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Forum / Politik und Wirtschaft
Atommülltransporte

Patefachs - 50
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:06 Uhr
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Verehrte Forenmitglieder!
im Wendland spielen sich gerade dramatische Szenen ab, es finden die größten Anti-Atomkraft-Demonstrationen statt, die es je gab. Einerseits bin ja auch ich alles andere als ein Freund von Atomenergie. Allerdings muss man der jetzigen Regierung zu Gute halten, dass sie vor der Wahl stets die Verlängerung der Laufzeiten bzw. teilweise sogar den Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomenergie gefordert hat. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde schwarz-gelb mit deutlicher Mehrheit gewählt. Die Mehrheit hat sich damals auch für die Verlängerung der Atomenergie entschieden. Bzw. einem großen Teil war es egal und sie gingen nicht zur Wahl. Was wir jetzt haben ist nur die Konsequenz des mehrheitlichen Wahlverhaltens in Deutschland. Dann sollte man aber auch so konsequent sein und die vor der Wahl angekündigten Entscheidungen respektieren. Vielleicht dann aber bei der nächsten Wahl vom Wahlrecht auch Gebrauch machen und vor der Wahl informieren, was die Parteien wirklich wollen.
Gruß
Der Patefachs
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2010 um 23:17 Uhr
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Demokratie äußert sich nicht nur allein in Wahlen, sondern in der aktiven Teilnahme an der demokratischen Gemeinschaft. Demonstrationen und andere Formen der Willensbekundung sind nicht nur Ausdruck der Unzufriedenheit, sondern auch des aktiven demokratischen Verständnis.
Mir scheint die Forderung nach "konsequenter Zustimmung von dem was man gewählt hat" für auch recht dubios. Nehmen wir an ich wäre gegen Atomeneergie und es würde nur die NPD derartiges unterstützen. Dies ist ein fiktives, überspitztes Beispiel. Als Demokrat könnte ich diese Partei dennoch nicht wählen, wie sollte ich dann meinen politischen Willen zum Asdruck bringen, wenn nicht durch Verlautbarungen? Man kann wohl ein CDU-Wähler sein und sich nicht nur nicht mit allem identifizieren, was diese Partei von sich gibt, sondern man kann auch versuchen die Politik meiner gewählten Partei nach meinen Wünschen zu verändern.
Man muss einfach sehen, dass die derzeitige Regierung womöglich eben doch nicht aus ernergiepolitischen Gründen gewählt worden ist.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Der666Diablo
Champion
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Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:21 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Demokratie äußert sich nicht nur allein in Wahlen, sondern in der aktiven Teilnahme an der demokratischen Gemeinschaft. Demonstrationen und andere Formen der Willensbekundung sind nicht nur Ausdruck der Unzufriedenheit, sondern auch des aktiven demokratischen Verständnis.
Mir scheint die Forderung nach "konsequenter Zustimmung von dem was man gewählt hat" für auch recht dubios. Nehmen wir an ich wäre gegen Atomeneergie und es würde nur die NPD derartiges unterstützen. Dies ist ein fiktives, überspitztes Beispiel. Als Demokrat könnte ich diese Partei dennoch nicht wählen, wie sollte ich dann meinen politischen Willen zum Asdruck bringen, wenn nicht durch Verlautbarungen? Man kann wohl ein CDU-Wähler sein und sich nicht nur nicht mit allem identifizieren, was diese Partei von sich gibt, sondern man kann auch versuchen die Politik meiner gewählten Partei nach meinen Wünschen zu verändern.
Man muss einfach sehen, dass die derzeitige Regierung womöglich eben doch nicht aus ernergiepolitischen Gründen gewählt worden ist.
dies wird aber nicht besser, in dem man Millionen für Polizeieinsätze provoziert. ;) Gezielte Demonstrationen, oder evtl Selbst das Heft der Politik in die Hand zu nehmen wäre evtl sinnvoller, allerdings für einen großteil wohl doch zu mühsam im Gegensatz zu mal kurz demonstrieren gehen.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:23 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: dies wird aber nicht besser, in dem man Millionen für Polizeieinsätze provoziert. ;) Gezielte Demonstrationen, oder evtl Selbst das Heft der Politik in die Hand zu nehmen wäre evtl sinnvoller, allerdings für einen großteil wohl doch zu mühsam im Gegensatz zu mal kurz demonstrieren gehen.
Darum ging es nicht. Es ging um ein falsches Verständnis von demokratischer Konsequenz.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Patefachs - 50
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:32 Uhr
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Hallo zusammen,
ich muss meine Aussage einschränken bzw. ViolentFear Recht geben, dass meine Kritik überzogen war: Gegen die friedlichen Demonstrationen gibt es gar nichts auszusetzen. Ich freue mich sogar, dass die Leute endlich wieder merken, dass es nicht egal ist, was getan wird.
Allerdings stelle ich nach wie vor kritisch die Frage: Warum war die Wahl 2009 so vielen Menschen gleichgültig? Wer damals nicht wählen ging, der braucht sich jetzt wirklich nicht zu beklagen.
Gruß
Der Patefachs
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Roddi - 39
Champion
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:42 Uhr
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Zitat von Patefachs: Verehrte Forenmitglieder!
im Wendland spielen sich gerade dramatische Szenen ab, es finden die größten Anti-Atomkraft-Demonstrationen statt, die es je gab. Einerseits bin ja auch ich alles andere als ein Freund von Atomenergie. Allerdings muss man der jetzigen Regierung zu Gute halten, dass sie vor der Wahl stets die Verlängerung der Laufzeiten bzw. teilweise sogar den Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomenergie gefordert hat. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde schwarz-gelb mit deutlicher Mehrheit gewählt. Die Mehrheit hat sich damals auch für die Verlängerung der Atomenergie entschieden. Bzw. einem großen Teil war es egal und sie gingen nicht zur Wahl. Was wir jetzt haben ist nur die Konsequenz des mehrheitlichen Wahlverhaltens in Deutschland. Dann sollte man aber auch so konsequent sein und die vor der Wahl angekündigten Entscheidungen respektieren. Vielleicht dann aber bei der nächsten Wahl vom Wahlrecht auch Gebrauch machen und vor der Wahl informieren, was die Parteien wirklich wollen.
Gruß
Der Patefachs
Ich denke,dass die allerwenigsten der Demonstranten CDU oder FDP Wähler waren..
"Nope".
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LukasBek - 31
Fortgeschrittener
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Dabei seit 03.2009
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Geschrieben am: 09.11.2010 um 23:46 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von Patefachs: Verehrte Forenmitglieder!
im Wendland spielen sich gerade dramatische Szenen ab, es finden die größten Anti-Atomkraft-Demonstrationen statt, die es je gab. Einerseits bin ja auch ich alles andere als ein Freund von Atomenergie. Allerdings muss man der jetzigen Regierung zu Gute halten, dass sie vor der Wahl stets die Verlängerung der Laufzeiten bzw. teilweise sogar den Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomenergie gefordert hat. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde schwarz-gelb mit deutlicher Mehrheit gewählt. Die Mehrheit hat sich damals auch für die Verlängerung der Atomenergie entschieden. Bzw. einem großen Teil war es egal und sie gingen nicht zur Wahl. Was wir jetzt haben ist nur die Konsequenz des mehrheitlichen Wahlverhaltens in Deutschland. Dann sollte man aber auch so konsequent sein und die vor der Wahl angekündigten Entscheidungen respektieren. Vielleicht dann aber bei der nächsten Wahl vom Wahlrecht auch Gebrauch machen und vor der Wahl informieren, was die Parteien wirklich wollen.
Gruß
Der Patefachs
Ich denke,dass die allerwenigsten der Demonstranten CDU oder FDP Wähler waren..
Ich denke?????? haloou is doch völlig klar.....
* Den Verstand ficken*
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Patefachs - 50
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2009
26
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 00:04 Uhr
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Zitat von LukasBek: Zitat von Roddi:
Ich denke,dass die allerwenigsten der Demonstranten CDU oder FDP Wähler waren..
Ich denke?????? haloou is doch völlig klar.....
Davon gehe ich auch aus. Aber wie viele waren wählen?
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MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 00:06 Uhr
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Zitat von LukasBek: Ich war bei den demos...der scheiss Hurensohn Bullen haben voll übertieben......wie immer hald
Schaue ich mir Dein Profil an, frage ich mich: Bist Du echt?
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MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 00:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.11.2010 um 00:21 Uhr
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Zitat von LukasBek: Ich binn auch in facebok kleiner such mich hald wenn du es mir nicht glaubst
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Nexius - 50
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 00:52 Uhr
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Auf der einen Seite muß ich dir Recht geben, wer nicht gewählt hat, hat die gewählt die, die gewonnen haben. Aber das Demokratie nur eine leere Worthülle ist, das weiß wohl mittlerweile jeder Sechstklässler. Vor der Wahl werden schöne Versprechungen der Opposition gemacht, die Regierung verteilt noch schnell ein paar Wahlgeschenke in Form von ABM-Maßnahmen, oder Steuererleichterungen, ... etc. Nach der Wahl werden solche Dinge schnell vergessen, oder rückgängig gemacht.
Beispiel Atomaustieg, der wurde unter anderem auch von Frau Merkel unterschrieben, als unsere Regierung noch rot/schwarz war. Dabei war allen Beteilligten von vornherein klar, das dieser Konsens nie zu halten war. Denn unsere Politiker, egal welcher Fraktion sind am Ende allesamt nur Marionetten der Großindustrie.
Was soll ein Herr Schröder, oder eine Frau Merkel denn tun, wenn ein Industrieriese nicht mit der Politik einverstanden ist? Nichts, außer der Industrie nachgeben und es dem Volk möglichst schmackhaft und mit blumigen Worten verkaufen.
Kleines Gedankenexperiment (ACHTUNG THEORIE!!!!): Die Regierung beschließt eine Extrasteuer auf Großklasseautos. Begründung: Solche Fahrzeuge können sich nur Spitzenverdiener leisten und verbrauchen mehr Treibstoff als Mittelklasseautos. Die Konzerne BMW, Mercedes und VW frieren mit sofortiger Wirkung sämtliche Parteispenden ein, welches ein finazielles Fiasko für die Parteien darstellt, desweiteren werden Produktionen in das Ausland verlagert, welches dramatische Konsequenzen für den einheimischen Arbeitsmarkt bedeutet. Pleitewelle unter Zulieferbetrieben, Steuerausfälle, explodierende Sozialkosten, soziale Unruhen, ... wären die Folge.
Also werden die Regierenden (egal welcher Farbe) tunlichst also ihre Politik so betreiben, das immer zuerst wirtschaftliche Interessen durchgesetzt werden. Wir als Wähler können nur bestimmen wie die Farbe aussieht, und wie hart uns die sozale Keule trifft. Unter schwarz/gelb härter, unter rot/grün etwas weniger hart. aber getroffen werden wir so, oder so.
Was mich allerdings für eine andere Frage in diesem Zusammenhang interresiert, ist was wollen diese radikalen Umweltschützer mit ihren Aktionen erreichen?
Atomenergie ist und bleibt ein heikles Thema, klar, aber was bitte sollen die Sitzblokaden, Ankettungs- und Einbetonierungsaktionen denn bringen? Da rollt UNSER Atommüll und die Franzosen werden einen Dreck tun und unseren Müll behalten. Geht es diesen Radikaldemonstranten wirklich um die Sache, oder wollen die nur Stunk machen und es könnte sich auch um elf Container Erdnüsse handeln? Wo sollen die Castoren den eurer Meinung denn hin? Es wird immerwieder sich beschwert, daß Deutschland kein Endlager hat. Ja wie denn? Sobald auch nur irgendwer auf die Idee kommt ein Gelände irgendwo in Deutschland prüfen lassen zu wollen, erheben sich 2000 Bürgerprotestaktivisten die sagen: "Von mir aus überall, aber nicht vor unserer Haustüre!"
Sollen wir sie in der Nordsee versenken? - Geht nicht UNESCO Weltkulturerbe,
Ins Weltall schießen? - Geht nicht, könnte ja eine Trägerakete explodieren und eine weltweite Verseuchung hervorufen.
Nach Afrika verschiffen? - Da würden uns aber die Afrikaner aber mal gehörig auf´s Dach steigen
Oder als moderne Skulpturen vor das Greenpeace-Hauptquartier?
Also wenn nicht nach Gorleben, also bitte wohin dann vorerst?
Neulich hörte ich eine Mitteilung der Bürgerprotestler gegen das AKW Gundremmingen, daß diese fordern, das Zwischenlager in dem Kraftwerk schnellstmöglich zu räumen. Aber wenn nicht nach Gorleben, wohin dann? Nordsee, Weltall, Afrika ...???? Also bedeudet das nichts anderes, als das die "guten" Umweltaktivisten selbst nicht wissen was sie wollen.
Natürlich brauchen wir eine Endlösung für dieses Problem, aber durch solche Aktionen hyperaktiver Umweltaktivisten, wie Traktorsperren von Bauern, Gleissperren, Sitzblockaden, ... werden keine Lösungen geschaffen, werden keine Ideen eingebracht, sondern nur Steuergelder verschwendet und unnötig Polizeigewalt provoziert.
Dies hat nichts mehr mit der öffentlichen Teilnahme an der Politik zu tun!
In solchen Fällen würde ich sogar ein härteres Durchgreifen der Polizei begrüßen!
Ich würde mich gern geistig mit dir duellieren, aber ich sehe du bist unbewaffnet!
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Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 00:56 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von LukasBek: Ich war bei den demos...der scheiss Hurensohn Bullen haben voll übertieben......wie immer hald
Schaue ich mir Dein Profil an, frage ich mich: Bist Du echt?
Antifa Logo als Avatar,will ne McDonalds Besitzerin heiraten und hört Böhse Onkelz....ja "haiderbimmbam"^^
"Nope".
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Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 01:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.11.2010 um 01:23 Uhr
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Zitat von Nexius: Auf der einen Seite muß ich dir Recht geben, wer nicht gewählt hat, hat die gewählt die, die gewonnen haben. Aber das Demokratie nur eine leere Worthülle ist, das weiß wohl mittlerweile jeder Sechstklässler. Vor der Wahl werden schöne Versprechungen der Opposition gemacht, die Regierung verteilt noch schnell ein paar Wahlgeschenke in Form von ABM-Maßnahmen, oder Steuererleichterungen, ... etc. Nach der Wahl werden solche Dinge schnell vergessen, oder rückgängig gemacht.
Es kommt aber immer auf den Wähler an. Glaube ich den Politikern gewisse Dinge oder beobachte ich aufmerksam die Politik und kann manche Dinge von vornherein als unrealistisch einstufen?
Das der Wähler Politikern die Wahrheit nicht dankt, hatten wir schon zigmal, darum will ich das hier nicht vertiefen. Man sollte aber als Wähler immer nachdenken und sich vielleicht auch die Mühe machen, sich mit unserem System zu beschäftigen. Nur weil eine Partei sagt, sie möchte etwas verändern, ist das noch lange kein Versprechen. Es sind lediglich Dinge, auf die sie ihren Fokus richten wollen. Wer allerdings das deutsche System kennt, weiß, dass es sehr selten eine Regierung aus einer Partei gibt. Noch dazu auf Bundesebene. Man darf also als schlauer Bürger annehmen, dass Kompromisse im Koalitionsvertrag getroffen werden müssen. Von daher verstehe ich das Geheule nicht so ganz.
Zitat von Nexius: Beispiel Atomaustieg, der wurde unter anderem auch von Frau Merkel unterschrieben, als unsere Regierung noch rot/schwarz war
Kannst du sagen, auf was du genau abzielst? Der eigentliche Atomstieg wurde meines Wissens unter rot-grün beschlossen. Unter schwarz-rot wäre mir in Richtung Umweltpolitik eher weniger bekannt....
Zitat von Nexius:
Kleines Gedankenexperiment (ACHTUNG THEORIE!!!!): [...]
Also werden die Regierenden (egal welcher Farbe) tunlichst also ihre Politik so betreiben, das immer zuerst wirtschaftliche Interessen durchgesetzt werden. Wir als Wähler können nur bestimmen wie die Farbe aussieht, und wie hart uns die sozale Keule trifft. Unter schwarz/gelb härter, unter rot/grün etwas weniger hart. aber getroffen werden wir so, oder so.
Gegenfrage: Muss die Politik nicht auch nach der Wirtschaft sehen?
Natürlich spielt das Profitstreben der Konzernbosse immer auch mit, doch wird das in meinen Augen zu sehr in den Fokus gestellt. Fakt ist, dass etwa die deutschen Autokonzerne mit ihren Zulieferern viele tausend Arbeitsplätze stellen. Gerade Luxuswagen etwa brauchen erfahrungsgemäß mehr Personal, als ein billigerer Kleinwagen. Nun ist der Kunde zwar durchaus bereit, Geld für gute Qualität zu bezahlen, aber eben nur eine begrenzte Summe. Erhebt die Regierung nun eine hohe Steuer, kann der Konzern entweder weniger Autos verkaufen oder den Gesamtpreis auf das Niveau vor der Steuer senken, was aber eine Senkung des Gewinns einbringt. Das wiederum gefährdet logischerweise Arbeitsplätze, gefällt aber nebenbei auch den Aktionären nicht besonders. Sowohl Arbeitnehmer als auch Aktionäre sind jedoch Teil des Volkes.
Warum sollten also nicht auch ihre Interessen gehört werden?
edit:
Zitat von LukasBek: Ich war bei den demos...der scheiss Hurensohn Bullen haben voll übertieben......wie immer hald
Ich frag mich ja, ob die Mehrheit der Demonstranten so drauf ist oder ob sich diese Schlauberger nur immer in den Medien nach vorne drängen....wäre Arbeit an der Rechtschreibung und am Ausdruck auch sinnvoller gewesen, als in der Kälte Polizisten das Leben schwer zu machen...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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a-m-b
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 01:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.11.2010 um 01:51 Uhr
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ich schlage den ganzen castorgegnern vor, sich einschlägig mit strahlenschutz und physik zu beschäftigen .
die ganze meute rebelliert doch nur, weils was gegen den staat zu pöbeln gibt, anstelle sich mal die fakten hinter die löffel zu schreiben.....
claudia roth:... "sonne mond und sterne" ..... jaja .o.O
.. keine/r muss müssen. alle können können... :D
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 09:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.11.2010 um 09:03 Uhr
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Das bisschen Strahlung kann so schlimm nicht sein, tralala
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 10.11.2010 um 09:59 Uhr
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Demonstrationen schön und gut und wichtig, Sitzblockaden meinetwegen. Aber den Transport massiv aufhalten, damit die Kosten in die Höhe getrieben werden ist ein Unding. Die wenigen die hier massiv demonstriert haben und dafür gesorgt haben, sollten auch an den Kosten beteiligt werden.
Macht lieber vernüftige Vorschläge wie man alternative Energien einsetzen könnte. Mein Vorschlag die neuen Bundesländer mit Solarpanels komplett zu überdecken, wurde ja leider nicht realisiert.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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