auf jeden fall nicht schuld ;-)


Genau - es war die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung.
Und die Bilderberger.
Und die Freimaurer.
Und die...



:-D
Jochen


da haben wirs
schwarz auf grau :-D

"Wenn man nicht fühlt, dass man lebt, wird das Leben sinnlos."

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:16 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

Bedanken bei den Alliierten dass sie nachdem sie das Land in Schutt und Asche gelegt haben es in ihrem Sinne geholfen haben aufzubauen?


Och Gott, jetzt kommt wieder diese Holocaust-Leugner-Mentalität in die Diskussion. Wenn du dir die Geschichte anschaust, würdest du wissen, weshalb es zum Krieg kam und weshalb Deutschland zusammengebombt wurde.


was hat das mit Holocaust-Leugner Mentalität zu tun??
Hab mir die Geschichte sehr gut angeschaut und genau deshalb ziehe ich meine Schlüsse, solltest vielleicht auch mal tun ;-)

Wie erklärst du dir eigentlich folgende Zitate wenn wir schon beim Thema Geschichte sind:

„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.„

Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen. Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960. Winston Churchill in seinen „Erinnerungen“.

„Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst.“

Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England (vgl. „Der Zweite Weltkrieg“, Wien 1950)

„Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler … den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten„.

Sunday Correspondent, London, 17.9.1989 (vgl. „Frankfurter Allgemeine“, 18.9.1989)

„Die Minderheiten in Polen sollen verschwinden. Die polnische Politik ist es, die dafür sorgt, daß sie nicht nur auf dem Papier verschwinden. Diese Politik wird rücksichtslos vorwärtsgetrieben und ohne die geringste Beachtung der öffentlichen Meinung der Welt, auf internationale Verträge oder auf den Völkerbund. Die Ukraine ist unter der polnischen Herrschaft zur Hölle geworden. Von Weißrußland kann man dasselbe mit noch größerem Recht sagen. Das Ziel der polnischen Politik ist das Verschwinden der nationalen Minderheiten, auf dem Papier und in der Wirklichkeit.“

Manchester Guardian, 14.Dezember 1931

„Am 2.Mai brach der von Korfanty aufgezogene dritte Aufstand in Oberschlesien aus. Es begann eine entsetzliche Schreckensherrschaft. Die Mordtaten vervielfachten sich. Die Deutschen wurden gemartert, verstümmelt, zu Tode gepeinigt, ihre Leichen geschändet. Dörfer und Schlösser wurden ausgeraubt, in Brand gesteckt, in die Luft gesprengt. Die im Bild in der offiziellen Veröffentlichung der deutschen Regierung 1921 festgehaltenen Vorfälle überschreiten an Grausamkeit die schlimmsten Vorgänge, die man sich vorstellen kann.“

Prof. Dr. René Martel in seinem Buch „Les frontières orientals de l`Allemagne“ (Paris 1930) über die polnischen Raubzüge in Oberschlesien 1921

„Wir sind uns bewusst, daß der Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten. Die heutige Generation wird sehen, daß ein neuer Sieg bei Grunwald in die Seiten der Geschichte eingeschrieben wird. Aber wir werden dieses Grunwald in den Vorstädten von Berlin schlagen. Unser Ideal ist, Polen mit Grenzen an der Oder im Westen und der Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen vom Pregel bis zur Spree einzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen, es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein.“

Das zensierte und der polnischen Militärdiktatur nahestehende Blatt Mosarstwowiecz 1930, also noch drei Jahre vor Hitlers Machtergreifung


„Wir sind bereit, mit dem Teufel einen Pakt abzuschließen, wenn er uns im Kampf gegen Hitler hilft. Hört ihr: Gegen Deutschland, nicht nur gegen Hitler. Das deutsche Blut wird in einem kommenden Krieg in solchen Strömen vergossen werden, wie dies seit Entstehung der Welt noch nicht gesehen worden ist.„

Die Warschauer Zeitung „Depesza“ vom 20.August 1939

„Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte.„

Rydz-Smigly, Generalinspekteur der polnischen Armee in einem öffentlichen Vortrag vor polnischen Offizieren, Sommer 1939 (vgl. Dr. rer. nat. Heinz Splittgerber, „Unkenntnis oder Infamie?“, Verlag „Der Schlesier“, Recklinghausen, S. 7)

„Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird„.

Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939 (vgl. Freund, M. „Weltgeschichte“, Bd. III, S. 90)

„Es ist unsere Sache, die moralische und wirtschaftliche Blockade Deutschlands zu organisieren und diese Nation zu vierteilen: … Es ist unsere Sache, endlich einen Krieg ohne Gnade zu erwirken.„

Lecache, Paris, 18. November 1938 (vgl. Lecache, B. „Le droit de vivre“)

„Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen …Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit, und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit.„

Sefton Delmer, ehemaliger britischer Chefpropagandist nach der Kapitulation 1945 zu dem deutschen Völkerrechtler Prof. Grimm (Die Propaganda der Alliierten wird durch den Überleitungsvertrag Art. 7.1 als OFFENSICHTLICHE TATSACHEN vom „deutschen’ Strafrecht geschützt.)

„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde„.

Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident ab 1954, während des Krieges Mitglied der „Bekennenden Kirche“ im „Widerstand“

„Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt„

Mitteilung an einen Beauftragten des deutschen „Widerstandes“ während des Krieges (vgl. Kleist, Peter „Auch du warst dabei“, Heidelberg, 1952, S. 370 und Emrys Hughes, Winston Churchill – His Career in War and Peace, S. 145)

„Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation…„

Directive JCS 1067/6

„Geheimdokumente enthüllen: London wies 1940 Friedensfühler zurück. Das britische Kriegskabinett unter Winston Churchill wies im Juli und August 1940 mehrere von deutscher Seite und neutraler Seite kommende ‘Friedensfühler’ zurück. Dies geht aus bisher geheimgehaltenen britischen Kabinettspapieren des Jahres 1940 hervor, die jetzt nach der vorgeschriebenen 30-jährigen Sperre freigegeben wurden…„

„Augsburger Allgemeine“ vom 2. Januar 1970

„Unser Hauptziel ist die Vernichtung von so viel Deutschen, wie möglich. Ich erwarte die Vernichtung jedes Deutschen westlich des Rheines und innerhalb des Gebietes, das wir angreifen.“

General Eisenhower zu Beginn des Roer-Angriffes


Da können wir den alliierten Freunden wirklich dankbar sein ;-)

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Laser87 - 57
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Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:21 Uhr

Naja, zum Krieg gehören immer zwei - und Churchill ist auch nicht als Friedens-Fanboy bekannt.
Aber wenn man sieht, wieviele Freiheiten gerade Frankreich und besonders England dem Deutschen Reich im Vorfeld des Krieges gegeben haben: Anschluß Österreichs, Wiederbewaffnung, Anschluß des Rheinlandes, Annektion von Böhmen und Mähren, Einmarsch in die CSSR...
Ich glaube, das reicht, um von einer überwiegenden Schuld des Deutschen Reiches an WW II zu sprechen.



Gruß

Cymru - 35
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Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2011 um 17:27 Uhr

Zitat von tommi-g:

was hat das mit Holocaust-Leugner Mentalität zu tun??
Hab mir die Geschichte sehr gut angeschaut und genau deshalb ziehe ich meine Schlüsse, solltest vielleicht auch mal tun ;-)

Wie erklärst du dir eigentlich folgende Zitate wenn wir schon beim Thema Geschichte sind:


Zitate müssen immer im entsprechenden Kontext gesehen werden, ansonsten ist es pure Interpretation, was genau gemeint worden sein könnte.
Trotzdem: Kaum ein Historiker zweifelt wohl daran, dass die anderen europäischen Staaten auch ihre Vormachtsgedanken hatten und ein starkes Deutschland nicht unbedingt wollten. Du versuchst allerdings, damit die Taten Deutschlands zu rechtfertigen bzw. zu relativieren.

Worauf es aber ankommt: Deutschland hat Polen überfallen und Deutschland ging es um die Ausrottung der Juden. Hier herrschte eine Diktatur, im Gegensatz etwa zu England.
Es ist also nicht so, dass Deutschland damals ein friedliches Land war, dass plötzlich von den bösen Alliierten überrannt wurde. Das versuchst du zwar hier so zu deuten, aber dem ist nicht so.
Oder würdest du das anders sehen?
Befürwortest du die Beseitigung von Juden, Homosexuellen und Regimegegnern?

Wir entfernen uns aber vom Kern der Diskussion: Niemand von uns konnte beeinflussen, wo er geboren wurde. Zudem ist es paradox, wenn man sich für die Naziverbrechen nicht verantwortlich fühlt, wohl aber für den Aufbau. In beiden Fällen waren wohl Vorfahren beteiligt (es sei denn, sie waren im aktiven Widerstand).


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:32 Uhr

Zitat von Laser87:

Naja, zum Krieg gehören immer zwei - und Churchill ist auch nicht als Friedens-Fanboy bekannt.
Aber wenn man sieht, wieviele Freiheiten gerade Frankreich und besonders England dem Deutschen Reich im Vorfeld des Krieges gegeben haben: Anschluß Österreichs, Wiederbewaffnung, Anschluß des Rheinlandes, Annektion von Böhmen und Mähren, Einmarsch in die CSSR...
Ich glaube, das reicht, um von einer überwiegenden Schuld des Deutschen Reiches an WW II zu sprechen.



Gruß


Der Anschluß des Rheilandes und Österreichs waren ja auch keine besonders großzügige Geschenke sondern völkerrechtlich gerechtfertigte Handlungen. Und die Wiederbewaffnung ebenso, gleiches Recht für alle.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:38 Uhr

Zitat von tommi-g:


Der Anschluß des Rheilandes und Österreichs waren ja auch keine besonders großzügige Geschenke sondern völkerrechtlich gerechtfertigte Handlungen. Und die Wiederbewaffnung ebenso, gleiches Recht für alle.


Da geh ich mal nicht drauf ein (Vertragsbruch und so...) - aber was ist mit dem Rest?



Gruß

tommi-g - 91
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2011 um 17:42 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

was hat das mit Holocaust-Leugner Mentalität zu tun??
Hab mir die Geschichte sehr gut angeschaut und genau deshalb ziehe ich meine Schlüsse, solltest vielleicht auch mal tun ;-)

Wie erklärst du dir eigentlich folgende Zitate wenn wir schon beim Thema Geschichte sind:


Zitate müssen immer im entsprechenden Kontext gesehen werden, ansonsten ist es pure Interpretation, was genau gemeint worden sein könnte.
Trotzdem: Kaum ein Historiker zweifelt wohl daran, dass die anderen europäischen Staaten auch ihre Vormachtsgedanken hatten und ein starkes Deutschland nicht unbedingt wollten. Du versuchst allerdings, damit die Taten Deutschlands zu rechtfertigen bzw. zu relativieren.

Worauf es aber ankommt: Deutschland hat Polen überfallen und Deutschland ging es um die Ausrottung der Juden. Hier herrschte eine Diktatur, im Gegensatz etwa zu England.
Es ist also nicht so, dass Deutschland damals ein friedliches Land war, dass plötzlich von den bösen Alliierten überrannt wurde. Das versuchst du zwar hier so zu deuten, aber dem ist nicht so.
Oder würdest du das anders sehen?
Befürwortest du die Beseitigung von Juden, Homosexuellen und Regimegegnern?

Wir entfernen uns aber vom Kern der Diskussion: Niemand von uns konnte beeinflussen, wo er geboren wurde. Zudem ist es paradox, wenn man sich für die Naziverbrechen nicht verantwortlich fühlt, wohl aber für den Aufbau. In beiden Fällen waren wohl Vorfahren beteiligt (es sei denn, sie waren im aktiven Widerstand).


Die meisten Zitate sind mehr als eindeutig, aber in keinem Geschichtsbuch zu finden. Ich befürworte die Beseitigung von keinem Menschen.
Zum "Überfall" auf Polen musst du auch die Vorgeschichte betrachten:
Obwohl die damalige deutsche Regierung erwartete, dass aufgrund mehrerer erfolgter Besprechungen mit Vertretern der polnischen Regierung die Minderheitenfrage und die Frage bezüglich Danzig und dem Korridor einer Regelung zugeführt würde, hatte diese Besprechung die gegenteilige Wirkung.

Als Antwort ordnete Polen am 21. März 1939 eine Teilmobilmachung an (1), die nur gegen Deutschland gerichtet sein konnte. Der britische Premierminister Chamberlain erklärte sogar einige Monate später, genauer am 10. Juli 1939 im Unterhaus, dass diese Teilmobilmachung der polnischen Armee alles andere als geeignet war, günstige Voraussetzungen für weitere Verhandlungen zu schaffen.

Belege für die polnische Teilmobilmachung:

Telegramm von Moltke, dem deutschen Botschafter in Warschau, an das Auswärtige Amt vom 24. März 1939: Er teilt mit, dass in Polen kurzfristig drei bis vier Jahrgänge und Reserveoffiziere technischer Truppen eingezogen werden (2).

Bericht des deutschen Konsuls in Gdingen, Hofmann, an das Auswärtige Amt vom 24. März 1939: Auch er bestätigt die Einberufung von drei Jahrgängen, die direkt vom Arbeitsplatz abberufen wurden. Des Weiteren sei die polnische Kriegsflotte bereits am 23. März 1939 ausgelaufen. Schießübungen der Kriegsschiffe hätten stattgefunden. Vier Kompanien der polnischen Armee seien zudem auf der Halbinsel Hela stationiert worden (3).

Aufzeichnung von Fürst von Bismarck von der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin vom 25. März 1939: Er gibt an, das Oberkommando der Wehrmacht hätte ihm die polnischen Mobilisierungsmaßnahmen mitgeteilt (4).

Die polnische Aggressivität war eine Folge des Garantieversprechens vom 31. März 1939 durch England an Polen. Deutschland hatte guten Grund zu glauben, dass die Teilmobilmachung der polnischen Armee durchaus ernst gemeint war (darauf komme ich weiter unten zurück). Sie verstieß zudem gegen den deutsch-polnischen Vertrag von 1934.

Hintergrund I: Das Deutsche Reich wird zweigeteilt
Durch die Schaffung des Polnischen Korridors (eine Folge des Versailler Vertrages) wurde nicht nur das Selbstbestimmungsrecht der Völker verletzt – ist doch auf diese Weise mehr als eine Million Deutsche unter polnische Herrschaft gekommen –, sondern es wurde darüber hinaus durch die Aufteilung des Staatsgebietes des Deutschen Reiches in zwei völlig voneinander getrennte Territorien ein Zustand geschaffen, der nicht nur jeder wirtschaftlichen Vernunft widersprach, sondern darüber hinaus vom ersten Tage an die Ursache für dauernde Reibungen und Zwischenfälle werden musste.
Tatsächlich ist vom Tage der Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrags an die Forderung nach einer Revision des Vertrags gerade in der Frage des Polnischen Korridors zu keiner Stunde verstummt. Es hat in Deutschland keine Partei und keine Regierung gegeben, die nicht die Notwendigkeit einer Revision des Vertrags vor allem in diesem Punkt anerkannt und verlangt hätte.
Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass, wenn schon überhaupt Polen unter allen Umständen einen selbstständigen Zugang zur Ostsee haben sollte, dieses Problem vernünftiger hätte gelöst werden können als durch die Schaffung des sogenannten Korridors und die dadurch bedingte Aufteilung des Deutschen Reiches in zwei völlig voneinander getrennte Gebiete. Ähnliches gilt hinsichtlich des völkerrechtlichen und staatsrechtlichen Statuts des Freistaates Danzig. Es ist nicht notwendig, hier näher auf die Tatsachen einzugehen, die im Laufe der Zeit zu immer größeren Schwierigkeiten geführt haben und am Ende einen Zustand herbeiführten, der eine Änderung der völkerrechtlichen und staatsrechtlichen Stellung dieser rein deutschen Stadt notwendig machte.

Hintergrund II: Polens Terror gegen Deutschstämmige
Tatsache ist ebenfalls, dass im Laufe von zwei Jahrzehnten nicht weniger als etwa eine Million Deutsche gezwungen wurde, ihr Siedlungsgebiet zu verlassen. Zwanzig Jahre lang – zwanzig Jahre – betrieb Polen eine konsequente Entdeutschungspolitik, vor allem in ihren Westgebieten (5).
Im Januar 1939 beurteilte der deutsche Generalkonsul in Thorn die Lage wie folgt:
»Neben den das Deutschtum hier allmählich vernichtenden Maßnahmen der polnischen Behörden gehen Angriffe polnischer Verbände einher. Solche Angriffe werden seitens des berüchtigten Westverbandes in aller Öffentlichkeit gegen deutsche Geschäfte und Handwerker geführt, mit dem Ziel, diese Geschäfte durch Boykottierung zu vernichten.« (6)
Der deutsche Botschafter in Warschau schrieb am 25. Februar 1939:
»Die deutschfeindliche Demonstration vor dem Botschaftsgebäude ist die schärfste Kundgebung, die seit den letzten acht Jahren hier stattgefunden hat. Während einer Viertelstunde wechselten Sprechchöre ab mit Rufen wie ›Nieder mit Hitler!‹, ›Fort mit den deutschen Hunden!‹, ›Es lebe das polnische Danzig!‹« (7)
Im April/Mai (!) 1939 wurden regelmäßig Überfälle und Angriffe auf die deutsche Minderheit in polnisch besetzten Gebieten verzeichnet (8).
Der britische Botschafter Nevile Henderson teilte seiner Regierung am 16. August 1939 mit:
»Wenn ein Waffenstillstand bewahrt werden soll – und dies ist die letzte Hoffnung –, dann muss die Misshandlung der deutschen Minderheiten in Polen beendet werden. Ich wünschte, dass einige englische Zeitungen Korrespondenten dorthin schicken, um sich selbst zu informieren.« (9)
Noch vor – vor dem Krieg wurden polnische Konzentrationslager (10) eingerichtet, worin die deutsche Minderheit eingewiesen werden sollte. Und tatsächlich begann in den ersten Kriegstagen die Verhaftung und Verschleppung von 15 000 Deutschen; mehr als 5000 davon fanden bei den Verschleppungen und örtlichen Massakern den Tod (11).
Genannt werden muss an dieser Stelle auch der »Bromberger Blutsonntag«, bei dem fast 1000 Deutsche verstümmelt wurden. Andere Massenmorde gab es auch in Hohensalza (471 Tote), im Kreis Obornik (215 Tote und Vermisste), im Kreis Kosten (153 Tote) und im Kreis Wreschen mit 96 Opfern. Im Kreis Nieszawa gab es 165 und in Lipno 80 Tote und Vermisste; im Dorf Slonsk wurden 38 Personen getötet, im Kreis Sochaczew 154, in Lodz 97,in Lask 40, in Gostynin 34 (12). Diese Liste ließe sich fortsetzen. Insgesamt wurden fast 5500 Deutsche von Polen bestialisch ermordet (13).
Natürlich begründen politisch korrekte Gutmenschen diese Massaker damit, dass der Volkszorn der »unschuldigen« Polen sich wegen des deutschen Überfalls entladen hätte und diese Massaker dadurch zu erklären seien. Damit schaffen sie wieder einmal nicht nur »Zwei-Klassen-Tote« (Deutsche und andere), sondern ignorieren schlicht die Tatsache, dass die ersten gezielten und geplanten Überfälle von Polen gegen die deutsche Minderheit bereits bis in das Jahr 1921 zurückreichen und sich schon ein halbes Jahr vor Kriegsbeginn häuften. Für eine angebliche »spontane Rache« fehlt hier jegliche Begründung, was auch die Errichtung der KZ für Deutsche schon vor Kriegsbeginn bestätigt.
Ebenso sind die Verhaftungslisten der polnischen Behörden Beleg für eine langfristige Planung. Zusätzlich gebe ich zu bedenken, dass auch polnische Übergriffe mit Toten gegen die ukrainische Minderheit in Ostpolen belegt sind (14), obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch keinen sowjetischen Angriff auf Polen gab. Wie wären also diese Opfer zu erklären?

Hintergrund III: Polen war kein »unschuldiger Opferstaat«
Bereits am 29. März 1939 hatte der polnische Botschafter Lukaszkiewicz gegenüber seinem amerikanischen Kollegen über die deutsch-polnischen Gespräche geäußert:
»Das Endziel der Aktionen ist nicht der Friede, sondern die Hervorrufung eines Umsturzes in Deutschland.«(15)
Das musste die deutsche Führung sehr ernst nehmen, denn Polen war in ihren Augen nicht das unschuldige Land, das einer rücksichtslosen deutschen Aggression zum Opfer fiel, sondern im Gegenteil seit Langem eine sehr kriegerische Außenpolitik gegenüber anderen Staaten und auch gegen Deutschland betrieb.
Ich skizziere die einzelnen Punkte:
1. Am 26.12.1918, also vor den Friedensverhandlungen in Versailles, begann die gewaltsame Besetzung des bis dahin deutschen Posener Landes durch polnische Streitkräfte und die Vertreibung der deutschen Verwaltung; später wurde das Posener Land ohne Volksabstimmung Polen zugesprochen.
2. Die Polen versuchten mit Waffengewalt das mehrheitlich deutschbewohnte Gebiet von Westpreußen zu erobern; das mehr als zu 95 Prozent aus Deutschen bestehende Danzig wurde eine »Freie Stadt« und große Teile des restlichen Westpreußens mussten an Polen abgetreten werden.
3. Polen überfiel im Jahre 1919 Ostgalizien, wo eine Westukrainische Volksrepublik ausgerufen worden war, und erhielt am 21.11.1919 von der alliierten Botschafterkonferenz ein 25-jähriges Mandat über das Gebiet, aber bereits am 15.3.1923 die volle Hoheit.
4. Am 26. April 1920 fiel Polen in die von den Sowjets besetzte Ukraine ein.
5. Am 9. Oktober 1919 überfielen polnische Truppen Ostlitauen und eroberten Vilnius.
6. Vor und nach der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 versuchten polnische Streitkräfte das Gebiet zu erobern; deutsche Freikorpskämpfer verhinderten dies.
7. 1920 fielen die Polen in das der Tschechoslowakei zugesprochene Olsa-Gebiet ein.
8. Am 20/21. Oktober 1938 besetzten polnische Streitkräfte sechs slowakische Grenzkreise in den Karpaten.
9. Am 6. März 1933 landeten polnische Truppen auf der zur Freien Stadt Danzig gehörenden Westerplatte – eine Völkerrechtsverletzung.
10. Im August 1939 nahm Polen mehrfach militärische Grenzverletzungen und Beschießungen deutscher Objekte vor. Allein vom 25. bis 31. August 1939 wurden vom deutschen Auswärtigen Amt 43 (!) polnische Grenzüberschreitungen dokumentiert (16), oft mit Schüssen und Todesopfern; deutsche Höfe wurden angezündet, Zollbeamte erschossen und so weiter. Am 23. August wurde sogar ein deutsches Verkehrsflugzeug von polnischer Flak und am 25. August ein deutsches Verkehrsflugzeug von polnischen Kriegsschiffen beschossen.
11. Die Generalmobilmachung in Polen erfolgte am 24. August 1939, wurde aber erst am 29. August 1939 öffentlich zugestellt (17).


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Quellen:

(1) Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Nürnberg 14. November 1945 – 1. Oktober 1946, veröffentlicht in Nürnberg, Deutschland 1947 (künftig zitiert unter IMT-Protokolle), amtlicher Wortlaut in deutscher Sprache; Sitzung v. 10.4.1946 (IMT-Band 11, S. 231)
(2) Dokument Nr. 204; abgedruckt in: Auswärtiges Amt Nr. 2/1939, Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin 1939, S. 189
(3) Dokument Nr. 205; Ebd., S. 190
(4) Dokument Nr. 207; Ebd., S. 19
(5) Vgl. dazu ausführlich: Alfred Kotowski: Polens Politik gegenüber seiner deutschen Minderheit 1919-1939, Wiesbaden 1998; darin liegt auch eine Gesamtauswertung polnischer Quellen und Akten vor; Beispiele: Erste Morde an Deutschen geschahen bereits im Mai und Juni 1921 und am 15.5.1927 gab es ein Pogrom in Rybnik (vgl. dazu auch: Karl Hoefer: Oberschlesien in der Aufstandszeit, Berlin 1938, S. 108; Hans Roos: Die Geschichte der polnischen Nation 1918-1978, Stuttgart 1979, S. 91 und Alfred Bohmann: Menschen und Grenzen, Band 1, Köln 1969, S. 38)
(6) Dok. Ribbentrop 144 (2. Weißbuch, Dok. 140: Der deutsche Generalkonsul in Thorn an das Auswärtige Amt am 2.1.1939)
(7) Dok. Ribbentrop 146 (2. Weißbuch, Dok. Nr. 146)
(8) Alfred M. de Zayas/Walter Rabus: Die Wehrmacht-Untersuchungsstelle. Dokumentation alliierter Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg, München 1979, S. 249ff.
(9) Documents on Foreign Policy 1919-39, Bd. IV, Dok. 37
(10) KZ Bereza-Kartuska (ab 1926); KZ in Brest-Litowsk; KZ Chodzen zwischen Leslau und Kutno (ab 1939)
(11) Vgl. Auswärtiges Amt (Hrsg): Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin 1939, S. 10; Peter Aurich: Der deutsch-polnische September 1939, München/Wien 1970, S. 48f., S. 82; Theodor Bierschenk: Die deutsche Volksgruppe in Polen 1934-1939, Kitzingen 1954, S. 319, 348ff., 353; Hans Freiherr von Rosen: Dokumentation der Verschleppung der Deutschen aus Posen-Pommerellen im September 1939, Berlin 1990, S. 19-21
(12) Herder-Institut-Marburg, Zentrum der historischen Ostmitteleuropa-Forschung; Archiv-Datenbank, Bestand 55: »Übersichten über die Zahl der ermordeten Volksdeutschen«; DSHI 100 Bestand 55: »Übersicht über die Zahl der ermordeten Volksdeutschen in den Kreisen der Wojewodschaft Posen«; »Übersichten Wojewoschaften Mittelpolen«
(13) Die Dokumentensammlung des Auswärtigen Amtes »Weißbuch« Nr. 1 ging Ende 1939 von 5437 Toten aus (die NS-Propaganda erhöhte die Zahl später auf 58 000); andere Quellen sprechen von 4332 bis 6300 Toten; als Mindestzahl kann von 3841 Personen ausgegangen werden, wie das Bundesarchiv errechnete (»Die Septemberverluste der Deutschen in Polen«; vgl. dazu auch: Der Kulturwart September 1989/Heft 97, S. 15.; Übersicht zusammengestellt nach Unterlagen des Bundesarchivs in Koblenz); die »Posener Zentralstelle für die Gräber ermordeter Volksdeutscher« enthält dagegen 5495 Karten für Tote und Vermisste (Karol Pospieszalski: Documenta Occupationis, VII, Poznan 1959, S. 70).
(14) Heinz Nawratil: Schwarzbuch der Vertreibung 1945-1948, München 1999, S. 45
(15) 3. Weißbuch, Dokument Nr. 11
(16) Einzeln aufgeführt in: Auswärtiges Amt (Hrsg): Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, S. 307-311
(17) Vgl. dazu: Auswärtiges Amt (Hrsg): Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin 1939; Alfred Schickel: Deutsche und Polen, Bergisch Gladbach 1984; Gotthold Rhode: Geschichte Polens, Darmstadt 1980; Hartmut Boockmann: Ostpreußen und Westpreußen, Berlin 1992

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

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